Hausmannskost: Essen mit Gefühl.
Deftige Hausmannskostrezepte zum Futtern wie bei Muttern.
Es gibt sie, diese Gerichte, die wie eine Zeitmaschine wirken. Sobald wir ihren Duft in der Nase und den Geschmack auf der Zunge haben, sind wir wieder Kind, sitzen bei Mama, Papa oder Oma am Tisch und löffeln drauf los. Oft sind es gerade die einfachen Gerichte, echte Hausmannskost eben, die dieses wohlige Gefühl wecken. Entdecke traditionelle deutsche Hausmannskost und ewige Lieblingsrezepte noch einmal neu.
Hausmannskost: Klassische Rezepte.
Was koche ich morgen? Wenn deine Antwort Hausmannskost lautet, dann lass dich von unseren Klassikern inspirieren. Kräftig und deftig kommen diese meistens daher. Kein Wunder, wenn man den geschichtlichen Ursprung dieses Wortes aus dem 16. Jahrhundert betrachtet. Schließlich sollte damals der „Hausmann“ oder „Hausherr“ mitsamt seiner ganzen Familie mit diesen nahrhaften Gerichten gestärkt und gesättigt werden. Vor allem aber sind die deutschen Hausmannskostrezepte regional geprägt. Während zum Beispiel Spezialitäten wie „Himmel und Erde“ („Himmel un Äd“) ursprünglich vor allem im Rheinland und Hessen serviert wurden, kommen in Süddeutschland auch abseits des Oktoberfestes besonders gerne Teigspeisen wie Knödel und Spätzle auf den Tisch. Ein Blick über den regionalen Tellerrand lohnt sich also allemal..
Deutsche Hausmannskost-
rezepte sind regional geprägt.
Aufläufe und Gratins aller Art sorgen goldbraun blubbernd aus dem Ofen für nostalgische Stimmung.
Fleischlose Hausmannskost: vegetarische Rezepte.
Hausmannskost = Fleisch? Das ist nur auf den ersten Blick richtig. Denn gibt es so viele vegetarische Lieblingsgerichte, die auf eine mindestens genauso lange Geschichte zurückschauen können wie Roulade, Hackbraten und Co. Bunt belegter Flammkuchen gehört im Elsass, Saarland oder Baden zu den echten Traditionsgerichten. Auch Aufläufe und Gratins aller Art sorgen goldbraun blubbernd aus dem Ofen für nostalgische Stimmung. Und nichts geht über ein lockeres, buttriges Kartoffelpüree – oder Stampf, oder Brei. Wie auch immer du diesen vegetarischen Hausmannskostklassiker nennst. Kleiner kurioser Tipp: Wer sich im Rheinland einen „Halven Hahn“ („Halber Hahn“ auf Hochdeutsch) bestellt, wird es für eine Verwechslung halten, wenn ihm ein Roggenbrötchen mit einer dicken Scheibe Gouda serviert wird.
Hausmannskost zum Löffeln: Suppen und Eintöpfe.
Auch in früheren Zeiten gab es nicht jeden Tag einen aufwendigen Braten. Viele Hausmannskostrezepte sind auch als „Arme-Leute-Essen“ bekannt. Besonders wenn viele Menschen auf einmal satt werden sollen oder wenig Zeit zum Kochen ist, dann ist ein großer Kessel Suppe oder ein nahrhafter Eintopf genau das Richtige. Regionale und saisonale Gemüsesorten wie Kohl, Kartoffeln oder Möhren werden in einer kräftigen Brühe gekocht. Als würzige Einlage kommen gerne Bockwürstchen, Knacker oder gepökeltes Fleisch zum Einsatz. Aber auch die cremige, meist pürierte Variante, etwa eine Champignoncreme-Suppe, ist schnell gemacht – unkomplizierte Hausmannskost.
Hausmannskost: Süße Rezepte zum Nachtisch.
Erst werden die Teller weggeräumt und dann kommt das Beste: der Nachtisch. In den Kochbüchern unserer Kindheit dürfen natürlich auch die süßen Hausmannkostrezepte nicht fehlen. Denn wohl kaum etwas lässt einen so in Erinnerungen schwelgen wie der Duft von Vanille und Zimt oder der Geschmack von selbst gemachtem Schokopudding. Zu Omas Dessertlieblingen gehört eingekochtes Obst aller Art, egal ob als Apfelmus oder als Kompott. Schließlich war das Haltbarmachen von Obst und Gemüse sowie die Resteverwertung von Lebensmitteln zu allen Zeiten wichtiger Bestandteil einer schlauen Haushaltführung – und somit damals schon ressourcenschonend.