Koffer packen, fertig, los!

Euer Pack-Tutorial für den Familienurlaub.

Mädchen mit Sonnenhut und Sonnenbrille schaut aus dem Kofferraum eines Autos, das für den Urlaub mit bunten Taschen gepackt ist

Mädchen mit Sonnenhut und Sonnenbrille schaut aus dem Kofferraum eines Autos, das für den Urlaub mit bunten Taschen gepackt ist

Der lang geplante Familienurlaub rückt immer näher, aber ihr habt immer noch nicht alles gepackt? Kein Grund, um nervös zu werden! Wir zeigen euch, wie stressfreies Kofferpacken gelingt. Wir geben praktische Tipps, wie ihr nichts vergesst und ihr außerdem noch Platz und Gewicht spart.

Koffer richtig packen für die ganze Familie.

Blick von oben in einen bunt gepackten Koffer mit T-Shirts und Sonnenbrille. Daneben ein paar Schuhe, ein hockendes Kind und eine Person, die einen Hut in den Koffer packt.

Bevor wir mit dem Kofferpacken loslegen, fragt ihr euch vielleicht: „Wann soll ich das denn auch noch machen?“ Insbesondere wenn ihr Kinder habt, ist eigentlich nie Zeit zum Kofferpacken. Zwischen Arbeit, Einkauf und Alltag mit Kind bleibt oft nur wenig Zeit für die Urlaubsplanung.

Wir haben die Lösung: Eine Packliste! Damit knackt ihr kein Trendbarometer, aber was sich seit Jahren bewährt hat, ist heute noch genauso hilfreich. Die Liste muss natürlich immer wieder aktualisiert werden: E-Reader ersetzen schwere Bücher, Reiseführer gibt’s auch digital und Reisespiele im Miniatur-Format. Vieles an Kosmetik oder Medikamenten bekommt man mittlerweile auch oft direkt vor Ort.

Blick von oben in einen bunt gepackten Koffer mit T-Shirts und Sonnenbrille. Daneben ein paar Schuhe, ein hockendes Kind und eine Person, die einen Hut in den Koffer packt.

Koffer packen mit Hilfe von Listen.

Eine Frau mit Shorts, sitzt die Beine überschlagend auf dem Bett und schreibt in ein Heft. Daneben ein unvollständig gepackter Koffer.

Eine Frau mit Shorts, sitzt die Beine überschlagend auf dem Bett und schreibt in ein Heft. Daneben ein unvollständig gepackter Koffer.

Koffer packen mit Hilfe von Listen.

Ob vier Wochen oder nur noch wenige Stunden vor der Abreise, eine Checkliste für den Urlaub ist schnell erstellt und bringt Ordnung ins Pack-Chaos. Jede noch so kleine Pause kann und sollte genutzt werden, um die Liste schrittweise zu ergänzen. Zum Schluss wird nur noch abgehakt. So wird auch ganz sicher nichts vergessen.

Also lasst uns gleich anfangen. Was braucht ihr alles für den Familien-Sommerurlaub?

  1. Kleidung & Schuhe
  2. Kosmetik & Hygiene-Artikel
  3. Reiseapotheke
  4. Spielzeug und Co.
  5. Technik & Equipment
  6. Dokument

Das ist ja schon mal recht übersichtlich, aber es geht noch genauer. Wir listen euch hier ein paar praktische Dinge auf, die unserer Meinung nach in den Sommerurlaub gehören. Ihr könnt unsere Ideen natürlich ganz individuell auf eure Bedürfnisse anpassen.

Ob Wandertour, Stadtbummel oder Strandausflug, hier ist unsere Koffer-Packen-Checkliste zum Downloaden und Ausdrucken für euch.

Jemand packt weiße Sneaker in einen gefüllten Retro-Koffer.

 

Kleidung und Schuhe – nicht mehr als nötig, aber so vielfältig wie möglich.

Je nachdem, wie lang euer Sommerurlaub ist und wohin es geht, solltet ihr genügend Wechselsachen in den Koffer packen. Habt ihr die Möglichkeit, vor Ort Wäsche zu waschen, reduziert ihr die Anzahl der Kleidungsstücke auf das Nötigste. Achtet darauf, dass ihr für jedes Wetter und für jede Aktivität die passende Kleidung dabei habt. Packt das ein, was ihr auch sonst täglich tragt, wie zum Beispiel Hosen, Kleider, Pullover, T-Shirts, Unterwäsche, Socken, Nachtwäsche und Schuhe. Dazu kommen Extra-Kleidungsstücke wie Regenjacke, Badesachen, Bademantel, bequeme Schuhe (Wanderschuhe), Badelatschen oder Sandalen. Für Kinder solltet ihr unbedingt an eine Kopfbedeckung und gegebenenfalls an eine Sonnenbrille denken, denn im Sommer ist die Gefahr von Sonnenbrand besonders hoch.

Tipp: Je besser kombinierbar die Kleidungsstücke sind, desto weniger müsst ihr mitnehmen. Achtet besser darauf, dass Muster und Farben gut harmonieren.

Jemand packt weiße Sneaker in einen gefüllten Retro-Koffer.

Ein beiger Sommerhut aus Bast, wird über einen offenen mit Kosmetik gepackten Koffer gehalten.

Ein beiger Sommerhut aus Bast, wird über einen offenen mit Kosmetik gepackten Koffer gehalten.

 

Kosmetik und Hygiene.

Um Platz zu sparen, könnt ihr viele Hygiene-Artikel, wie zum Beispiel Duschgel oder Shampoo auch gemeinsam nutzen oder auf festes Duschzeug zurückgreifen. Das spart nicht nur Platz, sondern auch Gewicht. Und das Beste: es kann nichts auslaufen.
In die Kulturtasche gehören zum Beispiel: Duschbad, Shampoo (gibt es auch als Kombination), Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Creme und Lotion. Denkt auch an Sonnencreme oder Sonnenspray für euch und die Kinder mit dem passenden Lichtschutzfaktor. Wer es braucht, packt noch Rasierzeug, Tampons (Binden), Windeln und Make-Up ein.

Tipp: Angebrochene Kosmetik könnt ihr mit Frischhaltefolie auslaufsicher machen. Dafür einfach den Verschluss öffnen, ein Stück Folie fest über die Öffnung und um den Rand legen und mit Deckel oder Schraubverschluss wieder verschließen.

 

Jemand packt verschiedene Medikamente und Cremes in Plastiktüten ein.

 

Für alle Fälle: Die Reiseapotheke.

Es ist immer besser, Medikamente, Pflaster, Salben und ähnliches zur Hand zu haben, anstatt alles erst vor Ort kaufen zu müssen. Nehmt aber lieber nur das Nötigste mit, sonst sind eure Koffer schnell vollgepackt. Das gehört unter anderem in die Reiseapotheke: Schmerzmittel (für Kinder und Erwachsene), Wundsalben, Medikamente gegen Durchfall oder Übelkeit, Mückenschutz, Pflaster (in verschiedenen Größen), Desinfektionsmittel und eine Pinzette (besonders hilfreich bei Zecken).

Tipp: Lasst die Medikamentenverpackung zu Hause, ebenso wie die Beipackzettel. Diese lassen sich oft online recherchieren. Praktisch ist es, die benötigten Tabletten in der Sichtverpackung (sogenannte Blister) zu lassen, und in eine Plastikdose zu legen. Das spart nicht nur Platz, sondern schützt die Medikamente auch vor Feuchtigkeit.

Jemand packt verschiedene Medikamente und Cremes in Plastiktüten ein.

Zwei Mädchen sitzen in der Wartehalle eines Flughafens an einem großen Fenster und lesen.

Zwei Mädchen sitzen in der Wartehalle eines Flughafens an einem großen Fenster und lesen.

 

Nicht nur gegen Langeweile: Spielzeug & Co.

Auf langen Autofahrten, Bus- oder Flugreisen wird Kindern oft schnell langweilig. Dann ist Entertainment Gold wert. Liegen sogar neue Bücher, Hörbücher, Rätsel- oder Malhefte als Überraschung auf der Rückbank, wird’s garantiert kurzweilig. Aber nicht nur auf der Fahrt, auch direkt am Urlaubsort ist die Freude groß, mit den mitgebrachten Spielsachen zu spielen. Hier sind ein paar Mitnehm-Ideen:

  • Ball/Wasserball
  • Puzzle
  • Brett- und Kartenspiele
  • Tischtenniskellen und -bälle
  • Puppe
  • Kuscheltier

Auf in den Urlaub! Hast du schon alles gepackt?

Ein Handy liegt auf einem offenen gepackten Koffer.

 

Technik, Equipment und Dokumente.

Seitdem es Handys und Tablets gibt, kommen auch Ladekabel und Netzstecker mit auf die Reise. Wer ganz sicher gehen will, dass die mobilen Geräte nie leer werden, packt noch eine Power-Bank mit in den Koffer. Für Reisen ins Ausland empfehlen sich Universal-Adapter. Auch Kopfhörer, Babyphon, E-Reader, Nachtlicht und Kameraequipment sind für die ein oder andere Familie unverzichtbar.

Weniger unterhaltsam, aber trotzdem ganz wichtig sind die Dokumente. Neben gültigem Ausweis, Reisepass oder Führerschein, Debit- und Kreditkarte, solltet ihr auch an die Krankenversichertenkarte, einen Nachweis für die Auslandskrankenversicherung und an den Impfpass denken.

Ein Handy liegt auf einem offenen gepackten Koffer.

Und so könnt ihr eure Koffer platzsparend packen.

Jemand hockt vor einem gepackten Koffer mit darin aufgerollten Kleidungsstücken.

Wenn ihr wisst, was ihr mitnehmen möchtet, muss nur noch alles in die Koffer gepackt werden. Nichts leichter als das, oder? Tatsächlich helfen ein paar einfache Tricks, die Sachen knitterfrei und platzsparend in den Taschen zu verstauen.

 

Lieber Rollen, statt falten.

T-Shirts, Longsleeves, Unterwäsche und ähnliches könnt ihr einfach aufrollen und im Koffer verstauen. Auch Hemden nehmen weniger Platz weg, wenn sie fest aufgerollt werden. Kleidung aus empfindlichen Stoffen, wie zum Beispiel Seide, sollte man lieber nicht rollen. Hier wirkt der Anti-Knittereffekt nicht. Jeans und dicke Wollpullover könnt ihr rollen oder flach in den Koffer legen. Ein guter Mix aus Rollen, Stapeln und Falten macht die perfekte Koffer-Packtechnik aus.

In der richtigen Reihenfolge packen.

Schweres Equipment, wie Schuhe, Bücher usw. gehören ganz nach unten in den Koffer. Bei Rucksäcken jedoch weiter oben in Schulterhöhe. So wird der Körperschwerpunkt optimal genutzt und das Gewicht trägt sich leichter.

Jemand hockt vor einem gepackten Koffer mit darin aufgerollten Kleidungsstücken.

Blick von oben in einen ordentlich gepackten Koffer. Jemand sortiert drain die Sachen. Daneben liegt ein Sonnenhut und Schreibutensilien.

 

Stauraum effektiv nutzen.

Nutzt jeden noch so leeren Raum, um ihn mit Kleidung zu füllen. Die Schuhe könnt ihr zum Beispiel mit Socken oder Slips ausfüllen.

Tipp: Um die restliche Kleidung vor möglichen Schmutzresten an den Schuhen zu schützen, ist es clever die Schuhsohlen zum Beispiel mit Einweg-Duschhauben oder dünnen Plastiktüten abzudecken.

 

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