WINTERSUPPEN UND EINTÖPFE.
Warmer Genuss zum Löffeln.
Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, haben sie auf unserem Esstisch ihren großen Auftritt: Wintersuppen und Eintöpfe. Sie wärmen Körper und Seele, füllen unsere Energiereserven auf und versorgen uns mit wichtigen Nährstoffen. Und weil man sie so vielseitig zubereiten kann, ist auch für jeden Geschmack etwas dabei.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Suppe und Eintopf?
Suppe oder Eintopf, ist das nicht das Gleiche? Beide sind flüssig, man löffelt sie und sie werden in tiefen Tellern oder Schüsseln serviert. Der feine, aber entscheidende Unterschied liegt in der Konsistenz. Suppen enthalten einen höheren Anteil an Flüssigkeit als ihre ebenso leckeren Mitstreiter. Und während Suppen eher als Vorspeise serviert werden, kommt der Eintopf in der Regel als Hauptspeise auf die Teller.
Suppen enthalten einen höheren Anteil an Flüssigkeit als ebenso leckere Eintöpfe.
Welche verschiedenen Suppen gibt es überhaupt?
Der eine mag sie lieber püriert, andere schwärmen für klare Suppen. Die Art von Suppen ist so vielfältig wie die Zutaten, die hineinkommen. Grob unterscheidet man zwischen:
- klaren Suppen
- pürierten Suppen
- gebundenen Suppen
- Suppen mit oder ohne Einlagen
Klassische Suppeneinlagen sind:
- Leberknödel
- Grießnockerl
- Eierstich
- Nudeln/Reis
- Frittaten
Aber eines haben alle Suppen gemeinsam: Sie basieren auf einer Brühe. Ob Fleisch-, Geflügel-, Fisch- oder Gemüsebrühe – erst der Fond sorgt für das typische Suppen-Aroma.
Warum wir Suppen und Eintöpfe im Winter lieben.
Suppen sind seit jeher ein Teil unserer Esskultur und das über alle Landesgrenzen hinweg. Schon die Steinzeit-Menschen kochten ihr eigenes Süppchen in feuerfesten Säcken über glühenden Steinen. Im 17. Jahrhundert wurde aus der einfachen Bauernspeise eine angesehene Mahlzeit – und das sogar in feinen Kreisen, etwa bei den Habsburgern oder Bourbonen.
Mit wachsender Beliebtheit der Suppe entstanden auch neue Kreationen. Es ging nicht mehr nur darum, satt zu werden. Die Suppe wurde zur Delikatesse. Und noch heute liegen gelöffelte Speisen voll im Trend. Besonders in der Winterzeit lieben wir das wohlig-warme Löffelglück.
Und wenn wir nach einem langen Arbeitstag durchgefroren nach Hause kommen, gibt es nichts Schöneres als eine warme Suppe oder einen deftigen Eintopf, daran hat sich im Lauf der Geschichte nichts geändert. Und während im Frühling und Sommer die Suppen eher leicht oder auch mal fruchtig als Kaltschale zubereitet werden, darf es für Suppen im Winter so richtig schön deftig werden.
Die Suppe wurde im Laufe der Geschichte zur Delikatesse.
Wärmende Rezeptideen: Deftige Wintersuppen und Eintöpfe.
Wer Fleisch mag, wird diese winterlichen Suppen und Eintöpfe lieben. Sie sind schnell und einfach zubereitet und punkten mit saisonalen Zutaten.
Rezeptideen: Cremige Wintersuppen.
Diese cremigen Wintersuppen zeigen, dass Suppen auch ohne Fleisch auskommen. Für die gewünschte Cremigkeit muss es auch nicht immer Milch oder Sahne sein. Auch pflanzliche Alternativen wie Haferdrink oder Kokosnussmilch eignen sich und bringen zusätzlich noch einen neuen Geschmack auf die Teller.
Rezeptideen: Internationale Suppen und Eintöpfe.
Tolle Suppen und Eintöpfe kennt man auf allen Kontinenten: mal traditionell, mal wandelbar und am besten immer sättigend. Bei Suppen lohnt es sich über den Tellerrand zu gucken und sich von den Gewürzen und Zutaten anderer Länder inspirieren zu lassen.
Was gehört in eine winterliche Suppe?
In eine Wintersuppe oder einen Wintereintopf darf alles rein, was das Herz begehrt: Fleisch, Gemüse, Einlagen, Sahne oder Crème fraîche. Aber vor allem sollten saisonale Zutaten wie Zwiebeln, Champignons, Lauch, Kohl oder Kürbis nicht fehlen.
Saisonale Speisen haben den Vorteil, dass sie besonders vitalstoff- und nährstoffreich sind, denn die Zutaten haben keine langen Transportwege hinter sich und die die Zeit zwischen Ernte und Kochtopf ist kürzer. Damit sind winterliche Suppen und Eintöpfe mit saisonalen Zutaten vom regionalen Erzeuger, auch schonend zur Umwelt.
Eine winterliche Suppe ganz nach deinem Gusto.
Was sind die Vorteile von Suppen und Eintöpfen?
Ein großer Vorteil von Suppen und Eintöpfen besteht darin, dass man sie prima vorkochen und einfrieren kann. Sie eignen sich gut als Meal-Prep fürs Büro und sind eine praktische Notlösung, wenn mal keine Zeit zum Einkaufen oder Kochen ist. Weitere Vorteile sind:
- einfach zu kochen und damit ideal für Kochanfänger
- Reste lassen sich gut verwerten
- variantenreich und abwandelbar
- für vegane Ernährung geeignet
Beilagen und Toppings für leckere Wintersuppen.
Toppings und Beilagen machen Suppen noch schmackhafter und interessanter. Eine klassische Beilage zu Suppen und Eintöpfen ist Brot. Zu leichten Cremesuppen passen Toast oder Baguette, zu einer deftig würzigen Suppe schmecken Sauerteig- oder Körnerbrot.
Auch als Topping zu Croûtons verarbeitet, kann Brot punkten. Besonders Kinder lieben die Extraportion Crunch in der Suppe. Körner und Nüsse, karamellisiert oder pur, sehen auf der Suppe nicht nur schön aus, sie geben ihr auch einen besonderen Geschmack. Auch Oliven-, Trüffel- oder Kürbiskernöl verleihen deinen Suppen ein tolles Aroma./