ALDI tut etwas gegen Lebensmittelverschwendung.

Bevor sie auf dem Teller landen1, wird circa ein Drittel der produzierten Lebensmittel entsorgt. ALDI Nord und ALDI SÜD setzen sich seit vielen Jahren ein, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und haben eine Zielvereinbarung unterschrieben mit dem Kern, Lebensmittelabfälle bis 2030 um 50 Prozent zu verringern.

ALDI unterzeichnet Zielvereinbarung gegen Lebensmittelverschwendung.

Lebensmittelverschwendung: Folgen und Maßnahmen.

Die Folgen der Lebensmittelverschwendung sind ökologischer, ökonomischer und sozialer Art. Der Lebensmitteleinzelhandel ist zwar nach aktuellen Berechnungen nur für sieben Prozent2 der Lebensmittelabfälle in Deutschland verantwortlich, dennoch setzen ALDI Nord und ALDI SÜD seit vielen Jahren zahlreiche Maßnahmen um. Zum Beispiel die Beteiligung an dem Dialogforum Groß- und Einzelhandel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit 2019. In diesem Rahmen und als Ergebnis dessen hat ALDI eine weitreichende Zielvereinbarung unterschrieben und verpflichtet sich mit Unterzeichnung auf die folgenden fünf Pflichtmaßnahmen, um Lebensmittelverschwendung oder Food Waste zu vermeiden.

  1. Verringerung der Lebensmittelabfälle um 30 Prozent bis 2025 und 50 Prozent bis 20303.
  2. Weiterer Ausbau von Lebensmittelspenden.
  3. Handeln nach dem Prinzip „Vermeiden => Spenden => Entsorgen“.
  4. Verantwortungsvoller Umgang mit Retouren.
  5. Schulung des Personals, welches für den Umgang mit Waren relevant ist.

Zitat Julia Adou, Director National Sustainability bei ALDI SÜD:

“Mit der Zielvereinbarung schaffen wir noch mehr Sichtbarkeit für das Thema Lebensmittelverschwendung. Auch wenn wir durch unsere Bemühungen der letzten Jahre schon viele positive Entwicklungen sehen können, werden wir hier nicht stehen bleiben und zukünftig gemeinsam mit unseren Lieferant:innen und Kund:innen weitere Möglichkeiten der Lebensmittelrettung ausschöpfen.“

Über diese Maßnahmen hinaus wird ALDI daher mindestens acht Wahlpflichtmaßnahmen pro Kalenderjahr im eigenen Verantwortungsbereich bzw. an den Schnittstellen zu Lieferant:innen, Kund:innen und Spendenpartner:innen umsetzen.

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung: Lösungen.

Bereits heute tritt ALDI stark gegen Lebensmittelverschwendung ein und setzt unter anderem folgende Maßnahmen um:

  • Ein intelligentes Bestellvorschlagsystem und eine Optimierung der Kühlkette stellen sicher, dass Lebensmittel stets bedarfsorientiert und frisch verfügbar sind.
  • Unter dem Namen „Krumme Dinger“ bietet ALDI Lebensmittel mit Schönheitsfehlern an, die den makellosen Artikeln geschmacklich in nichts nachstehen.
  • Ware, die kurz vor dem Ablaufdatum steht, bietet ALDI zu einem reduzierten Preis an.
  • Aussortierte Lebensmittel, die noch verzehrfähig sind, spendet ALDI in der Regel sozialen Einrichtungen wie Tafel Deutschland e.V. oder foodsharing e.V.
  • ALDI sensibilisiert mit zahlreichen Maßnahmen seine Kund:innen für einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln.
  • ALDI Nord testet zudem seit dem Jahr 2023 in einigen Filialen die Kooperation mit der Organisation „Too Good To Go“.

 

ALDI nimmt seine ökologischen und sozialen Sorgfaltspflichten ernst. Wir denken, dass Lebensmittelverschwendung am effektivsten vermieden werden kann, wenn Handel, Produzent:innen und Verbraucher:innen gemeinsam gegen Food Waste antreten. Und die Politik kann den Rahmen schaffen, indem sie zum Beispiel Kaffeespenden von Steuern befreit und einfachere Kennzeichnungspflichten für Lebensmittelmittelspenden festlegt.

WEITERE THEMEN, DIE DICH INTERESSIEREN KÖNNTEN:

1 Quelle: FAO: Global Food Losses and Food Waste

2 Quelle: Statistisches Bundesamt: Lebensmittelabfälle in Deutschland

3 Wie für alle unterzeichnenden Unternehmen vorgegeben, wird auch ALDI spätestens im Jahr 2024 für diese Maßnahme ein Basisjahr übermitteln.