5 Tipps für deine Neujahrsvorsätze.

So setzt du deine Ziele in die Tat um.

Eine fröhliche Gruppe Menschen. Eine Frau in einem silbernen Kleid hält ein kleines Kind auf dem Arm. Sie stoßen zusammen mit Sektgläsern an. Goldenes Konfetti fällt auf sie herab.

Eine fröhliche Gruppe Menschen. Eine Frau in einem silbernen Kleid hält ein kleines Kind auf dem Arm. Sie stoßen zusammen mit Sektgläsern an. Goldenes Konfetti fällt auf sie herab.

Hast du schon Vorsätze fürs neue Jahr? Mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben oder Zeit mit deiner Familie verbringen? Die meisten Menschen schnüren sich gleich ein ganzes Paket an Neujahrsvorsätzen. Oft werden diese aber auch schnell wieder verworfen. Damit bist du nicht allein. Ob die guten Vorsätze gelingen oder scheitern, ist eine Frage der Planung. Wir haben fünf praktische Tipps, wie du den Mix aus Konsequenz und Loslassen hinbekommst und inspirierende Ideen, was du nächstes Jahr anders machen kannst.

Eine Frau im Schneidersitz sitzt auf dem Holzboden einer Wohnung am Fenster und schaut zufrieden in die Luft mit geschlossenen Augen

Hast du zu viele Neujahrsvorsätze für das neue Jahr?

Kennst du das? Das neue Jahr ist noch ganz jung und du bist hochmotiviert. Deine Ziele sind klar: Du möchtest endlich mit dem gelegentlichen Stress-Rauchen aufhören, Sport in deine Arbeitswoche integrieren, jeden Monat ein Buch lesen und mehr Zeit mit deiner Familie und Freund:innen verbringen. Nach zwei Monaten aber bist du nicht nur wieder im alten Trott, du fühlst dich auch noch schlecht, weil deine Neujahrsvorsätze schon wieder scheitern. Sei nicht so hart mit dir.

Neujahrsvorsätze verwirklichen: Schritt für Schritt.

Viele Menschen laden sich zu viele Vorsätze auf. Übermotiviert möglichst viele Gewohnheiten im Alltag gleichzeitig verändern zu wollen, führt leider selten ans Ziel. Aber in kleinen Schritten deinen Alltag zu verbessern und dein Wohlbefinden zu steigern, ist einfacher als du denkst.

Eine Todo-Liste, ein Laptop und eine grüne Pflanze auf einem Holztisch

01

Setze Prioritäten.

Überlege genau, welchen Wünschen zum Jahreswechsel du mehr Gewicht geben willst und welche Dinge du erst einmal nach hinten schiebst. Entscheide dich gezielt für ein oder höchstens drei Ziele, die du im neuen Jahr umsetzen möchtest, anstatt viele Vorsätze nicht zu Ende zu bringen. Wenn du dich nicht entscheiden kannst, überlege dir bei welchem Vorsatz deine Motivation am größten ist und welcher sich realistisch gut umsetzen lässt.

Eine Todo-Liste, ein Laptop und eine grüne Pflanze auf einem Holztisch

Vergiss nicht, dich selbst zu loben.

Ein Notizbuch, Stift und Kaffeetasse auf einem Tisch

02

Finde die richtigen Worte für deine Vorsätze.

Formuliere deine Neujahrswünsche positiv und sehr konkret. Sortiere sie am besten schriftlich und mach dir einen gut strukturierten (Zeit-) Plan. Vermeide absolute Worte wie „nie“ und „gar nichts“. Das erzeugt Druck und ist demotivierend. Frage dich: Was werde ich tun? Wann, wo und wie werde ich es tun? „Wenn-dann“-Sätze sind dabei oft hilfreich: „Wenn ich morgens meine Katzen füttere, dann trinke ich im Anschluss ein Glas warmes Wasser“ oder „Wenn ich morgens aufstehe, dann mache ich als Erstes das Bett“. Erinnere dich besonders in der Anfangszeit zum Beispiel mit Klebezetteln am Spiegel an deine Neujahrsvorsätze.

Eine Frau macht Yoga Zuhause auf einem bunten Teppich. Ihr Hund guckt dabei zu.

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Schreite zur Tat mit motivation.

Behalte dein Ziel im Fokus und bereite dich auf alle Hürden vor. Spiele die Situationen durch, die dich davon abhalten könnten, deine Vorsätze umzusetzen. Was sind deine Argumente, heute keinen Sport zu treiben oder zur Zigarette zu greifen? Weihe deinen Freundes- und Familienkreis ein. Stell dir immer wieder vor, wie gut es sich anfühlen wird, wenn du deine Neujahrsvorsätze realisiert hast. Bedenke, dass diese ja nicht nur im nächsten Jahr gelten, sondern sich nachhaltig auf dein ganzes Leben und dein Wohlbefinden auswirken können.

Eine Frau macht Yoga Zuhause auf einem bunten Teppich. Ihr Hund guckt dabei zu.

Eine junge Frau mit langen dunklen Haaren und einem orange farbenen Pullover zeigt in einem großen Spiegel motivierend mit dem Finger auf sich.

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Gib dir öfter ein Lob.

Vergiss nicht, dich selbst zu loben und dir zwischendurch auch für kleine Erfolge selbst auf die Schulter zu klopfen. Jeder Schritt zählt und gehört zum Prozess. Sei nicht zu streng mit dir. Kleine Motivations-Einbrüche sind ganz normal. Auf den Weg zurück bringen dich auch kleine Belohnungen: Gönn dir nach ein paar Wochen bewusster Ernährung deinen Lieblingssnack oder nimm ein ausgiebiges Bad, wenn du die Wohnung ausgemistet hast. Denn: Du kannst stolz auf dich sein.

Zwei Männer beim Joggen in der Natur, schlagen freudig mit den Händen ein

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Suche dir Gleichgesinnte.

Gemeinsam macht alles doppelt so viel Spaß. Gemeinsam kochen, ins Kino oder tanzen gehen und auch bei deinen Neujahrsvorsätzen profitierst du von der Gruppendynamik. Erzähle deinen Freund:innen von deinem neuen Ziel. Vielleicht habt habt ihr es sogar gemeinsam. Und wenn nicht, könnt ihr euch gegenseitig updaten, von Zwischenerfolgen erzählen oder wieder motivieren, wenn es mal nicht so glatt läuft.

Zwei Männer beim Joggen in der Natur, schlagen freudig mit den Händen ein

Sei geduldig mit dir und gehe schrittweise vor.

Wünsch dir was: Was sind deine Neujahrsvorsätze?

Neujahrsvorsätze werden nicht jedes Jahr neu erfunden. Es sind oft die gleichen Bereiche, in denen man seine Gewohnheiten verändern möchte. Gesundheit, Familie oder Wohlbefinden: Wir geben dir Tipps und Anregungen für deine Vorsätze – in 6 wichtigen Lebensbereichen.

Hantel, Handy, Trinkflasche und Früchtebowl auf einer Fitnessmatte

Körperliches wohlbefinden.

Ganz oben auf deiner Wunschliste steht die Gesundheit? Achte zum Beispiel auf eine bewusste Ernährung. Auch eine Saftkur kann ein guter Einstieg sein, um schrittweise neue Essgewohnheiten zu etablieren. Auch Teilfasten, etwa eine alkoholfreie Zeit, kann viel Gutes bewirken. Experimentiere doch mal mit originellen alkoholfreien Cocktails oder koste Weine ohne Prozente.

Du kannst auch erst mal nur deine Frühstücksgewohnheiten ändern. Mach dir vielleicht statt dem Wurstbrot ein leckeres Müsli oder Porridge mit viel Obst. Das ist bereits ein ausbaufähiger gesundheitlicher Mehrwert. Ein veganes Frühstück könnte auch der Einstieg zu einer neuen modernen Ernährungsform wie dem Epi-Food sein.

Du möchtest endlich mehr Sport treiben? Sei geduldig und gehe auch hier schrittweise vor: Lege die Frequenz deiner Sporteinheiten fest und steigere dich langsam. Wenn du den neuen Rhythmus verinnerlicht hast, kannst du dich ja erst probeweise und dann fest im Fitnessstudio anmelden. Sich mehr im Alltag zu bewegen, zum Beispiel einen Teil des Arbeitsweges zu Fuß zu gehen, zählt übrigens auch schon als sportlicher Schritt. Sei auch für minimale, übers Jahr verteilte Steigerungen offen.



Hantel, Handy, Trinkflasche und Früchtebowl auf einer Fitnessmatte

Eine Frau trinkt Tee aus einer großen Tasse. Sie steht draußen in der Natur

Mentales Wohlbefinden.

Nimm dir vor, mehr Pausen und Me-Time in deinen Alltag einzubauen. Das können kleine, auf feste Tage gelegte Rituale sein wie eine Stunde Nagelpflege, eine entspannende Gesichtsmaske oder nur ein paar Minuten mit einem wohltuenden Kräutertee. Lässt du dich bei deinen Vorsätzen noch zu sehr von „Zeitdieben“ wie Social Media oder Serienkonsum ablenken? Wie wäre es daher zum Jahresbeginn erst einmal mit einer digitalen Detox-Kur?



Zur Life Balance gehört auch ein aufgeräumtes Umfeld. Vielleicht kann deine Wohnung eine Grundsanierung und ein großes Ausmisten vertragen? Fang auch bei deinen Neujahrsvorsätzen für die mentale Gesundheit klein an und steigere dich: Konzentriere dich nur auf eine Sache, wie zum Beispiel das tägliche Meditieren für den fokussierten Geist oder einen besseren Schlaf.

Blick auf eine offene Geldbörse mit vielen Euroscheinen und Eurocents.

Finanzen, Geld und Sparen.

Der Vorsatz, Geld zu sparen und die Lebenshaltungskosten zu senken, ist für viele Menschen wichtig. Für Spar-Vorsätze braucht es eine Strategie und klare Vorgaben. Setze dir beim Sparen zum Beispiel ein Prozente-Ziel wie: „10 Prozent meines Einkommens lege ich gleich am Monatsbeginn beiseite“. Oder prüfe, ob du wirklich alle deine Abos und Mitgliedschaften im neuen Jahr weiterführen möchtest. Ein Vorsatz kann auch erst einmal sein: „Ich verschaffe mir eine Übersicht über meine Ausgaben und führe ab jetzt ein Haushaltsbuch“. Das kannst du klassisch handschriftlich, in einer Exceltabelle oder auch per App tun – wie es für dich am einfachsten ist.

Blick auf eine offene Geldbörse mit vielen Euroscheinen und Eurocents.

Blick von oben auf zwei Mädchen, die gemütlich auf dem Teppich kuscheln.

Soziales Leben: Zeit mit Familie und Freund:innen.

Du hörst dich zu oft zu deiner Familie und Freund:innen sagen: „Ich habe keine Zeit“. Das ist Grund genug, daraus einen Neujahrsvorsatz zu machen. Spare Zeit, indem du beispielsweise nur noch zu festgelegten Zeiten auf dein Smartphone schaust oder deine Social-Media- oder TV-Zeit auf den Abend begrenzt. Das schenkt dir Zeit mit deinen Lieben. Werde konkret und definiere feste Momente wie zum Beispiel einen Spieleabend mit deiner Partner:in oder einen wöchentlich im Kalender verankerten Familientag.

Mach dir einen Plan, denke immer langfristig, aber bleibe entspannt.

Ein Kind schreibt Buchstaben in ein Lernheft. Auf der Schreibhand ruht eine erwachsene Hand.

Tue Gutes – für andere, die Umwelt und Natur.

Du möchtest mit deinen Neujahrsvorsätzen der Umwelt und Gemeinschaft helfen? Sharing – also Teilen – ist das Zauberwort. Das kann eine Geld-, Sach- oder Blutspende sein. Du kannst aber auch deine Zeit zur Verfügung stellen oder dein fachliches Knowhow in einem Ehrenamt. Du hast für die Menschen, die dir begegnen ein Lächeln, ein nettes Wort und Zeit? Auch das ist ein guter Vorsatz fürs neue Jahr. Wenn du dich genau umschaust, gibt es immer Menschen, Tiere oder sozial engagierte Projekte, die deine Hilfe gebrauchen können. Der Umwelt zu helfen kann auch ein guter Vorsatz sein: Reduziere zum Beispiel deinen Plastikverbrauch, upcycle etwas aus dem Kleiderschrank oder spende Dinge, die du nicht mehr benötigst. Fahre öfter mit dem Fahrrad und der Bahn, kaufe regional und koche effizient mit Resteverwertung. Versuche es zum Beispiel mit fünf kleinen „guten Taten“ am Tag und steigere die Frequenz. Die Liste lässt sich täglich erweitern. Tue Gutes und rede darüber. Animiere andere und suche Gleichgesinnte.

Ein Kind schreibt Buchstaben in ein Lernheft. Auf der Schreibhand ruht eine erwachsene Hand.

Eine Frau mit weißen Kopfhörern auf dem Kopf zeigt mit einem Stift auf ein beschriebenes Blatt Papier

Persönliches Wachstum.

Auch Themen wie dein inneres Wachstum, deine Visionen oder deine Arbeit können zu guten Vorsätzen werden. Du willst dich beruflich verändern oder dir fehlt noch der Mut für den Schritt in die Selbstständigkeit? Zögere nicht und melde dich gleich zum Jahreswechsel zur Beratung, Weiterbildung oder zum Sprachkurs an. Auch ein vernachlässigtes Hobby kann wieder aufgenommen werden. Beginne mit einer festen realistischen Stundenzahl. Schon 10 Minuten oder eine halbe Stunde am Tag können ein guter Start sein, um dich nicht zu überfordern. Wenn du nicht weißt, wie du dein Ziel zeitlich im Alltag unterbringen sollst, tausche Zeitfenster – zum Beispiel eine Stunde Fernsehen gegen eine Stunde Lesen oder Italienisch lernen. Mach dir einen Plan, denke immer langfristig, aber bleibe entspannt. Zu viel Druck ist kontraproduktiv. Halte öfter einmal inne, bedanke dich bei dir selbst und schreibe dir jeden Abend auf, welchen deiner Vorsätze du umgesetzt hast. Jeder Schritt zählt, um gut durch das neue Jahr und alle Jahre danach zu kommen!

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