Weltfrauentag: Mit Fairtrade-Rosen Frauenrechte stärken

Weltweit demonstrieren Menschen am 8. März für Geschlechtergerechtigkeit. Mit Fairtrade-Rosen will ALDI SÜD ein Zeichen setzen. Bereits im frühen 20. Jahrhunderts kämpften deutsche Frauenrechtlerinnen für das Wahlrecht für Frauen sowie für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Trotz zahlreicher Erfolge ist der 8. März nach wie vor von Bedeutung. Das gilt besonders für Frauen in Ländern des globalen Südens. In diesen Ländern wird ein Großteil der Rosen produziert. Die meist weiblichen Beschäftigten arbeiten als Pflückerinnen in den Gewächshäusern oder in den Packstationen der Rosenfarmen und genießen oftmals keinen Arbeitsschutz und werden gering entlohnt.

Um dem entgegenzutreten, bieten wir bereits seit Anfang 2019 in der Stiellänge 40 cm ausschließlich Rosen, die nach Fairtrade-Standards produziert und zertifiziert wurden, in unseren Filialen an. Seit 2021 führen wir unsere Fairtrade-Moosrose in ausgewählten Filialen. Aktuell gehören wir mit unserem Rosenangebot zu den Top-3-Lizenzpartnern von Fairtrade.

Warum Fairtrade-Rosen von ALDI SÜD Frauen unterstützen

Hinsichtlich des Direktexports von Schnittblumen rangiert beispielsweise Kenia im globalen Handel an zweiter Stelle. Allein 2020 kamen circa 300 Millionen Rosen direkt aus dem ostafrikanischen Land nach Deutschland. Auch das weltweit größte Land für den Export von Blumen, die Niederlande, bezieht immer mehr Blumen aus Kenia und verkauft diese weiter.

In Kenia überwiegen traditionelle Geschlechterrollen. Das erschwert den auf Blumenfarmen beschäftigten Frauen, Beruf und Familie zu vereinbaren oder sich beruflich weiterzuentwickeln. Fairtrade-Rosen stärken auf ostafrikanischen Blumenfarmen die Geschlechtergerechtigkeit und machen für die beschäftigten Frauen einen Unterschied.

Die Produktion von Fairtrade-Rosen auf kenianischen Blumenfarmen ist mit vielen Projekten verbunden, welche die Arbeiterinnern gezielt fördern und ihre Rechte stärken. Die Projekte unterstützen die Frauen dabei, finanziell unabhängig zu sein, ihre Rolle als Mutter und Berufstätige besser unter einen Hut zu bringen und in der Gesellschaft mitzubestimmen. Das Blumenprogramm Ostafrika des Netzwerks Fairtrade Africa schult beispielsweise Beschäftigte im Blumenanbau zu Themen wie Umweltschutz, Frauenrechte, existenzsichernde Löhne und Verwendung von Prämien.

Mit unserem Angebot von Fairtrade-Rosen wollen wir bessere Arbeitsbedingungen und eine gute Entlohnung in den Herkunftsländern der Rosen fördern. Auf den Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen profitieren die Beschäftigten unter anderem von festen Arbeitsverträgen, Mindestlöhnen, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem erfüllen die Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen eine Reihe von Umweltkriterien wie eine wassersparende Bewässerung und einen streng regulierten Einsatz von Pestiziden.

Fairtrade macht die Welt bessser.

Wir bieten jährlich rund 180 Produkte in unserem Standardsortiment und in unseren Aktionen an, die Fairtrade-zertifiziert sind oder Fairtrade-zertifizierten Kakao beinhalten.

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