Es gibt einige schonende Methoden, die dir gegen Ameisen im Garten helfen können. Versuche die Ameisen umzusiedeln, indem du einen Blumentopf mit Holzwolle über das Nest stellst, die Ameisen dorthin umziehen lässt und den Topf dann versetzt. Duftbarrieren können ebenfalls funktionieren: Lavendel, Zimt, Zitronenschalen oder Kaffeesatz wirken abschreckend, wenn du sie auf die Laufwege der Ameisen streust. Ein Mix aus Essig und Wasser lässt sich direkt auf die Ameisenstraßen sprühen, um sie zu unterbrechen. Auch Kreide, Kalk oder Kupferband eignen sich gut, um wirksame Barrieren zu schaffen. Zur generellen Vorbeugung hilft es, Lebensmittelreste zu entfernen. Türen und Fenster auf dem Balkon oder der Terrasse sollten zudem korrekt abgedichtet sein – so kann das Eindringen in den Wohnraum verhindert werden.

Achtung: Der Einsatz von Backpulver wird oft empfohlen, doch sterben die Ameisen dabei auf qualvolle Weise. Es empfiehlt sich daher besser, auf eine der schonenderen Methoden zurückzugreifen.

Gegen Schnecken im Garten helfen verschiedene Hausmittel, wie Kaffeesatz, Lebermoos-Extrakt oder Knoblauch-Sud als abschreckende Mittel aus. Und auch mechanische Barrieren, wie Schneckenzäune und Schneckenkragen sind eine Option. Raue Materialien wie Sand und Tannennadeln sind ebenfalls Hilfsmittel, die genutzt werden können. Außerdem kann es helfen, die Schnecken morgens und abends gezielt zu entfernen und abzusammeln. Eine weitere Option ist die Förderung ihrer natürlichen Feinde. Dazu gehören Tiere wie Igel, Kröten, Tigerschnegel und Laufenten.

Deinen Garten gräbst du im Idealfall im Frühjahr oder im Herbst um. Den Garten im Frühjahr umzugraben, schont das Bodenleben. Das Umgraben wird allerdings häufig durch noch schwere und feuchte Erde erschwert. Im Herbst hingegen wird der Boden durch Frost auf natürliche Weise aufgelockert. Nachteil in dieser Jahreszeit: nützliche Mikroorganismen können beschädigt werden. Als Alternative bietet es sich an den Garten zu Mulchen, statt umzugraben. Die Bodenstruktur wird verbessert und das Bodenleben bleibt erhalten.

Die Gartensaison startet im März und endet im Oktober. In diesem Zeitraum werden Beete vorbereitet, Pflanzen gesät und gepflegt sowie geerntet. In den Wintermonaten kannst du dich auf Planungsaufgaben, die Gerätereinigung und Schutzmaßnahmen für die Pflanzen fokussieren.

Das Kalken des Rasens sollte nur bei Bedarf erfolgen, um die Bodenqualität zu optimieren. Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine Routineaufgabe. Die besten Jahreszeiten zum Kalken des Rasens sind das Frühjahr oder der Herbst. Zuvor sollte unbedingt der pH-Wert gemessen werden. Ein idealer pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,5. Liegt der pH-Wert unter 5,5 ist der Boden zu sauer und Mooswachstum wird begünstigt. Stimmen die Bedingungen, streue den Kohlensauren Kalk (ca. 150 g/m²) gleichmäßig aus und wässere ihn anschließend gründlich.

Achtung: Nicht mit stickstoffhaltigem Dünger kombinieren – die Wirkung kann sich gegenseitig beeinträchtigen.