Gartengestaltung und -planung: Ideen und Tipps für deinen Traumgarten.
Standortwahl und Gestaltung deines Gartens.
Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel zu einem pflegeleichten und ertragreichen Garten. Je nach Größe und Ausrichtung solltest du dir zuvor einen Überblick über einige Aspekte verschaffen, die dir bei deiner Gartenplanung helfen können:
- Wie viel Sonne bekommt dein Garten?
Sonnenliebende Pflanzen wie Tomaten oder Lavendel benötigen viel Licht, während Farne oder Hortensien im Schatten besser wachsen. - Welche Bodenbeschaffenheit hat dein Garten?
Sandiger Boden speichert weniger Wasser als ein lehmiger Untergrund, was die Auswahl der Pflanzen beeinflusst. - Wie möchtest du deinen Garten strukturieren?
Überlege dir, wo du Beete, Wege, Sitzplätze oder Hochbeete platzieren möchtest. - Wie viel Pflegeaufwand möchtest du investieren?
Möchtest du lieber pflegeleichte Pflanzen oder einen Garten, der viel Aufmerksamkeit erfordert?
Nachhaltige Gartengestaltung.
Eine umweltfreundliche Gartengestaltung beginnt mit cleveren Entscheidungen: Einige Tipps für eine nachhaltige Gartenplanung sind ganz einfach in die Gartenarbeit zu integrieren. So bieten bienenfreundliche Pflanzen Insekten Schutz, Regenwasser sorgt für nachhaltiges Gießen und torffreie Erde bewahrt die Moore.
Übrigens:
Auch Regrowing unterstützt wunderbar bei einer nachhaltigen Gartengestaltung. Wusstest du, dass du aus Gemüseresten wie Lauch, Sellerie oder Salat neue Pflanzen ziehen kannst? So sparst du nicht nur Geld, sondern reduzierst auch Lebensmittelabfälle!
Die passenden Pflanzen für deinen Garten – von pflegeleicht bis schattenliebend.
Ein schöner und pflegeleichter Garten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die richtige Pflanzenauswahl, die Standortplanung und der Pflegeaufwand spielen eine entscheidende Rolle. Auch die Jahreszeiten sollten dabei berücksichtigt werden.
Begrünung schattiger Gartenbereiche.
Gibt es in deinem Garten Orte und Ecken, in denen deine Pflanzen den ganzen Tag über im Schatten stehen, ist auch das kein Problem. Mit den passenden Schattengewächsen lassen sich auch diese Ecken bestens begrünen. Die sogenannten Schattenpflanzen sind Arten, die mit wenig Licht auskommen und dennoch effektiv Photosynthese betreiben können.
Geeignete Schattenpflanzen für den Garten sind:
- Beetpflanzen: Funkien (Hosta), Farne und Astilben eignen sich hervorragend für schattige Beete und überzeugen durch ihre attraktiven Blätter und Blüten.
- Hohe Pflanzen: Rodgersien und Ligularien bringen Höhe in schattige Bereiche und setzen dekorative Akzente.
- Blühende Pflanzen: Japanische Anemonen und Fuchsien bringen Farbe in den Schatten und blühen oft bis in den Herbst hinein.
Pflegeleichte Gartenpflanzen für entspanntes Gärtnern.
Wer nur wenig Zeit für die Gartenarbeit hat, sollte in seinem Garten auf pflegeleichte Pflanzen setzen. Eine gute Idee ist es somit vor allem robuste Pflanzen und Sträucher in den Garten zu integrieren:
- Robuste Pflanzen: Zu den robustesten Gartenpflanzen zählen Stauden wie beispielsweise der Storchschnabel, die Taglilie und die Prachtspiere. Diese tolerieren sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte.
- Trockenheitsresistente Pflanzen: Gartenpflanzen, wie die Fetthenne, der Purpursonnenhut und die Ruthenische Kugeldistel benötigen kaum Wasser und sind ideal für pflegeleichte Beete.
- Sträucher und Gehölze: Besonders die Kupfer-Felsenbirne, die Kornelkirsche und der Schmetterlingsstrauch sind hier empfehlenswert, da sie mit verschiedenen Boden- und Lichtverhältnissen zurechtkommen.
Unser Tipp: Besonders in heißen Sommern oder trockenen Regionen ist es sinnvoll, auf robuste Pflanzen zu setzen, die mit wenig Gießwasser auskommen.
Immergrüne Pflanzen: Ganzjährig Farbe im Garten.
Immergrüne Pflanzen sind ein besonders guter Gartentipp, denn Sie behalten ihr Laub das ganze Jahr über und verleihen dem Garten auch im Winter Struktur und Farbe.
Welche Pflanzen sind immergrün?
- Immergrüne Bäume & Sträucher: Buchsbaum, Eibe, Rhododendron, Feuerdorn (teils mit Beeren).
- Bodendecker: Immergrün (Vinca), Schleifenblume – ideal zur Unkrautunterdrückung.
- Kletterpflanzen: Efeu, Geißblatt – als Sichtschutz oder ganzjährige Fassadenbegrünung.
Trotzen Frost und Kälte: Winterharte Pflanzen für den Garten.
Winterharte Pflanzen überstehen die kalten Monate in unseren Breitengraden ohne zusätzlichen Schutz. Wie gut sie Frost und Kälte standhalten, hängt von der Art und dem Standort ab.
Doch welche Pflanzen sind tatsächlich winterhart?
- Stauden: Phlox, Salbei, Glockenblumen
- Zwiebelblumen: Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen
- Gehölze: Eichen, Kiefern
Winterharte Pflanzen profitieren von einem geschützten Standort und sollten bei starkem Frost mit Mulch und Reisig abgedeckt werden. Ein weiterer Pflegetipp ist es, Staunässe zu vermeiden.
Mit der richtigen Auswahl an winterharten Pflanzen bleibt dein Garten auch im Winter lebendig!
Die passenden Pflanzen für deinen individuellen Gartenstil.
Natürlich spielt vor allem der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, dem Garten eine eigene Handschrift zu verleihen. Welche Pflanzen deinen Garten schmücken sollen, entscheidest ganz allein du. Ein mediterraner Garten überzeugt mit Lavendel, Olivenbäumen und Zypressen und versprüht ein südländisches Flair. Wer es natürlicher mag, setzt auf einen Naturgarten mit Wildblumen und insektenfreundlichen Pflanzen. Für einen modernen Garten eignen sich hingegen minimalistische Gräser, gepflegte Hecken und geometrisch angeordnete Beete – schlicht und stilvoll.
Die richtige Gartenpflege: So gedeihen Blumen & Gemüse.
Beim Gießen und Bewässern Fehler vermeiden.
Das richtige Bewässern ist essenziell für das Pflanzenwachstum. Aber Vorsicht ist geboten, denn sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann schädlich sein. Da die meisten Pflanzen Wasser über die Wurzeln aufnehmen, sollte die Wasserzufuhr direkt über den Boden stattfinden.
Du fragst dich, wann die beste Zeit zum Gießen ist?
Unser Gartenpflegetipp: Die ideale Tageszeit zum Bewässern deiner Pflanzen ist am Morgen. Gießt du früh am Tag, kannst du Verdunstungen vermeiden und Pilzkrankheiten vorbeugen. Für zusätzliche Hilfe gegen Verdunstung kann Mulchen helfen. Schon eine dünne Schicht aus Rindenmulch, Grasschnitt oder Laub schützt die Erde zusätzlich vor Austrocknung.
Düngung und Bodenpflege.
Ein gesunder Boden ist die Basis für gesunde Pflanzen. Statt auf chemische Dünger zu setzen, kannst du natürliche Alternativen nutzen:
- Kompost: Der beste natürliche Dünger für nährstoffreiche Erde.
- Mulch: Schützt den Boden vor Austrocknung und Unkraut.
- Natürliche Dünger: Mist, Hornspäne oder Brennnesseljauche sind umweltfreundlich.
Unkraut entfernen und Schädlinge bekämpfen.
Zur Gartenpflege zählt ebenso den Garten frei von Unkraut und Schädlingen zu halten. Unkraut lässt sich am besten entfernen, nachdem es geregnet hat, denn dann ist die Erde weich und einfach zu bearbeiten. Schädlinge können mit simplen Handgriffen ferngehalten werden. So werden Schnecken durch die Hilfe von Kaffeesatz und Bierfallen aufgehalten. Ameisen lassen sich vertreiben, indem man Lavendel oder Zimt entlang von Wegen streut.
Gemüse und Obst im eigenen Garten anbauen.
Der Anbau von eigenem Obst und Gemüse erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Damit der Anbau gelingt, sind hier einige grundlegende Tipps für Einsteiger:innen:
Welche Pflanzen sind für Anfänger:innen geeignet?
Einsteiger:innen sollten mit dem Anbauen von pflegeleichten und robusten Sorten beginnen. Empfehlenswert sind beispielsweise Radieschen, Möhren, Kohlrabi, verschiedene Salate, Kartoffeln, Zuckerschoten, Rhabarber, Zucchini, Buschbohnen, Kürbis, Zwiebeln, Spinat und Mangold. Diese Gemüsesorten sind anspruchslos und liefern oft schon nach kurzer Zeit eine gute Ernte.
Tipps für den eigenen Obst- oder Gemüsegarten.
Ein sonniger, windgeschützter Platz mit guter Bodenqualität ist ideal, um Obst und Gemüse anzubauen. Achte darauf, dass der Standort leicht zugänglich ist und eine Wasserquelle in der Nähe liegt. Um den Boden nicht einseitig zu belasten und Krankheiten vorzubeugen, solltest du die Fruchtfolge beachten. Das bedeutet, dass Pflanzen derselben Familie nicht Jahr für Jahr am selben Standort angebaut werden sollten. Eine Mischkultur, bei der verschiedene Pflanzenarten nebeneinander wachsen, kann das Wachstum fördern und Schädlinge fernhalten.
Auch ohne Garten kannst du auf dem Balkon oder dem Fensterbrett Gemüse und Obst anpflanzen. Hierfür eignen sich beispielsweise Kräuter, Salate oder Tomaten besonders gut. Diese wachsen auch in Töpfen wunderbar. Wichtig ist aber, dass die Töpfe ausreichend groß sind und über eine gute Drainage verfügen, damit keine Staunässe entsteht.
Übrigens: Von der Auswahl der richtigen Sorte bis zur Pflege der Pflanzen findest du hier alles Wichtige, rund ums Erdbeeren pflanzen.
Gartenarbeit im Jahresverlauf: Was gibt es wann zu tun?
Ein schöner Garten braucht Pflege – und das zur richtigen Zeit. Hier erfährst du, wann du deinen Garten bepflanzen und welche Aufgaben du in den verschiedenen Jahreszeiten erledigen solltest.
Im Frühling (März bis Mai)
Im Frühling bietet es sich an, die ersten Gemüsebeete vorzubereiten. Erste Aussaaten z. B. von Radieschen, Spinat oder Salat können bereits vorgenommen werden. Auch Obstbäume können im Frühling gepflanzt und Beerensträucher geschnitten werden. Du kannst außerdem Sommerblumen und Stauden setzen und mit der Rasenpflege beginnen. Tomaten, Gurken und Paprika können nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt werden. Und auch Erdbeeren sollten ebenfalls im Frühling eingepflanzt werden.
Sommer (Juni bis August)
In den Sommermonaten erwarten dich bereits die ersten Ernteerträge. Erdbeeren, Sommergemüse und Kräuter können nun geerntet werden. Zugleich kannst du anfangen dein Herbstgemüse zu säen. Hier bieten sich z. B. Grünkohl und Endivie an. Auch eine zweite Aussaat für Spätgemüse steht auf dem Programm. Des Weiteren können Hecken und Lavendel geschnitten, der Rasen regelmäßig gewässert und Frühlingsblumenzwiebeln für das kommende Jahr gepflanzt werden.
Herbst (September bis November)
Im Herbst steht die letzte Ernte an und die Gemüsebeete können abgeräumt werden. Jetzt ist auch die ideale Zeit, um den Kompost umzusetzen, Obstbäume und Beerensträucher zu pflanzen und den Rasen zu vertikutieren. Das Teilen von Stauden und das Setzen von Blumenzwiebeln für das Frühjahr sind ebenfalls sinnvolle Herbstarbeiten. Ein wichtiger Gartentipp für den Herbst: Bringe rechtzeitig einen Winterschutz für empfindliche Pflanzen an. Zudem eignet sich die Herbstzeit perfekt, um deine Gartengeräte gründlich zu reinigen und für die nächste Saison vorzubereiten.
Winter (Dezember bis Februar)
Bei frostfreiem Wetter können in den Wintermonaten Obstbäume und Sträucher geschnitten werden. Außerdem kannst du bereits deinen Garten für die neue Saison planen, dein Lagergemüse kontrollieren und wärmeliebende Gemüsesorten wie Paprika, Chili und Auberginen vorziehen. Obstbäume können auf Flechtenbefall geprüft und Wintergemüse geerntet werden. Auch sollte der Schnee von den Gewächshäusern, Wintergärten sowie Bäumen und Sträuchern entfernt werden.
Praktische Gartentipps für Anfänger:innen.
Zum Abschluss eine kompakte Zusammenfassung unserer Gartentipps für Anfänger:innen:
- Plane deinen Garten: Wähle einen passenden Standort basierend auf Lichtverhältnissen und Bodenqualität. Ein einfacher Plan hilft dir, Fehler zu vermeiden.
- Starte klein: Beginne mit einem kleinen Beet oder Kübelpflanzen, um erste Erfahrungen zu sammeln und nicht überfordert zu werden.
- Setze auf pflegeleichte Pflanzen: Wähle robuste Pflanzen, die zu deinem Standort passen – das spart Zeit und Aufwand.
- Verbessere die Bodenqualität: Ein gesunder Boden ist entscheidend. Arbeite Kompost oder organischen Dünger ein, um die Nährstoffe zu verbessern.
- Bleib regelmäßig dran: Gieße deine Pflanzen passend zur Witterung, entferne Unkraut und schneide Verblühtes ab – so bleibt dein Garten gesund und schön.
Mit diesen einfachen Tipps und Tricks für deinen Garten gelingt dir ein erfolgreicher Start ins Gärtnern!
Frische Ideen fürs Freie.
Jetzt ist der perfekte Moment, um deinen Garten oder Balkon auf Vordermann zu bringen! Im ALDI ONLINESHOP findest du alles, was du für eine entspannte Zeit im Freien brauchst.
Bereite deinen Garten optimal auf alle Jahreszeiten vor – jetzt entdecken und direkt bestellen! Schau im ALDI ONLINESHOP vorbei!
Häufige Fragen rund um das Thema Garten.
Es gibt einige schonende Methoden, die dir gegen Ameisen im Garten helfen können. Versuche die Ameisen umzusiedeln, indem du einen Blumentopf mit Holzwolle über das Nest stellst, die Ameisen dorthin umziehen lässt und den Topf dann versetzt. Duftbarrieren können ebenfalls funktionieren: Lavendel, Zimt, Zitronenschalen oder Kaffeesatz wirken abschreckend, wenn du sie auf die Laufwege der Ameisen streust. Ein Mix aus Essig und Wasser lässt sich direkt auf die Ameisenstraßen sprühen, um sie zu unterbrechen. Auch Kreide, Kalk oder Kupferband eignen sich gut, um wirksame Barrieren zu schaffen. Zur generellen Vorbeugung hilft es, Lebensmittelreste zu entfernen. Türen und Fenster auf dem Balkon oder der Terrasse sollten zudem korrekt abgedichtet sein – so kann das Eindringen in den Wohnraum verhindert werden.
Achtung: Der Einsatz von Backpulver wird oft empfohlen, doch sterben die Ameisen dabei auf qualvolle Weise. Es empfiehlt sich daher besser, auf eine der schonenderen Methoden zurückzugreifen.
Gegen Schnecken im Garten helfen verschiedene Hausmittel, wie Kaffeesatz, Lebermoos-Extrakt oder Knoblauch-Sud als abschreckende Mittel aus. Und auch mechanische Barrieren, wie Schneckenzäune und Schneckenkragen sind eine Option. Raue Materialien wie Sand und Tannennadeln sind ebenfalls Hilfsmittel, die genutzt werden können. Außerdem kann es helfen, die Schnecken morgens und abends gezielt zu entfernen und abzusammeln. Eine weitere Option ist die Förderung ihrer natürlichen Feinde. Dazu gehören Tiere wie Igel, Kröten, Tigerschnegel und Laufenten.
Deinen Garten gräbst du im Idealfall im Frühjahr oder im Herbst um. Den Garten im Frühjahr umzugraben, schont das Bodenleben. Das Umgraben wird allerdings häufig durch noch schwere und feuchte Erde erschwert. Im Herbst hingegen wird der Boden durch Frost auf natürliche Weise aufgelockert. Nachteil in dieser Jahreszeit: nützliche Mikroorganismen können beschädigt werden. Als Alternative bietet es sich an den Garten zu Mulchen, statt umzugraben. Die Bodenstruktur wird verbessert und das Bodenleben bleibt erhalten.
Die Gartensaison startet im März und endet im Oktober. In diesem Zeitraum werden Beete vorbereitet, Pflanzen gesät und gepflegt sowie geerntet. In den Wintermonaten kannst du dich auf Planungsaufgaben, die Gerätereinigung und Schutzmaßnahmen für die Pflanzen fokussieren.
Das Kalken des Rasens sollte nur bei Bedarf erfolgen, um die Bodenqualität zu optimieren. Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine Routineaufgabe. Die besten Jahreszeiten zum Kalken des Rasens sind das Frühjahr oder der Herbst. Zuvor sollte unbedingt der pH-Wert gemessen werden. Ein idealer pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,5. Liegt der pH-Wert unter 5,5 ist der Boden zu sauer und Mooswachstum wird begünstigt. Stimmen die Bedingungen, streue den Kohlensauren Kalk (ca. 150 g/m²) gleichmäßig aus und wässere ihn anschließend gründlich.
Achtung: Nicht mit stickstoffhaltigem Dünger kombinieren – die Wirkung kann sich gegenseitig beeinträchtigen.
Das könnte dich auch interessieren.
Entdecke unsere Trend-Themen:
Mehr Tipps & Trends auf