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Weinherstellung – Schritt für Schritt. Von der Lese bis zur Abfüllung – so geht’s. Von der Ernte der Traube bis zur Reifung im Fass ist es ein langer Prozess. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Weinherstellung zusammen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Winzer:innen wichtig für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein eigentlich hergestellt? Erfahre Wissenswertes über die Weinherstellung und die einzelnen Schritte. 1. Die Weinlese. Die Ernte, oder auch Weinlese, ist einer der spannendsten und arbeitsintensivsten Schritte in der Weinherstellung. Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und den gewünschten Zuckergehalt erreicht, der als Oechsle im Wein gemessen wird, werden sie geerntet. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Rebsorte, der gewünschten Weinsorte und den Wetterbedingungen ab. Eine frühere Ernte führt oft zu einem frischen und säurebetonten Wein, während eine spätere Ernte vollere und süßere Weine hervorbringt. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer:innen nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Während die maschinelle Ernte effizienter ist, ermöglicht die manuelle Ernte eine sorgfältigere Auswahl der Trauben. 2. Sortieren und entstielen. Nach der Ernte müssen die Trauben sortiert und entstielt werden. Das ist wichtig, um die Qualität des Weins zu gewährleisten. Unreife, faule oder beschädigte Früchte werden aussortiert. Durch das Entfernen der Stiele, werden Bitterstoffe im Wein vermieden. Moderne Weinproduzent:innen setzen dafür häufig spezielle Maschinen ein, um diesen Prozess effizienter zu gestalten, während traditionelle Winzer:innen oft noch auf Handarbeit setzen. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Weinbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. 3. Die Maische. Nach der Ernte folgt die Herstellung der Maische. Bei diesem Prozess werden die Weintrauben zerkleinert, sodass Schalen,  Fruchtfleisch und Kerne zusammenkommen. Verwendet werden hierfür in der Regel spezielle Maschinen, die die Trauben vorsichtig zerdrücken, ohne die Kerne zu stark zu beschädigen. Denn zerquetschte Kerne könnten Bitterstoffe freisetzen. Die Schalen der Trauben enthalten Farbstoffe und Tannine, die während des Maischens in den Saft übergehen. Rotweinherstellung. Bei der Herstellung von Rotwein bleibt die Maische oft für mehrere Tage bis Wochen in Kontakt mit dem Traubensaft. Das sorgt für einen intensiven Übergang der Farbstoffe und Tannine aus den Schalen in den Saft und gibt dem Rotwein seine Farbe und ein komplexes Geschmacksprofil. Weißweinherstellung. Für Weißwein wird die Maische in der Regel schnell abgepresst, um den klaren Saft zu extrahieren, ohne längeren Kontakt mit den Schalen zu haben. Das verhindert die Übertragung von Farbstoffen und Tanninen und macht den Weißwein leicht und klar. Die Aromen im Weißwein stammen hauptsächlich aus dem Traubensaft (Most) und weniger aus den Schalen. Roséweinherstellung. Roséwein ist kein Mix aus Rot- und Weißwein. Der Prozess ähnelt der Herstellung von Weißwein – mit dem Unterschied, dass rote Rebsorten verwendet werden, die jedoch weißen Saft besitzen. Anders als bei Rotwein findet keine lange Mazerationszeit bzw. Maischestandzeit statt. Die Traubenkerne und Schalen bleiben entweder nur für ein paar Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt, um einen Teil der Farbe zu extrahieren, oder die Beeren werden direkt gepresst und geben dem Wein nur einen ganz zarten Hauch von rosa Farbe. Bei der Gärung ist die Temperaturkontrolle entscheidend. 4. Alkoholische Gärung. Der Prozess der alkoholischen Gärung kann je nach Weinart mehrere Tage bis Wochen dauern. Sie beginnt mit der Zugabe von Hefe zum Most oder der Maische. Es können sowohl natürliche Hefen, die auf den Traubenschalen vorkommen, als auch gezüchtete Hefestämme verwendet werden. Die Wahl der Hefe und der Zuckergehalt in den Trauben entscheiden zum Beispiel über das geschmackliche Ergebnis und den Alkoholgehalt des Weins. Und so läuft die Vergärung ab: Die Hefe fermentiert den Zucker im Traubensaft und wandelt ihn in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO₂) um. Diese chemische Reaktion ist exotherm, das heißt, sie produziert Wärme. Die Temperaturkontrolle ist während der Gärung entscheidend, da sie den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Bei zu hohen Temperaturen können die Hefen absterben oder unerwünschte Aromen entwickeln. Für Weißwein sind niedrigere Temperaturen (10–15 °C) ideal. So bleiben die frischen, fruchtigen Aromen erhalten. Rotwein hingegen wird bei höheren Temperaturen (20–30 °C) fermentiert, um eine tiefere Farbe und kräftige Tannine herauszuarbeiten. 5. Pressen bzw. keltern. Die Maische wird in einer Weinpresse – dem Kelter – gepresst. Beim Keltern trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang müssen Winzer:innen und Weinhersteller:innen sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben. Es gibt verschiedene Pressverfahren, von traditionellen Korbpressen bis zu modernen pneumatischen Pressen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und beeinflusst die Gewinnung von Aromen und Tanninen aus den Trauben. 6. Klären und schwefeln. Um einen klaren und stabilen Wein zu erhalten, wird er geklärt und gefiltert. Dieser Vorgang entfernt Trübstoffe und unerwünschte Partikel, die sich am Boden des Gärbehälters abgesetzt haben. Der Wein kann außerdem durch sogenannte Schönung noch weiter geklärt werden. Dabei werden Klärmittel wie Bentonit (für veganen Wein), Hühnereiweiß oder Gelatine hinzugefügt, die sich mit den verbliebenen Trübstoffen zu größeren Partikeln verbinden und so leichter zu entfernen sind.
 Schwefel wird in der Weinherstellung verwendet, um ihn vor Oxidation und mikrobiellem Verderb zu schützen. Hierbei kommt es auf die richtige Dosierung an, um den Wein haltbar zu machen, ohne seine Aromen zu beeinträchtigen. Bei der Reifung entwickelt der Wein sein endgültiges Aroma. 7. Reifung und Ausbau des Geschmacks. Nach dem Filtern und der Schönung beginnt die Reifung. Jetzt entwickelt der Wein sein volles Aroma und seine finale Struktur, also jenen Mix aus Säure, Tanninen und Textur, der einen Wein einzigartig macht. Er wird entweder in Edelstahltanks oder Holzfässern (Barrique) gelagert. Jedes Material hat unterschiedliche Einflüsse auf den Geschmack. In Holzfässern (meist Eiche) nimmt der Wein Geschmacks-, Farb- und Gerbstoffe aus dem Holz mit auf, wohingegen Edelstahltanks einen reineren Fruchtgeschmack bewahren. Während der Reifung entwickelt der Wein sein Aroma und seine geschmackliche Komplexität. Diese Phase kann mehrere Monate bis Jahre dauern, je nach Weinstil und angestrebter Qualität. 8. Die Abfüllung. Der letzte Schritt in der Weinherstellung ist die Abfüllung. Der Wein wird aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, versiegelt und etikettiert. Die Wahl der Flasche und des Verschlusses kann den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit des Produktes beeinflussen. Dunkles Glas schützt vor Lichtschäden, und die Flaschengröße beeinflusst die Reifegeschwindigkeit. Natürliche Korken sind ideal für langzeitgereifte Weine, während Schraubverschlüsse und synthetische Korken besser für jüngere Sorten geeignet sind.
 Nach der Abfüllung reift der Wein weiter in der Flasche. Doch wie den Wein richtig lagern? Optimale Lagerbedingungen, wie eine konstante Temperatur und Dunkelheit, sind entscheidend, um die Qualität zu erhalten und seine Aromen zu entwickeln. Weinherstellung zu Hause. Wusstest du: Auch ohne eigenen Weinberg kannst du Wein herstellen. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Trauben, strikte Hygiene und eine geeignete Ausrüstung. Für deine hauseigene Weinherstellung benötigst du reife, unbeschädigte Trauben, die gewaschen und gut getrocknet sind. Die Trauben werden dann mit einer Saftpresse oder einem Mixer zerkleinert, um den Saft zu gewinnen. Für Weißwein wird der Saft sofort gepresst, während für Rotwein die Maische einige Tage bis Wochen gären darf. Der Traubensaft wird in einen Gärbehälter gegeben und mit Zucker, einer Weinhefe und ggf. einer Zitrone- oder Milchsäure und Tanninen versetzt. Der Gärbehälter hat einen speziellen Verschluss, aus dem Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Sauerstoff eindringt. Die Gärung dauert mindestens 4 Wochen. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, ist der Gärprozess abgeschlossen. Im Anschluss wird der Wein gefiltert und mit Kaliumpyrosulfit konserviert. Zum Schluss füllst du deinen Wein in saubere, trockene Flaschen ab und verschließt sie. Zubehör zur Weinherstellung. Hochwertige Weintrauben Gärbehälter Presse oder Zerkleinerer (Mühle) Weinhefe Zucker Säuremischung Tannine Säuretest-Set (optional) Filter Abfüllrohr Flaschen und Verschlüsse Häufig gestellte Fragen zur Weinherstellung. Das könnte dich auch interessieren:

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Weinherstellung – Schritt für Schritt. Von der Lese bis zur Abfüllung – so geht’s. Von der Ernte der Traube bis zur Reifung im Fass ist es ein langer Prozess. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Weinherstellung zusammen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Winzer:innen wichtig für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein eigentlich hergestellt? Erfahre Wissenswertes über die Weinherstellung und die einzelnen Schritte. 1. Die Weinlese. Die Ernte, oder auch Weinlese, ist einer der spannendsten und arbeitsintensivsten Schritte in der Weinherstellung. Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und den gewünschten Zuckergehalt erreicht, der als Oechsle im Wein gemessen wird, werden sie geerntet. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Rebsorte, der gewünschten Weinsorte und den Wetterbedingungen ab. Eine frühere Ernte führt oft zu einem frischen und säurebetonten Wein, während eine spätere Ernte vollere und süßere Weine hervorbringt. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer:innen nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Während die maschinelle Ernte effizienter ist, ermöglicht die manuelle Ernte eine sorgfältigere Auswahl der Trauben. 2. Sortieren und entstielen. Nach der Ernte müssen die Trauben sortiert und entstielt werden. Das ist wichtig, um die Qualität des Weins zu gewährleisten. Unreife, faule oder beschädigte Früchte werden aussortiert. Durch das Entfernen der Stiele, werden Bitterstoffe im Wein vermieden. Moderne Weinproduzent:innen setzen dafür häufig spezielle Maschinen ein, um diesen Prozess effizienter zu gestalten, während traditionelle Winzer:innen oft noch auf Handarbeit setzen. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Weinbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. 3. Die Maische. Nach der Ernte folgt die Herstellung der Maische. Bei diesem Prozess werden die Weintrauben zerkleinert, sodass Schalen,  Fruchtfleisch und Kerne zusammenkommen. Verwendet werden hierfür in der Regel spezielle Maschinen, die die Trauben vorsichtig zerdrücken, ohne die Kerne zu stark zu beschädigen. Denn zerquetschte Kerne könnten Bitterstoffe freisetzen. Die Schalen der Trauben enthalten Farbstoffe und Tannine, die während des Maischens in den Saft übergehen. Rotweinherstellung. Bei der Herstellung von Rotwein bleibt die Maische oft für mehrere Tage bis Wochen in Kontakt mit dem Traubensaft. Das sorgt für einen intensiven Übergang der Farbstoffe und Tannine aus den Schalen in den Saft und gibt dem Rotwein seine Farbe und ein komplexes Geschmacksprofil. Weißweinherstellung. Für Weißwein wird die Maische in der Regel schnell abgepresst, um den klaren Saft zu extrahieren, ohne längeren Kontakt mit den Schalen zu haben. Das verhindert die Übertragung von Farbstoffen und Tanninen und macht den Weißwein leicht und klar. Die Aromen im Weißwein stammen hauptsächlich aus dem Traubensaft (Most) und weniger aus den Schalen. Roséweinherstellung. Roséwein ist kein Mix aus Rot- und Weißwein. Der Prozess ähnelt der Herstellung von Weißwein – mit dem Unterschied, dass rote Rebsorten verwendet werden, die jedoch weißen Saft besitzen. Anders als bei Rotwein findet keine lange Mazerationszeit bzw. Maischestandzeit statt. Die Traubenkerne und Schalen bleiben entweder nur für ein paar Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt, um einen Teil der Farbe zu extrahieren, oder die Beeren werden direkt gepresst und geben dem Wein nur einen ganz zarten Hauch von rosa Farbe. Bei der Gärung ist die Temperaturkontrolle entscheidend. 4. Alkoholische Gärung. Der Prozess der alkoholischen Gärung kann je nach Weinart mehrere Tage bis Wochen dauern. Sie beginnt mit der Zugabe von Hefe zum Most oder der Maische. Es können sowohl natürliche Hefen, die auf den Traubenschalen vorkommen, als auch gezüchtete Hefestämme verwendet werden. Die Wahl der Hefe und der Zuckergehalt in den Trauben entscheiden zum Beispiel über das geschmackliche Ergebnis und den Alkoholgehalt des Weins. Und so läuft die Vergärung ab: Die Hefe fermentiert den Zucker im Traubensaft und wandelt ihn in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO₂) um. Diese chemische Reaktion ist exotherm, das heißt, sie produziert Wärme. Die Temperaturkontrolle ist während der Gärung entscheidend, da sie den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Bei zu hohen Temperaturen können die Hefen absterben oder unerwünschte Aromen entwickeln. Für Weißwein sind niedrigere Temperaturen (10–15 °C) ideal. So bleiben die frischen, fruchtigen Aromen erhalten. Rotwein hingegen wird bei höheren Temperaturen (20–30 °C) fermentiert, um eine tiefere Farbe und kräftige Tannine herauszuarbeiten. 5. Pressen bzw. keltern. Die Maische wird in einer Weinpresse – dem Kelter – gepresst. Beim Keltern trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang müssen Winzer:innen und Weinhersteller:innen sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben. Es gibt verschiedene Pressverfahren, von traditionellen Korbpressen bis zu modernen pneumatischen Pressen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und beeinflusst die Gewinnung von Aromen und Tanninen aus den Trauben. 6. Klären und schwefeln. Um einen klaren und stabilen Wein zu erhalten, wird er geklärt und gefiltert. Dieser Vorgang entfernt Trübstoffe und unerwünschte Partikel, die sich am Boden des Gärbehälters abgesetzt haben. Der Wein kann außerdem durch sogenannte Schönung noch weiter geklärt werden. Dabei werden Klärmittel wie Bentonit (für veganen Wein), Hühnereiweiß oder Gelatine hinzugefügt, die sich mit den verbliebenen Trübstoffen zu größeren Partikeln verbinden und so leichter zu entfernen sind.
 Schwefel wird in der Weinherstellung verwendet, um ihn vor Oxidation und mikrobiellem Verderb zu schützen. Hierbei kommt es auf die richtige Dosierung an, um den Wein haltbar zu machen, ohne seine Aromen zu beeinträchtigen. Bei der Reifung entwickelt der Wein sein endgültiges Aroma. 7. Reifung und Ausbau des Geschmacks. Nach dem Filtern und der Schönung beginnt die Reifung. Jetzt entwickelt der Wein sein volles Aroma und seine finale Struktur, also jenen Mix aus Säure, Tanninen und Textur, der einen Wein einzigartig macht. Er wird entweder in Edelstahltanks oder Holzfässern (Barrique) gelagert. Jedes Material hat unterschiedliche Einflüsse auf den Geschmack. In Holzfässern (meist Eiche) nimmt der Wein Geschmacks-, Farb- und Gerbstoffe aus dem Holz mit auf, wohingegen Edelstahltanks einen reineren Fruchtgeschmack bewahren. Während der Reifung entwickelt der Wein sein Aroma und seine geschmackliche Komplexität. Diese Phase kann mehrere Monate bis Jahre dauern, je nach Weinstil und angestrebter Qualität. 8. Die Abfüllung. Der letzte Schritt in der Weinherstellung ist die Abfüllung. Der Wein wird aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, versiegelt und etikettiert. Die Wahl der Flasche und des Verschlusses kann den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit des Produktes beeinflussen. Dunkles Glas schützt vor Lichtschäden, und die Flaschengröße beeinflusst die Reifegeschwindigkeit. Natürliche Korken sind ideal für langzeitgereifte Weine, während Schraubverschlüsse und synthetische Korken besser für jüngere Sorten geeignet sind.
 Nach der Abfüllung reift der Wein weiter in der Flasche. Doch wie den Wein richtig lagern? Optimale Lagerbedingungen, wie eine konstante Temperatur und Dunkelheit, sind entscheidend, um die Qualität zu erhalten und seine Aromen zu entwickeln. Weinherstellung zu Hause. Wusstest du: Auch ohne eigenen Weinberg kannst du Wein herstellen. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Trauben, strikte Hygiene und eine geeignete Ausrüstung. Für deine hauseigene Weinherstellung benötigst du reife, unbeschädigte Trauben, die gewaschen und gut getrocknet sind. Die Trauben werden dann mit einer Saftpresse oder einem Mixer zerkleinert, um den Saft zu gewinnen. Für Weißwein wird der Saft sofort gepresst, während für Rotwein die Maische einige Tage bis Wochen gären darf. Der Traubensaft wird in einen Gärbehälter gegeben und mit Zucker, einer Weinhefe und ggf. einer Zitrone- oder Milchsäure und Tanninen versetzt. Der Gärbehälter hat einen speziellen Verschluss, aus dem Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Sauerstoff eindringt. Die Gärung dauert mindestens 4 Wochen. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, ist der Gärprozess abgeschlossen. Im Anschluss wird der Wein gefiltert und mit Kaliumpyrosulfit konserviert. Zum Schluss füllst du deinen Wein in saubere, trockene Flaschen ab und verschließt sie. Zubehör zur Weinherstellung. Hochwertige Weintrauben Gärbehälter Presse oder Zerkleinerer (Mühle) Weinhefe Zucker Säuremischung Tannine Säuretest-Set (optional) Filter Abfüllrohr Flaschen und Verschlüsse Häufig gestellte Fragen zur Weinherstellung. Das könnte dich auch interessieren:

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