Rosenkohl: der Wintergemüse-Hit.

Ob zu deftigen Bratkartoffeln oder schmackhaften Fleischgerichten: Rosenkohl ist in vielen Küchen die erste Wahl im Winter. Neben seinem reichen Gehalt an Vitamin C trumpft das grüne Wintergemüse mit 47 Milligramm Kalium pro 100 Gramm. Damit ist der schmackhafte Rosenkohl die perfekte Beilage in den kalten Wintermonaten. Wo Rosenkohl herkommt, wie du ihn richtig lagerst und was du mit ihm kochen kannst, erfährst du hier bei ALDI SÜD.



Wissenswertes rund um den Rosenkohl.

Herkunft und Anbau.

Ursprünglich kommt Rosenkohl aus Belgien und wird dort seit dem 16. Jahrhundert angebaut. In Deutschland wird er deshalb auch später unter dem Namen Brüsseler Kohl bekannt. Anfang des 19. Jahrhunderts erobert der Rosenkohl schließlich ganz Europa und wird sogar in den Vereinigten Staaten zum beliebten Wintergemüse. Als Starkzehrer bevorzugt er für hohe Erträge einen tiefgründigen, nährstoffreichen Boden mit hohem Humusgehalt und Lehmanteil.


Da steckt viel Gutes drin.

Rosenkohl ist mit 44 Kalorien pro 100 Gramm ein leichter Gemüsekohl. Er ist das wohl Vitamin C-reichste Wintergemüse und liefert außerdem 79 Mikrogramm Vitamin A und 350 Mikrogramm Vitamin B6 pro 100 Gramm. Zusätzlich enthält eine Portion von 100 Gramm Rosenkohl 47 Milligramm Kalium.

Freu dich auf: Rosenkohl-Saison.

Im heimischen Supermarkt kommt Rosenkohl meist aus Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. In Deutschland dauert die Rosenkohl-Saison von Oktober bis Februar. Die Haupterntezeit beginnt im November, sobald die Temperaturen merklich sinken. Zu dieser Zeit ist die Chance am größten, regional geernteten Rosenkohl zu kaufen. Wie beim Grünkohl wirkt sich Frost oft positiv auf den Geschmack aus. Denn durch Photosynthese wird Zucker gebildet. Die Umwandlung in Stärke erfolgt bei Frost aber nur langsam, sodass der Zuckergehalt in den Blättern steigt.


Wie wird Rosenkohl am besten gelagert?

Frischer Rosenkohl sollte nach dem Kauf bald verzehrt werden, da er schnell welken oder faulig werden kann. Im Gemüsefach des Kühlschranks hat er eine Haltbarkeit von 4 bis 8 Tagen. Schlage ihn in ein feuchtes Küchentuch ein, damit er schön knackig bleibt. Am besten schmeckt Rosenkohl jedoch frisch. Verarbeite ihn daher möglichst zeitnah.

 

Küchentipps und Tricks mit Rosenkohl.

Achte beim Einkaufen darauf, nur kleine, feste und geschlossene Rosenkohlköpfe zu kaufen. In diesem Zustand halten sie am längsten.

Blanchiert eingefroren behält der Rosenkohl seinen Geschmack und kann bis zu neun Monate lang gelagert werden.

Lege blanchierten Rosenkohl zum Einfrieren nebeneinander auf einen Teller und lass ihn anfrieren. Pack ihn erst dann in einen Gefrierbeutel. So frieren die einzelnen Köpfe nicht aneinander fest.

Schneide deinen Rosenkohl vor dem Kochen von unten kreuzförmig ein, damit er beim Kochen gleichmäßig gart.

Lass deinen Rosenkohl nicht zu lange kochen, da er sonst zerfällt. Nach etwa 10 bis 15 Minuten ist das Rosenkohlgemüse gar und verzehrfertig.

Rosenkohl wird bekömmlicher, wenn du Kümmel, Anis oder Fenchel ins Kochwasser gibst. Zucker oder Brühe mildern den strengen Geschmack etwas ab.

Rosenkohl reagiert auf Ethylen, weswegen er nicht in der Nähe von Tomaten, Avocados oder Äpfeln gelagert werden sollte. Dieses Gas sorgt dafür, dass der Rosenkohl schneller verdirbt.

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