Blumenkohl: Arm an Kohlenhydraten.

Karfiol, Käsekohl, Traubenkohl oder Blütenkohl: Blumenkohl hat nicht nur namentlich zahlreiche Gesichter. Er ist auch in der Zubereitung so facettenreich wie kaum ein anderes Gemüse. Egal, ob als Basis für Pizzateig, als Reisersatz oder Püree: Blumenkohl ist eine beliebte Hauptzutat in Low Carb-Speisen. Und ganz nebenbei ist er ein Lieferant für Vitamin K. Wo er herkommt, wie du ihn richtig lagerst und was du mit ihm kochen kannst, erfährst du hier bei ALDI SÜD.

Wissenswertes rund um den Blumenkohl.

Herkunft und Anbau.

Bereits die Kreuzfahrer brachten Blumenkohlsamen aus der heutigen Türkei mit nach Europa. Im größeren Stil angebaut wird er seit dem 16. Jahrhundert. Heute wird Blumenkohl am meisten in Asien – vor allem in China – für den Eigengebrauch angepflanzt. In Europa sind die Hauptproduzenten für Blumenkohl Frankreich und Italien. Aber auch in Deutschland wird er im großen Stil angebaut. Als Starkzehrer benötigt Blumenkohl einen nährstoffreichen lehmigen und tiefgründigen Boden mit gutem Wasserhaltevermögen und hohem Kalkgehalt. Außerdem bevorzugt er einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort.

Da steckt viel Gutes drin.

Mit etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm gilt Blumenkohl als besonders kalorienarm. Er liefert pro Portion einen besonders großen Anteil an Vitamin K und Folsäure. Zusätzlich enthält er sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföl. 100 Gramm Blumenkohl decken außerdem über 50 Prozent deines Tagesbedarfs an Vitamin C.

Freu dich auf: Blumenkohl-Saison.

Die Blumenkohl-Zeit beginnt im April und endet im November. In dieser Zeit gibt es Blumenkohl aus regionalem Anbau zu kaufen. Da dieser Kohl keine gute Lagerfähigkeit hat, wird er außerhalb der Hauptsaison nach Deutschland importiert. Von Dezember bis März stammen die Blumenkohl-Köpfe im Supermarkt meist aus südlichen Ländern wie Spanien oder Italien. Seltener steht auch Gewächshaus-Blumenkohl zur Auswahl.

Wie wird Blumenkohl am besten gelagert?

Bis zu 7 Tage lässt sich Blumenkohl im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Entferne dazu alle Blätter am Kohlkopf, denn diese entziehen ihm Wasser und lassen ihn schneller welken. Eingefroren kannst du Blumenkohl bis zu ein ganzes Jahr lagern.

Küchentipps und Tricks mit Blumenkohl.

Blumenkohl sollte beim Kauf keine Druckstellen haben und auch nicht dunkel verfärbt sein. Schwarze Verfärbungen deuten auf einen Pilzbefall hin. Seine Blätter sollten frisch und grün sein.

Schütte das Blumenkohl-Kochwasser nicht weg! Nutze es stattdessen als Basis für eine helle Sauce oder verfeinere damit Suppen.

Ein ganzer Blumenkohl benötigt eine Kochzeit von etwa 20 bis 25 Minuten. Schneidest du ihn in Röschen, reduziert sich diese Zeit auf 10 bis 15 Minuten.

Mit einem Schuss Milch oder etwas Zitronenschale im Kochtopf vermeidest du den typischen Blumenkohlgeruch beim Kochen. So bleibt der Blumenkohl beim Zubereiten auch schön weiß.

Blumenkohl kann problemlos roh gegessen werden. Wird er gekocht, wird er wegen seiner hitzeempfindlichen Nährstoffe besser nur kurz erwärmt.

Damit das im Blumenkohl enthaltene wasserlösliche Vitamin B9 nicht ausgespült wird, wird dieser vorzugsweise gedünstet oder dampfgegart.

Da Blumenkohl ethylenempfindlich ist, lagerst du ihn lieber nicht mit Äpfeln oder Tomaten. Das von ihnen ausgeschiedene Ethylen lässt den Kohl schneller welken.

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