Die optimale Pflanzzeit für Erdbeeren im Frühjahr hängt von der gewählten Sorte ab: Erdbeeren sollten im Frühjahr zwischen März und Mai gepflanzt werden. Frigo-Erdbeeren kann man von April bis Juni setzen, während Wald- und Monatserdbeeren sich besonders für die Frühjahrspflanzung eignen und im März oder April gesetzt werden können.

Erdbeeren bevorzugen humusreiche, lockere und gut durchlässige Erde mit einem pH-Wert von 5,5 bis 6,5. Sandige Böden bieten gute Drainage, erfordern aber regelmäßige Bewässerung. Lehmige Böden speichern zwar Wasser, können allerdings schwer und verdichtet sein. Eine Mischung aus Sand und Kompost verbessert die Bodenstruktur und verhindert Staunässe.

Du kannst Tomaten und Erdbeeren zwar grundsätzlich gemeinsam anpflanzen, musst das aber sorgfältig planen. Berücksichtigst du die wichtigsten Aspekte, können beide Pflanzenarten erfolgreich zusammen gedeihen:

  • Sonnenlicht: Tomaten werfen Schatten, was das Wachstum der Erdbeeren beeinträchtigen könnte.
  • Nährstoffbedarf: Tomaten benötigen mehr Nährstoffe, daher ist separate Düngung ratsam.
  • Wasserbedarf: Tomaten haben einen höheren Wasserbedarf, was den Geschmack der Erdbeeren beeinflussen könnte.

Neben Erdbeeren eignen sich folgende Pflanzen:

  • Kräuter: Borretsch, Dill, Schnittlauch – fördern das Wachstum und halten Schädlinge fern.
  • Gemüse: Buschbohnen, Knoblauch, Lauch, Radieschen – verbessern den Boden und vertreiben Schädlinge.
  • Blumen: Ringelblumen, Tagetes – schützen vor Schädlingen wie Drahtwürmern und Nematoden.

Vermeiden solltest du hingegen Kohlarten, Gräser und Zwiebelblumen wie Tulpen: Sie können Schädlinge anziehen und das Erdbeerwachstum beeinträchtigen.

Nach der Erdbeerernte eignen sich als Nachkulturen:

  • Gründüngungspflanzen wie Senf oder Phacelia.
  • Schnellwachsende Gemüse wie Radieschen, Spinat oder Salat.
  • Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern.