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Für ein besseres Klima: ALDI forstet den Wald auf

Für ein besseres Klima: ALDI forstet den Wald auf

Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt Für ein besseres Klima: ALDI forstet den Wald auf   „Klima-Nordmänner“ für nachhaltigeres Weihnachten. Für jeden verkauften „Klima-Nordmann“ wird ein Quadratmeter Mischwald gepflanzt. Ab Anfang Dezember gibt es die ALDI „Klima-Nordmänner“ ab 14,99 Euro.   Kategorie: Verantwortung Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Essen/Mülheim a. d. Ruhr (28.11.2022) Eichen, Tannen, Rotbuchen, Bergahorn, Lärchen, Kiefern oder Wildkirschen: Eine bunte Mischung für einen Wald mit Zukunft und mit mindestens 100 Jahren Bestandsgarantie pflanzt ALDI seit Oktober im Sauerland. Auf einer Fläche von fast vierzig Fußballfeldern (23 Hektar) werden rund 55.000 Bäume gepflanzt, die auf natürliche Weise klimaschädliches CO2 binden. Dabei werden vor allem Waldflächen renaturiert, die in den vergangenen Sommern durch Borkenkäferbefall stark gelitten haben. Ermöglicht haben dies die ALDI Kundinnen und Kunden, die im vergangenen Dezember einen der 230.000 so genannten „Klima- Nordmänner“ als Weihnachtsbaum gekauft haben.   „Gutes für alle.“ als Antrieb für mehr Klimaschutz „Unsere Markenbotschaft ‚Gutes für alle‘ beinhaltet auch das Versprechen, nachhaltig zu handeln. Gerade zu besonderen Zeiten wie Weihnachten. Mit dem Kauf der ‚Klima- Nordmänner‘ können unsere Kundinnen und Kunden uns dabei unterstützen,“ sagt Julia Adou, Director Corporate Responsibility bei ALDI SÜD. „Für jeden verkauften Baum forstet ALDI einen Quadratmeter Mischwald auf. Dieses Versprechen geben wir auch in diesem Jahr wieder“, ergänzt Katrin Beyer, Business Unit Director Category Management bei ALDI Nord. Auch in diesem Jahr: „Klima-Nordmänner“ zu Weihnachten Ab dem 5. Dezember (ALDI SÜD) bzw. 8. Dezember (ALDI Nord) bieten die Erfinder des Discounts die „Klima-Nordmänner“ in allen ALDI Filialen an. Für 14,99 Euro gibt es einen Weihnachtsbaum in der Größe von 150 bis 175 cm, bei ALDI SÜD gibt es zusätzlich einen Weihnachtsbaum in der Größe von 175 bis 200 cm für 19,99 Euro. Für jeden verkauften Baum pflanzen ALDI Nord und ALDI SÜD einen Quadratmeter Klima-Mischwald im Sauerland, der mindestens 100 Jahre nicht abgeholzt werden darf. Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen. Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI NORD: Joachim Wehner, presse@aldi-nord.de Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Johanna Bril, presse@aldi-sued.de

Für ein besseres Klima: ALDI forstet den Wald auf

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Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt Für ein besseres Klima: ALDI forstet den Wald auf   „Klima-Nordmänner“ für nachhaltigeres Weihnachten. Für jeden verkauften „Klima-Nordmann“ wird ein Quadratmeter Mischwald gepflanzt. Ab Anfang Dezember gibt es die ALDI „Klima-Nordmänner“ ab 14,99 Euro.   Kategorie: Verantwortung Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Essen/Mülheim a. d. Ruhr (28.11.2022) Eichen, Tannen, Rotbuchen, Bergahorn, Lärchen, Kiefern oder Wildkirschen: Eine bunte Mischung für einen Wald mit Zukunft und mit mindestens 100 Jahren Bestandsgarantie pflanzt ALDI seit Oktober im Sauerland. Auf einer Fläche von fast vierzig Fußballfeldern (23 Hektar) werden rund 55.000 Bäume gepflanzt, die auf natürliche Weise klimaschädliches CO2 binden. Dabei werden vor allem Waldflächen renaturiert, die in den vergangenen Sommern durch Borkenkäferbefall stark gelitten haben. Ermöglicht haben dies die ALDI Kundinnen und Kunden, die im vergangenen Dezember einen der 230.000 so genannten „Klima- Nordmänner“ als Weihnachtsbaum gekauft haben.   „Gutes für alle.“ als Antrieb für mehr Klimaschutz „Unsere Markenbotschaft ‚Gutes für alle‘ beinhaltet auch das Versprechen, nachhaltig zu handeln. Gerade zu besonderen Zeiten wie Weihnachten. Mit dem Kauf der ‚Klima- Nordmänner‘ können unsere Kundinnen und Kunden uns dabei unterstützen,“ sagt Julia Adou, Director Corporate Responsibility bei ALDI SÜD. „Für jeden verkauften Baum forstet ALDI einen Quadratmeter Mischwald auf. Dieses Versprechen geben wir auch in diesem Jahr wieder“, ergänzt Katrin Beyer, Business Unit Director Category Management bei ALDI Nord. Auch in diesem Jahr: „Klima-Nordmänner“ zu Weihnachten Ab dem 5. Dezember (ALDI SÜD) bzw. 8. Dezember (ALDI Nord) bieten die Erfinder des Discounts die „Klima-Nordmänner“ in allen ALDI Filialen an. Für 14,99 Euro gibt es einen Weihnachtsbaum in der Größe von 150 bis 175 cm, bei ALDI SÜD gibt es zusätzlich einen Weihnachtsbaum in der Größe von 175 bis 200 cm für 19,99 Euro. Für jeden verkauften Baum pflanzen ALDI Nord und ALDI SÜD einen Quadratmeter Klima-Mischwald im Sauerland, der mindestens 100 Jahre nicht abgeholzt werden darf. Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen. Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI NORD: Joachim Wehner, presse@aldi-nord.de Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Johanna Krautwald, presse@aldi-sued.de

Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf

Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf

Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf Kategorie: Verantwortung Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Mülheim a. d. Ruhr (29.11.2021)  ALDI Nord und ALDI SÜD setzen auch in der Weihnachtszeit auf das Thema Nachhaltigkeit und engagieren sich für eine grüne Zukunft. Ab dem 9. Dezember 2021 bieten die Discounter Weihnachtsbäume an, die aus zertifizierter, deutscher Forstwirtschaft stammen. Mit dem Kauf der „Klima-Nordmänner“ können Kundinnen und Kunden einen Beitrag zum Klimaschutz und gegen das Waldsterben leisten. Denn: Beim Kauf eines jeden Baumes entsteht nachweislich ein Quadratmeter neuer Mischwald. Gutes Tun beim Weihnachtsbaumkauf – das machen ALDI Nord und ALDI SÜD in diesem Jahr möglich. Ab dem 9. Dezember finden Kundinnen und Kunden deutschlandweit in allen ALDI Filialen die sogenannten „Klima-Nordmänner“. Mit dem Verkauf der Bäume ist ein besonderes Aufforstungsprojekt im Sauerland verbunden, das so in Deutschland einzigartig ist. Pro gekauftem Weihnachtsbaum wird ein Quadratmeter deutscher Mischwald aufgeforstet. Dabei handelt es sich um Gehölze, die auf natürliche Weise klimaschädliches CO2 binden können − wie Laub- und Nadelbaumarten. Die aufgeforstete Fläche besitzt eine gesicherte Standzeit von 100 Jahren. „Das Thema Nachhaltigkeit wird auch beim Weihnachtsbaumkauf für Verbraucherinnen und Verbraucher immer wichtiger. Daher freuen wir uns, unseren Kundinnen und Kunden mit den Nordmanntannen und dem verbundenen Aufforstungsprojekt deutschlandweit als erster Händler ein ganzheitliches Konzept bieten zu können“, sagt Christoph Wenig, Director Buying bei ALDI SÜD. „Unser Ziel: Durch den Verkauf der Weihnachtsbäume sollen 230.000 Quadratmater Mischwald entstehen.“ Weihnachtsbäume „Made in Germany“ Bei den angebotenen „Klima-Nordmännern“ handelt es sich um Nordmanntannen, die aus einer deutschen GLOBALG.A.P. zertifizierten Kultur stammen. Die Zertifizierung garantiert eine gute Agrarpraxis sowie den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Sowohl bei der Aufzucht der Bäume als auch bei ihrer Ernte wird die Belastung für die Umwelt erheblich reduziert. Die Weihnachtsbäume „Made in Germany“ sind gegenüber sonst üblicher Importware besonders klimafreundlich. Es handelt sich um regionale Tannen aus dem Sauerland. So werden durch wesentlich kürzere Transportwege klimaschädliche Treibhausgasemissionen eingespart. „Mit unseren Klima-Nordmännern begegnen wir dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden nach mehr Nachhaltigkeit und Transparenz. Unsere Kunden möchten wissen, wo ihr Baum herkommt und wie sie das Weihnachtsfest umweltfreundlicher gestalten können“, sagt Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord. Diesem Bedürfnis kommt ALDI nun nach. „Mit unseren Nordmanntannen bieten wir unseren Kunden zu 100 Prozent deutsche Ware zum besten Preis in Deutschland an. Und das Versprechen mit dem Kauf auf einfache Weise einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.“ ALDI Nord und ALDI SÜD bieten die Nordmanntannen in zwei Größen- und Preisklassen an: 12,99 Euro (150 bis 175 Zentimeter) sowie 17,99 Euro (175 bis 200 Zentimeter). Die Tannen sind GLOBALG.A.P. zertifiziert (Trackingnummer: GGN 4002420000000) und tragen außerdem die „Respect Nature“ Marke, die ressourcenschonend hergestellte Produkte auszeichnet. Weitere Informationen gibt es auf den Webseiten von ALDI NORD und ALDI SÜD. Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen.     Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI Nord Verena Lissek Eckenbergstraße 16 45307 Essen presse(at)aldi-nord.de   Unternehmensgruppe ALDI SÜD Annika Büschken Burgstraße 37 45476 Mülheim an der Ruhr presse(at)aldi-sued.de

Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf

Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf

Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt Klima-Nordmänner bei ALDI: Discounter forsten den Wald auf Kategorie: Verantwortung Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Mülheim a. d. Ruhr (29.11.2021)  ALDI Nord und ALDI SÜD setzen auch in der Weihnachtszeit auf das Thema Nachhaltigkeit und engagieren sich für eine grüne Zukunft. Ab dem 9. Dezember 2021 bieten die Discounter Weihnachtsbäume an, die aus zertifizierter, deutscher Forstwirtschaft stammen. Mit dem Kauf der „Klima-Nordmänner“ können Kundinnen und Kunden einen Beitrag zum Klimaschutz und gegen das Waldsterben leisten. Denn: Beim Kauf eines jeden Baumes entsteht nachweislich ein Quadratmeter neuer Mischwald. Gutes Tun beim Weihnachtsbaumkauf – das machen ALDI Nord und ALDI SÜD in diesem Jahr möglich. Ab dem 9. Dezember finden Kundinnen und Kunden deutschlandweit in allen ALDI Filialen die sogenannten „Klima-Nordmänner“. Mit dem Verkauf der Bäume ist ein besonderes Aufforstungsprojekt im Sauerland verbunden, das so in Deutschland einzigartig ist. Pro gekauftem Weihnachtsbaum wird ein Quadratmeter deutscher Mischwald aufgeforstet. Dabei handelt es sich um Gehölze, die auf natürliche Weise klimaschädliches CO2 binden können − wie Laub- und Nadelbaumarten. Die aufgeforstete Fläche besitzt eine gesicherte Standzeit von 100 Jahren. „Das Thema Nachhaltigkeit wird auch beim Weihnachtsbaumkauf für Verbraucherinnen und Verbraucher immer wichtiger. Daher freuen wir uns, unseren Kundinnen und Kunden mit den Nordmanntannen und dem verbundenen Aufforstungsprojekt deutschlandweit als erster Händler ein ganzheitliches Konzept bieten zu können“, sagt Christoph Wenig, Director Buying bei ALDI SÜD. „Unser Ziel: Durch den Verkauf der Weihnachtsbäume sollen 230.000 Quadratmater Mischwald entstehen.“ Weihnachtsbäume „Made in Germany“ Bei den angebotenen „Klima-Nordmännern“ handelt es sich um Nordmanntannen, die aus einer deutschen GLOBALG.A.P. zertifizierten Kultur stammen. Die Zertifizierung garantiert eine gute Agrarpraxis sowie den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen. Sowohl bei der Aufzucht der Bäume als auch bei ihrer Ernte wird die Belastung für die Umwelt erheblich reduziert. Die Weihnachtsbäume „Made in Germany“ sind gegenüber sonst üblicher Importware besonders klimafreundlich. Es handelt sich um regionale Tannen aus dem Sauerland. So werden durch wesentlich kürzere Transportwege klimaschädliche Treibhausgasemissionen eingespart. „Mit unseren Klima-Nordmännern begegnen wir dem Wunsch unserer Kundinnen und Kunden nach mehr Nachhaltigkeit und Transparenz. Unsere Kunden möchten wissen, wo ihr Baum herkommt und wie sie das Weihnachtsfest umweltfreundlicher gestalten können“, sagt Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord. Diesem Bedürfnis kommt ALDI nun nach. „Mit unseren Nordmanntannen bieten wir unseren Kunden zu 100 Prozent deutsche Ware zum besten Preis in Deutschland an. Und das Versprechen mit dem Kauf auf einfache Weise einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.“ ALDI Nord und ALDI SÜD bieten die Nordmanntannen in zwei Größen- und Preisklassen an: 12,99 Euro (150 bis 175 Zentimeter) sowie 17,99 Euro (175 bis 200 Zentimeter). Die Tannen sind GLOBALG.A.P. zertifiziert (Trackingnummer: GGN 4002420000000) und tragen außerdem die „Respect Nature“ Marke, die ressourcenschonend hergestellte Produkte auszeichnet. Weitere Informationen gibt es auf den Webseiten von ALDI NORD und ALDI SÜD. Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen.     Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI Nord Verena Lissek Eckenbergstraße 16 45307 Essen presse(at)aldi-nord.de   Unternehmensgruppe ALDI SÜD Annika Büschken Burgstraße 37 45476 Mülheim an der Ruhr presse(at)aldi-sued.de

ALDI forstet den Wald auf - Nordmanntannen leisten Beitrag für ein besseres Klima

ALDI forstet den Wald auf - Nordmanntannen leisten Beitrag für ein besseres Klima

ALDI forstet den Wald auf - Nordmanntannen leisten Beitrag für ein besseres Klima Kategorie: Marke & Produkte Essen / Mülheim a. d. Ruhr (30.11.2023)  Weihnachtsbaum kaufen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten - bei ALDI ist das auch in diesem Jahr wieder möglich. Die Klima-Nordmänner sind ab dem 7. Dezember in allen rund 4.200 ALDI Filialen deutschlandweit erhältlich. Pro verkaufter Tanne wird ein Quadratmeter Mischwald in Deutschland gepflanzt, der mindestens hundert Jahre nicht gefällt werden darf. Für jede Klima-Nordmanntanne, die Kundinnen und Kunden bei ALDI kaufen, forstet ALDI den Wald auf. Ein bunter Mischwald mit mindestens 100 Jahren Bestandsgarantie sorgt im Sauerland für einen Wald mit Zukunft. Dabei werden in erster Linie Flächen aufgeforstet, die durch den Borkenkäfer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das erfolgreiche Aufforstungsprojekt geht mittlerweile ins dritte Jahr. Weihnachtsbäume in allen ALDI Filialen Ab dem 7. Dezember bieten die Erfinder des Discounts die „Klima-Nordmänner“ in allen ALDI Filialen an. Für 19,99 Euro gibt es eine Nordmanntanne in der Größe von 175 bis 200 cm, bei ALDI SÜD gibt es zusätzlich einen Baum in der Größe von 150 bis 175 cm für 14,99 Euro. Downloads Sie finden die Pressemitteilung und alle Medien zum Download hier. Pressemitteilung herunterladen Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright ©ALDI SÜD zu nennen. Pressekontakt Das könnte Sie auch interessieren Folgen Sie uns                

Herstellung

Herstellung

Weinherstellung – Schritt für Schritt. Von der Lese bis zur Abfüllung – so geht’s. Von der Ernte der Traube bis zur Reifung im Fass ist es ein langer Prozess. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Weinherstellung zusammen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Winzer:innen wichtig für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein eigentlich hergestellt? Erfahre Wissenswertes über die Weinherstellung und die einzelnen Schritte. 1. Die Weinlese. Die Ernte, oder auch Weinlese, ist einer der spannendsten und arbeitsintensivsten Schritte in der Weinherstellung. Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und den gewünschten Zuckergehalt erreicht, der als Oechsle im Wein gemessen wird, werden sie geerntet. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Rebsorte, der gewünschten Weinsorte und den Wetterbedingungen ab. Eine frühere Ernte führt oft zu einem frischen und säurebetonten Wein, während eine spätere Ernte vollere und süßere Weine hervorbringt. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer:innen nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Während die maschinelle Ernte effizienter ist, ermöglicht die manuelle Ernte eine sorgfältigere Auswahl der Trauben. 2. Sortieren und entstielen. Nach der Ernte müssen die Trauben sortiert und entstielt werden. Das ist wichtig, um die Qualität des Weins zu gewährleisten. Unreife, faule oder beschädigte Früchte werden aussortiert. Durch das Entfernen der Stiele, werden Bitterstoffe im Wein vermieden. Moderne Weinproduzent:innen setzen dafür häufig spezielle Maschinen ein, um diesen Prozess effizienter zu gestalten, während traditionelle Winzer:innen oft noch auf Handarbeit setzen. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Weinbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. 3. Die Maische. Nach der Ernte folgt die Herstellung der Maische. Bei diesem Prozess werden die Weintrauben zerkleinert, sodass Schalen,  Fruchtfleisch und Kerne zusammenkommen. Verwendet werden hierfür in der Regel spezielle Maschinen, die die Trauben vorsichtig zerdrücken, ohne die Kerne zu stark zu beschädigen. Denn zerquetschte Kerne könnten Bitterstoffe freisetzen. Die Schalen der Trauben enthalten Farbstoffe und Tannine, die während des Maischens in den Saft übergehen. Rotweinherstellung. Bei der Herstellung von Rotwein bleibt die Maische oft für mehrere Tage bis Wochen in Kontakt mit dem Traubensaft. Das sorgt für einen intensiven Übergang der Farbstoffe und Tannine aus den Schalen in den Saft und gibt dem Rotwein seine Farbe und ein komplexes Geschmacksprofil. Weißweinherstellung. Für Weißwein wird die Maische in der Regel schnell abgepresst, um den klaren Saft zu extrahieren, ohne längeren Kontakt mit den Schalen zu haben. Das verhindert die Übertragung von Farbstoffen und Tanninen und macht den Weißwein leicht und klar. Die Aromen im Weißwein stammen hauptsächlich aus dem Traubensaft (Most) und weniger aus den Schalen. Roséweinherstellung. Roséwein ist kein Mix aus Rot- und Weißwein. Der Prozess ähnelt der Herstellung von Weißwein – mit dem Unterschied, dass rote Rebsorten verwendet werden, die jedoch weißen Saft besitzen. Anders als bei Rotwein findet keine lange Mazerationszeit bzw. Maischestandzeit statt. Die Traubenkerne und Schalen bleiben entweder nur für ein paar Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt, um einen Teil der Farbe zu extrahieren, oder die Beeren werden direkt gepresst und geben dem Wein nur einen ganz zarten Hauch von rosa Farbe. Bei der Gärung ist die Temperaturkontrolle entscheidend. 4. Alkoholische Gärung. Der Prozess der alkoholischen Gärung kann je nach Weinart mehrere Tage bis Wochen dauern. Sie beginnt mit der Zugabe von Hefe zum Most oder der Maische. Es können sowohl natürliche Hefen, die auf den Traubenschalen vorkommen, als auch gezüchtete Hefestämme verwendet werden. Die Wahl der Hefe und der Zuckergehalt in den Trauben entscheiden zum Beispiel über das geschmackliche Ergebnis und den Alkoholgehalt des Weins. Und so läuft die Vergärung ab: Die Hefe fermentiert den Zucker im Traubensaft und wandelt ihn in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO₂) um. Diese chemische Reaktion ist exotherm, das heißt, sie produziert Wärme. Die Temperaturkontrolle ist während der Gärung entscheidend, da sie den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Bei zu hohen Temperaturen können die Hefen absterben oder unerwünschte Aromen entwickeln. Für Weißwein sind niedrigere Temperaturen (10–15 °C) ideal. So bleiben die frischen, fruchtigen Aromen erhalten. Rotwein hingegen wird bei höheren Temperaturen (20–30 °C) fermentiert, um eine tiefere Farbe und kräftige Tannine herauszuarbeiten. 5. Pressen bzw. keltern. Die Maische wird in einer Weinpresse – dem Kelter – gepresst. Beim Keltern trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang müssen Winzer:innen und Weinhersteller:innen sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben. Es gibt verschiedene Pressverfahren, von traditionellen Korbpressen bis zu modernen pneumatischen Pressen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und beeinflusst die Gewinnung von Aromen und Tanninen aus den Trauben. 6. Klären und schwefeln. Um einen klaren und stabilen Wein zu erhalten, wird er geklärt und gefiltert. Dieser Vorgang entfernt Trübstoffe und unerwünschte Partikel, die sich am Boden des Gärbehälters abgesetzt haben. Der Wein kann außerdem durch sogenannte Schönung noch weiter geklärt werden. Dabei werden Klärmittel wie Bentonit (für veganen Wein), Hühnereiweiß oder Gelatine hinzugefügt, die sich mit den verbliebenen Trübstoffen zu größeren Partikeln verbinden und so leichter zu entfernen sind.
 Schwefel wird in der Weinherstellung verwendet, um ihn vor Oxidation und mikrobiellem Verderb zu schützen. Hierbei kommt es auf die richtige Dosierung an, um den Wein haltbar zu machen, ohne seine Aromen zu beeinträchtigen. Bei der Reifung entwickelt der Wein sein endgültiges Aroma. 7. Reifung und Ausbau des Geschmacks. Nach dem Filtern und der Schönung beginnt die Reifung. Jetzt entwickelt der Wein sein volles Aroma und seine finale Struktur, also jenen Mix aus Säure, Tanninen und Textur, der einen Wein einzigartig macht. Er wird entweder in Edelstahltanks oder Holzfässern (Barrique) gelagert. Jedes Material hat unterschiedliche Einflüsse auf den Geschmack. In Holzfässern (meist Eiche) nimmt der Wein Geschmacks-, Farb- und Gerbstoffe aus dem Holz mit auf, wohingegen Edelstahltanks einen reineren Fruchtgeschmack bewahren. Während der Reifung entwickelt der Wein sein Aroma und seine geschmackliche Komplexität. Diese Phase kann mehrere Monate bis Jahre dauern, je nach Weinstil und angestrebter Qualität. 8. Die Abfüllung. Der letzte Schritt in der Weinherstellung ist die Abfüllung. Der Wein wird aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, versiegelt und etikettiert. Die Wahl der Flasche und des Verschlusses kann den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit des Produktes beeinflussen. Dunkles Glas schützt vor Lichtschäden, und die Flaschengröße beeinflusst die Reifegeschwindigkeit. Natürliche Korken sind ideal für langzeitgereifte Weine, während Schraubverschlüsse und synthetische Korken besser für jüngere Sorten geeignet sind.
 Nach der Abfüllung reift der Wein weiter in der Flasche. Doch wie den Wein richtig lagern? Optimale Lagerbedingungen, wie eine konstante Temperatur und Dunkelheit, sind entscheidend, um die Qualität zu erhalten und seine Aromen zu entwickeln. Weinherstellung zu Hause. Wusstest du: Auch ohne eigenen Weinberg kannst du Wein herstellen. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Trauben, strikte Hygiene und eine geeignete Ausrüstung. Für deine hauseigene Weinherstellung benötigst du reife, unbeschädigte Trauben, die gewaschen und gut getrocknet sind. Die Trauben werden dann mit einer Saftpresse oder einem Mixer zerkleinert, um den Saft zu gewinnen. Für Weißwein wird der Saft sofort gepresst, während für Rotwein die Maische einige Tage bis Wochen gären darf. Der Traubensaft wird in einen Gärbehälter gegeben und mit Zucker, einer Weinhefe und ggf. einer Zitrone- oder Milchsäure und Tanninen versetzt. Der Gärbehälter hat einen speziellen Verschluss, aus dem Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Sauerstoff eindringt. Die Gärung dauert mindestens 4 Wochen. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, ist der Gärprozess abgeschlossen. Im Anschluss wird der Wein gefiltert und mit Kaliumpyrosulfit konserviert. Zum Schluss füllst du deinen Wein in saubere, trockene Flaschen ab und verschließt sie. Zubehör zur Weinherstellung. Hochwertige Weintrauben Gärbehälter Presse oder Zerkleinerer (Mühle) Weinhefe Zucker Säuremischung Tannine Säuretest-Set (optional) Filter Abfüllrohr Flaschen und Verschlüsse Häufig gestellte Fragen zur Weinherstellung. Das könnte dich auch interessieren:

Weinherstellung

Weinherstellung

Weinherstellung – Schritt für Schritt. Von der Lese bis zur Abfüllung – so geht’s. Von der Ernte der Traube bis zur Reifung im Fass ist es ein langer Prozess. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Weinherstellung zusammen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Winzer:innen wichtig für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein eigentlich hergestellt? Erfahre Wissenswertes über die Weinherstellung und die einzelnen Schritte. 1. Die Weinlese. Die Ernte, oder auch Weinlese, ist einer der spannendsten und arbeitsintensivsten Schritte in der Weinherstellung. Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und den gewünschten Zuckergehalt erreicht, der als Oechsle im Wein gemessen wird, werden sie geerntet. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Rebsorte, der gewünschten Weinsorte und den Wetterbedingungen ab. Eine frühere Ernte führt oft zu einem frischen und säurebetonten Wein, während eine spätere Ernte vollere und süßere Weine hervorbringt. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer:innen nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Während die maschinelle Ernte effizienter ist, ermöglicht die manuelle Ernte eine sorgfältigere Auswahl der Trauben. 2. Sortieren und entstielen. Nach der Ernte müssen die Trauben sortiert und entstielt werden. Das ist wichtig, um die Qualität des Weins zu gewährleisten. Unreife, faule oder beschädigte Früchte werden aussortiert. Durch das Entfernen der Stiele, werden Bitterstoffe im Wein vermieden. Moderne Weinproduzent:innen setzen dafür häufig spezielle Maschinen ein, um diesen Prozess effizienter zu gestalten, während traditionelle Winzer:innen oft noch auf Handarbeit setzen. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Weinbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. 3. Die Maische. Nach der Ernte folgt die Herstellung der Maische. Bei diesem Prozess werden die Weintrauben zerkleinert, sodass Schalen,  Fruchtfleisch und Kerne zusammenkommen. Verwendet werden hierfür in der Regel spezielle Maschinen, die die Trauben vorsichtig zerdrücken, ohne die Kerne zu stark zu beschädigen. Denn zerquetschte Kerne könnten Bitterstoffe freisetzen. Die Schalen der Trauben enthalten Farbstoffe und Tannine, die während des Maischens in den Saft übergehen. Rotweinherstellung. Bei der Herstellung von Rotwein bleibt die Maische oft für mehrere Tage bis Wochen in Kontakt mit dem Traubensaft. Das sorgt für einen intensiven Übergang der Farbstoffe und Tannine aus den Schalen in den Saft und gibt dem Rotwein seine Farbe und ein komplexes Geschmacksprofil. Weißweinherstellung. Für Weißwein wird die Maische in der Regel schnell abgepresst, um den klaren Saft zu extrahieren, ohne längeren Kontakt mit den Schalen zu haben. Das verhindert die Übertragung von Farbstoffen und Tanninen und macht den Weißwein leicht und klar. Die Aromen im Weißwein stammen hauptsächlich aus dem Traubensaft (Most) und weniger aus den Schalen. Roséweinherstellung. Roséwein ist kein Mix aus Rot- und Weißwein. Der Prozess ähnelt der Herstellung von Weißwein – mit dem Unterschied, dass rote Rebsorten verwendet werden, die jedoch weißen Saft besitzen. Anders als bei Rotwein findet keine lange Mazerationszeit bzw. Maischestandzeit statt. Die Traubenkerne und Schalen bleiben entweder nur für ein paar Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt, um einen Teil der Farbe zu extrahieren, oder die Beeren werden direkt gepresst und geben dem Wein nur einen ganz zarten Hauch von rosa Farbe. Bei der Gärung ist die Temperaturkontrolle entscheidend. 4. Alkoholische Gärung. Der Prozess der alkoholischen Gärung kann je nach Weinart mehrere Tage bis Wochen dauern. Sie beginnt mit der Zugabe von Hefe zum Most oder der Maische. Es können sowohl natürliche Hefen, die auf den Traubenschalen vorkommen, als auch gezüchtete Hefestämme verwendet werden. Die Wahl der Hefe und der Zuckergehalt in den Trauben entscheiden zum Beispiel über das geschmackliche Ergebnis und den Alkoholgehalt des Weins. Und so läuft die Vergärung ab: Die Hefe fermentiert den Zucker im Traubensaft und wandelt ihn in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO₂) um. Diese chemische Reaktion ist exotherm, das heißt, sie produziert Wärme. Die Temperaturkontrolle ist während der Gärung entscheidend, da sie den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Bei zu hohen Temperaturen können die Hefen absterben oder unerwünschte Aromen entwickeln. Für Weißwein sind niedrigere Temperaturen (10–15 °C) ideal. So bleiben die frischen, fruchtigen Aromen erhalten. Rotwein hingegen wird bei höheren Temperaturen (20–30 °C) fermentiert, um eine tiefere Farbe und kräftige Tannine herauszuarbeiten. 5. Pressen bzw. keltern. Die Maische wird in einer Weinpresse – dem Kelter – gepresst. Beim Keltern trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang müssen Winzer:innen und Weinhersteller:innen sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben. Es gibt verschiedene Pressverfahren, von traditionellen Korbpressen bis zu modernen pneumatischen Pressen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und beeinflusst die Gewinnung von Aromen und Tanninen aus den Trauben. 6. Klären und schwefeln. Um einen klaren und stabilen Wein zu erhalten, wird er geklärt und gefiltert. Dieser Vorgang entfernt Trübstoffe und unerwünschte Partikel, die sich am Boden des Gärbehälters abgesetzt haben. Der Wein kann außerdem durch sogenannte Schönung noch weiter geklärt werden. Dabei werden Klärmittel wie Bentonit (für veganen Wein), Hühnereiweiß oder Gelatine hinzugefügt, die sich mit den verbliebenen Trübstoffen zu größeren Partikeln verbinden und so leichter zu entfernen sind.
 Schwefel wird in der Weinherstellung verwendet, um ihn vor Oxidation und mikrobiellem Verderb zu schützen. Hierbei kommt es auf die richtige Dosierung an, um den Wein haltbar zu machen, ohne seine Aromen zu beeinträchtigen. Bei der Reifung entwickelt der Wein sein endgültiges Aroma. 7. Reifung und Ausbau des Geschmacks. Nach dem Filtern und der Schönung beginnt die Reifung. Jetzt entwickelt der Wein sein volles Aroma und seine finale Struktur, also jenen Mix aus Säure, Tanninen und Textur, der einen Wein einzigartig macht. Er wird entweder in Edelstahltanks oder Holzfässern (Barrique) gelagert. Jedes Material hat unterschiedliche Einflüsse auf den Geschmack. In Holzfässern (meist Eiche) nimmt der Wein Geschmacks-, Farb- und Gerbstoffe aus dem Holz mit auf, wohingegen Edelstahltanks einen reineren Fruchtgeschmack bewahren. Während der Reifung entwickelt der Wein sein Aroma und seine geschmackliche Komplexität. Diese Phase kann mehrere Monate bis Jahre dauern, je nach Weinstil und angestrebter Qualität. 8. Die Abfüllung. Der letzte Schritt in der Weinherstellung ist die Abfüllung. Der Wein wird aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, versiegelt und etikettiert. Die Wahl der Flasche und des Verschlusses kann den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit des Produktes beeinflussen. Dunkles Glas schützt vor Lichtschäden, und die Flaschengröße beeinflusst die Reifegeschwindigkeit. Natürliche Korken sind ideal für langzeitgereifte Weine, während Schraubverschlüsse und synthetische Korken besser für jüngere Sorten geeignet sind.
 Nach der Abfüllung reift der Wein weiter in der Flasche. Doch wie den Wein richtig lagern? Optimale Lagerbedingungen, wie eine konstante Temperatur und Dunkelheit, sind entscheidend, um die Qualität zu erhalten und seine Aromen zu entwickeln. Weinherstellung zu Hause. Wusstest du: Auch ohne eigenen Weinberg kannst du Wein herstellen. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Trauben, strikte Hygiene und eine geeignete Ausrüstung. Für deine hauseigene Weinherstellung benötigst du reife, unbeschädigte Trauben, die gewaschen und gut getrocknet sind. Die Trauben werden dann mit einer Saftpresse oder einem Mixer zerkleinert, um den Saft zu gewinnen. Für Weißwein wird der Saft sofort gepresst, während für Rotwein die Maische einige Tage bis Wochen gären darf. Der Traubensaft wird in einen Gärbehälter gegeben und mit Zucker, einer Weinhefe und ggf. einer Zitrone- oder Milchsäure und Tanninen versetzt. Der Gärbehälter hat einen speziellen Verschluss, aus dem Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Sauerstoff eindringt. Die Gärung dauert mindestens 4 Wochen. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, ist der Gärprozess abgeschlossen. Im Anschluss wird der Wein gefiltert und mit Kaliumpyrosulfit konserviert. Zum Schluss füllst du deinen Wein in saubere, trockene Flaschen ab und verschließt sie. Zubehör zur Weinherstellung. Hochwertige Weintrauben Gärbehälter Presse oder Zerkleinerer (Mühle) Weinhefe Zucker Säuremischung Tannine Säuretest-Set (optional) Filter Abfüllrohr Flaschen und Verschlüsse Häufig gestellte Fragen zur Weinherstellung. Das könnte dich auch interessieren:

Herstellung

Herstellung

Weinherstellung – Schritt für Schritt. Von der Lese bis zur Abfüllung – so geht’s. Von der Ernte der Traube bis zur Reifung im Fass ist es ein langer Prozess. Verschiedenste Faktoren spielen bei der Weinherstellung zusammen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der Winzer:innen wichtig für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein eigentlich hergestellt? Erfahre Wissenswertes über die Weinherstellung und die einzelnen Schritte. 1. Die Weinlese. Die Ernte, oder auch Weinlese, ist einer der spannendsten und arbeitsintensivsten Schritte in der Weinherstellung. Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und den gewünschten Zuckergehalt erreicht, der als Oechsle im Wein gemessen wird, werden sie geerntet. Der Zeitpunkt der Ernte hängt von der Rebsorte, der gewünschten Weinsorte und den Wetterbedingungen ab. Eine frühere Ernte führt oft zu einem frischen und säurebetonten Wein, während eine spätere Ernte vollere und süßere Weine hervorbringt. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer:innen nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Während die maschinelle Ernte effizienter ist, ermöglicht die manuelle Ernte eine sorgfältigere Auswahl der Trauben. 2. Sortieren und entstielen. Nach der Ernte müssen die Trauben sortiert und entstielt werden. Das ist wichtig, um die Qualität des Weins zu gewährleisten. Unreife, faule oder beschädigte Früchte werden aussortiert. Durch das Entfernen der Stiele, werden Bitterstoffe im Wein vermieden. Moderne Weinproduzent:innen setzen dafür häufig spezielle Maschinen ein, um diesen Prozess effizienter zu gestalten, während traditionelle Winzer:innen oft noch auf Handarbeit setzen. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Weinbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten. 3. Die Maische. Nach der Ernte folgt die Herstellung der Maische. Bei diesem Prozess werden die Weintrauben zerkleinert, sodass Schalen,  Fruchtfleisch und Kerne zusammenkommen. Verwendet werden hierfür in der Regel spezielle Maschinen, die die Trauben vorsichtig zerdrücken, ohne die Kerne zu stark zu beschädigen. Denn zerquetschte Kerne könnten Bitterstoffe freisetzen. Die Schalen der Trauben enthalten Farbstoffe und Tannine, die während des Maischens in den Saft übergehen. Rotweinherstellung. Bei der Herstellung von Rotwein bleibt die Maische oft für mehrere Tage bis Wochen in Kontakt mit dem Traubensaft. Das sorgt für einen intensiven Übergang der Farbstoffe und Tannine aus den Schalen in den Saft und gibt dem Rotwein seine Farbe und ein komplexes Geschmacksprofil. Weißweinherstellung. Für Weißwein wird die Maische in der Regel schnell abgepresst, um den klaren Saft zu extrahieren, ohne längeren Kontakt mit den Schalen zu haben. Das verhindert die Übertragung von Farbstoffen und Tanninen und macht den Weißwein leicht und klar. Die Aromen im Weißwein stammen hauptsächlich aus dem Traubensaft (Most) und weniger aus den Schalen. Roséweinherstellung. Roséwein ist kein Mix aus Rot- und Weißwein. Der Prozess ähnelt der Herstellung von Weißwein – mit dem Unterschied, dass rote Rebsorten verwendet werden, die jedoch weißen Saft besitzen. Anders als bei Rotwein findet keine lange Mazerationszeit bzw. Maischestandzeit statt. Die Traubenkerne und Schalen bleiben entweder nur für ein paar Stunden mit dem Traubensaft in Kontakt, um einen Teil der Farbe zu extrahieren, oder die Beeren werden direkt gepresst und geben dem Wein nur einen ganz zarten Hauch von rosa Farbe. Bei der Gärung ist die Temperaturkontrolle entscheidend. 4. Alkoholische Gärung. Der Prozess der alkoholischen Gärung kann je nach Weinart mehrere Tage bis Wochen dauern. Sie beginnt mit der Zugabe von Hefe zum Most oder der Maische. Es können sowohl natürliche Hefen, die auf den Traubenschalen vorkommen, als auch gezüchtete Hefestämme verwendet werden. Die Wahl der Hefe und der Zuckergehalt in den Trauben entscheiden zum Beispiel über das geschmackliche Ergebnis und den Alkoholgehalt des Weins. Und so läuft die Vergärung ab: Die Hefe fermentiert den Zucker im Traubensaft und wandelt ihn in Ethanol (Alkohol) und Kohlendioxid (CO₂) um. Diese chemische Reaktion ist exotherm, das heißt, sie produziert Wärme. Die Temperaturkontrolle ist während der Gärung entscheidend, da sie den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflusst. Bei zu hohen Temperaturen können die Hefen absterben oder unerwünschte Aromen entwickeln. Für Weißwein sind niedrigere Temperaturen (10–15 °C) ideal. So bleiben die frischen, fruchtigen Aromen erhalten. Rotwein hingegen wird bei höheren Temperaturen (20–30 °C) fermentiert, um eine tiefere Farbe und kräftige Tannine herauszuarbeiten. 5. Pressen bzw. keltern. Die Maische wird in einer Weinpresse – dem Kelter – gepresst. Beim Keltern trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang müssen Winzer:innen und Weinhersteller:innen sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben. Es gibt verschiedene Pressverfahren, von traditionellen Korbpressen bis zu modernen pneumatischen Pressen. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und beeinflusst die Gewinnung von Aromen und Tanninen aus den Trauben. 6. Klären und schwefeln. Um einen klaren und stabilen Wein zu erhalten, wird er geklärt und gefiltert. Dieser Vorgang entfernt Trübstoffe und unerwünschte Partikel, die sich am Boden des Gärbehälters abgesetzt haben. Der Wein kann außerdem durch sogenannte Schönung noch weiter geklärt werden. Dabei werden Klärmittel wie Bentonit (für veganen Wein), Hühnereiweiß oder Gelatine hinzugefügt, die sich mit den verbliebenen Trübstoffen zu größeren Partikeln verbinden und so leichter zu entfernen sind.
 Schwefel wird in der Weinherstellung verwendet, um ihn vor Oxidation und mikrobiellem Verderb zu schützen. Hierbei kommt es auf die richtige Dosierung an, um den Wein haltbar zu machen, ohne seine Aromen zu beeinträchtigen. Bei der Reifung entwickelt der Wein sein endgültiges Aroma. 7. Reifung und Ausbau des Geschmacks. Nach dem Filtern und der Schönung beginnt die Reifung. Jetzt entwickelt der Wein sein volles Aroma und seine finale Struktur, also jenen Mix aus Säure, Tanninen und Textur, der einen Wein einzigartig macht. Er wird entweder in Edelstahltanks oder Holzfässern (Barrique) gelagert. Jedes Material hat unterschiedliche Einflüsse auf den Geschmack. In Holzfässern (meist Eiche) nimmt der Wein Geschmacks-, Farb- und Gerbstoffe aus dem Holz mit auf, wohingegen Edelstahltanks einen reineren Fruchtgeschmack bewahren. Während der Reifung entwickelt der Wein sein Aroma und seine geschmackliche Komplexität. Diese Phase kann mehrere Monate bis Jahre dauern, je nach Weinstil und angestrebter Qualität. 8. Die Abfüllung. Der letzte Schritt in der Weinherstellung ist die Abfüllung. Der Wein wird aus dem Fass in Flaschen abgefüllt, versiegelt und etikettiert. Die Wahl der Flasche und des Verschlusses kann den Reifeprozess und die Lagerfähigkeit des Produktes beeinflussen. Dunkles Glas schützt vor Lichtschäden, und die Flaschengröße beeinflusst die Reifegeschwindigkeit. Natürliche Korken sind ideal für langzeitgereifte Weine, während Schraubverschlüsse und synthetische Korken besser für jüngere Sorten geeignet sind.
 Nach der Abfüllung reift der Wein weiter in der Flasche. Doch wie den Wein richtig lagern? Optimale Lagerbedingungen, wie eine konstante Temperatur und Dunkelheit, sind entscheidend, um die Qualität zu erhalten und seine Aromen zu entwickeln. Weinherstellung zu Hause. Wusstest du: Auch ohne eigenen Weinberg kannst du Wein herstellen. Es erfordert eine sorgfältige Auswahl der Trauben, strikte Hygiene und eine geeignete Ausrüstung. Für deine hauseigene Weinherstellung benötigst du reife, unbeschädigte Trauben, die gewaschen und gut getrocknet sind. Die Trauben werden dann mit einer Saftpresse oder einem Mixer zerkleinert, um den Saft zu gewinnen. Für Weißwein wird der Saft sofort gepresst, während für Rotwein die Maische einige Tage bis Wochen gären darf. Der Traubensaft wird in einen Gärbehälter gegeben und mit Zucker, einer Weinhefe und ggf. einer Zitrone- oder Milchsäure und Tanninen versetzt. Der Gärbehälter hat einen speziellen Verschluss, aus dem Kohlendioxid entweichen kann, ohne dass Sauerstoff eindringt. Die Gärung dauert mindestens 4 Wochen. Wenn keine Bläschen mehr aufsteigen, ist der Gärprozess abgeschlossen. Im Anschluss wird der Wein gefiltert und mit Kaliumpyrosulfit konserviert. Zum Schluss füllst du deinen Wein in saubere, trockene Flaschen ab und verschließt sie. Zubehör zur Weinherstellung. Hochwertige Weintrauben Gärbehälter Presse oder Zerkleinerer (Mühle) Weinhefe Zucker Säuremischung Tannine Säuretest-Set (optional) Filter Abfüllrohr Flaschen und Verschlüsse Häufig gestellte Fragen zur Weinherstellung. Das könnte dich auch interessieren:

Herstellung

Herstellung

Weinherstellung – von der Traube bis zur Abfüllung Von der Ernte bis zum Ausbau ist es ein langer Prozess, bei dem verschiedenste Faktoren eine Rolle spielen: Neben der Rebsorte, dem Klima und dem Boden, sind auch die handwerkliche Arbeit des Winzers und seine Erfahrung maßgeblich für den späteren Genuss. Aber wie genau wird Wein hergestellt? Erfahre im Artikel Wissenswertes über die einzelnen Schritte der Weinherstellung. Weinherstellung Schritt 1: die Ernte Die Weinlese ist der erste Schritt bei der Weinherstellung. Sie beginnt in der Regel im Herbst: Haben die Trauben ein bestimmtes Gewicht und einen bestimmten Zuckergehalt (wird in Öchsle beim Wein gemessen) erreicht, werden sie geerntet. In mäßig steilen Weinlagen setzen größere Betriebe dafür häufig Erntemaschinen ein. Andere Winzer nehmen die Weinlese ausschließlich von Hand vor. Schon während der Ernte werden unreife oder faule Trauben aussortiert. Trauben, die sich durch besondere Perfektion vom Durchschnitt abheben, werden gesondert gesammelt. Danach landen die frisch geernteten Trauben im Keller des Winzerbetriebs, wo sie auf ihre Weiterverarbeitung warten.   Weinherstellung Schritt 2: das Maischen Nach der Ernte werden die Trauben von Stielresten und anderen Rückständen befreit oder direkt in einer Ganztraubenpressung mitsamt den Stielen und Rückständen zerdrückt – es entsteht die sogenannte Maische. Damit sich Aromastoffe aus dem Inneren der Traube freisetzen können, lässt der Winzer das Gemisch aus Beerenhaut, Kernen und Saft einige Stunden stehen.   Weinherstellung Schritt 3: Fermentieren und Pressen Während der Maischestandzeit beginnt ein Gärungsprozess. Aus roter Maische, die direkt weiterverarbeitet wird, entsteht Roséwein oder Weißherbst. Auch die Farbe von Rotwein entsteht bei diesem Schritt der Weinherstellung: Die Maische gärt länger und es gelangen mehr Farbstoffe in den Wein. Anschließend wird die Maische in einer Weinpresse, dem Kelter, ausgepresst. Dabei trennen sich die festen Traubenbestandteile – der sogenannte Trester – vom Traubensaft. Bei diesem Vorgang muss der Hersteller sehr darauf achten, dass keine Traubenkerne zerdrückt werden: Sie würden dem Saft einen bitteren Geschmack verleihen und den Wein somit verderben.   Weinherstellung Schritt 4: Filtern und Reifen Weißweine werden vor der Gärung von Trübstoffen befreit. Dies geschieht zumeist durch eine Zentrifugation. Hierbei werden Schwebeteilchen mit Hilfe der Fliehkraft aus der Flüssigkeit entfernt. Außerdem kommt ein Separator zum Einsatz, bei dem die Trübstoffe einfach nach unten sinken (Sedimentation), alternativ ein Filter. Trübungen werden häufig auch durch den Einsatz bestimmter Eiweiße beseitigt, die tierischen Ursprungs sind. Inzwischen verzichten allerdings mehr und mehr Winzer auf tierische Klärmittel, um vegane Weine anbieten zu können. Zum Reifen ruhen die Weine in Tanks oder Fässern. Dabei findet die Hauptgärung statt: Häufig werden dafür Reinzuchthefen zugesetzt, die den Prozess intensivieren. Bei der sich anschließenden malolaktischen Gärung verändert sich die Säurestruktur des Weines. Es folgt der Abstich: Der bei der Gärung entstandene Hefetrub wird vom Wein separiert.   Weinherstellung Schritt 5: Lagerung und Abfüllung Bevor ein Wein in Flaschen abgefüllt und verkorkt wird, lagert er für mindestens drei Monate in einem Tank oder Fass. Bei der Rotweinherstellung muss der Wein wesentlich länger reifen als bei der Weißweinherstellung: In diesem Fall dauert der Prozess ein halbes bis anderthalb Jahre. Doch auch nach der Abfüllung ist für den Wein erst einmal Ruhe wichtig. Daher verbleiben die Flaschen noch für einige Zeit in einem temperierten Raum. Erst danach gelangt der Wein in den Verkauf – wo du ihn beispielsweise für eine Weindegustation erstehen kannst.

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wein und Kalorien: so viel steckt drin. Wein und Kalorien: so viel steckt drin. Du genießt gerne ein gutes Glas Wein? Wusstest du, dass der Rebensaft auch Kalorien enthält? Bei uns erfährst du, wie viele Kalorien sich in Rotwein, Weißwein, Rosé und anderen Sorten verstecken, welche Faktoren den Kaloriengehalt beeinflussen und wie du deinen Weingenuss kalorienbewusst gestalten kannst. Dazu gibt es praktische Tipps, wie sich die Kalorienaufnahme reduzieren lässt, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Die Kalorien im Wein und woher sie stammen. Die Kalorien im Wein stammen hauptsächlich aus zwei Quellen: dem Alkoholgehalt und dem Restzucker. Alkohol allein besitzt schon etwa 7 Kilokalorien pro Gramm. Je höher der Alkoholgehalt des Weins, desto höher ist also auch sein Kaloriengehalt. Die zweite Kalorienquelle ist der Zucker, der während der Fermentation nicht vollständig in Alkohol umgesetzt wurde. Die Menge an Restzucker erhöht ebenfalls den Kaloriengehalt, was sich besonders bei süßeren Weinen bemerkbar macht. Der Restzuckergehalt kann stark schwanken, von trocken (unter 4 g/l) bis süß (über 45 g/l). Wie viele Kalorien hat ein Glas Wein?  Eine einfache Faustformel lautet: Alkoholanteil (in %) x 5,5 = Kilokalorien pro 100 ml Wein. So kannst du den ungefähren Kaloriengehalt eines Glases oder eine Flasche Wein schnell ausrechnen. Trockene Weine haben in der Regel weniger Restzucker und somit auch weniger Kalorien. Ein 125-ml-Glas mit trockenem Wein enthält etwa 80 bis 90 Kilokalorien.  Ein 125-ml-Glas Trockenbeerenauslese, ein besonders hochwertiger Süßwein, enthält bis zu 200 oder sogar noch mehr Kilokalorien. Einzelne Weinsorten und ihr Kaloriengehalt. Die Kalorienmenge in Weinen unterschiedlicher Rebsorten kann sich je nach Traubensorte, Anbaubedingungen und Weinherstellung unterscheiden. Neben Alkoholgehalt und Restzuckergehalt haben auch die Herstellungsverfahren Einfluss auf den Kaloriengehalt, wie etwa das Verstärken (Aufspriten) von Portwein. Das bedeutet, dass dem gärenden Most Alkohol (z. B. Weinbrand) zugefügt wird, um den Gärprozess zu stoppen und so die Süße des Portweins zu erhalten. Kalorien: Rotwein versus Weißwein. Rotweine sind in der Regel kalorienreicher als Weißweine – ihr Alkoholgehalt liegt oft zwischen 12 bis 15 Vol. %. Ein durchschnittlicher Rotwein mit mittlerem Alkoholgrad kann also ungefähr 85 Kilokalorien pro 100 ml enthalten. Somit hätte ein 0,2-Liter-Glas Rotwein etwa 170 Kilokalorien. Kräftigere Rotweine können sogar bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml aufweisen, was einem Wert von 200 Kilokalorien für ein 0,2-Liter-Glas entspricht.
 Im Gegensatz dazu haben Weißweine durchschnittlich einen Alkoholgehalt von etwa 10 bis 13 Vol. %. Ein trockener Weißwein am unteren Ende dieser Skala kommt ungefähr auf 83 Kilokalorien pro 100 ml. Das entspricht bei einem 0,2-Liter-Glas etwa 166 Kilokalorien. Bei Weißweinen mit höherem Alkoholgehalt können es bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml sein, was für ein 0,2-Liter-Glas etwa 200 Kilokalorien ergibt. Wein Kalorientabelle: lieblicher Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Mosel Riesling 9,5 68 Weißer Burgunder 11,0 74 Müller-Thurgau 11,5 77 Gewürztraminer 12,0 81 Sauternes 13,0 85 Tokaji Aszu 14,5 99 Wein Kalorientabelle: lieblicher Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Blauer Portugieser 10,0 66 Spätburgunder 11,5 72 Dornfelder 12,5 79 Merlot 13,0 83 Amarone 15,0 99 Wein Kalorientabelle: Dessertwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Moscato d'Asti 5,5 55 Eiswein 8,0 71 Sherry 15,0 103 Vin Santo 17,0 142 Madeira 19,0 152 Portwein 19,5 158 Kalorienarme Rot- und Weißweine. Kalorienarme Weine zeichnen sich durch ihren niedrigen Zucker- und Alkoholgehalt aus. Vor allem trockene und nicht gesüßte Weine enthalten weniger Zucker enthalten und somit weniger Kalorien. Bei Weißweinen sind Silvaner und Pinot Grigio ideale Beispiele. Silvaner, oft mit einem Alkoholgehalt von 11 bis 12 Vol. %, enthält etwa 70 bis 75 Kalorien pro 100 ml. Pinot Grigio, bekannt für seine Trockenheit, hat einen ähnlichen Kalorienbereich von etwa 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von rund 12 Vol. %. Unter den trockenen Rotweinen sind der Pinot Noir und Syrah eher kalorienarm. Pinot Noir hat normalerweise 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von 12 bis 13 Vol. %. Syrah enthält etwa 80 bis 90 Kalorien pro 100 ml und zeichnet sich durch seinen trockenen Charakter aus. Wein Kalorientabelle: trockener Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Silvaner 11,5 70 Pinot Grigio 12,0 74 Grüner Veltliner 12,5 77 Sauvignon Blanc 13,0 81 Chardonnay 13,5 85 Riesling 14,0 89 Wein Kalorientabelle: trockener Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Dornfelder 11,5 - 13 65 Pinot Noir 12,5 77 Syrah 13,5 85 Cabernet Sauvignon 14,0 89 Spätburgunder 12 - 14,5 82 Primitivo 15,0 98 Schaumweine enthalten oft weniger Kalorien als andere Weine.“ Der Kaloriengehalt von Schaumweinen. Prickelnde Schaumweine, wie Champagner, Sekt und Prosecco enthalten im Allgemeinen weniger Kalorien als viele andere Weine, vor allem wenn sie trocken sind. 100 ml Schaumwein hat je nach Art und Alkoholgehalt etwa 65 bis 85 Kalorien. Wenn du auf der Suche nach einem kalorienarmen Schaumwein bist, sind „Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 12 g/l) und „Extra Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 6 g/l) gute Optionen, da sie weniger süß sind. Wein Kalorientabelle: Schaumwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Asti Spumante 7,5 65 Lambrusco 8,0 68 Cava 11,5 75 Prosecco 12,0 79 Sekt trocken 12,5 82 Champagner brut 12,5 84 Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und Perlwein So kannst du beim Weingenuss Kalorien sparen. Du möchtest Wein bewusst genießen, ohne in die Kalorienfalle zu tappen? Mit diesen einfachen Tipps2 klappt das! Trockene Sorten: Trockene Weine und Schaumweine wie „Brut“ oder „Extra Brut“ enthalten weniger Zucker und somit weniger Kalorien. Vermeide süße Weine, um Kalorien zu sparen. Weinschorle: Wenn du es besonders spritzig und leicht magst, ist eine Weinschorle – ein Mix aus Wein und Sprudelwasser – immer eine erfrischende und die kalorienärmere Alternative. Alkoholfreie Weine enthalten ebenfalls deutlich weniger Kalorien. In Maßen genießen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Frauen maximal ein Glas und Männer maximal zwei Gläser Wein pro Tag trinken sollten. Ausreichend Wasser trinken: Trinke vor und während des Weingenusses Wasser. Das hilft, deinen Durst zu stillen, sodass du insgesamt weniger Wein trinkst. Kleinere Gläser: Welches Weinglas ist das Richtige, um Kalorien zu sparen? Verwende besser kleinere Gläser. Große, bauchige Gläser verleiten dazu, mehr zu trinken. Nicht vor dem Essen: Vermeide es, Wein vor dem Essen zu trinken, da dieser den Appetit anregen und dazu führen kann, dass du mehr isst. Alkoholkonsum am Abend: Versuche, nach 20 Uhr keinen Alkohol mehr zu trinken. Dein Körper benötigt genügend Zeit, um den Alkohol abzubauen. Genießen: Trinke bewusst und mit Genuss. So verhinderst du nicht nur übermäßigen Konsum, sondern auch unnötige Kalorien. Häufig gestellte Fragen. Das könnte dich auch interessieren: Wein richtig lagern. Stehend oder liegend, im Keller oder Kühlschrank – Wein richtig lagern ist nicht schwer. Erfahre wie du Wein am besten aufbewahrst. Wein richtig lagern Zuckergehalt mit Öchsle messen. Der Oechslegrad spielt bei der Weinherstellung eine entscheidende Rolle. Erfahre was der Begriff bedeutet und wie man Öchsle bei Wein anwendet. Öchsle-Wein Was tun wenn Wein korkt? Wenn Wein modrig, feucht oder muffig schmeckt, könnte es sein dass er korkt. Erfahre wie es überhaupt dazu kommt und was man gegen den Korkton machen kann. Wein korkt 1 https://www.wineamigos.de/blogs/weinwissen/wein-kalorien 2 https://www.weine-im-angebot.de/wein-wissen/wein-und-essen/vom-glas-auf-die-hueften-so-viele-kalorien-stecken-im-wein-301/ Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wein und Kalorien: so viel steckt drin. Wein und Kalorien: so viel steckt drin. Du genießt gerne ein gutes Glas Wein? Wusstest du, dass der Rebensaft auch Kalorien enthält? Bei uns erfährst du, wie viele Kalorien sich in Rotwein, Weißwein, Rosé und anderen Sorten verstecken, welche Faktoren den Kaloriengehalt beeinflussen und wie du deinen Weingenuss kalorienbewusst gestalten kannst. Dazu gibt es praktische Tipps, wie sich die Kalorienaufnahme reduzieren lässt, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Die Kalorien im Wein und woher sie stammen. Die Kalorien im Wein stammen hauptsächlich aus zwei Quellen: dem Alkoholgehalt und dem Restzucker. Alkohol allein besitzt schon etwa 7 Kilokalorien pro Gramm. Je höher der Alkoholgehalt des Weins, desto höher ist also auch sein Kaloriengehalt. Die zweite Kalorienquelle ist der Zucker, der während der Fermentation nicht vollständig in Alkohol umgesetzt wurde. Die Menge an Restzucker erhöht ebenfalls den Kaloriengehalt, was sich besonders bei süßeren Weinen bemerkbar macht. Der Restzuckergehalt kann stark schwanken, von trocken (unter 4 g/l) bis süß (über 45 g/l). Wie viele Kalorien hat ein Glas Wein?  Eine einfache Faustformel lautet: Alkoholanteil (in %) x 5,5 = Kilokalorien pro 100 ml Wein. So kannst du den ungefähren Kaloriengehalt eines Glases oder eine Flasche Wein schnell ausrechnen. Trockene Weine haben in der Regel weniger Restzucker und somit auch weniger Kalorien. Ein 125-ml-Glas mit trockenem Wein enthält etwa 80 bis 90 Kilokalorien.  Ein 125-ml-Glas Trockenbeerenauslese, ein besonders hochwertiger Süßwein, enthält bis zu 200 oder sogar noch mehr Kilokalorien. Einzelne Weinsorten und ihr Kaloriengehalt. Die Kalorienmenge in Weinen unterschiedlicher Rebsorten kann sich je nach Traubensorte, Anbaubedingungen und Weinherstellung unterscheiden. Neben Alkoholgehalt und Restzuckergehalt haben auch die Herstellungsverfahren Einfluss auf den Kaloriengehalt, wie etwa das Verstärken (Aufspriten) von Portwein. Das bedeutet, dass dem gärenden Most Alkohol (z. B. Weinbrand) zugefügt wird, um den Gärprozess zu stoppen und so die Süße des Portweins zu erhalten. Kalorien: Rotwein versus Weißwein. Rotweine sind in der Regel kalorienreicher als Weißweine – ihr Alkoholgehalt liegt oft zwischen 12 bis 15 Vol. %. Ein durchschnittlicher Rotwein mit mittlerem Alkoholgrad kann also ungefähr 85 Kilokalorien pro 100 ml enthalten. Somit hätte ein 0,2-Liter-Glas Rotwein etwa 170 Kilokalorien. Kräftigere Rotweine können sogar bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml aufweisen, was einem Wert von 200 Kilokalorien für ein 0,2-Liter-Glas entspricht.
 Im Gegensatz dazu haben Weißweine durchschnittlich einen Alkoholgehalt von etwa 10 bis 13 Vol. %. Ein trockener Weißwein am unteren Ende dieser Skala kommt ungefähr auf 83 Kilokalorien pro 100 ml. Das entspricht bei einem 0,2-Liter-Glas etwa 166 Kilokalorien. Bei Weißweinen mit höherem Alkoholgehalt können es bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml sein, was für ein 0,2-Liter-Glas etwa 200 Kilokalorien ergibt. Wein Kalorientabelle: lieblicher Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Mosel Riesling 9,5 68 Weißer Burgunder 11,0 74 Müller-Thurgau 11,5 77 Gewürztraminer 12,0 81 Sauternes 13,0 85 Tokaji Aszu 14,5 99 Wein Kalorientabelle: lieblicher Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Blauer Portugieser 10,0 66 Spätburgunder 11,5 72 Dornfelder 12,5 79 Merlot 13,0 83 Amarone 15,0 99 Wein Kalorientabelle: Dessertwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Moscato d'Asti 5,5 55 Eiswein 8,0 71 Sherry 15,0 103 Vin Santo 17,0 142 Madeira 19,0 152 Portwein 19,5 158 Kalorienarme Rot- und Weißweine. Kalorienarme Weine zeichnen sich durch ihren niedrigen Zucker- und Alkoholgehalt aus. Vor allem trockene und nicht gesüßte Weine enthalten weniger Zucker enthalten und somit weniger Kalorien. Bei Weißweinen sind Silvaner und Pinot Grigio ideale Beispiele. Silvaner, oft mit einem Alkoholgehalt von 11 bis 12 Vol. %, enthält etwa 70 bis 75 Kalorien pro 100 ml. Pinot Grigio, bekannt für seine Trockenheit, hat einen ähnlichen Kalorienbereich von etwa 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von rund 12 Vol. %. Unter den trockenen Rotweinen sind der Pinot Noir und Syrah eher kalorienarm. Pinot Noir hat normalerweise 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von 12 bis 13 Vol. %. Syrah enthält etwa 80 bis 90 Kalorien pro 100 ml und zeichnet sich durch seinen trockenen Charakter aus. Wein Kalorientabelle: trockener Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Silvaner 11,5 70 Pinot Grigio 12,0 74 Grüner Veltliner 12,5 77 Sauvignon Blanc 13,0 81 Chardonnay 13,5 85 Riesling 14,0 89 Wein Kalorientabelle: trockener Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Dornfelder 11,5 - 13 65 Pinot Noir 12,5 77 Syrah 13,5 85 Cabernet Sauvignon 14,0 89 Spätburgunder 12 - 14,5 82 Primitivo 15,0 98 Schaumweine enthalten oft weniger Kalorien als andere Weine.“ Der Kaloriengehalt von Schaumweinen. Prickelnde Schaumweine, wie Champagner, Sekt und Prosecco enthalten im Allgemeinen weniger Kalorien als viele andere Weine, vor allem wenn sie trocken sind. 100 ml Schaumwein hat je nach Art und Alkoholgehalt etwa 65 bis 85 Kalorien. Wenn du auf der Suche nach einem kalorienarmen Schaumwein bist, sind „Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 12 g/l) und „Extra Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 6 g/l) gute Optionen, da sie weniger süß sind. Wein Kalorientabelle: Schaumwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Asti Spumante 7,5 65 Lambrusco 8,0 68 Cava 11,5 75 Prosecco 12,0 79 Sekt trocken 12,5 82 Champagner brut 12,5 84 Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und Perlwein So kannst du beim Weingenuss Kalorien sparen. Du möchtest Wein bewusst genießen, ohne in die Kalorienfalle zu tappen? Mit diesen einfachen Tipps2 klappt das! Trockene Sorten: Trockene Weine und Schaumweine wie „Brut“ oder „Extra Brut“ enthalten weniger Zucker und somit weniger Kalorien. Vermeide süße Weine, um Kalorien zu sparen. Weinschorle: Wenn du es besonders spritzig und leicht magst, ist eine Weinschorle – ein Mix aus Wein und Sprudelwasser – immer eine erfrischende und die kalorienärmere Alternative. Alkoholfreie Weine enthalten ebenfalls deutlich weniger Kalorien. In Maßen genießen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Frauen maximal ein Glas und Männer maximal zwei Gläser Wein pro Tag trinken sollten. Ausreichend Wasser trinken: Trinke vor und während des Weingenusses Wasser. Das hilft, deinen Durst zu stillen, sodass du insgesamt weniger Wein trinkst. Kleinere Gläser: Welches Weinglas ist das Richtige, um Kalorien zu sparen? Verwende besser kleinere Gläser. Große, bauchige Gläser verleiten dazu, mehr zu trinken. Nicht vor dem Essen: Vermeide es, Wein vor dem Essen zu trinken, da dieser den Appetit anregen und dazu führen kann, dass du mehr isst. Alkoholkonsum am Abend: Versuche, nach 20 Uhr keinen Alkohol mehr zu trinken. Dein Körper benötigt genügend Zeit, um den Alkohol abzubauen. Genießen: Trinke bewusst und mit Genuss. So verhinderst du nicht nur übermäßigen Konsum, sondern auch unnötige Kalorien. Häufig gestellte Fragen. Das könnte dich auch interessieren: Wein richtig lagern. Stehend oder liegend, im Keller oder Kühlschrank – Wein richtig lagern ist nicht schwer. Erfahre wie du Wein am besten aufbewahrst. Wein richtig lagern Zuckergehalt mit Öchsle messen. Der Oechslegrad spielt bei der Weinherstellung eine entscheidende Rolle. Erfahre was der Begriff bedeutet und wie man Öchsle bei Wein anwendet. Öchsle-Wein Was tun wenn Wein korkt? Wenn Wein modrig, feucht oder muffig schmeckt, könnte es sein dass er korkt. Erfahre wie es überhaupt dazu kommt und was man gegen den Korkton machen kann. Wein korkt 1 https://www.wineamigos.de/blogs/weinwissen/wein-kalorien 2 https://www.weine-im-angebot.de/wein-wissen/wein-und-essen/vom-glas-auf-die-hueften-so-viele-kalorien-stecken-im-wein-301/ Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wie viele Kalorien hat Wein?

Wein und Kalorien: so viel steckt drin. Der Kalorien-Check: Vom trockenen Weißwein bis zum süßen Dessertwein. Du genießt gerne ein gutes Glas Wein? Wusstest du, dass der Rebensaft auch Kalorien enthält? Bei uns erfährst du, wie viele Kalorien sich in Rotwein, Weißwein, Rosé und anderen Sorten verstecken, welche Faktoren den Kaloriengehalt beeinflussen und wie du deinen Weingenuss kalorienbewusst gestalten kannst. Dazu gibt es praktische Tipps, wie sich die Kalorienaufnahme reduzieren lässt, ohne auf Genuss verzichten zu müssen. Die Kalorien im Wein und woher sie stammen. Die Kalorien im Wein stammen hauptsächlich aus zwei Quellen: dem Alkoholgehalt und dem Restzucker. Alkohol allein besitzt schon etwa 7 Kilokalorien pro Gramm. Je höher der Alkoholgehalt des Weins, desto höher ist also auch sein Kaloriengehalt. Die zweite Kalorienquelle ist der Zucker, der während der Fermentation nicht vollständig in Alkohol umgesetzt wurde. Die Menge an Restzucker erhöht ebenfalls den Kaloriengehalt, was sich besonders bei süßeren Weinen bemerkbar macht. Der Restzuckergehalt kann stark schwanken, von trocken (unter 4 g/l) bis süß (über 45 g/l). Wie viele Kalorien hat ein Glas Wein?  Eine einfache Faustformel lautet: Alkoholanteil (in %) x 5,5 = Kilokalorien pro 100 ml Wein. So kannst du den ungefähren Kaloriengehalt eines Glases oder eine Flasche Wein schnell ausrechnen. Trockene Weine haben in der Regel weniger Restzucker und somit auch weniger Kalorien. Ein 125-ml-Glas mit trockenem Wein enthält etwa 80 bis 90 Kilokalorien.  Ein 125-ml-Glas Trockenbeerenauslese, ein besonders hochwertiger Süßwein, enthält bis zu 200 oder sogar noch mehr Kilokalorien. Einzelne Weinsorten und ihr Kaloriengehalt. Die Kalorienmenge in Weinen unterschiedlicher Rebsorten kann sich je nach Traubensorte, Anbaubedingungen und Weinherstellung unterscheiden. Neben Alkoholgehalt und Restzuckergehalt haben auch die Herstellungsverfahren Einfluss auf den Kaloriengehalt, wie etwa das Verstärken (Aufspriten) von Portwein. Das bedeutet, dass dem gärenden Most Alkohol (z. B. Weinbrand) zugefügt wird, um den Gärprozess zu stoppen und so die Süße des Portweins zu erhalten. Kalorien: Rotwein versus Weißwein. Rotweine sind in der Regel kalorienreicher als Weißweine – ihr Alkoholgehalt liegt oft zwischen 12 bis 15 Vol. %. Ein durchschnittlicher Rotwein mit mittlerem Alkoholgrad kann also ungefähr 85 Kilokalorien pro 100 ml enthalten. Somit hätte ein 0,2-Liter-Glas Rotwein etwa 170 Kilokalorien. Kräftigere Rotweine können sogar bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml aufweisen, was einem Wert von 200 Kilokalorien für ein 0,2-Liter-Glas entspricht.
 Im Gegensatz dazu haben Weißweine durchschnittlich einen Alkoholgehalt von etwa 10 bis 13 Vol. %. Ein trockener Weißwein am unteren Ende dieser Skala kommt ungefähr auf 83 Kilokalorien pro 100 ml. Das entspricht bei einem 0,2-Liter-Glas etwa 166 Kilokalorien. Bei Weißweinen mit höherem Alkoholgehalt können es bis zu 100 Kilokalorien pro 100 ml sein, was für ein 0,2-Liter-Glas etwa 200 Kilokalorien ergibt. Wein Kalorientabelle: lieblicher Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Mosel Riesling 9,5 68 Weißer Burgunder 11,0 74 Müller-Thurgau 11,5 77 Gewürztraminer 12,0 81 Sauternes 13,0 85 Tokaji Aszu 14,5 99 Wein Kalorientabelle: lieblicher Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Blauer Portugieser 10,0 66 Spätburgunder 11,5 72 Dornfelder 12,5 79 Merlot 13,0 83 Amarone 15,0 99 Wein Kalorientabelle: Dessertwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Moscato d'Asti 5,5 55 Eiswein 8,0 71 Sherry 15,0 103 Vin Santo 17,0 142 Madeira 19,0 152 Portwein 19,5 158 Kalorienarme Rot- und Weißweine. Kalorienarme Weine zeichnen sich durch ihren niedrigen Zucker- und Alkoholgehalt aus. Vor allem trockene und nicht gesüßte Weine enthalten weniger Zucker enthalten und somit weniger Kalorien. Bei Weißweinen sind Silvaner und Pinot Grigio ideale Beispiele. Silvaner, oft mit einem Alkoholgehalt von 11 bis 12 Vol. %, enthält etwa 70 bis 75 Kalorien pro 100 ml. Pinot Grigio, bekannt für seine Trockenheit, hat einen ähnlichen Kalorienbereich von etwa 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von rund 12 Vol. %. Unter den trockenen Rotweinen sind der Pinot Noir und Syrah eher kalorienarm. Pinot Noir hat normalerweise 70 bis 80 Kalorien pro 100 ml bei einem Alkoholgehalt von 12 bis 13 Vol. %. Syrah enthält etwa 80 bis 90 Kalorien pro 100 ml und zeichnet sich durch seinen trockenen Charakter aus. Wein Kalorientabelle: trockener Weißwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Silvaner 11,5 70 Pinot Grigio 12,0 74 Grüner Veltliner 12,5 77 Sauvignon Blanc 13,0 81 Chardonnay 13,5 85 Riesling 14,0 89 Wein Kalorientabelle: trockener Rotwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Dornfelder 11,5 - 13 65 Pinot Noir 12,5 77 Syrah 13,5 85 Cabernet Sauvignon 14,0 89 Spätburgunder 12 - 14,5 82 Primitivo 15,0 98 Schaumweine enthalten oft weniger Kalorien als andere Weine.“ Der Kaloriengehalt von Schaumweinen. Prickelnde Schaumweine, wie Champagner, Sekt und Prosecco enthalten im Allgemeinen weniger Kalorien als viele andere Weine, vor allem wenn sie trocken sind. 100 ml Schaumwein hat je nach Art und Alkoholgehalt etwa 65 bis 85 Kalorien. Wenn du auf der Suche nach einem kalorienarmen Schaumwein bist, sind „Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 12 g/l) und „Extra Brut“ (Restzuckergehalt von weniger als 6 g/l) gute Optionen, da sie weniger süß sind. Wein Kalorientabelle: Schaumwein. Rebsorte %Vol. Alkohol kcal/ 100ml Asti Spumante 7,5 65 Lambrusco 8,0 68 Cava 11,5 75 Prosecco 12,0 79 Sekt trocken 12,5 82 Champagner brut 12,5 84 Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und Perlwein So kannst du beim Weingenuss Kalorien sparen. Du möchtest Wein bewusst genießen, ohne in die Kalorienfalle zu tappen? Mit diesen einfachen Tipps2 klappt das! Trockene Sorten: Trockene Weine und Schaumweine wie „Brut“ oder „Extra Brut“ enthalten weniger Zucker und somit weniger Kalorien. Vermeide süße Weine, um Kalorien zu sparen. Weinschorle: Wenn du es besonders spritzig und leicht magst, ist eine Weinschorle – ein Mix aus Wein und Sprudelwasser – immer eine erfrischende und die kalorienärmere Alternative. Alkoholfreie Weine enthalten ebenfalls deutlich weniger Kalorien. In Maßen genießen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass Frauen maximal ein Glas und Männer maximal zwei Gläser Wein pro Tag trinken sollten. Ausreichend Wasser trinken: Trinke vor und während des Weingenusses Wasser. Das hilft, deinen Durst zu stillen, sodass du insgesamt weniger Wein trinkst. Kleinere Gläser: Welches Weinglas ist das Richtige, um Kalorien zu sparen? Verwende besser kleinere Gläser. Große, bauchige Gläser verleiten dazu, mehr zu trinken. Nicht vor dem Essen: Vermeide es, Wein vor dem Essen zu trinken, da dieser den Appetit anregen und dazu führen kann, dass du mehr isst. Alkoholkonsum am Abend: Versuche, nach 20 Uhr keinen Alkohol mehr zu trinken. Dein Körper benötigt genügend Zeit, um den Alkohol abzubauen. Genießen: Trinke bewusst und mit Genuss. So verhinderst du nicht nur übermäßigen Konsum, sondern auch unnötige Kalorien. Häufig gestellte Fragen. Das könnte dich auch interessieren: Wein richtig lagern. Stehend oder liegend, im Keller oder Kühlschrank – Wein richtig lagern ist nicht schwer. Erfahre wie du Wein am besten aufbewahrst. Wein richtig lagern Zuckergehalt mit Öchsle messen. Der Oechslegrad spielt bei der Weinherstellung eine entscheidende Rolle. Erfahre was der Begriff bedeutet und wie man Öchsle bei Wein anwendet. Öchsle-Wein Was tun wenn Wein korkt? Wenn Wein modrig, feucht oder muffig schmeckt, könnte es sein dass er korkt. Erfahre wie es überhaupt dazu kommt und was man gegen den Korkton machen kann. Wein korkt 1 https://www.wineamigos.de/blogs/weinwissen/wein-kalorien 2 https://www.weine-im-angebot.de/wein-wissen/wein-und-essen/vom-glas-auf-die-hueften-so-viele-kalorien-stecken-im-wein-301/

Qualitätsweine

Qualitätsweine

Wein und seine Qualitätsstufen. Die Sprache des Weins: Was Qualitätsstufen wirklich bedeuten. Fühlst du dich manchmal mit der Vielfalt im Weinregal überfordert? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Qualitätsstufen von Wein zu werfen. Diese Einteilung klassifiziert die edlen Tropfen nach festgelegten Standards und soll Verbraucher:innen Orientierung geben. Entscheidende Kriterien sind die Herkunft, die Rebsorten, der Reifegrad der Trauben und die Herstellungsverfahren. Welche Qualitätsstufen es bei Wein gibt und wo die Unterschiede liegen, erfährst du in diesem Artikel. Welche Qualitätsstufen gibt es bei Wein? In Deutschland regelt das Deutsche Weingesetz (WeinG) die Qualitätsstufen von Wein sowie viele weitere Aspekte der Weinproduktion, etwa wo und wie er offiziell hergestellt werden darf. Das Gesetz unterscheidet dabei vier Qualitätsstufen. Im Jahr 2021 wurde es reformiert und an die neue EU-Weinmarktordnung angepasst. Seitdem steht die Herkunft der Weine stärker im Fokus. Die bisher in Deutschland üblichen vier Qualitätsstufen bleiben aber weiterhin erhalten. So ist sichergestellt, dass deutsche Weine auch international klare Vorgaben erfüllen – und nationale Besonderheiten trotzdem berücksichtigt werden. Gut zu wissen. Die EU-Weinmarktordnung sorgt für übergeordnete einheitliche Standards auf dem europäischen Markt. Ihr wichtigstes Kriterium für Qualität ist die geografische Herkunft. Dahinter steckt der Grundgedanke, dass die Charakteristik eines Weines in erster Linie von seiner natürlichen Umgebung abhängt, in der er entsteht. Dazu zählen Bodeneigenschaften und die Lage, aber auch das Klima und die Anbaumethoden der Winzer:innen. In Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien war das Terroir schon immer ein relevantes Qualitätsmerkmal. In Deutschland hingegen spielt das Mostgewicht, also der Zuckergehalt in der Traube, eine wichtige Rolle. Je höher es ist, desto höher die Qualität des Rebensafts. Gemessen wird es in Öchsle. Kriterien nach dem deutschen Weingesetz. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 8,3 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das deutsche Weingesetz soll sicherstellen, dass sowohl beim Anbau als auch bei der Wein-Herstellung und dem Verkauf alles mit rechten Dingen zugeht. Bei der Einteilung von Wein in Qualitätsstufen werden die folgenden Kriterien bewertet: Anbaugebiet Anbaumethoden Gesundheit der Trauben Bodenart Rebsorte Restzucker Säure und Alkoholgehalt Mostgewicht und -gehalt Anreicherung mit Zucker Weinprüfnummer Qualitätsstufen von Wein in Deutschland. Beim deutschen Wein werden vier Qualitätsstufen unterschieden: Deutsche Weine (ehemals Tafelweine) Landweine Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA) Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatswein genannt Für die Unterscheidung spielt unter anderem der Zuckergehalt im Mostgewicht und die Herkunft aus einem der 13 offiziell zugelassenen deutschen Weinanbaugebiete eine Rolle. Deutscher Wein bzw. Tafelwein: Die Einstiegskategorie. Deutscher Wein ohne Herkunftsangabe ist ein einfacher, unprätentiöser Wein. Bis 2009 war er unter dem Begriff „Tafelwein“ bekannt. Er wird häufig in großen Mengen hergestellt und darf aus Trauben verschiedener Anbaugebiete und Rebsorten bestehen. Er wird ohne genauere Angaben zur Herkunft oder zum Jahrgang abgefüllt. Deutscher Wein bzw. Tafelwein ist genauso wie Landwein meist günstiger als Qualitätswein. Letzterer schlägt nämlich aufgrund seiner strengeren Anforderungen an Herkunft und Herstellung mit einem höheren Preis zu Buche. Tafelwein und Landwein eignen sich als unkomplizierte Alltagsweine zu einem leckeren Essen oder in geselliger Runde. Deutscher Wein bzw. Tafelwein hat den geringsten Qualitätsanspruch. Er unterliegt keiner besonderen Qualitätsprüfung. Er hat einen niedrigen Alkoholgehalt. Er hat ein Mostgewicht von 44 bis 50 Grad Öchsle. Landwein: Regionale Herkunft und höhere Standards. Im Gegensatz zum Deutschen Wein muss ein Landwein aus einem fest definierten geografischen Gebiet kommen – zum Beispiel einer Weinbauregion oder einer bestimmten Weinbauzone. Darüber hinaus muss er bestimmte Mindestanforderungen an die Weinqualität erfüllen. In der Regel tragen Landweine auch ein Jahrgangs- und Herkunftslabel. Ein Landwein überzeugt mit mehr Struktur und Charakter als Tafelwein, bleibt in Aroma und Abgang jedoch unkompliziert. Landwein muss aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen. Das Anbaugebiet wird auf dem Weinetikett angegeben, ohne auf spezifische Lagen zu verweisen, zum Beispiel als „Landwein aus Rheinhessen“. Eine anerkannte Prüfstelle muss den Wein abnehmen, bevor er die Bezeichnung Landwein tragen darf. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 8,5 Volumenprozent haben und das Mostgewicht ausweisen. Qualitätswein – was bedeutet das? Als Qualitätsweine werden in Deutschland Weine bezeichnet, die bestimmte Kriterien erfüllen und einer höheren Güteklasse entsprechen als Deutscher Wein und Landwein. Sie werden unterteilt in Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA), auch Qualitätsweine genannt, und Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatsweine genannt. Qualitätswein in Deutschland (QbA). Für einen deutschen Qualitätswein müssen die Trauben aus nur einem der 13 zugelassenen Weinanbaugebiete stammen und den dort zugelassenen Rebsorten entsprechen. Außerdem ist der Wein an ein Mindestmostgewicht sowie an einen festgelegten Alkoholgehalt gebunden. Außerdem muss er folgende Anforderungen erfüllen: Der Wein muss aus einer bestimmten geografischen Lage innerhalb des Anbaugebiets kommen. Auf seinem Etikett wird neben Anbaugebiet und Jahrgang auch die Rebsorte (zum Beispiel Riesling oder Spätburgunder) genannt. Das Etikett enthält eine Kontrollnummer und ein Prüfzeichen zur Bestätigung, dass der Wein die gesetzlichen Anforderungen eines QbA erfüllt. Ein QbA muss ein Mindestmostgewicht von 49 Grad Oechsle und einen festgelegten Alkoholgehalt von mindestens 8,5 Volumenprozent haben. Prädikatswein: Spitzenklasse in sechs Ausprägungen. Noch eine Stufe höher als der Qualitätswein (QbA) steht der Prädikatswein. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Qualitätsstufen ist die Reife der Trauben und die natürliche Süße, die bei der Produktion erzielt wird. Denn bei der Herstellung eines Prädikatsweins darf kein Zucker zugesetzt werden. Die natürliche Süße der Trauben führt zu einer komplexeren Aromenkonzentration. Prädikatsweine werden zusätzlich in sechs verschiedene Stufen unterteilt: Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Spätlese: reife, elegante Weine aus Trauben, die etwas später geerntet werden, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Auslese: edle Spitzenweine aus ausgesuchten vollreifen Trauben, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Beerenauslese: volle, natursüße Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Trockenbeerenauslese: süße Weine mit honigartigem Geschmack aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Eiswein: hochwertige natursüße Weine aus Trauben, die in gefrorenem Zustand gelesen und gekeltert werden, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Qualitätsweine mögen objektiv die beste Wahl sein. Letztlich entscheidet dein persönlicher Geschmack, der von verschiedenen Weinaromen beeinflusst wird. Übrigens: Auf den Etiketten vieler Qualitäts- und Prädikatsweine findest du heute den Hinweis „Wein mit geschützter Ursprungsangabe (g.U)“. Diese Bezeichnung wurde 2009 im Zuge der neuen EU-Weinmarktordnung eingeführt, um die Abkürzungen QbA und QmP zu ersetzen. Die alten Bezeichnungen sind aber nach wie vor noch zulässig und noch immer auf Weinetiketten zu finden. Ob Qualitätswein oder nicht – dein Geschmack zählt! Überblick: Qualitätsstufen von Wein.   Herkunft Trauben Mostgewicht Zuckerzusatz Kontrollen Mindestalkohol Geschmacksrichtungen Deutscher Wein/ Tafelwein Keine spezifische Herkunft 44–50 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. alle Landwein 85 % aus definiertem geografischen Gebiet 47–55 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. trocken, halbtrocken Qualitätswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 55–72 Grad Oechsle Ja Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 7 % vol. alle Prädikatswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 70–154 Grad Oechsle Nein Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 5,5 % vol. alle Weine bei ALDI SÜD. Klassifikation nach Herkunft (VDP). Die Einteilung in die oben beschriebenen Qualitätsstufen nach deutschem Weinrecht berücksichtigt grob die Herkunft der Weine. Seit 2012 gibt es jedoch zusätzlich die VDP-Klassifikation (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), die nicht nur den Zuckergehalt und das Prädikat eines Weines zur Qualitätsbestimmung heranzieht, sondern auch das Terroir, die Handwerkskunst der Winzer:innen und die Qualität des Weinbergs bewertet. Diese Klassifizierung ist freiwillig und wurde von einer exklusiven Vereinigung führender Winzer:innen entwickelt. Sie legt ähnliche Kriterien zugrunde wie die Weinbäuer:innen in Frankreich, Italien und Spanien. Es gibt vier VDP-Qualitätsstufen: VDP.Gutswein: Basiswein, der den typischen Charakter des Weinguts trägt. VDP.Ortswein: Wein aus einer herausragenden Lage einer bestimmten Gemeinde. VDP.Erste Lage: Hochwertiger Wein aus anerkannter Spitzenlage. VDP.Große Lage: Herausragende Weine aus ausschließlich den besten Parzellen – vergleichbar mit der Bezeichnung „Grand Cru“. Unterschied Qualitätsweine nach WeinG und VDP.   Deutsches Weingesetz VDP-Klassifikation Ziel Gesetzliche Grundlage und verbindliche Standards schaffen, Verbraucherschutz Förderung des Herkunftsprinzips Bewertungskriterien Mostgewicht, Region, Prüfung Terroir, Qualität des Weinbergs, Winzerkunst Basis Gesetzliche Verpflichtung Freiwillige Selbstverpflichtung Herausgeber Gesetzgeber Prädikatsweingüter Vorteile Gesetzliche Verpflichtung Individueller Spielraum für Winzer Nachteile Gesetzgeber Eher für Spitzenweine Internationale Wein-Qualitätsstufen im Vergleich. Die EU-Weinmarktordnung unterteilt Weine in zwei Hauptkategorien: solche mit und ohne geografische Angabe. Weine ohne geografische Angabe: Diese Kategorie umfasst die einfacheren Weine, die keinen Bezug zu einer bestimmten Region haben. In Deutschland gehört dazu der Deutsche Wein oder Tafelwein. Er hat keine geographische Herkunftsbezeichnung und wird häufig aus Trauben verschiedener Anbaugebiete verschnitten. Diese Weine sind in der Regel preiswert und bieten ein einfaches und unkompliziertes Weinerlebnis. Weine mit geografischer Angabe sind an bestimmte geografische Regionen gebunden, was für eine höhere Qualität und eine stärkere Bindung an das Terroir spricht. Diese Kategorie wird wiederum unterteilt in Weine mit einer geschützten geografischen Angabe und Weine mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung. Weine mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A) müssen mindestens 85 Prozent der Trauben aus einer definierten Region enthalten. Sie haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch und bieten typischerweise ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Weine sollen die regionalen Besonderheiten und den Charakter der Herkunft widerspiegeln, ohne jedoch die strengeren Anforderungen der höchsten Qualitätsstufen zu erfüllen. Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.): Diese höchste Qualitätsstufe erfordert, dass 100 Prozent der Trauben aus einer genau definierten Region stammen. Weine, die mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet sind, unterliegen den strengsten Anforderungen in Bezug auf Produktionsmethoden, zugelassenen Rebsorten und Qualitätskontrollen. Nur Weine, die all diese Kriterien erfüllen, dürfen das Label g.U. tragen. Diese Weine spiegeln die einzigartigen Eigenschaften ihres Anbaugebiets wider und sind häufig mit einem höheren Preis verbunden, da sie eine besonders hohe Qualität und Authentizität garantieren.   Deutsches Weingesetz EU-Qualitätssystem Qualitätsstufen Deutscher Wein/Tafelwein Landwein Qualitätswein (QbA) Prädikatswein (QbP) Wein ohne Angabe Wein mit geschützter geografischer Angabe Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung Geltungs-bereich Deutschland Für alle EU-Mitgliedsstaaten Kriterien Mostgewicht, Herkunft, Prüfungen Geografische Herkunft und Produktionsregeln Frankreich: Wein-Qualitätsstufen nach AOC. Die Qualitätsstufen von Wein in Frankreich werden nach dem AOC-System (Appellation d'Origine Contrôlée) klassifiziert, das die Herkunft und Qualität der Weine regelt. Diese Klassifikation stellt sicher, dass ein Wein aus einer bestimmten Region stammt und bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllt. Sie basiert auf der Tradition und dem Terroir der jeweiligen Anbaugebiete. Es gibt drei Qualitätsstufen innerhalb des AOC-Systems, die sich je nach Herkunft und Produktionsanforderungen unterscheiden: Vin de France: Dies ist die niedrigste Stufe und bezeichnet Weine, die keine spezifische geografische Herkunft haben oder aus Trauben mehrerer Regionen gemischt werden. Diese Weine sind in der Regel einfach und preiswert und entsprechen einem Tafelwein. Vin de Pays (IGP): Weine mit einer geschützten geografischen Angabe (Indication Géographique Protégée, IGP) stammen aus einer definierten geografischen Region, jedoch mit weniger strengen Anforderungen als AOC-Weine. Diese Weine haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und entsprechen einem Landwein. AOC (Appellation d'Origine Contrôlée): Dies ist die höchste Qualitätsstufe, bei der alle Trauben aus einer definierten Region stammen müssen. AOC-Weine unterliegen strengen Vorschriften hinsichtlich der Rebsorten, des Ertrags, der Weinbereitung und der Abfüllung. Sie sind in der Regel von sehr hoher Qualität und spiegeln die Besonderheiten ihres Terroirs wider. Sie entsprechen einem Qualitäts- oder Prädikatswein. Bekannte französische Weine, die nach dem AOC-System klassifiziert sind, sind zum Beispiel die Rotweine aus dem Bordeaux. Sie bestehen aus einer Mischung von Rebsorten der höchsten Qualitätsstufe wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc sowie Merlot . Château Margaux und Château Lafite Rothschild sind Beispiele für Spitzenweine aus dieser Region. Bekannt ist auch das Burgund für seine Pinot Noir Rotweine und Chardonnay Weißweine. Und natürlich die Champagne, die weltberühmt für ihren Schaumwein ist: Nur Schaumweine, die in dieser Region unter bestimmten Bedingungen hergestellt werden, dürfen sich Champagner nennen. Was bedeutet eigentlich die Abkürzung AOP bei französischem Wein? AOP steht für Appellation d'Origine Protégée, was auf Deutsch geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Diese Bezeichnung wurde 2012 in Frankreich eingeführt und entspricht der AOC, ist jedoch Teil des EU-weiten Systems für geschützte Ursprungsbezeichnungen. Es handelt sich dabei um eine einheitliche Kennzeichnung für Weine, die strengen Anforderungen an Herkunft und Qualität genügen. AOC und AOP sind also gleichbedeutend. Italien: Qualitätsweine DOC und DOCG. Die Weinqualitätsstufen sind auch in Italien durch die geografische Herkunft und Produktionsvorgaben definiert. Es gibt drei Qualitätsstufen: Vini Comuni e Varietali sind einfache Weine, die keine spezifische Herkunft oder gesetzlich geschützte Rebsorten aufweisen. Sie sind meist regional oder national erhältlich und haben weniger Anforderungen an Herkunft und Qualität. Man kann sie mit einem Tafelwein vergleichen. Weine mit der Bezeichnung IGT (Indicazione Geografica Tipica) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) stammen aus einer bestimmten Region, unterliegen aber relativ lockeren Vorschriften. IGP-Weine haben eine geschützte geographische Herkunft, aber auch hier sind die Produktionsmethoden flexibel. Beide könnte man mit einem Landwein vergleichen. Weine mit der Kennzeichnung DOC (Denominazione di Origine Controllata) und DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) sind Weine der höchsten italienischen Qualitätsstufe. Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen und festgelegten Herkunftsbezeichnungen. DOCG-Weine werden zudem zusätzlichen Prüfungen unterzogen und garantieren höchste Qualität. Bekannte Weine aus Italien sind unter anderem der Barolo DOCG aus dem Piemont, der Brunello di Montalcino DOCG aus der Toskana und der Amarone della Valpolicella DOCG aus Venetien. Aber auch die italienischen Prosecco-Weine erfreuen sich großer Beliebtheit. Wusstest du, dass Prosecco in zwei Qualitätsstufen unterteilt wird? Prosecco DOC für Weine aus größeren Anbaugebieten und Prosecco DOCG für Spitzenweine aus ausgewiesenen Regionen wie Conegliano-Valdobbiadene. Sie repräsentieren das Beste, was die italienische Weinproduktion zu bieten hat. Spanischer Wein und seine Qualitätsstufen (DOCa). In Spanien gibt es ebenfalls ein strenges Klassifikationssystem für Weine, das die Herkunft und Qualität sicherstellt. Vino de Mesa (Tafelwein) stellt die niedrigste Qualitätsstufe dar. Er umfasst Weine, die keiner spezifischen Herkunftsbezeichnung zugeordnet sind. Vino de la Tierra (VdT) stammt aus einer definierten geografischen Region, unterliegt jedoch weniger strengen Produktionsanforderungen als die Spitzenweine. Er ist in etwa vergleichbar mit dem deutschen Landwein. Weine mit der Bezeichnung DO (Denominación de Origen) und DOCa (Denominación de Origen Calificada) stammen aus anerkannten Weinbaugebieten und müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen. DOCa ist die höchste Auszeichnung und wird nur an Weinanbaugebiete verliehen, die konstant hohe Qualität liefern, wie es zum Beispiel bei der Region Rioja der Fall ist. Wein aus der berühmten spanischen Weinregion Rioja wird in drei Qualitätsstufen unterteilt, die vor allem die Reifedauer und die Herkunft des Weins kennzeichnen. Crianza muss mindestens zwei Jahre gereift sein, davon mindestens ein Jahr in Holzfässern. Reserva braucht mindestens drei Jahre Reifezeit, davon mindestens ein Jahr im Holz. Gran Reserva reift mindestens fünf Jahre, davon mindestens zwei Jahre im Fass, was dem Wein eine besonders komplexe Aromenstruktur verleiht. Andere bekannte spanische Weine sind neben dem Rioja DOCa der Ribera del Duero DO und der Priorat DOCa. Sie werden für ihre hervorragende Qualität und Vielfalt international geschätzt. Aber auch Cava, ein Schaumwein, der hauptsächlich aus Katalonien stammt, ist international beliebt. Er wird in den Qualitätsstufen Cava DO und Cava DO (Gran Reserva) angeboten, je nachdem, wie lange er gereift ist. Spanische Weine bei ALDI SÜD. Bedeutung der Qualitätsstufen für Verbraucher:innen. Die verschiedenen Bezeichnungen – wie Deutscher Wein, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) oder Prädikatswein – geben Auskunft darüber, wie hoch der Qualitätsanspruch des Weines ist und welche Eigenschaften du erwarten kannst. Für den Alltag oder einfache Anlässe kann ein Deutscher Wein, ein Landwein oder ein Qualitätswein eine gute Wahl sein, da sie meist preiswert sind und dennoch einen soliden Geschmack bieten. Für besondere Anlässe, wie ein festliches Dinner oder eine Weinverkostung, bieten sich Prädikatsweine an. Sie sind aufgrund ihrer höheren Qualität und Komplexität die edlere Wahl. Häufige Fragen zu Wein und seinen Qualitätsstufen. Das könnte dich auch interessieren: Weine verkosten leicht gemacht. Erfahre, wie du Weine verkostest und angemessen beschreibst. Dafür musst du kein Profi sein. Weindegustation Tannine. Tannine sind natürliche Gerbstoffe im Wein. Erfahre hier, wie sie Struktur, Geschmack und Reifung prägen.   Tannine im Wein Wein und sein Duft. Grauburgunder, Sauvignon oder Chianti – jeder Wein trägt einzigartige Aromen. Finde heraus, wie du ihren Duft am besten beschreibst. Wein Bukett

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Wein und seine Qualitätsstufen. Die Sprache des Weins: Was Qualitätsstufen wirklich bedeuten. Fühlst du dich manchmal mit der Vielfalt im Weinregal überfordert? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Qualitätsstufen von Wein zu werfen. Diese Einteilung klassifiziert die edlen Tropfen nach festgelegten Standards und soll Verbraucher:innen Orientierung geben. Entscheidende Kriterien sind die Herkunft, die Rebsorten, der Reifegrad der Trauben und die Herstellungsverfahren. Welche Qualitätsstufen es bei Wein gibt und wo die Unterschiede liegen, erfährst du in diesem Artikel. Welche Qualitätsstufen gibt es bei Wein? In Deutschland regelt das Deutsche Weingesetz (WeinG) die Qualitätsstufen von Wein sowie viele weitere Aspekte der Weinproduktion, etwa wo und wie er offiziell hergestellt werden darf. Das Gesetz unterscheidet dabei vier Qualitätsstufen. Im Jahr 2021 wurde es reformiert und an die neue EU-Weinmarktordnung angepasst. Seitdem steht die Herkunft der Weine stärker im Fokus. Die bisher in Deutschland üblichen vier Qualitätsstufen bleiben aber weiterhin erhalten. So ist sichergestellt, dass deutsche Weine auch international klare Vorgaben erfüllen – und nationale Besonderheiten trotzdem berücksichtigt werden. Gut zu wissen. Die EU-Weinmarktordnung sorgt für übergeordnete einheitliche Standards auf dem europäischen Markt. Ihr wichtigstes Kriterium für Qualität ist die geografische Herkunft. Dahinter steckt der Grundgedanke, dass die Charakteristik eines Weines in erster Linie von seiner natürlichen Umgebung abhängt, in der er entsteht. Dazu zählen Bodeneigenschaften und die Lage, aber auch das Klima und die Anbaumethoden der Winzer:innen. In Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien war das Terroir schon immer ein relevantes Qualitätsmerkmal. In Deutschland hingegen spielt das Mostgewicht, also der Zuckergehalt in der Traube, eine wichtige Rolle. Je höher es ist, desto höher die Qualität des Rebensafts. Gemessen wird es in Öchsle. Kriterien nach dem deutschen Weingesetz. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 8,3 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das deutsche Weingesetz soll sicherstellen, dass sowohl beim Anbau als auch bei der Wein-Herstellung und dem Verkauf alles mit rechten Dingen zugeht. Bei der Einteilung von Wein in Qualitätsstufen werden die folgenden Kriterien bewertet: Anbaugebiet Anbaumethoden Gesundheit der Trauben Bodenart Rebsorte Restzucker Säure und Alkoholgehalt Mostgewicht und -gehalt Anreicherung mit Zucker Weinprüfnummer Qualitätsstufen von Wein in Deutschland. Beim deutschen Wein werden vier Qualitätsstufen unterschieden: Deutsche Weine (ehemals Tafelweine) Landweine Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA) Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatswein genannt Für die Unterscheidung spielt unter anderem der Zuckergehalt im Mostgewicht und die Herkunft aus einem der 13 offiziell zugelassenen deutschen Weinanbaugebiete eine Rolle. Deutscher Wein bzw. Tafelwein: Die Einstiegskategorie. Deutscher Wein ohne Herkunftsangabe ist ein einfacher, unprätentiöser Wein. Bis 2009 war er unter dem Begriff „Tafelwein“ bekannt. Er wird häufig in großen Mengen hergestellt und darf aus Trauben verschiedener Anbaugebiete und Rebsorten bestehen. Er wird ohne genauere Angaben zur Herkunft oder zum Jahrgang abgefüllt. Deutscher Wein bzw. Tafelwein ist genauso wie Landwein meist günstiger als Qualitätswein. Letzterer schlägt nämlich aufgrund seiner strengeren Anforderungen an Herkunft und Herstellung mit einem höheren Preis zu Buche. Tafelwein und Landwein eignen sich als unkomplizierte Alltagsweine zu einem leckeren Essen oder in geselliger Runde. Deutscher Wein bzw. Tafelwein hat den geringsten Qualitätsanspruch. Er unterliegt keiner besonderen Qualitätsprüfung. Er hat einen niedrigen Alkoholgehalt. Er hat ein Mostgewicht von 44 bis 50 Grad Öchsle. Landwein: Regionale Herkunft und höhere Standards. Im Gegensatz zum Deutschen Wein muss ein Landwein aus einem fest definierten geografischen Gebiet kommen – zum Beispiel einer Weinbauregion oder einer bestimmten Weinbauzone. Darüber hinaus muss er bestimmte Mindestanforderungen an die Weinqualität erfüllen. In der Regel tragen Landweine auch ein Jahrgangs- und Herkunftslabel. Ein Landwein überzeugt mit mehr Struktur und Charakter als Tafelwein, bleibt in Aroma und Abgang jedoch unkompliziert. Landwein muss aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen. Das Anbaugebiet wird auf dem Weinetikett angegeben, ohne auf spezifische Lagen zu verweisen, zum Beispiel als „Landwein aus Rheinhessen“. Eine anerkannte Prüfstelle muss den Wein abnehmen, bevor er die Bezeichnung Landwein tragen darf. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 8,5 Volumenprozent haben und das Mostgewicht ausweisen. Qualitätswein – was bedeutet das? Als Qualitätsweine werden in Deutschland Weine bezeichnet, die bestimmte Kriterien erfüllen und einer höheren Güteklasse entsprechen als Deutscher Wein und Landwein. Sie werden unterteilt in Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA), auch Qualitätsweine genannt, und Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatsweine genannt. Qualitätswein in Deutschland (QbA). Für einen deutschen Qualitätswein müssen die Trauben aus nur einem der 13 zugelassenen Weinanbaugebiete stammen und den dort zugelassenen Rebsorten entsprechen. Außerdem ist der Wein an ein Mindestmostgewicht sowie an einen festgelegten Alkoholgehalt gebunden. Außerdem muss er folgende Anforderungen erfüllen: Der Wein muss aus einer bestimmten geografischen Lage innerhalb des Anbaugebiets kommen. Auf seinem Etikett wird neben Anbaugebiet und Jahrgang auch die Rebsorte (zum Beispiel Riesling oder Spätburgunder) genannt. Das Etikett enthält eine Kontrollnummer und ein Prüfzeichen zur Bestätigung, dass der Wein die gesetzlichen Anforderungen eines QbA erfüllt. Ein QbA muss ein Mindestmostgewicht von 49 Grad Oechsle und einen festgelegten Alkoholgehalt von mindestens 8,5 Volumenprozent haben. Prädikatswein: Spitzenklasse in sechs Ausprägungen. Noch eine Stufe höher als der Qualitätswein (QbA) steht der Prädikatswein. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Qualitätsstufen ist die Reife der Trauben und die natürliche Süße, die bei der Produktion erzielt wird. Denn bei der Herstellung eines Prädikatsweins darf kein Zucker zugesetzt werden. Die natürliche Süße der Trauben führt zu einer komplexeren Aromenkonzentration. Prädikatsweine werden zusätzlich in sechs verschiedene Stufen unterteilt: Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Spätlese: reife, elegante Weine aus Trauben, die etwas später geerntet werden, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Auslese: edle Spitzenweine aus ausgesuchten vollreifen Trauben, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Beerenauslese: volle, natursüße Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Trockenbeerenauslese: süße Weine mit honigartigem Geschmack aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Eiswein: hochwertige natursüße Weine aus Trauben, die in gefrorenem Zustand gelesen und gekeltert werden, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Qualitätsweine mögen objektiv die beste Wahl sein. Letztlich entscheidet dein persönlicher Geschmack, der von verschiedenen Weinaromen beeinflusst wird. Übrigens: Auf den Etiketten vieler Qualitäts- und Prädikatsweine findest du heute den Hinweis „Wein mit geschützter Ursprungsangabe (g.U)“. Diese Bezeichnung wurde 2009 im Zuge der neuen EU-Weinmarktordnung eingeführt, um die Abkürzungen QbA und QmP zu ersetzen. Die alten Bezeichnungen sind aber nach wie vor noch zulässig und noch immer auf Weinetiketten zu finden. Ob Qualitätswein oder nicht – dein Geschmack zählt! Überblick: Qualitätsstufen von Wein.   Herkunft Trauben Mostgewicht Zuckerzusatz Kontrollen Mindestalkohol Geschmacksrichtungen Deutscher Wein/ Tafelwein Keine spezifische Herkunft 44–50 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. alle Landwein 85 % aus definiertem geografischen Gebiet 47–55 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. trocken, halbtrocken Qualitätswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 55–72 Grad Oechsle Ja Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 7 % vol. alle Prädikatswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 70–154 Grad Oechsle Nein Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 5,5 % vol. alle Weine bei ALDI SÜD. Klassifikation nach Herkunft (VDP). Die Einteilung in die oben beschriebenen Qualitätsstufen nach deutschem Weinrecht berücksichtigt grob die Herkunft der Weine. Seit 2012 gibt es jedoch zusätzlich die VDP-Klassifikation (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), die nicht nur den Zuckergehalt und das Prädikat eines Weines zur Qualitätsbestimmung heranzieht, sondern auch das Terroir, die Handwerkskunst der Winzer:innen und die Qualität des Weinbergs bewertet. Diese Klassifizierung ist freiwillig und wurde von einer exklusiven Vereinigung führender Winzer:innen entwickelt. Sie legt ähnliche Kriterien zugrunde wie die Weinbäuer:innen in Frankreich, Italien und Spanien. Es gibt vier VDP-Qualitätsstufen: VDP.Gutswein: Basiswein, der den typischen Charakter des Weinguts trägt. VDP.Ortswein: Wein aus einer herausragenden Lage einer bestimmten Gemeinde. VDP.Erste Lage: Hochwertiger Wein aus anerkannter Spitzenlage. VDP.Große Lage: Herausragende Weine aus ausschließlich den besten Parzellen – vergleichbar mit der Bezeichnung „Grand Cru“. Unterschied Qualitätsweine nach WeinG und VDP.   Deutsches Weingesetz VDP-Klassifikation Ziel Gesetzliche Grundlage und verbindliche Standards schaffen, Verbraucherschutz Förderung des Herkunftsprinzips Bewertungskriterien Mostgewicht, Region, Prüfung Terroir, Qualität des Weinbergs, Winzerkunst Basis Gesetzliche Verpflichtung Freiwillige Selbstverpflichtung Herausgeber Gesetzgeber Prädikatsweingüter Vorteile Gesetzliche Verpflichtung Individueller Spielraum für Winzer Nachteile Gesetzgeber Eher für Spitzenweine Internationale Wein-Qualitätsstufen im Vergleich. Die EU-Weinmarktordnung unterteilt Weine in zwei Hauptkategorien: solche mit und ohne geografische Angabe. Weine ohne geografische Angabe: Diese Kategorie umfasst die einfacheren Weine, die keinen Bezug zu einer bestimmten Region haben. In Deutschland gehört dazu der Deutsche Wein oder Tafelwein. Er hat keine geographische Herkunftsbezeichnung und wird häufig aus Trauben verschiedener Anbaugebiete verschnitten. Diese Weine sind in der Regel preiswert und bieten ein einfaches und unkompliziertes Weinerlebnis. Weine mit geografischer Angabe sind an bestimmte geografische Regionen gebunden, was für eine höhere Qualität und eine stärkere Bindung an das Terroir spricht. Diese Kategorie wird wiederum unterteilt in Weine mit einer geschützten geografischen Angabe und Weine mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung. Weine mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A) müssen mindestens 85 Prozent der Trauben aus einer definierten Region enthalten. Sie haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch und bieten typischerweise ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Weine sollen die regionalen Besonderheiten und den Charakter der Herkunft widerspiegeln, ohne jedoch die strengeren Anforderungen der höchsten Qualitätsstufen zu erfüllen. Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.): Diese höchste Qualitätsstufe erfordert, dass 100 Prozent der Trauben aus einer genau definierten Region stammen. Weine, die mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet sind, unterliegen den strengsten Anforderungen in Bezug auf Produktionsmethoden, zugelassenen Rebsorten und Qualitätskontrollen. Nur Weine, die all diese Kriterien erfüllen, dürfen das Label g.U. tragen. Diese Weine spiegeln die einzigartigen Eigenschaften ihres Anbaugebiets wider und sind häufig mit einem höheren Preis verbunden, da sie eine besonders hohe Qualität und Authentizität garantieren.   Deutsches Weingesetz EU-Qualitätssystem Qualitätsstufen Deutscher Wein/Tafelwein Landwein Qualitätswein (QbA) Prädikatswein (QbP) Wein ohne Angabe Wein mit geschützter geografischer Angabe Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung Geltungs-bereich Deutschland Für alle EU-Mitgliedsstaaten Kriterien Mostgewicht, Herkunft, Prüfungen Geografische Herkunft und Produktionsregeln Frankreich: Wein-Qualitätsstufen nach AOC. Die Qualitätsstufen von Wein in Frankreich werden nach dem AOC-System (Appellation d'Origine Contrôlée) klassifiziert, das die Herkunft und Qualität der Weine regelt. Diese Klassifikation stellt sicher, dass ein Wein aus einer bestimmten Region stammt und bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllt. Sie basiert auf der Tradition und dem Terroir der jeweiligen Anbaugebiete. Es gibt drei Qualitätsstufen innerhalb des AOC-Systems, die sich je nach Herkunft und Produktionsanforderungen unterscheiden: Vin de France: Dies ist die niedrigste Stufe und bezeichnet Weine, die keine spezifische geografische Herkunft haben oder aus Trauben mehrerer Regionen gemischt werden. Diese Weine sind in der Regel einfach und preiswert und entsprechen einem Tafelwein. Vin de Pays (IGP): Weine mit einer geschützten geografischen Angabe (Indication Géographique Protégée, IGP) stammen aus einer definierten geografischen Region, jedoch mit weniger strengen Anforderungen als AOC-Weine. Diese Weine haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und entsprechen einem Landwein. AOC (Appellation d'Origine Contrôlée): Dies ist die höchste Qualitätsstufe, bei der alle Trauben aus einer definierten Region stammen müssen. AOC-Weine unterliegen strengen Vorschriften hinsichtlich der Rebsorten, des Ertrags, der Weinbereitung und der Abfüllung. Sie sind in der Regel von sehr hoher Qualität und spiegeln die Besonderheiten ihres Terroirs wider. Sie entsprechen einem Qualitäts- oder Prädikatswein. Bekannte französische Weine, die nach dem AOC-System klassifiziert sind, sind zum Beispiel die Rotweine aus dem Bordeaux. Sie bestehen aus einer Mischung von Rebsorten der höchsten Qualitätsstufe wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc sowie Merlot . Château Margaux und Château Lafite Rothschild sind Beispiele für Spitzenweine aus dieser Region. Bekannt ist auch das Burgund für seine Pinot Noir Rotweine und Chardonnay Weißweine. Und natürlich die Champagne, die weltberühmt für ihren Schaumwein ist: Nur Schaumweine, die in dieser Region unter bestimmten Bedingungen hergestellt werden, dürfen sich Champagner nennen. Was bedeutet eigentlich die Abkürzung AOP bei französischem Wein? AOP steht für Appellation d'Origine Protégée, was auf Deutsch geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Diese Bezeichnung wurde 2012 in Frankreich eingeführt und entspricht der AOC, ist jedoch Teil des EU-weiten Systems für geschützte Ursprungsbezeichnungen. Es handelt sich dabei um eine einheitliche Kennzeichnung für Weine, die strengen Anforderungen an Herkunft und Qualität genügen. AOC und AOP sind also gleichbedeutend. Italien: Qualitätsweine DOC und DOCG. Die Weinqualitätsstufen sind auch in Italien durch die geografische Herkunft und Produktionsvorgaben definiert. Es gibt drei Qualitätsstufen: Vini Comuni e Varietali sind einfache Weine, die keine spezifische Herkunft oder gesetzlich geschützte Rebsorten aufweisen. Sie sind meist regional oder national erhältlich und haben weniger Anforderungen an Herkunft und Qualität. Man kann sie mit einem Tafelwein vergleichen. Weine mit der Bezeichnung IGT (Indicazione Geografica Tipica) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) stammen aus einer bestimmten Region, unterliegen aber relativ lockeren Vorschriften. IGP-Weine haben eine geschützte geographische Herkunft, aber auch hier sind die Produktionsmethoden flexibel. Beide könnte man mit einem Landwein vergleichen. Weine mit der Kennzeichnung DOC (Denominazione di Origine Controllata) und DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) sind Weine der höchsten italienischen Qualitätsstufe. Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen und festgelegten Herkunftsbezeichnungen. DOCG-Weine werden zudem zusätzlichen Prüfungen unterzogen und garantieren höchste Qualität. Bekannte Weine aus Italien sind unter anderem der Barolo DOCG aus dem Piemont, der Brunello di Montalcino DOCG aus der Toskana und der Amarone della Valpolicella DOCG aus Venetien. Aber auch die italienischen Prosecco-Weine erfreuen sich großer Beliebtheit. Wusstest du, dass Prosecco in zwei Qualitätsstufen unterteilt wird? Prosecco DOC für Weine aus größeren Anbaugebieten und Prosecco DOCG für Spitzenweine aus ausgewiesenen Regionen wie Conegliano-Valdobbiadene. Sie repräsentieren das Beste, was die italienische Weinproduktion zu bieten hat. Spanischer Wein und seine Qualitätsstufen (DOCa). In Spanien gibt es ebenfalls ein strenges Klassifikationssystem für Weine, das die Herkunft und Qualität sicherstellt. Vino de Mesa (Tafelwein) stellt die niedrigste Qualitätsstufe dar. Er umfasst Weine, die keiner spezifischen Herkunftsbezeichnung zugeordnet sind. Vino de la Tierra (VdT) stammt aus einer definierten geografischen Region, unterliegt jedoch weniger strengen Produktionsanforderungen als die Spitzenweine. Er ist in etwa vergleichbar mit dem deutschen Landwein. Weine mit der Bezeichnung DO (Denominación de Origen) und DOCa (Denominación de Origen Calificada) stammen aus anerkannten Weinbaugebieten und müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen. DOCa ist die höchste Auszeichnung und wird nur an Weinanbaugebiete verliehen, die konstant hohe Qualität liefern, wie es zum Beispiel bei der Region Rioja der Fall ist. Wein aus der berühmten spanischen Weinregion Rioja wird in drei Qualitätsstufen unterteilt, die vor allem die Reifedauer und die Herkunft des Weins kennzeichnen. Crianza muss mindestens zwei Jahre gereift sein, davon mindestens ein Jahr in Holzfässern. Reserva braucht mindestens drei Jahre Reifezeit, davon mindestens ein Jahr im Holz. Gran Reserva reift mindestens fünf Jahre, davon mindestens zwei Jahre im Fass, was dem Wein eine besonders komplexe Aromenstruktur verleiht. Andere bekannte spanische Weine sind neben dem Rioja DOCa der Ribera del Duero DO und der Priorat DOCa. Sie werden für ihre hervorragende Qualität und Vielfalt international geschätzt. Aber auch Cava, ein Schaumwein, der hauptsächlich aus Katalonien stammt, ist international beliebt. Er wird in den Qualitätsstufen Cava DO und Cava DO (Gran Reserva) angeboten, je nachdem, wie lange er gereift ist. Spanische Weine bei ALDI SÜD. Bedeutung der Qualitätsstufen für Verbraucher:innen. Die verschiedenen Bezeichnungen – wie Deutscher Wein, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) oder Prädikatswein – geben Auskunft darüber, wie hoch der Qualitätsanspruch des Weines ist und welche Eigenschaften du erwarten kannst. Für den Alltag oder einfache Anlässe kann ein Deutscher Wein, ein Landwein oder ein Qualitätswein eine gute Wahl sein, da sie meist preiswert sind und dennoch einen soliden Geschmack bieten. Für besondere Anlässe, wie ein festliches Dinner oder eine Weinverkostung, bieten sich Prädikatsweine an. Sie sind aufgrund ihrer höheren Qualität und Komplexität die edlere Wahl. Häufige Fragen zu Wein und seinen Qualitätsstufen. Das könnte dich auch interessieren: Weine verkosten leicht gemacht. Erfahre, wie du Weine verkostest und angemessen beschreibst. Dafür musst du kein Profi sein. Weindegustation Tannine. Tannine sind natürliche Gerbstoffe im Wein. Erfahre hier, wie sie Struktur, Geschmack und Reifung prägen.   Tannine im Wein Wein und sein Duft. Grauburgunder, Sauvignon oder Chianti – jeder Wein trägt einzigartige Aromen. Finde heraus, wie du ihren Duft am besten beschreibst. Wein Bukett

Oechsle Wein

Oechsle Wein

Oechsle und Wein – Das steckt dahinter. Warum der Oechslegrad wichtig für die Güte des Weins ist. Vielleicht ist dir dieser merkwürdige Begriff schon einmal begegnet: Oechsle (oder auch Öchsle). Der Oechslegrad spielt bei der Herstellung von Wein eine wichtige Rolle. Gemeint ist damit der Zuckergehalt des frischen Traubensafts – das sogenannte Mostgewicht. Dieses beeinflusst maßgeblich die Güte des späteren Weins. Erfahre, was Oechsle im Wein bedeutet und warum der Oechslegrad für Winzer:innen so ein wichtiger Wert ist. Oechsle und Wein – Indiz für den Zucker- und Alkoholgehalt. Im Grunde werden die Oechsle bei der Weinherstellung als eine Maßeinheit genutzt. Sie werden in Grad gemessen. Der Oechslegrad des Mosts dient zur Berechnung des Zuckergehalts im späteren Wein. Er gibt also Aufschluss darüber, wie süß der Wein schmecken wird. Entscheidend ist das sogenannte Mostgewicht des Traubenmosts, aus dem der Wein gekeltert wird. Der Most ist umso schwerer, je mehr Zucker im Traubenmost enthalten ist. Reifere Trauben enthalten mehr Zucker als junge und sind damit auch schwerer. Bei der Gärung des Traubensafts wird der Zucker in Alkohol umgewandelt. Das Mostgewicht lässt also in der Regel auch Rückschlüsse darüber zu, wie viel Alkohol im späteren Wein enthalten ist. Überreife Trauben mit sehr hohen Oechslegraden weisen nach der Kelterung und Gärung eine deutliche Süße und einen hohen Alkoholgehalt auf. Oechsle und Wein – Startpunkt für die Weinlese. Die Trauben sind bereit für die Lese, wenn die Winzer:innen beim Mostwiegen auf den gewünschten Oechslegrad kommen. In Deutschland zücken Winzer:innen mit Beginn des Spätsommers ihre Messgeräte, um im Weinberg das Mostgewicht des Traubensafts zu bestimmen. Das in Oechsle gemessene Gewicht zeigt zugleich den Zuckergehalt an, der im Traubensaft vorhanden ist. Je nachdem, welchen Zucker- und Alkoholgehalt der Wein bekommen soll, entscheidet der Zuckergehalt in den Trauben über den Erntezeitpunkt. Für Weingenießer:innen bietet die Angabe in Grad Oechsle also eine gute Orientierung dafür, wie süß und gehaltvoll der Wein ist, der im Einkaufskorb landet. Ein Liter Wasser ist die Referenzgröße bei der Oechsle-Messung. So können Winzer:innen Oechsle im Wein messen. Wenn die Winzer:innen vor der Lese ihre Weinberge inspizieren, ist das sogenannte Refraktometer ihr wichtigster Begleiter. Bei diesem optischen Messgerät wird das Mostgewicht mithilfe des Lichteinfalls bestimmt: Die Zuckermoleküle in der Flüssigkeit brechen das Licht in einem bestimmten Winkel, der den Oechslegrad angibt. So gelingt es, die Oechsle im Wein zu messen. Auf dem Refraktometer gibt die Maßeinheit Oechslegrad an, um wie viel schwerer der Traubenmost im Vergleich zu einem Liter reinen Wasser ist. Genauer gesagt wird gemessen, um wie viel höher die Dichte des Traubenmosts im Vergleich zu Wasser ist. Ein Liter Wasser ist also immer die Referenzgröße für die Messung. Die Dichte des Weins erhöht sich durch den Zuckergehalt des Mosts. Um die Oechsle im Wein zu messen wird 1 °Oe mit 1 Gramm (1 g) gleichgesetzt. Das bedeutet, ein Liter Most wiegt 1001 Gramm, wenn er 1 °Oe hat. Beispielrechnung Oechsle bei einem Mostgewicht von 75 Grad Oechsle. Gewicht: 75 + 1.000 = 1.075 Gramm/Liter Zuckergehalt: 75 x 2 = 150 Gramm Zucker/Liter 
Alkoholgehalt: (75 / 10) x 1,26 = 9,45 Volumenprozent Das Mostgewicht bietet die Grundlage dafür, eine Aussage über den ungefähren Zucker- und Alkoholgehalt des aus diesen Trauben gekelterten Weins zu machen. Multiplizieren die Winzer:innen das Mostgewicht mit 2, erhalten sie den (ungefähren) Zuckergehalt des Mostes. Teilen die Winzer:innen das Gewicht durch 10 und multiplizieren das Ergebnis mit 1,26 – erhalten sie die Volumenprozente an Alkohol im späteren Wein. Oechsle – Messlatte für Qualität. Wusstest du: Die Winzer:innen in Deutschland legen sogar die Qualitätsstufe für ihren Wein anhand von Oechsle fest. Deutsche Weine sind traditionell mit sogenannten „Prädikaten“ gekennzeichnet. Weine dürfen ein Prädikat tragen, wenn die Trauben aus einer bestimmten Herkunftsregion stammen und einer staatlichen Qualitätsprüfung unterzogen wurden. Prädikatsweine müssen zudem Mindestanforderungen erfüllen, die die Anforderungen von Qualitätsweinen ohne Prädikat übersteigen. Der Oechslegrad im Prädikatswein. Welches Prädikat ein Wein erhält, ist von Oechsle abhängig. Denn die Prädikate werden anhand des – in Oechslegrad gemessenen – Mostgewichts definiert. Welches Mostgewicht welches Prädikat erhält, wird je nach Rebsorte und Anbaugebiet festgelegt. Für Weingenießer:innen besonders wichtig: Prädikatsweinen darf während der Gärung kein weiterer Zucker hinzugefügt werden. Allein die natürliche Fruchtsüße der Trauben sorgt für die finale Süße des Weins. Insgesamt gibt es sechs Prädikate, die ein Wein in Deutschland erhalten kann. Sie werden ihrer Qualität entsprechend aufsteigend benannt: Kabinett Spätlese Auslese Beerenauslese Eiswein Trockenbeerenauslese Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und perlwein Oechsle und Wein – Das sagt die Oechsle-Tabelle aus. Die exakten Werte, die für ein bestimmtes Prädikat ausschlaggebend sind, entnehmen die Winzer:innen für ihren Wein der Oechsle-Tabelle: Für einen Kabinett-Wein müssen die Trauben bei der Lese ein Mostgewicht von mindestens 67 °Oe (67 Grad Oechsle) erzielen. Für eine Auslese braucht es 83 °Oe. Zeigt die Mostwaage 80 Grad Oechsle an, liegt das Gewicht also knapp unter der Grenze für eine Auslese-Kennzeichnung. Je nach Traubensorte und Anbaugebiet variieren diese Oechsle-Wein-Definitionen, denn in sonnenreicheren Anbaugebieten ist der Oechslegrad des Traubenmosts naturgemäß höher als in nördlichen Regionen. Hinter dem Begriff Oechsle steckt ein Erfinder. Auch wenn die Schreibweise Öchsle sehr weit verbreitet ist, so ist doch Oechsle die korrekte Bezeichnung. Der Name geht auf den Erfinder der Messeinheit zurück, der Christian Ferdinand Oechsle hieß. Der Pforzheimer lebte von 1771 bis 1852 und arbeitete als Apotheker, Goldschmied und Physiker. Im Gegensatz zum heute gebräuchlichen Refraktometer, das die Lichtbrechung zur Berechnung nutzt, bestimmte Oechsle das Mostgewicht mit Hilfe einer sogenannten Senkspindel: Je höher die Schwimmtiefe der Senkspindel, desto höher das Mostgewicht. Oechsles Messmethode war über Jahrhunderte verbreitet. Oechsle, Baumé und Co. – Wein-Begriffe in anderen Ländern. Ein Blick ins Weinlexikon zeigt, dass die Bezeichnungen Oechslegrad und Oechsle im Kontext Wein nur in Deutschland, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz gebräuchlich sind. In anderen Teilen der Welt ist Ferdinand Oechsle nicht zum Namensgeber geworden. In Frankreich beispielsweise wird das Mostgewicht in Baumé angegeben, einer Maßeinheit, die der Franzose Antoine Baumé entwickelte. In Amerika hat sich die von Adolf Brix entwickelte Maßeinheit für die relative Dichte bei Winzer:innen durchgesetzt. In Österreich bestimmt man den Zuckergehalt in den Trauben hingegen mit Hilfe der Maßeinheit Klosterneuburger Mostwaage (KMW). Doch ganz gleich, ob mit Brix, Baumé oder mit der Mostwaage Klosterneuburgen gearbeitet wird: Alle Maßeinheiten beruhen auf dem Unterschied in der Dichte zwischen Most und Wasser. Häufig gestellte Fragen zu Oechslegrad. Das könnte dich auch interessieren:

Oechsle Wein

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Oechsle und Wein – Das steckt dahinter. Warum der Oechslegrad wichtig für die Güte des Weins ist. Vielleicht ist dir dieser merkwürdige Begriff schon einmal begegnet: Oechsle (oder auch Öchsle). Der Oechslegrad spielt bei der Herstellung von Wein eine wichtige Rolle. Gemeint ist damit der Zuckergehalt des frischen Traubensafts – das sogenannte Mostgewicht. Dieses beeinflusst maßgeblich die Güte des späteren Weins. Erfahre, was Oechsle im Wein bedeutet und warum der Oechslegrad für Winzer:innen so ein wichtiger Wert ist. Oechsle und Wein – Indiz für den Zucker- und Alkoholgehalt. Im Grunde werden die Oechsle bei der Weinherstellung als eine Maßeinheit genutzt. Sie werden in Grad gemessen. Der Oechslegrad des Mosts dient zur Berechnung des Zuckergehalts im späteren Wein. Er gibt also Aufschluss darüber, wie süß der Wein schmecken wird. Entscheidend ist das sogenannte Mostgewicht des Traubenmosts, aus dem der Wein gekeltert wird. Der Most ist umso schwerer, je mehr Zucker im Traubenmost enthalten ist. Reifere Trauben enthalten mehr Zucker als junge und sind damit auch schwerer. Bei der Gärung des Traubensafts wird der Zucker in Alkohol umgewandelt. Das Mostgewicht lässt also in der Regel auch Rückschlüsse darüber zu, wie viel Alkohol im späteren Wein enthalten ist. Überreife Trauben mit sehr hohen Oechslegraden weisen nach der Kelterung und Gärung eine deutliche Süße und einen hohen Alkoholgehalt auf. Oechsle und Wein – Startpunkt für die Weinlese. Die Trauben sind bereit für die Lese, wenn die Winzer:innen beim Mostwiegen auf den gewünschten Oechslegrad kommen. In Deutschland zücken Winzer:innen mit Beginn des Spätsommers ihre Messgeräte, um im Weinberg das Mostgewicht des Traubensafts zu bestimmen. Das in Oechsle gemessene Gewicht zeigt zugleich den Zuckergehalt an, der im Traubensaft vorhanden ist. Je nachdem, welchen Zucker- und Alkoholgehalt der Wein bekommen soll, entscheidet der Zuckergehalt in den Trauben über den Erntezeitpunkt. Für Weingenießer:innen bietet die Angabe in Grad Oechsle also eine gute Orientierung dafür, wie süß und gehaltvoll der Wein ist, der im Einkaufskorb landet. Ein Liter Wasser ist die Referenzgröße bei der Oechsle-Messung. So können Winzer:innen Oechsle im Wein messen. Wenn die Winzer:innen vor der Lese ihre Weinberge inspizieren, ist das sogenannte Refraktometer ihr wichtigster Begleiter. Bei diesem optischen Messgerät wird das Mostgewicht mithilfe des Lichteinfalls bestimmt: Die Zuckermoleküle in der Flüssigkeit brechen das Licht in einem bestimmten Winkel, der den Oechslegrad angibt. So gelingt es, die Oechsle im Wein zu messen. Auf dem Refraktometer gibt die Maßeinheit Oechslegrad an, um wie viel schwerer der Traubenmost im Vergleich zu einem Liter reinen Wasser ist. Genauer gesagt wird gemessen, um wie viel höher die Dichte des Traubenmosts im Vergleich zu Wasser ist. Ein Liter Wasser ist also immer die Referenzgröße für die Messung. Die Dichte des Weins erhöht sich durch den Zuckergehalt des Mosts. Um die Oechsle im Wein zu messen wird 1 °Oe mit 1 Gramm (1 g) gleichgesetzt. Das bedeutet, ein Liter Most wiegt 1001 Gramm, wenn er 1 °Oe hat. Beispielrechnung Oechsle bei einem Mostgewicht von 75 Grad Oechsle. Gewicht: 75 + 1.000 = 1.075 Gramm/Liter Zuckergehalt: 75 x 2 = 150 Gramm Zucker/Liter 
Alkoholgehalt: (75 / 10) x 1,26 = 9,45 Volumenprozent Das Mostgewicht bietet die Grundlage dafür, eine Aussage über den ungefähren Zucker- und Alkoholgehalt des aus diesen Trauben gekelterten Weins zu machen. Multiplizieren die Winzer:innen das Mostgewicht mit 2, erhalten sie den (ungefähren) Zuckergehalt des Mostes. Teilen die Winzer:innen das Gewicht durch 10 und multiplizieren das Ergebnis mit 1,26 – erhalten sie die Volumenprozente an Alkohol im späteren Wein. Oechsle – Messlatte für Qualität. Wusstest du: Die Winzer:innen in Deutschland legen sogar die Qualitätsstufe für ihren Wein anhand von Oechsle fest. Deutsche Weine sind traditionell mit sogenannten „Prädikaten“ gekennzeichnet. Weine dürfen ein Prädikat tragen, wenn die Trauben aus einer bestimmten Herkunftsregion stammen und einer staatlichen Qualitätsprüfung unterzogen wurden. Prädikatsweine müssen zudem Mindestanforderungen erfüllen, die die Anforderungen von Qualitätsweinen ohne Prädikat übersteigen. Der Oechslegrad im Prädikatswein. Welches Prädikat ein Wein erhält, ist von Oechsle abhängig. Denn die Prädikate werden anhand des – in Oechslegrad gemessenen – Mostgewichts definiert. Welches Mostgewicht welches Prädikat erhält, wird je nach Rebsorte und Anbaugebiet festgelegt. Für Weingenießer:innen besonders wichtig: Prädikatsweinen darf während der Gärung kein weiterer Zucker hinzugefügt werden. Allein die natürliche Fruchtsüße der Trauben sorgt für die finale Süße des Weins. Insgesamt gibt es sechs Prädikate, die ein Wein in Deutschland erhalten kann. Sie werden ihrer Qualität entsprechend aufsteigend benannt: Kabinett Spätlese Auslese Beerenauslese Eiswein Trockenbeerenauslese Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und perlwein Oechsle und Wein – Das sagt die Oechsle-Tabelle aus. Die exakten Werte, die für ein bestimmtes Prädikat ausschlaggebend sind, entnehmen die Winzer:innen für ihren Wein der Oechsle-Tabelle: Für einen Kabinett-Wein müssen die Trauben bei der Lese ein Mostgewicht von mindestens 67 °Oe (67 Grad Oechsle) erzielen. Für eine Auslese braucht es 83 °Oe. Zeigt die Mostwaage 80 Grad Oechsle an, liegt das Gewicht also knapp unter der Grenze für eine Auslese-Kennzeichnung. Je nach Traubensorte und Anbaugebiet variieren diese Oechsle-Wein-Definitionen, denn in sonnenreicheren Anbaugebieten ist der Oechslegrad des Traubenmosts naturgemäß höher als in nördlichen Regionen. Hinter dem Begriff Oechsle steckt ein Erfinder. Auch wenn die Schreibweise Öchsle sehr weit verbreitet ist, so ist doch Oechsle die korrekte Bezeichnung. Der Name geht auf den Erfinder der Messeinheit zurück, der Christian Ferdinand Oechsle hieß. Der Pforzheimer lebte von 1771 bis 1852 und arbeitete als Apotheker, Goldschmied und Physiker. Im Gegensatz zum heute gebräuchlichen Refraktometer, das die Lichtbrechung zur Berechnung nutzt, bestimmte Oechsle das Mostgewicht mit Hilfe einer sogenannten Senkspindel: Je höher die Schwimmtiefe der Senkspindel, desto höher das Mostgewicht. Oechsles Messmethode war über Jahrhunderte verbreitet. Oechsle, Baumé und Co. – Wein-Begriffe in anderen Ländern. Ein Blick ins Weinlexikon zeigt, dass die Bezeichnungen Oechslegrad und Oechsle im Kontext Wein nur in Deutschland, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz gebräuchlich sind. In anderen Teilen der Welt ist Ferdinand Oechsle nicht zum Namensgeber geworden. In Frankreich beispielsweise wird das Mostgewicht in Baumé angegeben, einer Maßeinheit, die der Franzose Antoine Baumé entwickelte. In Amerika hat sich die von Adolf Brix entwickelte Maßeinheit für die relative Dichte bei Winzer:innen durchgesetzt. In Österreich bestimmt man den Zuckergehalt in den Trauben hingegen mit Hilfe der Maßeinheit Klosterneuburger Mostwaage (KMW). Doch ganz gleich, ob mit Brix, Baumé oder mit der Mostwaage Klosterneuburgen gearbeitet wird: Alle Maßeinheiten beruhen auf dem Unterschied in der Dichte zwischen Most und Wasser. Häufig gestellte Fragen zu Oechslegrad. Das könnte dich auch interessieren:

Oechsle Wein

Oechsle Wein

Oechsle und Wein – Das steckt dahinter. Warum der Oechslegrad wichtig für die Güte des Weins ist. Vielleicht ist dir dieser merkwürdige Begriff schon einmal begegnet: Oechsle (oder auch Öchsle). Der Oechslegrad spielt bei der Herstellung von Wein eine wichtige Rolle. Gemeint ist damit der Zuckergehalt des frischen Traubensafts – das sogenannte Mostgewicht. Dieses beeinflusst maßgeblich die Güte des späteren Weins. Erfahre, was Oechsle im Wein bedeutet und warum der Oechslegrad für Winzer:innen so ein wichtiger Wert ist. Oechsle und Wein – Indiz für den Zucker- und Alkoholgehalt. Im Grunde werden die Oechsle bei der Weinherstellung als eine Maßeinheit genutzt. Sie werden in Grad gemessen. Der Oechslegrad des Mosts dient zur Berechnung des Zuckergehalts im späteren Wein. Er gibt also Aufschluss darüber, wie süß der Wein schmecken wird. Entscheidend ist das sogenannte Mostgewicht des Traubenmosts, aus dem der Wein gekeltert wird. Der Most ist umso schwerer, je mehr Zucker im Traubenmost enthalten ist. Reifere Trauben enthalten mehr Zucker als junge und sind damit auch schwerer. Bei der Gärung des Traubensafts wird der Zucker in Alkohol umgewandelt. Das Mostgewicht lässt also in der Regel auch Rückschlüsse darüber zu, wie viel Alkohol im späteren Wein enthalten ist. Überreife Trauben mit sehr hohen Oechslegraden weisen nach der Kelterung und Gärung eine deutliche Süße und einen hohen Alkoholgehalt auf. Oechsle und Wein – Startpunkt für die Weinlese. Die Trauben sind bereit für die Lese, wenn die Winzer:innen beim Mostwiegen auf den gewünschten Oechslegrad kommen. In Deutschland zücken Winzer:innen mit Beginn des Spätsommers ihre Messgeräte, um im Weinberg das Mostgewicht des Traubensafts zu bestimmen. Das in Oechsle gemessene Gewicht zeigt zugleich den Zuckergehalt an, der im Traubensaft vorhanden ist. Je nachdem, welchen Zucker- und Alkoholgehalt der Wein bekommen soll, entscheidet der Zuckergehalt in den Trauben über den Erntezeitpunkt. Für Weingenießer:innen bietet die Angabe in Grad Oechsle also eine gute Orientierung dafür, wie süß und gehaltvoll der Wein ist, der im Einkaufskorb landet. Ein Liter Wasser ist die Referenzgröße bei der Oechsle-Messung. So können Winzer:innen Oechsle im Wein messen. Wenn die Winzer:innen vor der Lese ihre Weinberge inspizieren, ist das sogenannte Refraktometer ihr wichtigster Begleiter. Bei diesem optischen Messgerät wird das Mostgewicht mithilfe des Lichteinfalls bestimmt: Die Zuckermoleküle in der Flüssigkeit brechen das Licht in einem bestimmten Winkel, der den Oechslegrad angibt. So gelingt es, die Oechsle im Wein zu messen. Auf dem Refraktometer gibt die Maßeinheit Oechslegrad an, um wie viel schwerer der Traubenmost im Vergleich zu einem Liter reinen Wasser ist. Genauer gesagt wird gemessen, um wie viel höher die Dichte des Traubenmosts im Vergleich zu Wasser ist. Ein Liter Wasser ist also immer die Referenzgröße für die Messung. Die Dichte des Weins erhöht sich durch den Zuckergehalt des Mosts. Um die Oechsle im Wein zu messen wird 1 °Oe mit 1 Gramm (1 g) gleichgesetzt. Das bedeutet, ein Liter Most wiegt 1001 Gramm, wenn er 1 °Oe hat. Beispielrechnung Oechsle bei einem Mostgewicht von 75 Grad Oechsle. Gewicht: 75 + 1.000 = 1.075 Gramm/Liter Zuckergehalt: 75 x 2 = 150 Gramm Zucker/Liter 
Alkoholgehalt: (75 / 10) x 1,26 = 9,45 Volumenprozent Das Mostgewicht bietet die Grundlage dafür, eine Aussage über den ungefähren Zucker- und Alkoholgehalt des aus diesen Trauben gekelterten Weins zu machen. Multiplizieren die Winzer:innen das Mostgewicht mit 2, erhalten sie den (ungefähren) Zuckergehalt des Mostes. Teilen die Winzer:innen das Gewicht durch 10 und multiplizieren das Ergebnis mit 1,26 – erhalten sie die Volumenprozente an Alkohol im späteren Wein. Oechsle – Messlatte für Qualität. Wusstest du: Die Winzer:innen in Deutschland legen sogar die Qualitätsstufe für ihren Wein anhand von Oechsle fest. Deutsche Weine sind traditionell mit sogenannten „Prädikaten“ gekennzeichnet. Weine dürfen ein Prädikat tragen, wenn die Trauben aus einer bestimmten Herkunftsregion stammen und einer staatlichen Qualitätsprüfung unterzogen wurden. Prädikatsweine müssen zudem Mindestanforderungen erfüllen, die die Anforderungen von Qualitätsweinen ohne Prädikat übersteigen. Der Oechslegrad im Prädikatswein. Welches Prädikat ein Wein erhält, ist von Oechsle abhängig. Denn die Prädikate werden anhand des – in Oechslegrad gemessenen – Mostgewichts definiert. Welches Mostgewicht welches Prädikat erhält, wird je nach Rebsorte und Anbaugebiet festgelegt. Für Weingenießer:innen besonders wichtig: Prädikatsweinen darf während der Gärung kein weiterer Zucker hinzugefügt werden. Allein die natürliche Fruchtsüße der Trauben sorgt für die finale Süße des Weins. Insgesamt gibt es sechs Prädikate, die ein Wein in Deutschland erhalten kann. Sie werden ihrer Qualität entsprechend aufsteigend benannt: Kabinett Spätlese Auslese Beerenauslese Eiswein Trockenbeerenauslese Weisswein Rotwein Roséwein Schaum- und perlwein Oechsle und Wein – Das sagt die Oechsle-Tabelle aus. Die exakten Werte, die für ein bestimmtes Prädikat ausschlaggebend sind, entnehmen die Winzer:innen für ihren Wein der Oechsle-Tabelle: Für einen Kabinett-Wein müssen die Trauben bei der Lese ein Mostgewicht von mindestens 67 °Oe (67 Grad Oechsle) erzielen. Für eine Auslese braucht es 83 °Oe. Zeigt die Mostwaage 80 Grad Oechsle an, liegt das Gewicht also knapp unter der Grenze für eine Auslese-Kennzeichnung. Je nach Traubensorte und Anbaugebiet variieren diese Oechsle-Wein-Definitionen, denn in sonnenreicheren Anbaugebieten ist der Oechslegrad des Traubenmosts naturgemäß höher als in nördlichen Regionen. Hinter dem Begriff Oechsle steckt ein Erfinder. Auch wenn die Schreibweise Öchsle sehr weit verbreitet ist, so ist doch Oechsle die korrekte Bezeichnung. Der Name geht auf den Erfinder der Messeinheit zurück, der Christian Ferdinand Oechsle hieß. Der Pforzheimer lebte von 1771 bis 1852 und arbeitete als Apotheker, Goldschmied und Physiker. Im Gegensatz zum heute gebräuchlichen Refraktometer, das die Lichtbrechung zur Berechnung nutzt, bestimmte Oechsle das Mostgewicht mit Hilfe einer sogenannten Senkspindel: Je höher die Schwimmtiefe der Senkspindel, desto höher das Mostgewicht. Oechsles Messmethode war über Jahrhunderte verbreitet. Oechsle, Baumé und Co. – Wein-Begriffe in anderen Ländern. Ein Blick ins Weinlexikon zeigt, dass die Bezeichnungen Oechslegrad und Oechsle im Kontext Wein nur in Deutschland, Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz gebräuchlich sind. In anderen Teilen der Welt ist Ferdinand Oechsle nicht zum Namensgeber geworden. In Frankreich beispielsweise wird das Mostgewicht in Baumé angegeben, einer Maßeinheit, die der Franzose Antoine Baumé entwickelte. In Amerika hat sich die von Adolf Brix entwickelte Maßeinheit für die relative Dichte bei Winzer:innen durchgesetzt. In Österreich bestimmt man den Zuckergehalt in den Trauben hingegen mit Hilfe der Maßeinheit Klosterneuburger Mostwaage (KMW). Doch ganz gleich, ob mit Brix, Baumé oder mit der Mostwaage Klosterneuburgen gearbeitet wird: Alle Maßeinheiten beruhen auf dem Unterschied in der Dichte zwischen Most und Wasser. Häufig gestellte Fragen zu Oechslegrad. Das könnte dich auch interessieren:

Qualitätsweine

Qualitätsweine

Qualitätsweine: höchste deutsche Weinqualität Kabinett, Spätlese, Auslese: In Deutschland wird zwischen den reinen Qualitätsweinen bestimmter Anbaugebiete (QbA) und der höheren Qualitätsstufe Qualitätswein mit Prädikat unterschieden. Letztere werden seit 2006 auch offiziell Prädikatswein genannt. Damit du am Weinregal den Überblick behältst, informieren wir über die Unterschiede und erleichtern dir so die Auswahl des passenden Qualitätsweins. Was bedeutet Qualitätswein mit und ohne Prädikat? Als Qualitätsweine werden in Deutschland Weine bezeichnet, die bestimmte Kriterien erfüllen und einer höheren Güteklasse entsprechen als Tafelwein und Landwein. Sie werden unterteilt in Prädikatswein (QmP) und Qualitätswein (QbA). Die beiden Auszeichnungen unterscheiden sich vor allem darin, dass sie ein unterschiedliches Mindest-Mostgewicht fordern. Dieses wirkt sich wiederum auf die Weinqualität aus. Qualitätsweine müssen darüber hinaus weitere Anforderungen erfüllen – in Bezug auf die Rebsorte, die Weinlese und den Weinanbau. Sowohl Qualitätsweine als auch Prädikatsweine dürfen nur Trauben aus einem einzigen Anbaugebiet beinhalten. Qualitativ ist der Qualitätswein mit Prädikat dem reinen Qualitätswein überlegen. Denn bei der Weinherstellung darf kein Zucker zugesetzt werden. Kabinett, Spätlese und Auslese: Was sind die Unterschiede? Es gibt sechs verschiedene Prädikate mit unterschiedlichen Mindestmostgewichten, je nach Rebsorte und Anbaugebiet. In südlicheren Anbaugebieten gelten zumeist höhere Anforderungen. Folgende Prädikate werden unterschieden (aufsteigende Reihenfolge): Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit geringem Alkoholgehalt Spätlese: reife, elegante Weine aus Trauben, die etwas später geerntet werden Auslese: edle Spitzenweine aus ausgesuchten vollreifen Trauben Beerenauslese: volle, natursüße Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren Trockenbeerenauslese: süße Weine mit honigartigem Geschmack aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren Eiswein: hochwertige natursüße Weine aus Trauben, die in gefrorenem Zustand gelesen und gekeltert werden Objektiv betrachtet mögen Qualitätsweine also die beste Wahl sein. Am Ende gilt jedoch wie immer: Dein persönlicher Geschmack entscheidet. Darauf stoßen wir an

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