Als erster großer Lebensmitteleinzelhändler: ALDI SÜD bezieht kein Frischfleisch mehr aus Haltungsform 1
Kategorie: Nachhaltigkeit
Mülheim a. d. Ruhr (20.10.2025)
Der Erfinder des Discounts, ALDI SÜD, verkauft ab Mitte Januar 2026 kein Frischfleisch mehr aus der Haltungsform 11. Dieser Schritt ist in der Branche einzigartig und ein weiterer erreichter Meilenstein auf dem Weg zum großen Ziel #Haltungswechsel 2030. In gut vier Jahren wird der Discounter nur noch Produkte aus den höheren Haltungsformen 3, 4 und 5 anbieten und so maßgeblich die Weiterentwicklung der Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl vorantreiben2. Dieses Ziel und die erreichten Meilensteine vollzieht ALDI SÜD im engen Austausch mit den Partner:innen und Lieferant:innen sowie der deutschen Landwirtschaft und garantiert zugleich „Gutes für alle.“ zu jeder Zeit.
Bereits im Januar 2025 vermeldete ALDI SÜD den Verzicht auf Haltungsform 1 bei Wurstprodukten3 und ordnete im Mai 2025 als erster großer Lebensmitteleinzelhändler die Frischfleischkühlung neu an, damit Kund:innen noch einfacher erkennen können, aus welcher Haltungsform die Produkte stammen. Nun erfolgt Mitte Januar 2026 der nächste konsequente Schritt: der Komplettverzicht auf Haltungsform 1 bei allen Frischfleischprodukten1. Diese Maßnahme ist für einen großen Lebensmitteleinzelhändler einzigartig: „Mit dem Verzicht auf Frischfleischprodukte aus Haltungsform 1 setzen wir bei ALDI SÜD ein klares Zeichen für mehr Tierwohl. Die Nachfrage nach Artikeln aus höheren Haltungsformen wächst stetig und belegt eindeutig: Diesen Weg zu mehr Tierwohl gehen unsere Kund:innen mit. Die Gesellschaft ist bereit für eine tierwohlgerechtere Nutztierhaltung“, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei ALDI SÜD.
Der #Haltungswechsel ist das Versprechen von ALDI SÜD für mehr Tierwohl
ALDI SÜD gibt mit dem #Haltungswechsel ein verbindliches Versprechen für mehr Tierwohl ab und plant, bis 2030 100 % seines Frischfleischsortiments, der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren sowie der Trinkmilch auf höhere, tierwohlgerechtere Haltungsformen umzustellen2. Folgende bedeutende Fortschritte wurden bereits erzielt:
- Seit Februar 2024 (sechs Jahre früher als geplant): 100 % der Eigenmarken-Trinkmilch aus den höheren Haltungsformen 3, 4 und 5.
- Seit April 2024 (sechs Jahre früher als geplant): 100 % des Rindfrischfleischs aus den höheren Haltungsformen 3, 4 und 5. Das Rindfrischfleisch aus Haltungsform 3 stammt ausschließlich aus deutscher Herkunft4.
- Seit März 2024 (sechs Jahre früher als geplant): 100 % des Putenfrischfleischs aus Haltungsform 3 und aus deutscher Herkunft5.
- Insgesamt sind 50 % des Frischfleischs1 sowie über 33 % der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren3 aus den höheren Haltungsformen 3, 4 und 5.
Für bessere Rahmenbedingungen ist die Politik gefordert
ALDI SÜD setzt den #Haltungswechsel seit Jahren konsequent um. Mit dieser Transformation und dem klaren Bekenntnis zur deutschen Landwirtschaft bietet der Discounter tierhaltenden Betrieben marktseitig Planungssicherheit. Gleichzeitig ist auch die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und zukunftssichere Nutztierhaltung zu schaffen. Dazu gehören die Weiterentwicklung und Ausweitung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes (THKG), die Einführung eines langfristigen Finanzierungsinstruments zur Unterstützung von Stallumbauten und damit eine angemessene Förderung für eine tierwohlgerechtere Haltung.
1 Bezogen auf den Umsatz bei ALDI SÜD in Deutschland mit Frischfleisch der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen Markenartikel und (internationale) Spezialitäten.
2 Bezogen auf den Umsatz bei ALDI Nord und ALDI SÜD in Deutschland mit a) Frischfleisch der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen (internationale) Spezialitäten; mit b) Trinkmilch der Eigenmarken bzw. mit c) unseren Eigenmarken aus den Bereichen gekühlte Fleisch-, Wurst- und Schinkenwaren sowie Frikadellen der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen sind internationale Spezialitäten sowie Convenience- und Fertiggerichte.
3 Bezogen auf den Umsatz bei ALDI SÜD in Deutschland mit unseren Eigenmarken aus den Bereichen gekühlte Fleisch-, Wurst- und Schinkenwaren sowie Frikadellen der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute. Ausgenommen sind (internationale) Spezialitäten sowie Convenience- und Fertiggerichte.
4 Ausgenommen sind (internationale) Spezialitäten, Markenartikel, Aktionsartikel und gemischtes Hackfleisch.
5 Ausgenommen sind (internationale) Spezialitäten und Aktionsartikel.
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