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Kühlschrank reinigen

Kühlschrank reinigen

Kühlschrank reinigen – so geht’s! Hausmittel und Tipps für einen sauberen Kühlschrank. Der Kühlschrank ist eines der wichtigsten elektronischen Geräte in der Küche, das wir täglich nutzen. Er hilft uns dabei, unsere frischen Lebensmittel zu lagern und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Damit Keime in Lebensmittel wie Fleisch, Käse und Gemüse keine Chance haben, sich auszubreiten, ist es wichtig, den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen. Wir zeigen dir, wie du mit der richtigen Vorbereitung und Hausmitteln den Kühlschrank in wenigen Schritten reinigst. Regelmäßiges Kühlschrankreinigen hält deine Lebensmittel länger frisch. Da Nahrungsmittel Naturprodukte sind, kommen mit ihnen Mikroorganismen in deinen Kühlschrank – zum Beispiel durch Sand an frischen Bundmöhren oder am Salat. Zudem können sich auf rohem Fleisch mehrere hundert Millionen Bakterien und Keime befinden. Sehen kannst du sie nicht, aber die Folgen nimmst du wahr: Diese Lebensmittel verderben schneller und können dazu führen, dass dein Kühlschrank unangenehm riecht. Fun Fact. Kuriose Feiertage gibt es viele, deshalb wundert es nicht, dass es auch einen Tag des Kühlschrankputzens gibt. Am 15. November ist Putz-deinen-Kühlschrank-Tag. Wer den Tag erfunden hat, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass er mit dem traditionellen Thanksgiving-Fest in den USA zusammenhängt, welches immer auf den vierten Donnerstag im November fällt. Der richtige Zeitpunkt also, um vor dem großen Einkauf zum Fest noch einmal den Kühlschrank richtig auszumisten und zu putzen. Gründe, deinen Kühlschrank regelmäßig zu reinigen. Unangenehme Gerüche, ausgelaufene Lebensmittel oder übrig gebliebene Gemüsereste – es gibt viele Anzeichen, dass es höchste Zeit ist, deinen Kühlschrank zu reinigen. Daher empfiehlt es sich, alle zwei bis vier Wochen deinen Kühlschrank gründlich zu reinigen. Ein sauberer Kühlschrank beugt der Ansammlung von Bakterien und Keimen vor und hält deine Lebensmittel länger frisch. Ein gereinigter Kühlschrank verbessert die Energieeffizienz. In einem sauberen Kühlschrank kann die Luft besser zirkulieren. Lagern sich Schmutzreste an den Luftschlitzen an, muss das Gerät mehr Energie aufwenden, um die Temperatur zu halten. Auch die Türdichtungen funktionieren besser, wenn sie frei von Ablagerungen sind. Ein weiterer Pluspunkt für die gründliche Reinigung des Kühlschranks ist die Ordnung. Wenn du den Kühlschrank öfter ein- und ausräumst, hast du einen besseren Überblick über den Inhalt – du weißt welche Nahrungsmittel noch länger haltbar sind und welche bald aufgebraucht werden sollten. So kannst du auch Food Waste vermeiden. Kühlschrank reinigen: Die richtige Vorbereitung. Bevor du deinen Kühlschrank reinigst, solltest du einige Vorbereitungen treffen. Als erstes: Nimm dir Zeit dafür. Der Kühlschrank reinigt sich nicht in fünf Minuten. Zum Reinigen gehört auch das Aus- und wieder Einräumen. Stelle dir am besten eine Kühltruhe bereit, um deine Lebensmittel darin zwischenzulagern. Bei kühleren Temperaturen kannst du die Lebensmittel auch auf den Balkon, die Terrasse oder in den Keller stellen. Halte deine Reinigungsmittel bereit, wie zum Beispiel Lappen, Spülmittel oder andere Hausmittel. Du musst den Kühlschrank nicht zwingend für die Reinigung ausschalten und abtauen. Wenn sich aber viel Kondenswasser oder sogar Eis an der Rückwand und im Gefrierfach gebildet hat, ist das Abtauen deines Gefrierschranks oder Kühlschranks ratsam. Lappen und Schwämme für eine sanfte Reinigung. Reinigungsmittel sind für einen hygienischen Kühlschrank unverzichtbar. Um das Kunststoffmaterial im Inneren deines Kühlschranks zu schonen, greife aber lieber zu sanften Reinigern anstelle von aggressiven Power- und Kraftreinigern oder Scheuermitteln mit feinen Schleifpartikeln. Auch haushaltsübliche Topfreiniger können die Oberflächen zerkratzen. Verwende lieber weiche Lappen und Schwämme, denn an zerkratzten, aufgerauten Stellen können sich Bakterien und Keime leichter festsetzen. Wähle für deine Putzaktion einen frischen oder gründlich desinfizierten Schwamm oder Lappen, um keine zusätzlichen Keime in den Kühlschrank einzubringen.   Spül- und Hausmittel zum Kühlschrank reinigen. Für die regelmäßige Reinigung genügt als Putzmittel eine Mischung aus Spülmittel und warmem Wasser. Im Handel bekommst du auch spezielle Kühlschrankreiniger. Hartnäckige Flecken und Verfärbungen lassen sich mit einer Mischung aus Back-Natron und Wasser behandeln. Unangenehme Gerüche wirst du mit einer Essig-Wasser-Mischung los, denn Essig wirkt antibakteriell. Wenn du Essig verwendest, achte darauf, die empfindlichen Gummidichtungen auszulassen. Die Säure kann in übermäßigem Gebrauch das Material porös machen und die Funktion einschränken. Reinige Dichtungen lieber mit herkömmlichem Spülmittel. Hilfreich sind auch Wattestäbchen, um den Schmutz in den Rillen zu entfernen. Welche Kühlschrankteile du wie reinigen solltest. Außenseite und Rückwand des 
Kühlschranks reinigen Reinige den Kühlschrank von außen mit Allzweckreiniger oder Spülmittel. Befreie die Rückwand mit dem Staubsauger von Staub und Schmutz und wische sie mit einem Lappen sauber. Verwende für Edelstahltüren einen Edelstahlreiniger. Innenwände, Gemüsefach, Böden und 
Ablagen reinigen Für die Innenwände nimm eine Mischung aus 1 EL Zitronensaft oder 1 EL Essig mit 1 Liter Wasser oder benutze Allzweckreiniger. Gummidichtungen reinigen Reinige die Dichtungen nur mit mildem Reinigungsmittel, wie zum Beispiel mit Spülmittel und Wasser. Für Verschmutzungen in den Rillen benutze Wattestäbchen oder eine weiche Zahnbürste. Hartnäckige Verschmutzungen und 
Verfärbungen behandeln Gib bei starken Verschmutzungen etwas Natron in dein Putzwasser. Mische 2 EL Natron mit 1 Liter warmem Wasser 
und wische damit die Verfärbungen weg. Gefrierfach reinigen Mit warmem Wasser und einem Lappen auswischen. In 4 Schritten zum sauberen Kühlschrank. Nimm alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Überprüfe, ob die Lebensmittel bereits verdorben oder abgelaufen sind. Entsorge, was nicht mehr verwendet werden sollte. Lagere die haltbaren Lebensmittel vorübergehend an einem kühlen Ort, zum Beispiel in einer Kühlbox, im Keller oder bei kühlem Wetter auf dem Balkon. Entferne anschließend alle herausnehmbaren Teile, wie zum Beispiel Schubladen, Ablagen und Böden aus dem Kühlschrank. Reinige sie separat in der Spülmaschine oder mit der Hand. Jetzt geht es ans eigentliche Kühlschrankreinigen: Wische die Innenwände mit mildem Reinigungsmittel ab und entferne Verschmutzungen aus den Dichtungen. Reinige alle herausnehmbaren Teile. Wichtig zum Schluss: Trockne den Kühlschrank und alle Teile mit einem sauberen Tuch gründlich ab. Wenn sich noch Feuchtigkeit im Kühlschrank befindet, könnte sich sonst schnell wieder Kondenswasser bilden. Räume den Kühlschrank wieder ein: zuerst die Ablagen, Schubladen und Fächer, anschließend die Lebensmittel. Achte auf die richtige Sortierung, denn der Kühlschrank hat verschiedene Kältezonen. Die Glasplatte über dem Gemüsefach ist am kältesten. Platziere hier am besten schnell verderbliche Lebensmittel wie frisches Fleisch, Wurst und frischen Fisch. Gemüse gehört ins Gemüsefach, Eier und Joghurt können auf die Ablagen weiter oben, wo es weniger kühl ist. Unser Tipp: Alle 6 Monate solltest du auch deinen Gefrierschrank abtauen. Die Glasplatte über dem Gemüsefach ist am kältesten. Unsere Tipps für langanhaltende Sauberkeit im Kühlschrank. Reinige deinen Kühlschrank regelmäßig, am besten alle zwei Wochen. Zweimal im Jahr kannst du das Kühlschrankreinigen mit dem Abtauen des Gefrierfachs verbinden. Aber auch während der putzfreien Zeit kannst du darauf achten, dass dein Kühlschrank nicht zu schnell verschmutzt, oder Keime und Bakterien hineingelangen. Kühlschrank kontrolliert öffnen: Wenn du deinen Kühlschrank häufig öffnest oder die Türen längere Zeit offen stehen, dringt warme Luft hinein und es kann sich schnell Wasser oder sogar eine Eisschicht an der Innenwand bilden. Das treibt den Energieverbrauch in die Höhe, da das Gerät dann mehr arbeiten muss, um die Temperatur zu halten. Die Folge: deine Nahrungsmittel verderben schneller, weil die Temperatur im Kühlschrank nicht konstant gehalten werden kann. Die richtige Temperatur einstellen: Schon minimale Temperaturanpassungen können große Auswirkungen haben. Die optimale Temperatur für das mittlere Fach im Kühlschrank liegt zwischen 5 und 7 Grad. Lege dir ein Thermometer in den Kühlschrank, um die Temperatur zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzubessern. Die richtige Temperatur spart Energie und ist gut fürs Klima. Ist der Kühlschrank zu warm eingestellt, können Lebensmittel schneller verderben und deinen Kühlschrank mit Keimen, Bakterien und unangenehmen Gerüchen anreichern. Unser Tipp: Getrockneten Kaffeesatz weiterverwenden und als Aroma-Geber im Kühlschrank platzieren. Obst und Gemüse lagern: Im Gemüsefach hält es sich länger. Hier kannst du zum Beispiel Beeren, Äpfel, Trauben, Salat, Spinat oder Brokkoli lagern. Nicht in den Kühlschrank gehören Südfrüchte wie Banane und Avocado. Und auch Tomaten sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Sie verlieren sonst an Aroma. Nimm am besten auch das Gemüse und Obst aus der Verpackung, bevor du es in den Kühlschrank räumst, so minimierst du die Einfuhr von Keimen. Lebensmittel in die richtigen Fächer einräumen: In das untere Fach bzw. auf die Glasplatte gehören Fisch, Fleisch und Wurst. Das mittlere Fach eignet sich für Milchprodukte aller Art, wie zum Beispiel Joghurt, Milch oder Schlagsahne. In das obere Fach und in die Kühlschranktür kann alles, was nicht zu sehr gekühlt werden muss, wie zum Beispiel Käse, Butter, Getränke, Marmelade, Saucen oder Eingemachtes. Das könnte dich auch interessieren:

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Kühlschrank reinigen – so geht’s! Kühlschrank reinigen – so geht’s! Der Kühlschrank ist eines der wichtigsten elektronischen Geräte in der Küche und wird täglich genutzt. Er hilft uns dabei, unsere frischen Lebensmittel zu lagern und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Damit Keime in Lebensmitteln wie Fleisch, Käse und Gemüse keine Chance haben, ist es wichtig, den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen. Wir zeigen dir, wie du ihn mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Hausmitteln in nur wenigen Schritten sauber machst. Der Kühlschrank ist eines der wichtigsten elektronischen Geräte in der Küche und wird täglich genutzt. Er hilft uns dabei, unsere frischen Lebensmittel zu lagern und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Damit Keime in Lebensmitteln wie Fleisch, Käse und Gemüse keine Chance haben, ist es wichtig, den Kühlschrank regelmäßig zu reinigen. Wir zeigen dir, wie du ihn mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Hausmitteln in nur wenigen Schritten sauber machst. Regelmäßiges Kühlschrankreinigen hält deine Lebensmittel länger frisch. Da Nahrungsmittel Naturprodukte sind, kommen mit ihnen auch Mikroorganismen in deinen Kühlschrank – zum Beispiel durch Sand an frischen Bundmöhren oder am Salat. Zudem können sich auf rohem Fleisch mehrere hundert Millionen Bakterien und Keime befinden. Sehen kannst du sie nicht, aber die Folgen nimmst du wahr: Diese Lebensmittel verderben schneller und können dazu führen, dass dein Kühlschrank unangenehm riecht. Fun Fact. Kuriose Feiertage gibt es viele. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es auch einen Tag des Kühlschrankputzens gibt. Am 15. November ist Putz-deinen-Kühlschrank-Tag. Wer den Tag erfunden hat, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass der Ursprung mit dem traditionellen Thanksgiving-Fest in den USA am vierten Donnerstag im November zusammenhängt. Der richtige Zeitpunkt also, um vor dem großen Einkauf zum Fest noch einmal den Kühlschrank richtig auszumisten und zu putzen. Fun-Fact. Kuriose Feiertage gibt es viele. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es auch einen Tag des Kühlschrankputzens gibt. Am 15. November ist Putz-deinen-Kühlschrank-Tag. Wer den Tag erfunden hat, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass der Ursprung mit dem traditionellen Thanksgiving-Fest in den USA am vierten Donnerstag im November zusammenhängt. Der richtige Zeitpunkt also, um vor dem großen Einkauf zum Fest noch einmal den Kühlschrank richtig auszumisten und zu putzen. Darum solltest du deinen Kühlschrank regelmäßig putzen. Ein sauberer Kühlschrank beugt der Ansammlung von Bakterien und Keimen vor und hält deine Lebensmittel länger frisch. Auch die Energieeffizienz wird dadurch besser: In einem sauberen Kühlschrank kann die Luft besser zirkulieren. Lagern sich Schmutzreste an den Luftschlitzen an, muss das Gerät mehr Energie aufwenden, um die Temperatur zu halten. Auch die Türdichtungen funktionieren besser, wenn sie frei von Ablagerungen sind. Ein weiterer Pluspunkt für die gründliche Reinigung des Kühlschranks ist die Ordnung. Wenn du den Kühlschrank öfter ein- und ausräumst, hast du einen besseren Überblick über den Inhalt – du weißt welche Nahrungsmittel noch länger haltbar sind und welche bald aufgebraucht werden sollten. So kannst du auch Food Waste vermeiden. Wie oft sollte man den Kühlschrank reinigen? Unangenehme Gerüche, ausgelaufene Lebensmittel oder übrig gebliebene Gemüsereste – es gibt viele Anzeichen, dass es höchste Zeit ist, deinen Kühlschrank zu reinigen. Daher empfiehlt es sich, ihn alle zwei bis vier Wochen gründlich zu reinigen. Auf diese Weise kannst du auch die Lebensdauer des Haushaltsgerätes verlängern. Zweimal im Jahr solltest du die Kühlschrankreinigung mit dem Abtauen des Gefrierfachs verbinden. Kühlschrank reinigen: Die richtige Vorbereitung. Bevor du deinen Kühlschrank reinigst, gilt es einige Vorbereitungen zu treffen. Nimm dir Zeit dafür. Der Kühlschrank reinigt sich nicht in fünf Minuten. Zum Reinigen gehört auch das Aus- und wieder Einräumen. Stelle dir am besten eine Kühlbox bereit, um deine Lebensmittel darin zwischenzulagern. Bei kühleren Temperaturen kannst du frische Sachen auch auf den Balkon, die Terrasse oder in den Keller stellen. Halte Reinigungsmittel wie Lappen, Spülmittel oder andere Hausmittel bereit. Du musst den Kühlschrank nicht zwingend für die Reinigung ausschalten und abtauen. Wenn sich aber viel Kondenswasser oder sogar Eis an der Rückwand oder im Gefrierfach gebildet hat, ist das Abtauen deines Gefrierschranks oder Kühlschranks ratsam. Unsere Produkte und Hausmittel, um deinen Kühlschrank zu reinigen. Wie reinige ich den Kühlschrank richtig? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. 1. Kühlschrank von innen reinigen. Reinigungsmittel sind für einen hygienischen Kühlschrank unverzichtbar. Um das Kunststoffmaterial im Inneren zu schonen, solltest du aber lieber zu sanften Reinigern anstelle von aggressiven Power- und Kraftreinigern oder Scheuermitteln mit feinen Schleifpartikeln greifen. Auch haushaltsübliche Topfreiniger können die Oberflächen zerkratzen. Verwende lieber weiche Lappen und Schwämme, denn an aufgerauten Stellen können sich Bakterien und Keime leichter festsetzen. Das gewählte Tuch sollte in jedem Fall frisch oder gründlich desinfiziert sein, um keine zusätzlichen Keime in den Kühlschrank zu bringen. 2. Gemüsefach, Glasplatte und Fächer reinigen. Um den Kühlschrank von innen ausgiebig zu reinigen, solltest du zunächst das Gemüsefach vorsichtig herausziehen. Auch die Glasplatten kannst du leicht anheben und dann herausnehmen. Prüfe, ob sie zusätzlich in eventuellen Halterungen oder Gummilippen fixiert sind, und löse sie, wenn nötig. Die seitlichen Fächer kannst du aus der Kühlschranktür entfernen, indem du sie entweder nach oben oder seitlich herausziehst. Tipp: Du kannst einzelne Teile auch in die Spülmaschine legen und reinigen lassen – das spart dir jede Menge Arbeit. Die Glasplatte wäschst du idealerweise mit einem weichen Schwamm, warmem Wasser und etwas Spülmittel ab. Ist der Schmutz schon fest eingetrocknet, solltest du sie zunächst im Spülbecken einweichen lassen. Im Anschluss spülst du sie gründlich ab und lässt sie vollständig trocknen. Der letzte Schritt ist wichtig, um Wasserränder zu vermeiden. 3. Kühlschrankdichtung reinigen. Reinige die Dichtungen des Kühlschranks nur mit mildem Reinigungsmittel, zum Beispiel mit Spülmittel und Wasser. Für Verschmutzungen in den Rillen eignen sich Wattestäbchen oder eine weiche Zahnbürste. 4. Abfluss und Ablaufrinne reinigen. Hast du in deinem Kühlschrank schon einmal kleine Pfützen entdeckt? Dann steckt meist ein verstopfter Ablauf dahinter. An der Rückwand befindet sich eine Ablaufrinne. In deren Mitte kann entstandenes Kondenswasser abfließen. Sammeln sich hier aber Schmutz und Staub, wird der Ablauf blockiert und das Wasser kann nicht mehr abfließen. Aus diesem Grund solltest du die Rinne regelmäßig reinigen. Zahnstocher, Pfeifenputzer oder kleine Flaschenbürstchen haben sich hier als besonders hilfreich erwiesen. Alternativ gibt es Kühlschrankreinigungssets, die eine spezielle Spritze zur Reinigung des Lochs enthalten. Manchmal ist auch ein geeigneter Ausputzer aus Kunststoff in der Kühlschrank-Ausstattung enthalten. Aufgepasst: Vermeide es, den Schmutz noch weiter in den Ablauf hineinzuschieben. Schabe ihn stattdessen vorsichtig heraus. Ist er gelöst, kannst du ihn mit einem Tuch entfernen. Alternativ verwendest du ein Wattestäbchen, um den Ablauf zu säubern. Du bist fertig mit der Reinigung? Dann teste, ob der Ablauf wieder funktioniert. Schütte dafür ein bisschen Wasser in die Ablaufrinne und beobachte, ob es wieder gut abläuft oder ob sich noch weitere Verunreinigungen im Ablauf befinden. Achtung: Ist der Ablauf durch Schimmel verstopft, musst du den kompletten Kühlschrank abtauen und reinigen. Der Schimmel kann sich sonst auf andere Lebensmittel weiter ausbreiten. 5. Außenseite und Rückwand des Kühlschranks reinigen. Reinige den Kühlschrank von außen mit Allzweckreiniger oder Spülmittel. Befreie die Rückwand mit dem Staubsauger von Staub und Schmutz und wische sie mit einem Lappen sauber. 6. Auffangbehälter reinigen. Das Kondenswasser, das sich im Kühlschrank sammelt, fließt in der Regel in den Auffangbehälter und verdunstet dort dank der Wärme, die durch den Kompressor entsteht. Stellst du fest, dass es in deiner Küche muffig riecht, könnte der Auffangbehälter die Ursache sein. Ist dieser nämlich verschmutzt, staut sich das Wasser. Das Problem: Der Auffangbehälter kann nur von der Hinterseite des Kühlschranks erreicht werden. Gerade bei Einbauküchen gestaltet sich die Reinigung also äußerst schwierig. Im Zweifel musst du den Kühlschrank ausbauen, umdrehen, den Behälter herausnehmen und mit heißem Wasser (mindestens 60 Grad) auswaschen oder in die Spülmaschine legen. 7. Kühlschrank wieder richtig einräumen. In das untere Fach oder auf die Glasplatte gehören Fisch, Fleisch und Wurst. Das mittlere Fach eignet sich für Milchprodukte aller Art, wie zum Beispiel Joghurt, Milch oder Schlagsahne. In das obere Fach und in die Kühlschranktür kann alles, was nicht zu sehr gekühlt werden muss, zum Beispiel Käse, Butter, Getränke, Marmelade, Saucen oder Eingemachtes. Mehr Tipps, wie du deinen Kühlschrank richtig sortierst, findest du in unserem Artikel Kühlschrank richtig einräumen. Womit soll ich den Kühlschrank putzen? Für die regelmäßige Reinigung genügt als Putzmittel eine Mischung aus Spülmittel und warmem Wasser. Im Handel bekommst du auch spezielle Kühlschrankreiniger. Hartnäckige Flecken und Verfärbungen lassen sich mit einer Mischung aus Back-Natron und Wasser behandeln. Reinige Dichtungen mit herkömmlichem Spülmittel oder mildem Reinigungsmittel. Hilfreich sind auch Wattestäbchen, um den Schmutz in den Rillen zu entfernen. Mit Hausmitteln den Kühlschrank sauber machen – geht das? Du fragst, dich, ob du deinen Kühlschrank auch mit Hausmitteln reinigen kannst? Mit dieser Frage bist du nicht allein. Die Antwort lautet: Einige Hausmittel helfen, bei anderen – wie zum Beispiel Essig – solltest du vorsichtig sein. Kühlschrank mit Essig reinigen. Essig hat eine Reihe von Vorteilen: Er wirkt antibakteriell, entfernt Gerüche und löst Kalk und Fett. Du solltest bei der Verwendung aber unbedingt darauf achten, dass du die empfindlichen Gummidichtungen auslässt. Die Säure kann das Material bei übermäßigem Gebrauch porös machen und die Funktion einschränken. Anwendung: Mische etwas warmes Wasser mit einem Schuss Haushaltsessig. Das Verhältnis sollte bei 3:1 liegen. Wische dann die Innenseite des Kühlschranks mit einem weichen Tuch oder Schwamm und der Wasser-Essig-Lösung ab. Bei hartnäckigen Flecken legst du das in Essig getränkte Tuch für ein paar Minuten auf die verschmutzte Stelle und wischst sie danach ab. Tipp: Der Essiggeruch verfliegt bereits nach kurzer Zeit. Wer eine empfindliche Nase hat, kann den Kühlschrank nach der Reinigung kurz lüften. Verwende unbedingt Putzhandschuhe, um der sensiblen Haut an den Händen nicht zu schaden. Eine Alternative zu Essig ist Wasser mit Zitronensaft oder eine Natronlösung. Natron oder Backpulver gegen Flecken und Gerüche. Natron ist ein häufig eingesetztes Hausmittel, wenn es um Reinigung und Haushaltsgeräte geht. Es neutralisiert Gerüche und entfernt eingetrocknete Rückstände. Anwendung: Mische zwei Esslöffel Natron mit einem Liter warmem Wasser. Trage die Mischung mit einem Schwamm auf den verschmutzten Flächen auf. Bei hartnäckigen Flecken kannst du das Natron auch direkt auf die betroffene Stelle streuen, etwas Wasser hinzugeben und kurz einwirken lassen. Danach wischst du es mit einem sauberen Tuch ab. Tipp: Stelle ein kleines Schälchen mit Natron in den Kühlschrank. So neutralisierst du dauerhaft Gerüche. Zitronensaft: Frischer Duft und Sauberkeit. Auch Zitronensaft desinfiziert die Oberflächen, entfernt leichte Kalkablagerungen und sorgt für einen frischen Duft im Kühlschrank. Anwendung: Mische den Saft einer halben Zitrone mit warmem Wasser und wische damit die Oberflächen und Ablagen gründlich ab. Besondere Herausforderungen beim Reinigen des Kühlschranks. Vergilbter Kühlschrank. Nicht selten entstehen im Kühlschrank durch Lebensmittel und Flüssigkeiten gelbe Verfärbungen. Auch dann kannst du zu Hausmitteln greifen. Reinige die Stelle mit etwas Wasser und Backpulver oder mit Natron. Auch Zitronen- oder Essigwasser können helfen. Tipp: Verzichte lieber auf aggressive Reinigungsmittel. Diese sind oftmals chlorhaltig oder alkoholbasiert. Das kann bestimmte Materialien wie Gummidichtungen oder Kunststoffflächen dauerhaft beschädigen. Schimmel im Kühlschrank beseitigen. Natürlich kann sich auch im Kühlschrank Schimmel bilden, zum Beispiel durch Feuchtigkeit oder ständiges Öffnen und Schließen der Kühlschranktür. Auch verdorbene Lebensmittel sind ein Auslöser. Fakt ist: Schimmel riecht nicht nur übel, sondern ist im schlimmsten Fall auch ein Gesundheitsrisiko. Darum solltest du ihn immer sofort entfernen, wenn du ihn entdeckst. Unter den Top-Hausmitteln zur Entfernung von Schimmel ist auch hier Essig bzw. eine Mischung aus Essigessenz und Wasser. Achtung: Schimmel nistet sich gerade in Dichtungen, Einbuchtungen oder Ecken ein. Darum solltest du bei der Reinigung hier besonders gründlich sein. Hat sich der Schimmel schon festgesetzt, reicht Essigwasser unter Umständen nicht aus. In diesem Fall solltest du den Kühlschrank einmal komplett ausschalten und auch das Eisfach abtauen lassen. Dann verwendest du speziellen Schimmelentferner gemäß der Packungsangaben. Übler Geruch im Kühlschrank. Unangenehme Gerüche im Kühlschrank wirst du mit einer Essig-Wasser-Mischung los. Du findest, dass Essig stinkt? Dann gibt es einen weiteren Trick, um üble Gerüche von Käse, Fisch und Co. zu vermeiden: Lege ½ Apfel, ½ Kartoffel oder eine ausgekratzte Vanilleschote offen in den Kühlschrank. Diese Lebensmittel neutralisieren Gerüche. Unser Tipp: Du kannst auch getrockneten Kaffeesatz weiterverwenden und als Aroma-Geber im Kühlschrank platzieren. Tipps zur Vorbeugung von Verschmutzungen. Damit der Kühlschrank lange sauber bleibt und du weniger Zeit für die Reinigung benötigst, kannst du folgende vorbeugende Maßnahmen treffen: Lebensmittel richtig verpacken: Verwende Frischhalteboxen und lagere Lebensmittel in luftdicht verschließbaren Behältern, um Krümel, auslaufende Flüssigkeiten und Gerüche zu vermeiden. Decke Speisen und offene Produkte immer ab. Regelmäßige Kontrolle: Kontrolliere deine Lebensmittel mindestens einmal pro Woche auf Mindesthaltbarkeit und verdorbene Produkte. Entferne abgelaufene oder schimmelige Produkte sofort. Richtiges Einräumen des Kühlschranks: Sortiere deine Lebensmittel nach Kategorien: Leicht verderbliche Produkte wie Fleisch und Milch legst du in den kältesten Bereich, Obst und Gemüse ins Gemüsefach. Offene Lebensmittel solltest du niemals an die Rückwand stellen, denn sie können anfrieren oder das Kondenswasser beim Abfließen blockieren. Feuchtigkeit vermeiden: Wische verschüttete Flüssigkeiten sofort auf. So verhinderst du Flecken und unangenehme Gerüche. Die Kühlschranktür sollte nicht zu lange aufbleiben. Regelmäßig kleine Reinigungen: Führe alle ein bis zwei Wochen eine schnelle Reinigung durch. Geruchsneutralisierende Maßnahmen treffen: Bestimmte Lebensmittel, wie Apfel oder Vanille, neutralisieren üble Gerüche. Temperatureinstellung optimieren: Wähle die richtige Temperatur und halte den Kühlschrank auf 4 bis 7 Grad Celsius, um die Haltbarkeit der Lebensmittel zu verlängern und Schimmelbildung zu vermeiden. Gut verschließen: Lebensmittel mit starkem Geruch wie Zwiebeln, Knoblauch oder Käse sollten immer gut verschlossen gelagert werden. Defekte erkennen: Prüfe deinen Kühlschrank regelmäßig auf Probleme, um Störungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Abfluss und Ablaufrinne regelmäßig prüfen: Halte den Abfluss frei, um stehendes Wasser und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Kontrolliere die Türdichtungen regelmäßig – beschädigte Dichtungen führen zu Kondenswasser und Feuchtigkeitsproblemen. Checkliste für die Kühlschrankreinigung. Nimm alle Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Überprüfe, ob sie bereits verdorben oder abgelaufen sind. Entsorge, was nicht mehr verwendet werden sollte. Lagere die haltbaren Lebensmittel vorübergehend an einem kühlen Ort, zum Beispiel in einer Kühlbox, im Keller oder bei kühlem Wetter auf dem Balkon. Entferne anschließend alle herausnehmbaren Teile wie Schubladen, Ablagen und Böden aus dem Kühlschrank. Reinige sie separat in der Spülmaschine oder von Hand. Wische die Innenwände mit mildem Reinigungsmittel ab und entferne Verschmutzungen aus den Dichtungen. Reinige alle herausnehmbaren Teile. Wichtig zum Schluss: Trockne den Kühlschrank und alle Teile mit einem sauberen Tuch gründlich ab. Wenn sich noch Feuchtigkeit im Kühlschrank befindet, könnte sich sonst schnell wieder Kondenswasser bilden. Räume den Kühlschrank wieder ein: zuerst die Ablagen, Schubladen und Fächer, anschließend die Lebensmittel. Achte auf die richtige Sortierung, denn der Kühlschrank hat verschiedene Kältezonen. Die Glasplatte über dem Gemüsefach ist am kältesten. Platziere hier am besten schnell verderbliche Lebensmittel wie frisches Fleisch, Wurst und frischen Fisch. Häufige Fragen zum Thema Kühlschrank reinigen. Weitere passende Beiträge zum Thema. Küche organisieren. Putztipps Backofen reinigen. Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Data protection

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Wein des Monats September

Wein des Monats September

Wein des Monats September: Frescobaldi 1300 Toscana IGT. Der trockene ALDI SÜD Rotwein bringt toskanische Weinkultur ins Glas. Mit seiner klaren Frische, moderaten Tanninen und einer ausgewogenen Struktur verkörpert der Frescobaldi 1300 Toscana IGT die toskanische Weinkultur. Damit passt der trockene ALDI Rotwein gut zu einer Vielzahl von aromatischen Speisen, von klassischen italienischen Gerichten bis hin zu internationaler Küche. Steckbrief. Je 0,75-l-Flasche Herkunft: Italien, 2020 Rebsorten: Sangiovese, Cabernet Sauvignon Geschmack: Trocken Empfohlene Serviertemperatur: 16 - 18 °C Verzehrempfehlungen: Verschiedene Fleischgerichte und Käse Allergene: Enthält Sulfite 87 Falstaff Punkte Tasting 2020 Alkoholgehalt: 12,5 Prozent Was unseren ALDI SÜD Wein des Monats ausmacht? Mit dem Frescobaldi 1300 Toscana IGT holst du dir einen vollmundigen ALDI SÜD Rotwein ins Haus, der sich als selbstbewusster Begleiter zum Käse und zu allerlei Fleischgerichten empfiehlt. Ob Rind, Lamm, Kalb oder Geflügel – die Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon behauptet sich selbst gegen Röstaromen. Der ALDI SÜD Wein stammt aus einem der bekanntesten Weingüter Italiens. Schon im Namen des Frescobaldi 1300 Toscana IGT findet sich ein Hinweis auf die jahrtausendealte Geschichte der toskanischen Weinbaufamilie. Die Jahreszahl 1300 steht für die lange Weinbautradition der Frescobaldis, die in jenem Jahr in Florenz ihren Anfang nahm. Weinregion Toskana. In der Toskana wird seit hunderten von Jahren erfolgreich Wein angebaut. Großen Anteil am guten Ruf der Region hat die einzigartige Kombination aus Klima, Bodenbeschaffenheit und traditionellen Anbaumethoden. Und natürlich das Engagement von Weinbäuer:innen und Winzer:innen. International agierende Wein-Unternehmen sind in der Toskana ebenso beheimatet wie zahlreiche kleinere Weinbaubetriebe. Deren Produkte kaufen Einheimische wie Tourist:innen direkt beim Erzeuger oder in firmeneigenen Läden im nahen Ortskern. Zu den bekanntesten Weinbauregionen in der Toskana gehören zum Beispiel das Chianti Classico, die Region um Montalcino und Montepulciano. Die Weingüter der Weinbaufamilie Frescobaldi. Mittlerweile zehn Weingüter mit rund 200 Mitarbeiter:innen gehören zum familieneigenen Betrieb, aus dem unser ALDI Rotwein stammt. Die Weingüter befinden sich in besonders geeigneten Anbauregionen. Von besten Lagen stammen hochkarätige Weine mit den Klassifikationen DOC („Denominazione di Origine Controllata“, dt. kontrollierte Herkunftsbezeichnung), DOCG („Denominazione di Origine Controllata e Garantita“, dt. kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung) und IGT („Indicazione Geografica Tipica“, dt. typische geografische Angabe). Kleine Momente der Freude und des höchsten Genusses möchte die Weinbaufamilie Frescobaldi all jenen bieten, „die im Wein ein Kulturgut sehen, das über den Rebstock und die Traube hinausgeht.“ Dass die Frescobaldis diesem Anspruch gerecht werden, bezeugen Erfolge und Beliebtheit ihrer Produkte. Hochklassige Tropfen wie der Brunello di Montalcino gehören dazu. Regionalweine mit der Klassifikation IGT, wie der Frescobaldi 1300 Toscana, oder auch rare Weißweine wie beispielsweise Gorgona, der in einem Gemeinschaftsprojekt von Agrarwissenschaftler:innen und beratenden Weinexpert:innen, den Önolog:innen, gemeinsam mit Inhaftierten auf der kleinen Mittelmeerinsel Gorgona entsteht. Tausend Jahre Weinanbau-Geschichte. Lage und Herstellung toskanischer Weine. Wichtig für guten Wein sind Traubensorte und Herstellung, damit so vollmundige Tropfen wie der Frescobaldi 1300 Toscana IGT entstehen. Entscheidend aber sind das Terroir und das Klima. Sie prägen die Einzigartigkeit der toskanischen Weine und verleihen ihnen den charakteristischen Stil, die Komplexität und Finesse, die sie bis weit über die Landesgrenzen hinaus so begehrt machen. Sie kennzeichnen auch Frescobaldi 1300 Toscana IGT. Nachhaltig und ökologisch arbeiten. Wie wichtig beste Bedingungen für die Weinherstellung in der Toskana sind, weiß man auch im Familienbetrieb Frescobaldi. Auf den eigenen Gütern wird streng nach den Prinzipien der integrierten und nachhaltigen Landwirtschaft gearbeitet. Seit 2012 sind die Weine mit dem Gütesiegel AgriQualità zertifiziert. Es beinhaltet eine ökologisch nachhaltige Nutzung in Kombination mit Umweltschutz. „Tausend Jahre Geschichte der Frescobaldis sind ein einzigartiger und unvergleichbarer Schatz an Tradition und Wissen“, informiert die firmeneigene Website. „Unsere Aufgabe ist es, unseren künftigen Generationen diese Leidenschaft und Liebe zu vermitteln, die wir für diese Orte hegen.“ Eine komplexe Mischung von Aromen und Charakteristiken. Was macht den Frescobaldi 1300 Toscana IGT so besonders? Die Cuvée aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon bringt aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften beider Rebsorten eine interessante und komplexe Mischung von Aromen und Charakteristiken hervor. Sie machen den ALDI Rotwein so spannend. Im Glas funkelt der ALDI SÜD Wein Rubinrot. Aromen von dunklen Beerenfrüchten, getrockneten Feigen sowie zarten würzigen Noten versprechen großen Genuss. Moderate Tannine, die dem Wein Körper verleihen, sorgen für eine ausgewogene Struktur. Mit seiner klaren Frische verkörpert dieser ALDI Wein die toskanische Weinkultur. Wozu passt der ALDI SÜD Frescobaldi 1300 Toscana IGT? Der trockene Rotwein empfiehlt sich für herbstliche Fleischgerichte ebenso, wie für Pizza, Pasta und Reis. Vor allem aber zu Käse ist er ein guter Begleiter. Durch die Cuvée aus fruchtigen und würzigen Aromen passt der ALDI Rotwein zu kräftigen Käsesorten wie zum Beispiel mittelaltem Gouda, Cheddar, blauem Käse wie Stilton oder Roquefort. Frescobaldi 1300 Toscana IGT besitzt eine ausgewogene Säure. Sie hilft, den Gaumen zu „reinigen“ und verhindert, dass der Käse- den Weingeschmack übertüncht. Da der Frescobaldi 1300 aus derselben Region stammt wie der Pecorino Toscano-Käse, bilden beide ein perfektes Paar. Ganz im Sinne von „What grows together, goes together.“ Rezeptvorschläge. Unsere Weinexpert:innen empfehlen den Frescobaldi 1300 Toscana IGT als perfekten Begleiter für folgende Gerichte. Lasse es dir schmecken! Feines zum Käse: Noch mehr Wein-Inspiration aus unserem Sortiment. Trockener Spätburgunder mit feinen Kirsch- und Beerenfruchtaromen: 
BADEN Spätburgunder QbA Ideal zu Käse: Feinherber Weißwein aus der Pfalz (87 Punkte im falstaff Tasting 2023):
 2022 Riesling Gewürztraminer QbA Rosé mit intensiven Fruchtaromen (88 Punkte im falstaff Tasting 2021):
 2021 Pinot Noir Rosé Pays d’Oc IGP Das könnte dich auch interessieren:

Lebensmittel einfrieren

Lebensmittel einfrieren

Lebensmittel richtig einfrieren: so geht´s! Durch das Einfrieren hast du immer einen frischen Vorrat. Lebensmittel einfrieren ist eine gute und einfache Methode, um Nährstoffe und Geschmack von frischen Produkten möglichst lange zu erhalten. Mit unseren Tipps und Tricks zeigen wir dir, wie Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Fisch oder Kräuter im Gefrierfach am besten frisch bleiben – und wie du Gefrierbrand, Eiskristalle und eine matschige Konsistenz vermeidest. Was kann man alles einfrieren? Grundsätzlich lassen sich sehr viele Lebensmittel durch Einfrieren haltbarer machen. Zuvor erhitzte Lebensmittel sind besonders geeignet. Ob Saucen, Suppen, Braten oder Aufläufe – Gerichte zum Vorkochen und Essensreste lassen sich bestens einfrieren. Auch Backwaren wie Brot und Brötchen sowie trockene Kuchen eignen sich luftdicht im Gefrierbeutel verpackt gut als Gefriergut. Rohe Lebensmittel einfrieren. Beim Einfrieren von rohen Lebensmitteln gibt es erhebliche Unterschiede: Einige Lebensmittel lassen sich gut einfrieren, während andere weniger geeignet sind. Gut geeignet Mäßig geeignet Nicht geeignet Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Beeren, Steinobst, Wasserärmeres Gemüse , z. B. Möhren, Kürbis oder Bohnen, die meisten frischen Kräuter, Fleisch, Fisch, Butter, Käse Empfindliche Kräuter wie Basilikum, Majoran, Oregano, Wasserreiches Gemüse, z. B. Tomaten, Spargel oder Gurken und Obst, Blattsalate, Milch, Sahne Eier, Joghurt, Kartoffeln, Speisen mit Gelatine, Knoblauch, Zwiebeln Diese Lebensmittel kannst du gut einfrieren. Beim Gemüse einfrieren sind wasserarme Sorten, wie Möhren, Kürbis und Bohnen im Vorteil. Niedrige Temperaturen im Eisfach halten zuvor blanchierte Bohnen und Erbsen knackig frisch. Auch rohes Gemüse wie Möhren, Zucchini, Champignons, Avocados, Kohlrabi oder Kürbis kannst du eingefroren gut haltbar machen. Beim Obst einfrieren sind Heidelbeeren, Himbeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Rhabarber oder Pflaumen eine gute Wahl. Fleisch, ob Rind, Schwein oder Geflügel sowie Fisch lässt sich ebenfalls sehr gut in rohem Zustand tiefkühlen. Gründlich gewaschen und getrocknet sind Petersilie, Dill, Estragon, Kerbel, Koriander, Zitronenmelisse oder Schnittlauch ideales Gefriergut. Auch Milchprodukte wie Butter und Käse sind gut fürs Gefrierfach geeignet. Diese Lebensmittel reagieren empfindlich auf das Einfrieren. Einige Kräuter wie Rosmarin, Majoran, Oregano und Thymian verlieren durch das Einfrieren deutlich an Aroma. Basilikum wird beim Auftauen leicht matschig. Das gilt auch für Gemüsesorten mit hohem Wasseranteil wie Tomaten oder Gurken. Stark wasserhaltige Früchte wie Melonen lassen sich aus dem gleichen Grund nicht optimal Einfrieren. Für Gemüse und Obst, das sich nicht zum Einfrieren eignet, haben wir Tipps für die richtige Lagerung, durch die sie länger frisch bleiben. Aufgetaute Milchprodukte verlieren, anders als Eiscreme, nach dem Auftauen etwas von ihrer Geschmacksintensität. Zuvor eingefrorene Milch solltest du deshalb z. B. eher für Kaffee oder Milchspeisen nutzen als sie pur zu genießen. Wiederaufgetaute Sahne lässt sich zudem nicht so steif schlagen wie frische. Aus dem Gefrierfach eignet sie sich also eher als Zutat in Rezepten oder als Kaffeesahne. Was kann man nicht einfrieren? Einige Lebensmittel eignen sich überhaupt nicht zum Einfrieren. Roh eingefrorene Kartoffeln werden beim Auftauen matschig und schmecken unangenehm süßlich, da sich die in ihnen enthaltene Stärke im Gefrierfach in Zucker umwandelt. Rohe Eier können im Gefrierfach platzen, weil sich die in ihnen enthaltene Flüssigkeit in gefrorenem Zustand ausdehnt. Joghurt flockt beim Auftauen aus und bekommt einen unangenehmen Geschmack. Lebensmittel mit Gelatine können im Tiefkühlfach flüssig werden. 6 Tipps mit denen das Einfrieren klappt. Wichtig ist, dass dein Gefrierfach regelmäßig abgetaut wird, damit es leistungsstark bleibt. Darüber hinaus kannst du beim Einfrieren nicht viel falsch machen. Indem du ein paar einfache Tipps für das Tiefkühlen umsetzt, sorgst du aber dafür, dass möglichst viele Nährstoffe lange erhalten bleiben. Zudem helfen dir ein paar Tricks dabei, Gefrierbrand zu vermeiden. Mit der richtigen Technik verhinderst du auch, dass die aufgetauten Lebensmittel matschig werden oder stark an Geschmack verlieren. 1. Wähle das passende Behältnis. Berücksichtige bei der Wahl des Behältnisses die Art des Lebensmittels und die erforderliche Lagerdauer. Für flüssige oder feuchte Lebensmittel eignen sich luftdichte Kunststoff- oder Glasbehälter mit Gummidichtung, um Auslaufen und Gefrierbrand zu verhindern. Für trockene oder portionierte Lebensmittel sind Gefrierbeutel ideal, da sie weniger Platz im Gefrierfach einnehmen. Achte bei Glasbehältern darauf, dass sie gefriergeeignet sind, damit sie nicht springen. Nutze für loses Obst und Gemüse aber auch für Lebensmittel, die in Pappe verpackt sind, luftdicht abschließbare Behältnisse. 2. Achte auf wenig Luft im Behältnis. Lasse die Luft aus dem Gefrierbeutel entweichen, um die Gefahr von Gefrierbrand zu verringern und die Haltbarkeit zu erhöhen. Wenn du viel einfrierst, lohnt sich die Anschaffung eines Vakuumiergeräts. Falls du keine Gefrierbeutel nutzt, ist es wichtig, dass die Behältnisse luftdicht verschlossen sind. Eindringende Luft erhöht das Risiko von Austrocknungsschäden. 3. Blanchiere Gemüse vor dem Einfrieren. Beim Gemüse einfrieren gilt die Regel: Durch das kurze Blanchieren in heißem Wasser und das anschließende Abkühlen in Eiswasser gehen zwar minimal Nährstoffe verloren, dafür zerstört diese Art der Vorbehandlung mögliche Keime. Das Gemüse bleibt durch das Blanchieren länger knackig-frisch und behält seine wertvollen Inhaltsstoffe. 4. Portioniere die Lebensmittel. In kleine Stücke geschnitten und portioniert kannst du zum Beispiel gefrorenes Obst und Gemüse immer nach Bedarf auftauen und beim Kochen verwenden. Auch Brot kannst du problemlos schon vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden und dir nach Belieben die passende Anzahl an Brotscheiben auftauen. 5. Lasse warme Speisen erst auskühlen. Direkt vom Herd ab ins Kühl- oder Gefrierfach? Besser nicht, denn dadurch erhöht sich dort die Temperatur. Außerdem kann die Kühlkette auch bei den umliegenden Lebensmitteln teilweise unterbrochen werden. Das führt zu lästigen Eiskristallen und kann dem Gefriergut ernsthaft schaden. Erst wenn die Speisen Zimmertemperatur erreicht haben, sollten sie – dann aber ohne längere Wartezeit – eingefroren werden. 6. Beschrifte dein Gefriergut. In deiner Küche ist alles gut organisiert? Auch im Gefrierfach darf Ordnung einkehren. Beschrifte die Verpackungen deines Gefrierguts mit dem Einfrierdatum und einer Mengen- und Inhaltsangabe, um den Überblick über deinen Vorrat zu behalten. Indem du dich an den generellen Angaben zur Haltbarkeit von Lebensmitteln orientierst, kannst du sogar ein voraussichtliches Haltbarkeitsdatum errechnen und hinzufügen. So lange kannst du diese verschiedenen Lebensmittel einfrieren. Lebensmittel werden durch das Tiefkühlen zwar deutlich länger haltbar, dennoch ist ihre Haltbarkeit nicht unendlich. Wir empfehlen dir als Faustregel, die gefrorenen Lebensmittel im Zeitraum von vier Wochen zu verwerten. Doch das Gefrierfach hält natürlich länger frisch. Lebensmittel Maximale Haltbarkeit im Gefrierfach Auftauzeit (Kühlschrank) Auftauzeit (Zimmer) Kräuter ca. 12 Monate 1–2 Stunden 0,5–1 Stunde Magerer Fisch, z. B. Kabeljau oder Seezunge ca. 6 Monate 8–12 Stunden 1–2 Stunden Fetter Fisch, z. B. Lachs oder Thunfisch ca. 3 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Kasseler oder Kotelett ca. 2–3 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Schweinefleisch ca. 4 Monate 24–36 Stunden 4–5 Stunden Rindersteaks ca. 6 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Rinderbraten ca. 12 Monate 24–48 Stunden 5–6 Stunden Hähnchen, Suppenhuhn, Pute ca. 6 Monate 24–48 Stunden 5–6 Stunden Ente, Gans ca. 2–3 Monate 48–72 Stunden 6–8 Stunden Brot, trockene Kuchen ca. 2–3 Monate 2–4 Stunden 1–2 Stunden Obst und Gemüse Ca. 3–12 Monate 4–8 Stunden 1–3 Stunden Unser Tipp: Deine gefrorenen Speisereste von Mahlzeiten oder vorgegarte Speisen und Milchprodukte taust du am besten schon nach einigen Wochen wieder auf. Länger als 3 Monate solltest du sie nicht im Gefrierfach lassen. Warum Aufgetautes nicht wieder einfrieren? Einige aufgetaute Lebensmittel wie Brot, trockener Kuchen oder Gemüse und Obst kannst du nach dem Auftauen wieder einfrieren. Die bessere Lösung ist es aber immer, Lebensmittel nach dem Auftauen zu verarbeiten und zu verzehren. Denn ein erneutes Einfrieren hat immer einen Qualitätsverlust in Farbe, Konsistenz und Geschmack zur Folge. Besonders leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch sowie Milchprodukte solltest du keinesfalls wieder einfrieren. So verhinderst du Eiskristalle und Gefrierbrand. Gehörst du zu den Menschen, die zwar eifrig ihren Kühlschrank nutzen, aber das Gefrierfach meiden? Damit bist du kein Einzelfall. Viele Verbraucher:innen haben Bedenken, weil sie Phänomene wie Eiskristalle oder Gefrierbrand fürchten. Dabei hat es einen guten Grund, dass mittlerweile jeder moderne Kühlschrank über ein Gefrierfach oder eine integrierte Gefriertruhe verfügt: Du hast dadurch immer schonend haltbar gemachte Lebensmittel parat. Vor Eiskristallen oder gar Gefrierbrand schützen diese Vorkehrungen. Eiskristalle ade. Eiskristalle bilden sich, wenn du die Lebensmittel in einem Behälter einfrierst, der nicht feuchtigkeitsbeständig ist oder nicht für das Einfrieren von Lebensmitteln gedacht ist (Schraubgläser, Frischhaltefolie etc). Zudem entstehen Eiskristalle sobald die Temperaturen des Gefrierguts schwanken. Achte deshalb darauf, dass die Temperatur im Gefrierschrank oder Gefrierfach konstant niedrig (bei mindestens -18 Grad) bleibt. Öffne das Gefrierfach immer so kurz wie möglich und lege niemals Speisen mit höheren Temperaturen hinein. Dass sich trotz bester Vorkehrungen hin und wieder ein paar kleine Eiskristalle bilden ist normal und völlig ungefährlich. Tiefkühlen ohne Gefrierbrand. Wenn sich Eiskristalle auf dem Eingefrorenen bilden, ist das nur ein optisches Ärgernis. Echter Gefrierbrand beeinträchtigt auch die Qualität. Dabei trocknen die Randschichten des Gefrierguts aus und die Konsistenz verändert sich. Du erkennst es an den Verfärbungen, die je nach Lebensmittel weiß, grau oder braun sind. Diese Stellen sollten vor der Zubereitung entfernt werden. Auch wenn Gefrierbrand nicht gesundheitsschädlich ist, durch eine gleichmäßige Temperatur im Tiefkühlfach und luftdichte Gefrierbeutel oder -behälter kannst du ihn vermeiden. Häufig gestellte Fragen zum Einfrieren. Das könnte dich auch interessieren:

Lebensmittel einfrieren

Lebensmittel einfrieren

Lebensmittel richtig einfrieren: so geht´s! Durch das Einfrieren hast du immer einen frischen Vorrat. Lebensmittel einfrieren ist eine gute und einfache Methode, um Nährstoffe und Geschmack von frischen Produkten möglichst lange zu erhalten. Mit unseren Tipps und Tricks zeigen wir dir, wie Obst und Gemüse, Brot, Fleisch, Fisch oder Kräuter im Gefrierfach am besten frisch bleiben – und wie du Gefrierbrand, Eiskristalle und eine matschige Konsistenz vermeidest. Was kann man alles einfrieren? Grundsätzlich lassen sich sehr viele Lebensmittel durch Einfrieren haltbarer machen. Zuvor erhitzte Lebensmittel sind besonders geeignet. Ob Saucen, Suppen, Braten oder Aufläufe – Gerichte zum Vorkochen und Essensreste lassen sich bestens einfrieren. Auch Backwaren wie Brot und Brötchen sowie trockene Kuchen eignen sich luftdicht im Gefrierbeutel verpackt gut als Gefriergut. Rohe Lebensmittel einfrieren. Beim Einfrieren von rohen Lebensmitteln gibt es erhebliche Unterschiede: Einige Lebensmittel lassen sich gut einfrieren, während andere weniger geeignet sind. Gut geeignet Mäßig geeignet Nicht geeignet Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Beeren, Steinobst, Wasserärmeres Gemüse , z. B. Möhren, Kürbis oder Bohnen, die meisten frischen Kräuter, Fleisch, Fisch, Butter, Käse Empfindliche Kräuter wie Basilikum, Majoran, Oregano, Wasserreiches Gemüse, z. B. Tomaten, Spargel oder Gurken und Obst, Blattsalate, Milch, Sahne Eier, Joghurt, Kartoffeln, Speisen mit Gelatine, Knoblauch, Zwiebeln Diese Lebensmittel kannst du gut einfrieren. Beim Gemüse einfrieren sind wasserarme Sorten, wie Möhren, Kürbis und Bohnen im Vorteil. Niedrige Temperaturen im Eisfach halten zuvor blanchierte Bohnen und Erbsen knackig frisch. Auch rohes Gemüse wie Möhren, Zucchini, Champignons, Avocados, Kohlrabi oder Kürbis kannst du eingefroren gut haltbar machen. Beim Obst einfrieren sind Heidelbeeren, Himbeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Rhabarber oder Pflaumen eine gute Wahl. Fleisch, ob Rind, Schwein oder Geflügel sowie Fisch lässt sich ebenfalls sehr gut in rohem Zustand tiefkühlen. Gründlich gewaschen und getrocknet sind Petersilie, Dill, Estragon, Kerbel, Koriander, Zitronenmelisse oder Schnittlauch ideales Gefriergut. Auch Milchprodukte wie Butter und Käse sind gut fürs Gefrierfach geeignet. Diese Lebensmittel reagieren empfindlich auf das Einfrieren. Einige Kräuter wie Rosmarin, Majoran, Oregano und Thymian verlieren durch das Einfrieren deutlich an Aroma. Basilikum wird beim Auftauen leicht matschig. Das gilt auch für Gemüsesorten mit hohem Wasseranteil wie Tomaten oder Gurken. Stark wasserhaltige Früchte wie Melonen lassen sich aus dem gleichen Grund nicht optimal Einfrieren. Für Gemüse und Obst, das sich nicht zum Einfrieren eignet, haben wir Tipps für die richtige Lagerung, durch die sie länger frisch bleiben. Aufgetaute Milchprodukte verlieren, anders als Eiscreme, nach dem Auftauen etwas von ihrer Geschmacksintensität. Zuvor eingefrorene Milch solltest du deshalb z. B. eher für Kaffee oder Milchspeisen nutzen als sie pur zu genießen. Wiederaufgetaute Sahne lässt sich zudem nicht so steif schlagen wie frische. Aus dem Gefrierfach eignet sie sich also eher als Zutat in Rezepten oder als Kaffeesahne. Was kann man nicht einfrieren? Einige Lebensmittel eignen sich überhaupt nicht zum Einfrieren. Roh eingefrorene Kartoffeln werden beim Auftauen matschig und schmecken unangenehm süßlich, da sich die in ihnen enthaltene Stärke im Gefrierfach in Zucker umwandelt. Rohe Eier können im Gefrierfach platzen, weil sich die in ihnen enthaltene Flüssigkeit in gefrorenem Zustand ausdehnt. Joghurt flockt beim Auftauen aus und bekommt einen unangenehmen Geschmack. Lebensmittel mit Gelatine können im Tiefkühlfach flüssig werden. 6 Tipps mit denen das Einfrieren klappt. Wichtig ist, dass dein Gefrierfach regelmäßig abgetaut wird, damit es leistungsstark bleibt. Darüber hinaus kannst du beim Einfrieren nicht viel falsch machen. Indem du ein paar einfache Tipps für das Tiefkühlen umsetzt, sorgst du aber dafür, dass möglichst viele Nährstoffe lange erhalten bleiben. Zudem helfen dir ein paar Tricks dabei, Gefrierbrand zu vermeiden. Mit der richtigen Technik verhinderst du auch, dass die aufgetauten Lebensmittel matschig werden oder stark an Geschmack verlieren. 1. Wähle das passende Behältnis. Berücksichtige bei der Wahl des Behältnisses die Art des Lebensmittels und die erforderliche Lagerdauer. Für flüssige oder feuchte Lebensmittel eignen sich luftdichte Kunststoff- oder Glasbehälter mit Gummidichtung, um Auslaufen und Gefrierbrand zu verhindern. Für trockene oder portionierte Lebensmittel sind Gefrierbeutel ideal, da sie weniger Platz im Gefrierfach einnehmen. Achte bei Glasbehältern darauf, dass sie gefriergeeignet sind, damit sie nicht springen. Nutze für loses Obst und Gemüse aber auch für Lebensmittel, die in Pappe verpackt sind, luftdicht abschließbare Behältnisse. 2. Achte auf wenig Luft im Behältnis. Lasse die Luft aus dem Gefrierbeutel entweichen, um die Gefahr von Gefrierbrand zu verringern und die Haltbarkeit zu erhöhen. Wenn du viel einfrierst, lohnt sich die Anschaffung eines Vakuumiergeräts. Falls du keine Gefrierbeutel nutzt, ist es wichtig, dass die Behältnisse luftdicht verschlossen sind. Eindringende Luft erhöht das Risiko von Austrocknungsschäden. 3. Blanchiere Gemüse vor dem Einfrieren. Beim Gemüse einfrieren gilt die Regel: Durch das kurze Blanchieren in heißem Wasser und das anschließende Abkühlen in Eiswasser gehen zwar minimal Nährstoffe verloren, dafür zerstört diese Art der Vorbehandlung mögliche Keime. Das Gemüse bleibt durch das Blanchieren länger knackig-frisch und behält seine wertvollen Inhaltsstoffe. 4. Portioniere die Lebensmittel. In kleine Stücke geschnitten und portioniert kannst du zum Beispiel gefrorenes Obst und Gemüse immer nach Bedarf auftauen und beim Kochen verwenden. Auch Brot kannst du problemlos schon vor dem Einfrieren in Scheiben schneiden und dir nach Belieben die passende Anzahl an Brotscheiben auftauen. 5. Lasse warme Speisen erst auskühlen. Direkt vom Herd ab ins Kühl- oder Gefrierfach? Besser nicht, denn dadurch erhöht sich dort die Temperatur. Außerdem kann die Kühlkette auch bei den umliegenden Lebensmitteln teilweise unterbrochen werden. Das führt zu lästigen Eiskristallen und kann dem Gefriergut ernsthaft schaden. Erst wenn die Speisen Zimmertemperatur erreicht haben, sollten sie – dann aber ohne längere Wartezeit – eingefroren werden. 6. Beschrifte dein Gefriergut. In deiner Küche ist alles gut organisiert? Auch im Gefrierfach darf Ordnung einkehren. Beschrifte die Verpackungen deines Gefrierguts mit dem Einfrierdatum und einer Mengen- und Inhaltsangabe, um den Überblick über deinen Vorrat zu behalten. Indem du dich an den generellen Angaben zur Haltbarkeit von Lebensmitteln orientierst, kannst du sogar ein voraussichtliches Haltbarkeitsdatum errechnen und hinzufügen. So lange kannst du diese verschiedenen Lebensmittel einfrieren. Lebensmittel werden durch das Tiefkühlen zwar deutlich länger haltbar, dennoch ist ihre Haltbarkeit nicht unendlich. Wir empfehlen dir als Faustregel, die gefrorenen Lebensmittel im Zeitraum von vier Wochen zu verwerten. Doch das Gefrierfach hält natürlich länger frisch. Lebensmittel Maximale Haltbarkeit im Gefrierfach Auftauzeit (Kühlschrank) Auftauzeit (Zimmer) Kräuter ca. 12 Monate 1–2 Stunden 0,5–1 Stunde Magerer Fisch, z. B. Kabeljau oder Seezunge ca. 6 Monate 8–12 Stunden 1–2 Stunden Fetter Fisch, z. B. Lachs oder Thunfisch ca. 3 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Kasseler oder Kotelett ca. 2–3 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Schweinefleisch ca. 4 Monate 24–36 Stunden 4–5 Stunden Rindersteaks ca. 6 Monate 12-24 Stunden 2–3 Stunden Rinderbraten ca. 12 Monate 24–48 Stunden 5–6 Stunden Hähnchen, Suppenhuhn, Pute ca. 6 Monate 24–48 Stunden 5–6 Stunden Ente, Gans ca. 2–3 Monate 48–72 Stunden 6–8 Stunden Brot, trockene Kuchen ca. 2–3 Monate 2–4 Stunden 1–2 Stunden Obst und Gemüse Ca. 3–12 Monate 4–8 Stunden 1–3 Stunden Unser Tipp: Deine gefrorenen Speisereste von Mahlzeiten oder vorgegarte Speisen und Milchprodukte taust du am besten schon nach einigen Wochen wieder auf. Länger als 3 Monate solltest du sie nicht im Gefrierfach lassen. Warum Aufgetautes nicht wieder einfrieren? Einige aufgetaute Lebensmittel wie Brot, trockener Kuchen oder Gemüse und Obst kannst du nach dem Auftauen wieder einfrieren. Die bessere Lösung ist es aber immer, Lebensmittel nach dem Auftauen zu verarbeiten und zu verzehren. Denn ein erneutes Einfrieren hat immer einen Qualitätsverlust in Farbe, Konsistenz und Geschmack zur Folge. Besonders leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch oder Fleisch sowie Milchprodukte solltest du keinesfalls wieder einfrieren. So verhinderst du Eiskristalle und Gefrierbrand. Gehörst du zu den Menschen, die zwar eifrig ihren Kühlschrank nutzen, aber das Gefrierfach meiden? Damit bist du kein Einzelfall. Viele Verbraucher:innen haben Bedenken, weil sie Phänomene wie Eiskristalle oder Gefrierbrand fürchten. Dabei hat es einen guten Grund, dass mittlerweile jeder moderne Kühlschrank über ein Gefrierfach oder eine integrierte Gefriertruhe verfügt: Du hast dadurch immer schonend haltbar gemachte Lebensmittel parat. Vor Eiskristallen oder gar Gefrierbrand schützen diese Vorkehrungen. Eiskristalle ade. Eiskristalle bilden sich, wenn du die Lebensmittel in einem Behälter einfrierst, der nicht feuchtigkeitsbeständig ist oder nicht für das Einfrieren von Lebensmitteln gedacht ist (Schraubgläser, Frischhaltefolie etc). Zudem entstehen Eiskristalle sobald die Temperaturen des Gefrierguts schwanken. Achte deshalb darauf, dass die Temperatur im Gefrierschrank oder Gefrierfach konstant niedrig (bei mindestens -18 Grad) bleibt. Öffne das Gefrierfach immer so kurz wie möglich und lege niemals Speisen mit höheren Temperaturen hinein. Dass sich trotz bester Vorkehrungen hin und wieder ein paar kleine Eiskristalle bilden ist normal und völlig ungefährlich. Tiefkühlen ohne Gefrierbrand. Wenn sich Eiskristalle auf dem Eingefrorenen bilden, ist das nur ein optisches Ärgernis. Echter Gefrierbrand beeinträchtigt auch die Qualität. Dabei trocknen die Randschichten des Gefrierguts aus und die Konsistenz verändert sich. 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Qualitätsweine

Qualitätsweine

Wein und seine Qualitätsstufen. Die Sprache des Weins: Was Qualitätsstufen wirklich bedeuten. Fühlst du dich manchmal mit der Vielfalt im Weinregal überfordert? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Qualitätsstufen von Wein zu werfen. Diese Einteilung klassifiziert die edlen Tropfen nach festgelegten Standards und soll Verbraucher:innen Orientierung geben. Entscheidende Kriterien sind die Herkunft, die Rebsorten, der Reifegrad der Trauben und die Herstellungsverfahren. Welche Qualitätsstufen es bei Wein gibt und wo die Unterschiede liegen, erfährst du in diesem Artikel. Welche Qualitätsstufen gibt es bei Wein? In Deutschland regelt das Deutsche Weingesetz (WeinG) die Qualitätsstufen von Wein sowie viele weitere Aspekte der Weinproduktion, etwa wo und wie er offiziell hergestellt werden darf. Das Gesetz unterscheidet dabei vier Qualitätsstufen. Im Jahr 2021 wurde es reformiert und an die neue EU-Weinmarktordnung angepasst. Seitdem steht die Herkunft der Weine stärker im Fokus. Die bisher in Deutschland üblichen vier Qualitätsstufen bleiben aber weiterhin erhalten. So ist sichergestellt, dass deutsche Weine auch international klare Vorgaben erfüllen – und nationale Besonderheiten trotzdem berücksichtigt werden. Gut zu wissen. Die EU-Weinmarktordnung sorgt für übergeordnete einheitliche Standards auf dem europäischen Markt. Ihr wichtigstes Kriterium für Qualität ist die geografische Herkunft. Dahinter steckt der Grundgedanke, dass die Charakteristik eines Weines in erster Linie von seiner natürlichen Umgebung abhängt, in der er entsteht. Dazu zählen Bodeneigenschaften und die Lage, aber auch das Klima und die Anbaumethoden der Winzer:innen. In Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien war das Terroir schon immer ein relevantes Qualitätsmerkmal. In Deutschland hingegen spielt das Mostgewicht, also der Zuckergehalt in der Traube, eine wichtige Rolle. Je höher es ist, desto höher die Qualität des Rebensafts. Gemessen wird es in Öchsle. Kriterien nach dem deutschen Weingesetz. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 8,3 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das deutsche Weingesetz soll sicherstellen, dass sowohl beim Anbau als auch bei der Wein-Herstellung und dem Verkauf alles mit rechten Dingen zugeht. Bei der Einteilung von Wein in Qualitätsstufen werden die folgenden Kriterien bewertet: Anbaugebiet Anbaumethoden Gesundheit der Trauben Bodenart Rebsorte Restzucker Säure und Alkoholgehalt Mostgewicht und -gehalt Anreicherung mit Zucker Weinprüfnummer Qualitätsstufen von Wein in Deutschland. Beim deutschen Wein werden vier Qualitätsstufen unterschieden: Deutsche Weine (ehemals Tafelweine) Landweine Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA) Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatswein genannt Für die Unterscheidung spielt unter anderem der Zuckergehalt im Mostgewicht und die Herkunft aus einem der 13 offiziell zugelassenen deutschen Weinanbaugebiete eine Rolle. Deutscher Wein bzw. Tafelwein: Die Einstiegskategorie. Deutscher Wein ohne Herkunftsangabe ist ein einfacher, unprätentiöser Wein. Bis 2009 war er unter dem Begriff „Tafelwein“ bekannt. Er wird häufig in großen Mengen hergestellt und darf aus Trauben verschiedener Anbaugebiete und Rebsorten bestehen. Er wird ohne genauere Angaben zur Herkunft oder zum Jahrgang abgefüllt. Deutscher Wein bzw. Tafelwein ist genauso wie Landwein meist günstiger als Qualitätswein. Letzterer schlägt nämlich aufgrund seiner strengeren Anforderungen an Herkunft und Herstellung mit einem höheren Preis zu Buche. Tafelwein und Landwein eignen sich als unkomplizierte Alltagsweine zu einem leckeren Essen oder in geselliger Runde. Deutscher Wein bzw. Tafelwein hat den geringsten Qualitätsanspruch. Er unterliegt keiner besonderen Qualitätsprüfung. Er hat einen niedrigen Alkoholgehalt. Er hat ein Mostgewicht von 44 bis 50 Grad Öchsle. Landwein: Regionale Herkunft und höhere Standards. Im Gegensatz zum Deutschen Wein muss ein Landwein aus einem fest definierten geografischen Gebiet kommen – zum Beispiel einer Weinbauregion oder einer bestimmten Weinbauzone. Darüber hinaus muss er bestimmte Mindestanforderungen an die Weinqualität erfüllen. In der Regel tragen Landweine auch ein Jahrgangs- und Herkunftslabel. Ein Landwein überzeugt mit mehr Struktur und Charakter als Tafelwein, bleibt in Aroma und Abgang jedoch unkompliziert. Landwein muss aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen. Das Anbaugebiet wird auf dem Weinetikett angegeben, ohne auf spezifische Lagen zu verweisen, zum Beispiel als „Landwein aus Rheinhessen“. Eine anerkannte Prüfstelle muss den Wein abnehmen, bevor er die Bezeichnung Landwein tragen darf. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 8,5 Volumenprozent haben und das Mostgewicht ausweisen. Qualitätswein – was bedeutet das? Als Qualitätsweine werden in Deutschland Weine bezeichnet, die bestimmte Kriterien erfüllen und einer höheren Güteklasse entsprechen als Deutscher Wein und Landwein. Sie werden unterteilt in Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA), auch Qualitätsweine genannt, und Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatsweine genannt. Qualitätswein in Deutschland (QbA). Für einen deutschen Qualitätswein müssen die Trauben aus nur einem der 13 zugelassenen Weinanbaugebiete stammen und den dort zugelassenen Rebsorten entsprechen. Außerdem ist der Wein an ein Mindestmostgewicht sowie an einen festgelegten Alkoholgehalt gebunden. Außerdem muss er folgende Anforderungen erfüllen: Der Wein muss aus einer bestimmten geografischen Lage innerhalb des Anbaugebiets kommen. Auf seinem Etikett wird neben Anbaugebiet und Jahrgang auch die Rebsorte (zum Beispiel Riesling oder Spätburgunder) genannt. Das Etikett enthält eine Kontrollnummer und ein Prüfzeichen zur Bestätigung, dass der Wein die gesetzlichen Anforderungen eines QbA erfüllt. Ein QbA muss ein Mindestmostgewicht von 49 Grad Oechsle und einen festgelegten Alkoholgehalt von mindestens 8,5 Volumenprozent haben. Prädikatswein: Spitzenklasse in sechs Ausprägungen. Noch eine Stufe höher als der Qualitätswein (QbA) steht der Prädikatswein. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Qualitätsstufen ist die Reife der Trauben und die natürliche Süße, die bei der Produktion erzielt wird. Denn bei der Herstellung eines Prädikatsweins darf kein Zucker zugesetzt werden. Die natürliche Süße der Trauben führt zu einer komplexeren Aromenkonzentration. Prädikatsweine werden zusätzlich in sechs verschiedene Stufen unterteilt: Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Spätlese: reife, elegante Weine aus Trauben, die etwas später geerntet werden, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Auslese: edle Spitzenweine aus ausgesuchten vollreifen Trauben, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Beerenauslese: volle, natursüße Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Trockenbeerenauslese: süße Weine mit honigartigem Geschmack aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Eiswein: hochwertige natursüße Weine aus Trauben, die in gefrorenem Zustand gelesen und gekeltert werden, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Qualitätsweine mögen objektiv die beste Wahl sein. Letztlich entscheidet dein persönlicher Geschmack, der von verschiedenen Weinaromen beeinflusst wird. Übrigens: Auf den Etiketten vieler Qualitäts- und Prädikatsweine findest du heute den Hinweis „Wein mit geschützter Ursprungsangabe (g.U)“. Diese Bezeichnung wurde 2009 im Zuge der neuen EU-Weinmarktordnung eingeführt, um die Abkürzungen QbA und QmP zu ersetzen. Die alten Bezeichnungen sind aber nach wie vor noch zulässig und noch immer auf Weinetiketten zu finden. Ob Qualitätswein oder nicht – dein Geschmack zählt! Überblick: Qualitätsstufen von Wein.   Herkunft Trauben Mostgewicht Zuckerzusatz Kontrollen Mindestalkohol Geschmacksrichtungen Deutscher Wein/ Tafelwein Keine spezifische Herkunft 44–50 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. alle Landwein 85 % aus definiertem geografischen Gebiet 47–55 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. trocken, halbtrocken Qualitätswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 55–72 Grad Oechsle Ja Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 7 % vol. alle Prädikatswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 70–154 Grad Oechsle Nein Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 5,5 % vol. alle Weine bei ALDI SÜD. Klassifikation nach Herkunft (VDP). Die Einteilung in die oben beschriebenen Qualitätsstufen nach deutschem Weinrecht berücksichtigt grob die Herkunft der Weine. Seit 2012 gibt es jedoch zusätzlich die VDP-Klassifikation (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), die nicht nur den Zuckergehalt und das Prädikat eines Weines zur Qualitätsbestimmung heranzieht, sondern auch das Terroir, die Handwerkskunst der Winzer:innen und die Qualität des Weinbergs bewertet. Diese Klassifizierung ist freiwillig und wurde von einer exklusiven Vereinigung führender Winzer:innen entwickelt. Sie legt ähnliche Kriterien zugrunde wie die Weinbäuer:innen in Frankreich, Italien und Spanien. Es gibt vier VDP-Qualitätsstufen: VDP.Gutswein: Basiswein, der den typischen Charakter des Weinguts trägt. VDP.Ortswein: Wein aus einer herausragenden Lage einer bestimmten Gemeinde. VDP.Erste Lage: Hochwertiger Wein aus anerkannter Spitzenlage. VDP.Große Lage: Herausragende Weine aus ausschließlich den besten Parzellen – vergleichbar mit der Bezeichnung „Grand Cru“. Unterschied Qualitätsweine nach WeinG und VDP.   Deutsches Weingesetz VDP-Klassifikation Ziel Gesetzliche Grundlage und verbindliche Standards schaffen, Verbraucherschutz Förderung des Herkunftsprinzips Bewertungskriterien Mostgewicht, Region, Prüfung Terroir, Qualität des Weinbergs, Winzerkunst Basis Gesetzliche Verpflichtung Freiwillige Selbstverpflichtung Herausgeber Gesetzgeber Prädikatsweingüter Vorteile Gesetzliche Verpflichtung Individueller Spielraum für Winzer Nachteile Gesetzgeber Eher für Spitzenweine Internationale Wein-Qualitätsstufen im Vergleich. Die EU-Weinmarktordnung unterteilt Weine in zwei Hauptkategorien: solche mit und ohne geografische Angabe. Weine ohne geografische Angabe: Diese Kategorie umfasst die einfacheren Weine, die keinen Bezug zu einer bestimmten Region haben. In Deutschland gehört dazu der Deutsche Wein oder Tafelwein. Er hat keine geographische Herkunftsbezeichnung und wird häufig aus Trauben verschiedener Anbaugebiete verschnitten. Diese Weine sind in der Regel preiswert und bieten ein einfaches und unkompliziertes Weinerlebnis. Weine mit geografischer Angabe sind an bestimmte geografische Regionen gebunden, was für eine höhere Qualität und eine stärkere Bindung an das Terroir spricht. Diese Kategorie wird wiederum unterteilt in Weine mit einer geschützten geografischen Angabe und Weine mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung. Weine mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A) müssen mindestens 85 Prozent der Trauben aus einer definierten Region enthalten. Sie haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch und bieten typischerweise ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Weine sollen die regionalen Besonderheiten und den Charakter der Herkunft widerspiegeln, ohne jedoch die strengeren Anforderungen der höchsten Qualitätsstufen zu erfüllen. Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.): Diese höchste Qualitätsstufe erfordert, dass 100 Prozent der Trauben aus einer genau definierten Region stammen. Weine, die mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet sind, unterliegen den strengsten Anforderungen in Bezug auf Produktionsmethoden, zugelassenen Rebsorten und Qualitätskontrollen. Nur Weine, die all diese Kriterien erfüllen, dürfen das Label g.U. tragen. Diese Weine spiegeln die einzigartigen Eigenschaften ihres Anbaugebiets wider und sind häufig mit einem höheren Preis verbunden, da sie eine besonders hohe Qualität und Authentizität garantieren.   Deutsches Weingesetz EU-Qualitätssystem Qualitätsstufen Deutscher Wein/Tafelwein Landwein Qualitätswein (QbA) Prädikatswein (QbP) Wein ohne Angabe Wein mit geschützter geografischer Angabe Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung Geltungs-bereich Deutschland Für alle EU-Mitgliedsstaaten Kriterien Mostgewicht, Herkunft, Prüfungen Geografische Herkunft und Produktionsregeln Frankreich: Wein-Qualitätsstufen nach AOC. Die Qualitätsstufen von Wein in Frankreich werden nach dem AOC-System (Appellation d'Origine Contrôlée) klassifiziert, das die Herkunft und Qualität der Weine regelt. Diese Klassifikation stellt sicher, dass ein Wein aus einer bestimmten Region stammt und bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllt. Sie basiert auf der Tradition und dem Terroir der jeweiligen Anbaugebiete. Es gibt drei Qualitätsstufen innerhalb des AOC-Systems, die sich je nach Herkunft und Produktionsanforderungen unterscheiden: Vin de France: Dies ist die niedrigste Stufe und bezeichnet Weine, die keine spezifische geografische Herkunft haben oder aus Trauben mehrerer Regionen gemischt werden. Diese Weine sind in der Regel einfach und preiswert und entsprechen einem Tafelwein. Vin de Pays (IGP): Weine mit einer geschützten geografischen Angabe (Indication Géographique Protégée, IGP) stammen aus einer definierten geografischen Region, jedoch mit weniger strengen Anforderungen als AOC-Weine. Diese Weine haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und entsprechen einem Landwein. AOC (Appellation d'Origine Contrôlée): Dies ist die höchste Qualitätsstufe, bei der alle Trauben aus einer definierten Region stammen müssen. AOC-Weine unterliegen strengen Vorschriften hinsichtlich der Rebsorten, des Ertrags, der Weinbereitung und der Abfüllung. Sie sind in der Regel von sehr hoher Qualität und spiegeln die Besonderheiten ihres Terroirs wider. Sie entsprechen einem Qualitäts- oder Prädikatswein. Bekannte französische Weine, die nach dem AOC-System klassifiziert sind, sind zum Beispiel die Rotweine aus dem Bordeaux. Sie bestehen aus einer Mischung von Rebsorten der höchsten Qualitätsstufe wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc sowie Merlot . Château Margaux und Château Lafite Rothschild sind Beispiele für Spitzenweine aus dieser Region. Bekannt ist auch das Burgund für seine Pinot Noir Rotweine und Chardonnay Weißweine. Und natürlich die Champagne, die weltberühmt für ihren Schaumwein ist: Nur Schaumweine, die in dieser Region unter bestimmten Bedingungen hergestellt werden, dürfen sich Champagner nennen. Was bedeutet eigentlich die Abkürzung AOP bei französischem Wein? AOP steht für Appellation d'Origine Protégée, was auf Deutsch geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Diese Bezeichnung wurde 2012 in Frankreich eingeführt und entspricht der AOC, ist jedoch Teil des EU-weiten Systems für geschützte Ursprungsbezeichnungen. Es handelt sich dabei um eine einheitliche Kennzeichnung für Weine, die strengen Anforderungen an Herkunft und Qualität genügen. AOC und AOP sind also gleichbedeutend. Italien: Qualitätsweine DOC und DOCG. Die Weinqualitätsstufen sind auch in Italien durch die geografische Herkunft und Produktionsvorgaben definiert. Es gibt drei Qualitätsstufen: Vini Comuni e Varietali sind einfache Weine, die keine spezifische Herkunft oder gesetzlich geschützte Rebsorten aufweisen. Sie sind meist regional oder national erhältlich und haben weniger Anforderungen an Herkunft und Qualität. Man kann sie mit einem Tafelwein vergleichen. Weine mit der Bezeichnung IGT (Indicazione Geografica Tipica) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) stammen aus einer bestimmten Region, unterliegen aber relativ lockeren Vorschriften. IGP-Weine haben eine geschützte geographische Herkunft, aber auch hier sind die Produktionsmethoden flexibel. Beide könnte man mit einem Landwein vergleichen. Weine mit der Kennzeichnung DOC (Denominazione di Origine Controllata) und DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) sind Weine der höchsten italienischen Qualitätsstufe. Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen und festgelegten Herkunftsbezeichnungen. DOCG-Weine werden zudem zusätzlichen Prüfungen unterzogen und garantieren höchste Qualität. Bekannte Weine aus Italien sind unter anderem der Barolo DOCG aus dem Piemont, der Brunello di Montalcino DOCG aus der Toskana und der Amarone della Valpolicella DOCG aus Venetien. Aber auch die italienischen Prosecco-Weine erfreuen sich großer Beliebtheit. Wusstest du, dass Prosecco in zwei Qualitätsstufen unterteilt wird? Prosecco DOC für Weine aus größeren Anbaugebieten und Prosecco DOCG für Spitzenweine aus ausgewiesenen Regionen wie Conegliano-Valdobbiadene. Sie repräsentieren das Beste, was die italienische Weinproduktion zu bieten hat. Spanischer Wein und seine Qualitätsstufen (DOCa). In Spanien gibt es ebenfalls ein strenges Klassifikationssystem für Weine, das die Herkunft und Qualität sicherstellt. Vino de Mesa (Tafelwein) stellt die niedrigste Qualitätsstufe dar. Er umfasst Weine, die keiner spezifischen Herkunftsbezeichnung zugeordnet sind. Vino de la Tierra (VdT) stammt aus einer definierten geografischen Region, unterliegt jedoch weniger strengen Produktionsanforderungen als die Spitzenweine. Er ist in etwa vergleichbar mit dem deutschen Landwein. Weine mit der Bezeichnung DO (Denominación de Origen) und DOCa (Denominación de Origen Calificada) stammen aus anerkannten Weinbaugebieten und müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen. DOCa ist die höchste Auszeichnung und wird nur an Weinanbaugebiete verliehen, die konstant hohe Qualität liefern, wie es zum Beispiel bei der Region Rioja der Fall ist. Wein aus der berühmten spanischen Weinregion Rioja wird in drei Qualitätsstufen unterteilt, die vor allem die Reifedauer und die Herkunft des Weins kennzeichnen. Crianza muss mindestens zwei Jahre gereift sein, davon mindestens ein Jahr in Holzfässern. Reserva braucht mindestens drei Jahre Reifezeit, davon mindestens ein Jahr im Holz. Gran Reserva reift mindestens fünf Jahre, davon mindestens zwei Jahre im Fass, was dem Wein eine besonders komplexe Aromenstruktur verleiht. Andere bekannte spanische Weine sind neben dem Rioja DOCa der Ribera del Duero DO und der Priorat DOCa. Sie werden für ihre hervorragende Qualität und Vielfalt international geschätzt. Aber auch Cava, ein Schaumwein, der hauptsächlich aus Katalonien stammt, ist international beliebt. Er wird in den Qualitätsstufen Cava DO und Cava DO (Gran Reserva) angeboten, je nachdem, wie lange er gereift ist. Spanische Weine bei ALDI SÜD. Bedeutung der Qualitätsstufen für Verbraucher:innen. Die verschiedenen Bezeichnungen – wie Deutscher Wein, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) oder Prädikatswein – geben Auskunft darüber, wie hoch der Qualitätsanspruch des Weines ist und welche Eigenschaften du erwarten kannst. Für den Alltag oder einfache Anlässe kann ein Deutscher Wein, ein Landwein oder ein Qualitätswein eine gute Wahl sein, da sie meist preiswert sind und dennoch einen soliden Geschmack bieten. Für besondere Anlässe, wie ein festliches Dinner oder eine Weinverkostung, bieten sich Prädikatsweine an. Sie sind aufgrund ihrer höheren Qualität und Komplexität die edlere Wahl. Häufige Fragen zu Wein und seinen Qualitätsstufen. Das könnte dich auch interessieren: Weine verkosten leicht gemacht. Erfahre, wie du Weine verkostest und angemessen beschreibst. Dafür musst du kein Profi sein. Weindegustation Tannine. Tannine sind natürliche Gerbstoffe im Wein. Erfahre hier, wie sie Struktur, Geschmack und Reifung prägen.   Tannine im Wein Wein und sein Duft. Grauburgunder, Sauvignon oder Chianti – jeder Wein trägt einzigartige Aromen. Finde heraus, wie du ihren Duft am besten beschreibst. Wein Bukett

Qualitätsweine

Qualitätsweine

Wein und seine Qualitätsstufen. Die Sprache des Weins: Was Qualitätsstufen wirklich bedeuten. Fühlst du dich manchmal mit der Vielfalt im Weinregal überfordert? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Qualitätsstufen von Wein zu werfen. Diese Einteilung klassifiziert die edlen Tropfen nach festgelegten Standards und soll Verbraucher:innen Orientierung geben. Entscheidende Kriterien sind die Herkunft, die Rebsorten, der Reifegrad der Trauben und die Herstellungsverfahren. Welche Qualitätsstufen es bei Wein gibt und wo die Unterschiede liegen, erfährst du in diesem Artikel. Welche Qualitätsstufen gibt es bei Wein? In Deutschland regelt das Deutsche Weingesetz (WeinG) die Qualitätsstufen von Wein sowie viele weitere Aspekte der Weinproduktion, etwa wo und wie er offiziell hergestellt werden darf. Das Gesetz unterscheidet dabei vier Qualitätsstufen. Im Jahr 2021 wurde es reformiert und an die neue EU-Weinmarktordnung angepasst. Seitdem steht die Herkunft der Weine stärker im Fokus. Die bisher in Deutschland üblichen vier Qualitätsstufen bleiben aber weiterhin erhalten. So ist sichergestellt, dass deutsche Weine auch international klare Vorgaben erfüllen – und nationale Besonderheiten trotzdem berücksichtigt werden. Gut zu wissen. Die EU-Weinmarktordnung sorgt für übergeordnete einheitliche Standards auf dem europäischen Markt. Ihr wichtigstes Kriterium für Qualität ist die geografische Herkunft. Dahinter steckt der Grundgedanke, dass die Charakteristik eines Weines in erster Linie von seiner natürlichen Umgebung abhängt, in der er entsteht. Dazu zählen Bodeneigenschaften und die Lage, aber auch das Klima und die Anbaumethoden der Winzer:innen. In Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien war das Terroir schon immer ein relevantes Qualitätsmerkmal. In Deutschland hingegen spielt das Mostgewicht, also der Zuckergehalt in der Traube, eine wichtige Rolle. Je höher es ist, desto höher die Qualität des Rebensafts. Gemessen wird es in Öchsle. Kriterien nach dem deutschen Weingesetz. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 8,3 Millionen Hektoliter Wein produziert. Das deutsche Weingesetz soll sicherstellen, dass sowohl beim Anbau als auch bei der Wein-Herstellung und dem Verkauf alles mit rechten Dingen zugeht. Bei der Einteilung von Wein in Qualitätsstufen werden die folgenden Kriterien bewertet: Anbaugebiet Anbaumethoden Gesundheit der Trauben Bodenart Rebsorte Restzucker Säure und Alkoholgehalt Mostgewicht und -gehalt Anreicherung mit Zucker Weinprüfnummer Qualitätsstufen von Wein in Deutschland. Beim deutschen Wein werden vier Qualitätsstufen unterschieden: Deutsche Weine (ehemals Tafelweine) Landweine Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA) Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatswein genannt Für die Unterscheidung spielt unter anderem der Zuckergehalt im Mostgewicht und die Herkunft aus einem der 13 offiziell zugelassenen deutschen Weinanbaugebiete eine Rolle. Deutscher Wein bzw. Tafelwein: Die Einstiegskategorie. Deutscher Wein ohne Herkunftsangabe ist ein einfacher, unprätentiöser Wein. Bis 2009 war er unter dem Begriff „Tafelwein“ bekannt. Er wird häufig in großen Mengen hergestellt und darf aus Trauben verschiedener Anbaugebiete und Rebsorten bestehen. Er wird ohne genauere Angaben zur Herkunft oder zum Jahrgang abgefüllt. Deutscher Wein bzw. Tafelwein ist genauso wie Landwein meist günstiger als Qualitätswein. Letzterer schlägt nämlich aufgrund seiner strengeren Anforderungen an Herkunft und Herstellung mit einem höheren Preis zu Buche. Tafelwein und Landwein eignen sich als unkomplizierte Alltagsweine zu einem leckeren Essen oder in geselliger Runde. Deutscher Wein bzw. Tafelwein hat den geringsten Qualitätsanspruch. Er unterliegt keiner besonderen Qualitätsprüfung. Er hat einen niedrigen Alkoholgehalt. Er hat ein Mostgewicht von 44 bis 50 Grad Öchsle. Landwein: Regionale Herkunft und höhere Standards. Im Gegensatz zum Deutschen Wein muss ein Landwein aus einem fest definierten geografischen Gebiet kommen – zum Beispiel einer Weinbauregion oder einer bestimmten Weinbauzone. Darüber hinaus muss er bestimmte Mindestanforderungen an die Weinqualität erfüllen. In der Regel tragen Landweine auch ein Jahrgangs- und Herkunftslabel. Ein Landwein überzeugt mit mehr Struktur und Charakter als Tafelwein, bleibt in Aroma und Abgang jedoch unkompliziert. Landwein muss aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen. Das Anbaugebiet wird auf dem Weinetikett angegeben, ohne auf spezifische Lagen zu verweisen, zum Beispiel als „Landwein aus Rheinhessen“. Eine anerkannte Prüfstelle muss den Wein abnehmen, bevor er die Bezeichnung Landwein tragen darf. Der Wein muss einen Mindestalkoholgehalt von 8,5 Volumenprozent haben und das Mostgewicht ausweisen. Qualitätswein – was bedeutet das? Als Qualitätsweine werden in Deutschland Weine bezeichnet, die bestimmte Kriterien erfüllen und einer höheren Güteklasse entsprechen als Deutscher Wein und Landwein. Sie werden unterteilt in Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete (QbA), auch Qualitätsweine genannt, und Qualitätsweine mit Prädikat (QmP), auch Prädikatsweine genannt. Qualitätswein in Deutschland (QbA). Für einen deutschen Qualitätswein müssen die Trauben aus nur einem der 13 zugelassenen Weinanbaugebiete stammen und den dort zugelassenen Rebsorten entsprechen. Außerdem ist der Wein an ein Mindestmostgewicht sowie an einen festgelegten Alkoholgehalt gebunden. Außerdem muss er folgende Anforderungen erfüllen: Der Wein muss aus einer bestimmten geografischen Lage innerhalb des Anbaugebiets kommen. Auf seinem Etikett wird neben Anbaugebiet und Jahrgang auch die Rebsorte (zum Beispiel Riesling oder Spätburgunder) genannt. Das Etikett enthält eine Kontrollnummer und ein Prüfzeichen zur Bestätigung, dass der Wein die gesetzlichen Anforderungen eines QbA erfüllt. Ein QbA muss ein Mindestmostgewicht von 49 Grad Oechsle und einen festgelegten Alkoholgehalt von mindestens 8,5 Volumenprozent haben. Prädikatswein: Spitzenklasse in sechs Ausprägungen. Noch eine Stufe höher als der Qualitätswein (QbA) steht der Prädikatswein. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Qualitätsstufen ist die Reife der Trauben und die natürliche Süße, die bei der Produktion erzielt wird. Denn bei der Herstellung eines Prädikatsweins darf kein Zucker zugesetzt werden. Die natürliche Süße der Trauben führt zu einer komplexeren Aromenkonzentration. Prädikatsweine werden zusätzlich in sechs verschiedene Stufen unterteilt: Kabinett: feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Spätlese: reife, elegante Weine aus Trauben, die etwas später geerntet werden, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Auslese: edle Spitzenweine aus ausgesuchten vollreifen Trauben, mit mindestens 7 Volumenprozent Alkohol Beerenauslese: volle, natursüße Weine aus überreifen, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Trockenbeerenauslese: süße Weine mit honigartigem Geschmack aus eingeschrumpften, edelfaulen Beeren, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Eiswein: hochwertige natursüße Weine aus Trauben, die in gefrorenem Zustand gelesen und gekeltert werden, mit mindestens 5,5 Volumenprozent Alkohol Qualitätsweine mögen objektiv die beste Wahl sein. Letztlich entscheidet dein persönlicher Geschmack, der von verschiedenen Weinaromen beeinflusst wird. Übrigens: Auf den Etiketten vieler Qualitäts- und Prädikatsweine findest du heute den Hinweis „Wein mit geschützter Ursprungsangabe (g.U)“. Diese Bezeichnung wurde 2009 im Zuge der neuen EU-Weinmarktordnung eingeführt, um die Abkürzungen QbA und QmP zu ersetzen. Die alten Bezeichnungen sind aber nach wie vor noch zulässig und noch immer auf Weinetiketten zu finden. Ob Qualitätswein oder nicht – dein Geschmack zählt! Überblick: Qualitätsstufen von Wein.   Herkunft Trauben Mostgewicht Zuckerzusatz Kontrollen Mindestalkohol Geschmacksrichtungen Deutscher Wein/ Tafelwein Keine spezifische Herkunft 44–50 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. alle Landwein 85 % aus definiertem geografischen Gebiet 47–55 Grad Oechsle Ja Lebensmittelrechtli-che Kontrolle 8,5 % vol. trocken, halbtrocken Qualitätswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 55–72 Grad Oechsle Ja Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 7 % vol. alle Prädikatswein 100 % aus bestimmter geografischer Lage in einem zugelassenen Weinbaugebiet 70–154 Grad Oechsle Nein Amtliche Qualitätsweinprüf-ung 5,5 % vol. alle Weine bei ALDI SÜD. Klassifikation nach Herkunft (VDP). Die Einteilung in die oben beschriebenen Qualitätsstufen nach deutschem Weinrecht berücksichtigt grob die Herkunft der Weine. Seit 2012 gibt es jedoch zusätzlich die VDP-Klassifikation (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), die nicht nur den Zuckergehalt und das Prädikat eines Weines zur Qualitätsbestimmung heranzieht, sondern auch das Terroir, die Handwerkskunst der Winzer:innen und die Qualität des Weinbergs bewertet. Diese Klassifizierung ist freiwillig und wurde von einer exklusiven Vereinigung führender Winzer:innen entwickelt. Sie legt ähnliche Kriterien zugrunde wie die Weinbäuer:innen in Frankreich, Italien und Spanien. Es gibt vier VDP-Qualitätsstufen: VDP.Gutswein: Basiswein, der den typischen Charakter des Weinguts trägt. VDP.Ortswein: Wein aus einer herausragenden Lage einer bestimmten Gemeinde. VDP.Erste Lage: Hochwertiger Wein aus anerkannter Spitzenlage. VDP.Große Lage: Herausragende Weine aus ausschließlich den besten Parzellen – vergleichbar mit der Bezeichnung „Grand Cru“. Unterschied Qualitätsweine nach WeinG und VDP.   Deutsches Weingesetz VDP-Klassifikation Ziel Gesetzliche Grundlage und verbindliche Standards schaffen, Verbraucherschutz Förderung des Herkunftsprinzips Bewertungskriterien Mostgewicht, Region, Prüfung Terroir, Qualität des Weinbergs, Winzerkunst Basis Gesetzliche Verpflichtung Freiwillige Selbstverpflichtung Herausgeber Gesetzgeber Prädikatsweingüter Vorteile Gesetzliche Verpflichtung Individueller Spielraum für Winzer Nachteile Gesetzgeber Eher für Spitzenweine Internationale Wein-Qualitätsstufen im Vergleich. Die EU-Weinmarktordnung unterteilt Weine in zwei Hauptkategorien: solche mit und ohne geografische Angabe. Weine ohne geografische Angabe: Diese Kategorie umfasst die einfacheren Weine, die keinen Bezug zu einer bestimmten Region haben. In Deutschland gehört dazu der Deutsche Wein oder Tafelwein. Er hat keine geographische Herkunftsbezeichnung und wird häufig aus Trauben verschiedener Anbaugebiete verschnitten. Diese Weine sind in der Regel preiswert und bieten ein einfaches und unkompliziertes Weinerlebnis. Weine mit geografischer Angabe sind an bestimmte geografische Regionen gebunden, was für eine höhere Qualität und eine stärkere Bindung an das Terroir spricht. Diese Kategorie wird wiederum unterteilt in Weine mit einer geschützten geografischen Angabe und Weine mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung. Weine mit geschützter geografischer Angabe (g.g.A) müssen mindestens 85 Prozent der Trauben aus einer definierten Region enthalten. Sie haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch und bieten typischerweise ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Weine sollen die regionalen Besonderheiten und den Charakter der Herkunft widerspiegeln, ohne jedoch die strengeren Anforderungen der höchsten Qualitätsstufen zu erfüllen. Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.): Diese höchste Qualitätsstufe erfordert, dass 100 Prozent der Trauben aus einer genau definierten Region stammen. Weine, die mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet sind, unterliegen den strengsten Anforderungen in Bezug auf Produktionsmethoden, zugelassenen Rebsorten und Qualitätskontrollen. Nur Weine, die all diese Kriterien erfüllen, dürfen das Label g.U. tragen. Diese Weine spiegeln die einzigartigen Eigenschaften ihres Anbaugebiets wider und sind häufig mit einem höheren Preis verbunden, da sie eine besonders hohe Qualität und Authentizität garantieren.   Deutsches Weingesetz EU-Qualitätssystem Qualitätsstufen Deutscher Wein/Tafelwein Landwein Qualitätswein (QbA) Prädikatswein (QbP) Wein ohne Angabe Wein mit geschützter geografischer Angabe Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung Geltungs-bereich Deutschland Für alle EU-Mitgliedsstaaten Kriterien Mostgewicht, Herkunft, Prüfungen Geografische Herkunft und Produktionsregeln Frankreich: Wein-Qualitätsstufen nach AOC. Die Qualitätsstufen von Wein in Frankreich werden nach dem AOC-System (Appellation d'Origine Contrôlée) klassifiziert, das die Herkunft und Qualität der Weine regelt. Diese Klassifikation stellt sicher, dass ein Wein aus einer bestimmten Region stammt und bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllt. Sie basiert auf der Tradition und dem Terroir der jeweiligen Anbaugebiete. Es gibt drei Qualitätsstufen innerhalb des AOC-Systems, die sich je nach Herkunft und Produktionsanforderungen unterscheiden: Vin de France: Dies ist die niedrigste Stufe und bezeichnet Weine, die keine spezifische geografische Herkunft haben oder aus Trauben mehrerer Regionen gemischt werden. Diese Weine sind in der Regel einfach und preiswert und entsprechen einem Tafelwein. Vin de Pays (IGP): Weine mit einer geschützten geografischen Angabe (Indication Géographique Protégée, IGP) stammen aus einer definierten geografischen Region, jedoch mit weniger strengen Anforderungen als AOC-Weine. Diese Weine haben oft einen mittleren Qualitätsanspruch, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und entsprechen einem Landwein. AOC (Appellation d'Origine Contrôlée): Dies ist die höchste Qualitätsstufe, bei der alle Trauben aus einer definierten Region stammen müssen. AOC-Weine unterliegen strengen Vorschriften hinsichtlich der Rebsorten, des Ertrags, der Weinbereitung und der Abfüllung. Sie sind in der Regel von sehr hoher Qualität und spiegeln die Besonderheiten ihres Terroirs wider. Sie entsprechen einem Qualitäts- oder Prädikatswein. Bekannte französische Weine, die nach dem AOC-System klassifiziert sind, sind zum Beispiel die Rotweine aus dem Bordeaux. Sie bestehen aus einer Mischung von Rebsorten der höchsten Qualitätsstufe wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc sowie Merlot . Château Margaux und Château Lafite Rothschild sind Beispiele für Spitzenweine aus dieser Region. Bekannt ist auch das Burgund für seine Pinot Noir Rotweine und Chardonnay Weißweine. Und natürlich die Champagne, die weltberühmt für ihren Schaumwein ist: Nur Schaumweine, die in dieser Region unter bestimmten Bedingungen hergestellt werden, dürfen sich Champagner nennen. Was bedeutet eigentlich die Abkürzung AOP bei französischem Wein? AOP steht für Appellation d'Origine Protégée, was auf Deutsch geschützte Ursprungsbezeichnung bedeutet. Diese Bezeichnung wurde 2012 in Frankreich eingeführt und entspricht der AOC, ist jedoch Teil des EU-weiten Systems für geschützte Ursprungsbezeichnungen. Es handelt sich dabei um eine einheitliche Kennzeichnung für Weine, die strengen Anforderungen an Herkunft und Qualität genügen. AOC und AOP sind also gleichbedeutend. Italien: Qualitätsweine DOC und DOCG. Die Weinqualitätsstufen sind auch in Italien durch die geografische Herkunft und Produktionsvorgaben definiert. Es gibt drei Qualitätsstufen: Vini Comuni e Varietali sind einfache Weine, die keine spezifische Herkunft oder gesetzlich geschützte Rebsorten aufweisen. Sie sind meist regional oder national erhältlich und haben weniger Anforderungen an Herkunft und Qualität. Man kann sie mit einem Tafelwein vergleichen. Weine mit der Bezeichnung IGT (Indicazione Geografica Tipica) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) stammen aus einer bestimmten Region, unterliegen aber relativ lockeren Vorschriften. IGP-Weine haben eine geschützte geographische Herkunft, aber auch hier sind die Produktionsmethoden flexibel. Beide könnte man mit einem Landwein vergleichen. Weine mit der Kennzeichnung DOC (Denominazione di Origine Controllata) und DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) sind Weine der höchsten italienischen Qualitätsstufe. Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen und festgelegten Herkunftsbezeichnungen. DOCG-Weine werden zudem zusätzlichen Prüfungen unterzogen und garantieren höchste Qualität. Bekannte Weine aus Italien sind unter anderem der Barolo DOCG aus dem Piemont, der Brunello di Montalcino DOCG aus der Toskana und der Amarone della Valpolicella DOCG aus Venetien. Aber auch die italienischen Prosecco-Weine erfreuen sich großer Beliebtheit. Wusstest du, dass Prosecco in zwei Qualitätsstufen unterteilt wird? Prosecco DOC für Weine aus größeren Anbaugebieten und Prosecco DOCG für Spitzenweine aus ausgewiesenen Regionen wie Conegliano-Valdobbiadene. Sie repräsentieren das Beste, was die italienische Weinproduktion zu bieten hat. Spanischer Wein und seine Qualitätsstufen (DOCa). In Spanien gibt es ebenfalls ein strenges Klassifikationssystem für Weine, das die Herkunft und Qualität sicherstellt. Vino de Mesa (Tafelwein) stellt die niedrigste Qualitätsstufe dar. Er umfasst Weine, die keiner spezifischen Herkunftsbezeichnung zugeordnet sind. Vino de la Tierra (VdT) stammt aus einer definierten geografischen Region, unterliegt jedoch weniger strengen Produktionsanforderungen als die Spitzenweine. Er ist in etwa vergleichbar mit dem deutschen Landwein. Weine mit der Bezeichnung DO (Denominación de Origen) und DOCa (Denominación de Origen Calificada) stammen aus anerkannten Weinbaugebieten und müssen strenge Qualitätsstandards erfüllen. DOCa ist die höchste Auszeichnung und wird nur an Weinanbaugebiete verliehen, die konstant hohe Qualität liefern, wie es zum Beispiel bei der Region Rioja der Fall ist. Wein aus der berühmten spanischen Weinregion Rioja wird in drei Qualitätsstufen unterteilt, die vor allem die Reifedauer und die Herkunft des Weins kennzeichnen. Crianza muss mindestens zwei Jahre gereift sein, davon mindestens ein Jahr in Holzfässern. Reserva braucht mindestens drei Jahre Reifezeit, davon mindestens ein Jahr im Holz. Gran Reserva reift mindestens fünf Jahre, davon mindestens zwei Jahre im Fass, was dem Wein eine besonders komplexe Aromenstruktur verleiht. Andere bekannte spanische Weine sind neben dem Rioja DOCa der Ribera del Duero DO und der Priorat DOCa. Sie werden für ihre hervorragende Qualität und Vielfalt international geschätzt. Aber auch Cava, ein Schaumwein, der hauptsächlich aus Katalonien stammt, ist international beliebt. Er wird in den Qualitätsstufen Cava DO und Cava DO (Gran Reserva) angeboten, je nachdem, wie lange er gereift ist. Spanische Weine bei ALDI SÜD. Bedeutung der Qualitätsstufen für Verbraucher:innen. Die verschiedenen Bezeichnungen – wie Deutscher Wein, Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) oder Prädikatswein – geben Auskunft darüber, wie hoch der Qualitätsanspruch des Weines ist und welche Eigenschaften du erwarten kannst. Für den Alltag oder einfache Anlässe kann ein Deutscher Wein, ein Landwein oder ein Qualitätswein eine gute Wahl sein, da sie meist preiswert sind und dennoch einen soliden Geschmack bieten. Für besondere Anlässe, wie ein festliches Dinner oder eine Weinverkostung, bieten sich Prädikatsweine an. Sie sind aufgrund ihrer höheren Qualität und Komplexität die edlere Wahl. Häufige Fragen zu Wein und seinen Qualitätsstufen. Das könnte dich auch interessieren: Weine verkosten leicht gemacht. Erfahre, wie du Weine verkostest und angemessen beschreibst. Dafür musst du kein Profi sein. Weindegustation Tannine. Tannine sind natürliche Gerbstoffe im Wein. Erfahre hier, wie sie Struktur, Geschmack und Reifung prägen.   Tannine im Wein Wein und sein Duft. Grauburgunder, Sauvignon oder Chianti – jeder Wein trägt einzigartige Aromen. Finde heraus, wie du ihren Duft am besten beschreibst. Wein Bukett

Corvina

Corvina

Wein des Monats Dezember. Der Amarone della Valpolicella ist ein eleganter Begleiter zum festlichen Jahresausklang. Zum Jahresausklang möchten wir uns an festlich gedeckten Tafeln mit besonders edlen Tropfen verwöhnen und von innen wärmen. Der kräftige Amarone della Valpolicella DOCG passt zum Festtagsbraten und würzigen Wintergerichten. Der Dreiklang aus bester Lage, einer speziellen Traubenkombination und dem Herstellungsverfahren macht ihn zu einem der erlesensten Rotweine Italiens. Steckbrief. Je 0,75-l-Flasche Herkunft: Venetien (Veneto), Italien Rebsorten: Corvina Veronese, Rondinella, Molinara Geschmacksrichtung: trocken Empfohlene Serviertemperatur: 18°–20 °C Allergene: enthält Sulfite Alkoholgehalt: 14,5 Prozent Bio: nein Vegan: nein Amarone della Valpolicella DOCG – Aromentiefe durch Verfahren. Um die Dimension und geschmackliche Dramaturgie eines Amarone della Valpolicella DOCG zu begreifen, nehmen wir dich mit in die „Fruttai“, so nennt man in Italien die Trockenräume wo die Trauben traditionell – direkt nach der Ernte Anfang Oktober – mindestens 100 Tage in einer Lage in Holz- oder Kunststoffkisten oder auf Bambusrohrspalieren kontrolliert trocknen. Dabei dürfen sie nicht zerdrückt werden. Die Kombination aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur und gut zirkulierender Belüftung muss perfekt sein, um die Zuckerkonzentration, den Alkoholgehalt von mindestens 14 Prozent und bis zu 16 Prozent und damit auch die Dichte der Aromen zu maximieren. 

Erst nach diesem sehr aufwendigen Schwund-Verfahren („Appassimento“), bei dem die Trauben etwa ein Drittel bis die Hälfte ihres Gewichts verlieren, werden sie – fast schon in Rosinenform – gepresst. Das Aufwendige daran ist die Selektion. Es dürfen keine beschädigten Trauben in den Bottich, da sie schnell schimmeln und den Geschmack verfälschen. Für mindestens zwei Jahre lagert der italienische Edelwein – ab dann als ursprungsgeschützt zertifizierter Amarone della Valpolicella DOCG – in großen Eichenfässern. Ein weiteres Jahr reift der Rotwein in den Produktionskeller direkt in der Flasche bevor er bei ALDI SÜD im Regal und bei dir im Glas landet. Wo wächst der italienische Feiertagsrotwein? Seit 2010 trägt unser ALDI Rotwein mit DOCG die höchste Qualitätsstufe, die ein italienischer Wein erhalten kann. Das Kürzel steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita”, was übersetzt „kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung“ bedeutet. Weine wie der Amarone della Valpolicella DOCG müssen aus einem geographischen geschützten Gebiet stammen. Der aromatische Wein der Kategorie „Amarone“ kommt aus der Provinz Verona zwischen Gardasee und Verona. Die Böden sind dort sehr kalkhaltig – perfekt für einen gut balancierten Säuregehalt. Die sandige und lehmige Erde kann viel Wasser speichern, was dem Ertrag und der Aromenentfaltung zugutekommt. Für die hohe Zucker- und Aromakonzentration ist ein sehr heißes und trockenes Jahr sogar zuträglich. Drei Trauben für den Amarone della Valpolicella DOCG. Der mit DOCG am strengsten geschützte Festtagswein darf nur aus „autochthonen“ – also ausschließlich dort verorteten Rebsorten gekeltert werden. Für den Amarone della Valpolicella DOCG kommen nur die folgenden einheimischen Weintrauben aus dem Valpolicella in Venetien in den Erntekorb: Corvina Veronese (Anteil: 45 %–95 %) 
Die rotblaue Traube ist die Haupttraube im Amarone della Valpolicella DOCG und verleiht ihm seine tiefrote Farbe. Sie schmeckt nach Sauerkirsche und Bittermandel. Durch ihre dicke Schale eignet sie sich sehr gut zum Trocknen. Rondinella (Anteil: 5 %–30 %)
 Die rubinrote Traube bringt durch ihr Kirscharoma die fruchtige Säure in den Wein. Sie ist eine sehr widerstandsfähige Traube, was sie vor Pilzerkrankungen schützt. Sie ist bestens für das spezielle Trockenverfahren geeignet. Molinara (Anteil: Bis zu 25 %, davon bis 15 % rote, nicht aromatische Trauben) Die norditalienische Traube Molinara hat eine rötlich-violette Farbe. Ihre dicke Schale hat einen leicht mehligen Überzug. Spät reifend hat sie eine fruchtige Säure und einen leichten Körper. Nur bis zu 10 % andere autochthone italienische Rebsorten sind zum Anbau in der Provinz Verona zugelassen wie beispielsweise Negrara oder Oseleta. Passt optimal zu kräftigen Wintergerichten. Amarone della Valpolicella DOCG: Tiefrote Farbe für tiefroten Geschmack. Der Amarone della Valpolicella DOCG schmeckt, wie seine tiefrote Farbe und die dickflüssige Konsistenz schon ankündigen, nach schweren, reifen Früchten. Der Geschmack von Brombeeren, Pflaumen oder auch Schattenmorellen legt sich um den Gaumen. Die typischen Barrique-Vanillenoten und das feinsaure Aroma von Balsamico unterstreichen seine Tonalität. Die bekommt er von der langen Reifung im Eichenfass. Ein Hauch von würzigen und gut ausbalancierten Bitternoten ist ebenso zu erschmecken. Deswegen steckt auch das italienische Wort „amaro“ für „bitter“ in seinem Namen. Der Amarone della Valpolicella DOCG ist geschmacklich sehr vielschichtig. Vollmundiger ALDI Rotwein: optimal zu kräftigen Wintergerichten. Von seinem besonderen Vinifikation-Weinbereitungsprozess hat der vollmundige Norditaliener seine schwere, gut strukturierte Aromendichte. Er passt ohne Geschmacksverlust zu rustikal-ehrlichen Gerichten wie sämigen Schmor- und Eintöpfen oder Aufläufen mit viel Würze und Umami. Auch zu dunklem Fleisch wie Wildgulasch, Lammbraten, Hirsch- oder Hasenragout schmeckt er – am besten mit viel Sauce. Das klassische Festtagsgeflügel wie Gans und Ente aber auch winterliche Gemüsevariationen begleitet Amarone della Valpolicella DOCG mit Eleganz und Tiefe. Wir wüschen genussvolle Feiertage! Noch mehr vollmundige Festtagsrotweine aus dem Eichenfass: Rassiger Barrique Rioja Reserva für Weinkenner:innen: Guia Real Rioja Reserva DOCa 0,75 l aus Spanien Halbtrocken und vollmundiger Cuvée aus dem Eichenfass: GRANDE ALBERONE Rosso 0,75 l aus Italien Trockener Roter der Waldbeeren und dezente Holznoten vereint: Dornfelder Barrique QbA Rheinhessen/Pfalz 0,75 l aus Deutschland Das könnte dich auch interessieren:

Wein des Monats Dezember

Wein des Monats Dezember

Wein des Monats Dezember. Der Amarone della Valpolicella ist ein eleganter Begleiter zum festlichen Jahresausklang. Zum Jahresausklang möchten wir uns an festlich gedeckten Tafeln mit besonders edlen Tropfen verwöhnen und von innen wärmen. Der kräftige Amarone della Valpolicella DOCG passt zum Festtagsbraten und würzigen Wintergerichten. Der Dreiklang aus bester Lage, einer speziellen Traubenkombination und dem Herstellungsverfahren macht ihn zu einem der erlesensten Rotweine Italiens. Steckbrief. Je 0,75-l-Flasche Herkunft: Venetien (Veneto), Italien Rebsorten: Corvina Veronese, Rondinella, Molinara Geschmacksrichtung: trocken Empfohlene Serviertemperatur: 18°–20 °C Allergene: enthält Sulfite Alkoholgehalt: 14,5 Prozent Bio: nein Vegan: nein Amarone della Valpolicella DOCG – Aromentiefe durch Verfahren. Um die Dimension und geschmackliche Dramaturgie eines Amarone della Valpolicella DOCG zu begreifen, nehmen wir dich mit in die „Fruttai“, so nennt man in Italien die Trockenräume wo die Trauben traditionell – direkt nach der Ernte Anfang Oktober – mindestens 100 Tage in einer Lage in Holz- oder Kunststoffkisten oder auf Bambusrohrspalieren kontrolliert trocknen. Dabei dürfen sie nicht zerdrückt werden. Die Kombination aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur und gut zirkulierender Belüftung muss perfekt sein, um die Zuckerkonzentration, den Alkoholgehalt von mindestens 14 Prozent und bis zu 16 Prozent und damit auch die Dichte der Aromen zu maximieren. 

Erst nach diesem sehr aufwendigen Schwund-Verfahren („Appassimento“), bei dem die Trauben etwa ein Drittel bis die Hälfte ihres Gewichts verlieren, werden sie – fast schon in Rosinenform – gepresst. Das Aufwendige daran ist die Selektion. Es dürfen keine beschädigten Trauben in den Bottich, da sie schnell schimmeln und den Geschmack verfälschen. Für mindestens zwei Jahre lagert der italienische Edelwein – ab dann als ursprungsgeschützt zertifizierter Amarone della Valpolicella DOCG – in großen Eichenfässern. Ein weiteres Jahr reift der Rotwein in den Produktionskeller direkt in der Flasche bevor er bei ALDI SÜD im Regal und bei dir im Glas landet. Wo wächst der italienische Feiertagsrotwein? Seit 2010 trägt unser ALDI Rotwein mit DOCG die höchste Qualitätsstufe, die ein italienischer Wein erhalten kann. Das Kürzel steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita”, was übersetzt „kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung“ bedeutet. Weine wie der Amarone della Valpolicella DOCG müssen aus einem geographischen geschützten Gebiet stammen. Der aromatische Wein der Kategorie „Amarone“ kommt aus der Provinz Verona zwischen Gardasee und Verona. Die Böden sind dort sehr kalkhaltig – perfekt für einen gut balancierten Säuregehalt. Die sandige und lehmige Erde kann viel Wasser speichern, was dem Ertrag und der Aromenentfaltung zugutekommt. Für die hohe Zucker- und Aromakonzentration ist ein sehr heißes und trockenes Jahr sogar zuträglich. Drei Trauben für den Amarone della Valpolicella DOCG. Der mit DOCG am strengsten geschützte Festtagswein darf nur aus „autochthonen“ – also ausschließlich dort verorteten Rebsorten gekeltert werden. Für den Amarone della Valpolicella DOCG kommen nur die folgenden einheimischen Weintrauben aus dem Valpolicella in Venetien in den Erntekorb: Corvina Veronese (Anteil: 45 %–95 %) 
Die rotblaue Traube ist die Haupttraube im Amarone della Valpolicella DOCG und verleiht ihm seine tiefrote Farbe. Sie schmeckt nach Sauerkirsche und Bittermandel. Durch ihre dicke Schale eignet sie sich sehr gut zum Trocknen. Rondinella (Anteil: 5 %–30 %)
 Die rubinrote Traube bringt durch ihr Kirscharoma die fruchtige Säure in den Wein. Sie ist eine sehr widerstandsfähige Traube, was sie vor Pilzerkrankungen schützt. Sie ist bestens für das spezielle Trockenverfahren geeignet. Molinara (Anteil: Bis zu 25 %, davon bis 15 % rote, nicht aromatische Trauben) Die norditalienische Traube Molinara hat eine rötlich-violette Farbe. Ihre dicke Schale hat einen leicht mehligen Überzug. Spät reifend hat sie eine fruchtige Säure und einen leichten Körper. Nur bis zu 10 % andere autochthone italienische Rebsorten sind zum Anbau in der Provinz Verona zugelassen wie beispielsweise Negrara oder Oseleta. Passt optimal zu kräftigen Wintergerichten. Amarone della Valpolicella DOCG: Tiefrote Farbe für tiefroten Geschmack. Der Amarone della Valpolicella DOCG schmeckt, wie seine tiefrote Farbe und die dickflüssige Konsistenz schon ankündigen, nach schweren, reifen Früchten. Der Geschmack von Brombeeren, Pflaumen oder auch Schattenmorellen legt sich um den Gaumen. Die typischen Barrique-Vanillenoten und das feinsaure Aroma von Balsamico unterstreichen seine Tonalität. Die bekommt er von der langen Reifung im Eichenfass. Ein Hauch von würzigen und gut ausbalancierten Bitternoten ist ebenso zu erschmecken. Deswegen steckt auch das italienische Wort „amaro“ für „bitter“ in seinem Namen. Der Amarone della Valpolicella DOCG ist geschmacklich sehr vielschichtig. Vollmundiger ALDI Rotwein: optimal zu kräftigen Wintergerichten. Von seinem besonderen Vinifikation-Weinbereitungsprozess hat der vollmundige Norditaliener seine schwere, gut strukturierte Aromendichte. Er passt ohne Geschmacksverlust zu rustikal-ehrlichen Gerichten wie sämigen Schmor- und Eintöpfen oder Aufläufen mit viel Würze und Umami. Auch zu dunklem Fleisch wie Wildgulasch, Lammbraten, Hirsch- oder Hasenragout schmeckt er – am besten mit viel Sauce. Das klassische Festtagsgeflügel wie Gans und Ente aber auch winterliche Gemüsevariationen begleitet Amarone della Valpolicella DOCG mit Eleganz und Tiefe. Wir wüschen genussvolle Feiertage! Noch mehr vollmundige Festtagsrotweine aus dem Eichenfass: Rassiger Barrique Rioja Reserva für Weinkenner:innen: 
Guia Real Rioja Reserva DOCa 0,75 l aus Spanien Halbtrocken und vollmundiger Cuvée aus dem Eichenfass: GRANDE ALBERONE Rosso 0,75 l aus Italien Trockener Roter der Waldbeeren und dezente Holznoten vereint: Dornfelder Barrique QbA Rheinhessen/Pfalz 0,75 l aus Deutschland Das könnte dich auch interessieren:

Corvina

Corvina

    Wein des Monats Dezember. Der Amarone della Valpolicella ist ein eleganter Begleiter zum festlichen Jahresausklang. Zum Jahresausklang möchten wir uns an festlich gedeckten Tafeln mit besonders edlen Tropfen verwöhnen und von innen wärmen. Der kräftige Amarone della Valpolicella DOCG passt zum Festtagsbraten und würzigen Wintergerichten. Der Dreiklang aus bester Lage, einer speziellen Traubenkombination und dem Herstellungsverfahren macht ihn zu einem der erlesensten Rotweine Italiens. Steckbrief. Je 0,75-l-Flasche Herkunft: Venetien (Veneto), Italien Rebsorten: Corvina Veronese, Rondinella, Molinara Geschmacksrichtung: trocken Empfohlene Serviertemperatur: 18°–20 °C Allergene: enthält Sulfite Alkoholgehalt: 14,5 Prozent Bio: nein Vegan: nein Amarone della Valpolicella DOCG – Aromentiefe durch Verfahren. Um die Dimension und geschmackliche Dramaturgie eines Amarone della Valpolicella DOCG zu begreifen, nehmen wir dich mit in die „Fruttai“, so nennt man in Italien die Trockenräume wo die Trauben traditionell – direkt nach der Ernte Anfang Oktober – mindestens 100 Tage in einer Lage in Holz- oder Kunststoffkisten oder auf Bambusrohrspalieren kontrolliert trocknen. Dabei dürfen sie nicht zerdrückt werden. Die Kombination aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur und gut zirkulierender Belüftung muss perfekt sein, um die Zuckerkonzentration, den Alkoholgehalt von mindestens 14 Prozent und bis zu 16 Prozent und damit auch die Dichte der Aromen zu maximieren. 

Erst nach diesem sehr aufwendigen Schwund-Verfahren („Appassimento“), bei dem die Trauben etwa ein Drittel bis die Hälfte ihres Gewichts verlieren, werden sie – fast schon in Rosinenform – gepresst. Das Aufwendige daran ist die Selektion. Es dürfen keine beschädigten Trauben in den Bottich, da sie schnell schimmeln und den Geschmack verfälschen. Für mindestens zwei Jahre lagert der italienische Edelwein – ab dann als ursprungsgeschützt zertifizierter Amarone della Valpolicella DOCG – in großen Eichenfässern. Ein weiteres Jahr reift der Rotwein in den Produktionskeller direkt in der Flasche bevor er bei ALDI SÜD im Regal und bei dir im Glas landet. Wo wächst der italienische Feiertagsrotwein? Seit 2010 trägt unser ALDI Rotwein mit DOCG die höchste Qualitätsstufe, die ein italienischer Wein erhalten kann. Das Kürzel steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita”, was übersetzt „kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung“ bedeutet. Weine wie der Amarone della Valpolicella DOCG müssen aus einem geographischen geschützten Gebiet stammen. Der aromatische Wein der Kategorie „Amarone“ kommt aus der Provinz Verona zwischen Gardasee und Verona. Die Böden sind dort sehr kalkhaltig – perfekt für einen gut balancierten Säuregehalt. Die sandige und lehmige Erde kann viel Wasser speichern, was dem Ertrag und der Aromenentfaltung zugutekommt. Für die hohe Zucker- und Aromakonzentration ist ein sehr heißes und trockenes Jahr sogar zuträglich. Drei Trauben für den Amarone della Valpolicella DOCG. Der mit DOCG am strengsten geschützte Festtagswein darf nur aus „autochthonen“ – also ausschließlich dort verorteten Rebsorten gekeltert werden. Für den Amarone della Valpolicella DOCG kommen nur die folgenden einheimischen Weintrauben aus dem Valpolicella in Venetien in den Erntekorb: Corvina Veronese (Anteil: 45 %–95 %) 
Die rotblaue Traube ist die Haupttraube im Amarone della Valpolicella DOCG und verleiht ihm seine tiefrote Farbe. Sie schmeckt nach Sauerkirsche und Bittermandel. Durch ihre dicke Schale eignet sie sich sehr gut zum Trocknen. Rondinella (Anteil: 5 %–30 %)
 Die rubinrote Traube bringt durch ihr Kirscharoma die fruchtige Säure in den Wein. Sie ist eine sehr widerstandsfähige Traube, was sie vor Pilzerkrankungen schützt. Sie ist bestens für das spezielle Trockenverfahren geeignet. Molinara (Anteil: Bis zu 25 %, davon bis 15 % rote, nicht aromatische Trauben) Die norditalienische Traube Molinara hat eine rötlich-violette Farbe. Ihre dicke Schale hat einen leicht mehligen Überzug. Spät reifend hat sie eine fruchtige Säure und einen leichten Körper. Nur bis zu 10 % andere autochthone italienische Rebsorten sind zum Anbau in der Provinz Verona zugelassen wie beispielsweise Negrara oder Oseleta. Passt optimal zu kräftigen Wintergerichten. Amarone della Valpolicella DOCG: Tiefrote Farbe für tiefroten Geschmack. Der Amarone della Valpolicella DOCG schmeckt, wie seine tiefrote Farbe und die dickflüssige Konsistenz schon ankündigen, nach schweren, reifen Früchten. Der Geschmack von Brombeeren, Pflaumen oder auch Schattenmorellen legt sich um den Gaumen. Die typischen Barrique-Vanillenoten und das feinsaure Aroma von Balsamico unterstreichen seine Tonalität. Die bekommt er von der langen Reifung im Eichenfass. Ein Hauch von würzigen und gut ausbalancierten Bitternoten ist ebenso zu erschmecken. Deswegen steckt auch das italienische Wort „amaro“ für „bitter“ in seinem Namen. Der Amarone della Valpolicella DOCG ist geschmacklich sehr vielschichtig. Vollmundiger ALDI Rotwein: optimal zu kräftigen Wintergerichten. Von seinem besonderen Vinifikation-Weinbereitungsprozess hat der vollmundige Norditaliener seine schwere, gut strukturierte Aromendichte. Er passt ohne Geschmacksverlust zu rustikal-ehrlichen Gerichten wie sämigen Schmor- und Eintöpfen oder Aufläufen mit viel Würze und Umami. Auch zu dunklem Fleisch wie Wildgulasch, Lammbraten, Hirsch- oder Hasenragout schmeckt er – am besten mit viel Sauce. Das klassische Festtagsgeflügel wie Gans und Ente aber auch winterliche Gemüsevariationen begleitet Amarone della Valpolicella DOCG mit Eleganz und Tiefe. Wir wüschen genussvolle Feiertage! Noch mehr vollmundige Festtagsrotweine aus dem Eichenfass: Rassiger Barrique Rioja Reserva für Weinkenner:innen: Guia Real Rioja Reserva DOCa 0,75 l aus Spanien Halbtrocken und vollmundiger Cuvée aus dem Eichenfass: GRANDE ALBERONE Rosso 0,75 l aus Italien Trockener Roter der Waldbeeren und dezente Holznoten vereint: Dornfelder Barrique QbA Rheinhessen/Pfalz 0,75 l aus Deutschland Das könnte dich auch interessieren:

Wein des Monats Dezember

Wein des Monats Dezember

Wein des Monats Dezember. Der Amarone della Valpolicella ist ein eleganter Begleiter zum festlichen Jahresausklang. Zum Jahresausklang möchten wir uns an festlich gedeckten Tafeln mit besonders edlen Tropfen verwöhnen und von innen wärmen. Der kräftige Amarone della Valpolicella DOCG passt zum Festtagsbraten und würzigen Wintergerichten. Der Dreiklang aus bester Lage, einer speziellen Traubenkombination und dem Herstellungsverfahren macht ihn zu einem der erlesensten Rotweine Italiens. Steckbrief. Je 0,75-l-Flasche Herkunft: Italien Rebsorte: Veneto/Venetien Geschmack: reife rote Früchte, Vanille, würzig-trocken, Balsamico Empfohlene Serviertemperatur: 18°–20°C Verzehrempfehlungen: Wild, Schmorgerichte und kräftiger Käse Allergene: Enthält Sulfite Qualitätsstufe: DOCG Alkoholgehalt: 9,9 Prozent Jahrgang: 2016/2017/2021 Amarone della Valpolicella DOCG – Aromentiefe durch Verfahren. Um die Dimension und geschmackliche Dramaturgie eines Amarone della Valpolicella DOCG zu begreifen, nehmen wir dich mit in die „Fruttai“, so nennt man in Italien die Trockenräume wo die Trauben traditionell – direkt nach der Ernte Anfang Oktober – mindestens 100 Tage in einer Lage in Holz- oder Kunststoffkisten oder auf Bambusrohrspalieren kontrolliert trocknen. Dabei dürfen sie nicht zerdrückt werden. Die Kombination aus Luftfeuchtigkeit, Temperatur und gut zirkulierender Belüftung muss perfekt sein, um die Zuckerkonzentration, den Alkoholgehalt von mindestens 14 Prozent und bis zu 16 Prozent und damit auch die Dichte der Aromen zu maximieren. 

Erst nach diesem sehr aufwendigen Schwund-Verfahren („Appassimento“), bei dem die Trauben etwa ein Drittel bis die Hälfte ihres Gewichts verlieren, werden sie – fast schon in Rosinenform – gepresst. Das Aufwendige daran ist die Selektion. Es dürfen keine beschädigten Trauben in den Bottich, da sie schnell schimmeln und den Geschmack verfälschen. Für mindestens zwei Jahre lagert der italienische Edelwein – ab dann als ursprungsgeschützt zertifizierter Amarone della Valpolicella DOCG – in großen Eichenfässern. Ein weiteres Jahr reift der Rotwein in den Produktionskeller direkt in der Flasche bevor er bei ALDI SÜD im Regal und bei dir im Glas landet. Wo wächst der italienische Feiertagsrotwein? Seit 2010 trägt unser ALDI Rotwein mit DOCG die höchste Qualitätsstufe, die ein italienischer Wein erhalten kann. Das Kürzel steht für „Denominazione di Origine Controllata e Garantita”, was übersetzt „kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung“ bedeutet. Weine wie der Amarone della Valpolicella DOCG müssen aus einem geographischen geschützten Gebiet stammen. Der aromatische Wein der Kategorie „Amarone“ kommt aus der Provinz Verona zwischen Gardasee und Verona. Die Böden sind dort sehr kalkhaltig – perfekt für einen gut balancierten Säuregehalt. Die sandige und lehmige Erde kann viel Wasser speichern, was dem Ertrag und der Aromenentfaltung zugutekommt. Für die hohe Zucker- und Aromakonzentration ist ein sehr heißes und trockenes Jahr sogar zuträglich. Drei Trauben für den Amarone della Valpolicella DOCG. Der mit DOCG am strengsten geschützte Festtagswein darf nur aus „autochthonen“ – also ausschließlich dort verorteten Rebsorten gekeltert werden. Für den Amarone della Valpolicella DOCG kommen nur die folgenden einheimischen Weintrauben aus dem Valpolicella in Venetien in den Erntekorb: Corvina Veronese (Anteil: 45 %–95 %) 
Die rotblaue Traube ist die Haupttraube im Amarone della Valpolicella DOCG und verleiht ihm seine tiefrote Farbe. Sie schmeckt nach Sauerkirsche und Bittermandel. Durch ihre dicke Schale eignet sie sich sehr gut zum Trocknen. Rondinella (Anteil: 5 %–30 %)
 Die rubinrote Traube bringt durch ihr Kirscharoma die fruchtige Säure in den Wein. Sie ist eine sehr widerstandsfähige Traube, was sie vor Pilzerkrankungen schützt. Sie ist bestens für das spezielle Trockenverfahren geeignet. Molinara (Anteil: Bis zu 25 %, davon bis 15 % rote, nicht aromatische Trauben) Die norditalienische Traube Molinara hat eine rötlich-violette Farbe. Ihre dicke Schale hat einen leicht mehligen Überzug. Spät reifend hat sie eine fruchtige Säure und einen leichten Körper. Nur bis zu 10 % andere autochthone italienische Rebsorten sind zum Anbau in der Provinz Verona zugelassen wie beispielsweise Negrara oder Oseleta. Passt optimal zu kräftigen Wintergerichten. Amarone della Valpolicella DOCG: Tiefrote Farbe für tiefroten Geschmack. Der Amarone della Valpolicella DOCG schmeckt, wie seine tiefrote Farbe und die dickflüssige Konsistenz schon ankündigen, nach schweren, reifen Früchten. Der Geschmack von Brombeeren, Pflaumen oder auch Schattenmorellen legt sich um den Gaumen. Die typischen Barrique-Vanillenoten und das feinsaure Aroma von Balsamico unterstreichen seine Tonalität. Die bekommt er von der langen Reifung im Eichenfass. Ein Hauch von würzigen und gut ausbalancierten Bitternoten ist ebenso zu erschmecken. Deswegen steckt auch das italienische Wort „amaro“ für „bitter“ in seinem Namen. Der Amarone della Valpolicella DOCG ist geschmacklich sehr vielschichtig. Vollmundiger ALDI Rotwein: optimal zu kräftigen Wintergerichten. Von seinem besonderen Vinifikation-Weinbereitungsprozess hat der vollmundige Norditaliener seine schwere, gut strukturierte Aromendichte. Er passt ohne Geschmacksverlust zu rustikal-ehrlichen Gerichten wie sämigen Schmor- und Eintöpfen oder Aufläufen mit viel Würze und Umami. Auch zu dunklem Fleisch wie Wildgulasch, Lammbraten, Hirsch- oder Hasenragout schmeckt er – am besten mit viel Sauce. Das klassische Festtagsgeflügel wie Gans und Ente aber auch winterliche Gemüsevariationen begleitet Amarone della Valpolicella DOCG mit Eleganz und Tiefe. Wir wüschen genussvolle Feiertage! Noch mehr vollmundige Festtagsrotweine aus dem Eichenfass: Rassiger Barrique Rioja Reserva für Weinkenner:innen: 
Guia Real Rioja Reserva DOCa 0,75 l aus Spanien Halbtrocken und vollmundiger Cuvée aus dem Eichenfass: GRANDE ALBERONE Rosso 0,75 l aus Italien Trockener Roter der Waldbeeren und dezente Holznoten vereint: Dornfelder Barrique QbA Rheinhessen/Pfalz 0,75 l aus Deutschland Das könnte dich auch interessieren:

Primitivo-Weine

Primitivo-Weine

    Primitivo – Der beliebte Rotwein mit italienischem Charme. Primitivo – Der beliebte Rotwein mit italienischem Charme. Primitivo ist ein charakterstarker Rotwein, dessen Rebsorte ein ganz besonderes Maß an Aufmerksamkeit verdient. Er kommt aus dem Süden Italiens und bringt eine faszinierende Geschichte mit sich. Die Weinbaukultur der Rebsorte ist jahrhundertealt und vor allem in der Region Apulien vertreten. Nicht umsonst zählen viele der Sorten von dort zu den meistverkauften Rotweinen – scheinbar haben es die Weingüter in Süditalien geschafft, Wein aus einer Traubensorte zu produzieren, die den Geschmack vieler Kenner:innen trifft. Primitivo ist ein charakterstarker Rotwein, dessen Rebsorte ein ganz besonderes Maß an Aufmerksamkeit verdient. Er kommt aus dem Süden Italiens und bringt eine faszinierende Geschichte mit sich. Die Weinbaukultur der Rebsorte ist jahrhundertealt und vor allem in der Region Apulien vertreten. Nicht umsonst zählen viele der Sorten von dort zu den meistverkauften Rotweinen – scheinbar haben es die Weingüter in Süditalien geschafft, Wein aus einer Traubensorte zu produzieren, die den Geschmack vieler Kenner:innen trifft. Primitivo – ein Steckbrief. Primitivo – ein Steckbrief. Kategorie Info Anbaugebiet Apulien (Puglia), Italien Rebsorte Primitivo Geschmacksrichtung In der Regel halbtrocken Empfohlene Serviertemperatur 16 bis 18 Grad Celsius Alkoholgehalt 14 Prozent Was ist “Primitivo-” Wein? Im Grunde ist der Name „Primitivo“ eine eher ungeschickte Wortwahl für eine Rebsorte. Der Wortstamm könnte mit dem Wort „primitiv“, also einfach, schlicht oder auch dürftig, verbunden werden. Doch scheinbar hat der Name die Italiener nicht daran gehindert, Rotweine aus der Primitivo-Traube in den vergangenen Jahren zu Bestsellern im Weinregal zu machen. Das italienische Wort „Primo“ oder auf Latein „primativus" bedeutet: „der Erste in seiner Art“. Sein Der Name ist eine Anlehnung an die frühe Reife der Trauben: Primitivo – zu Deutsch: die „früh reifende“ Rebsorte.  Weinkundige wissen, dass damit die „früh reifende“ Rebsorte und keineswegs die Einfachheit seines Bouquets gemeint ist. Der beliebte süditalienische Rotwein ist in mehrfacher Hinsicht ein „erstplatzierter“ Gewinner! Bei Weinkenner:innen hat er den Gusto-Test längst bestanden. Primitivo-Weine von ALDI SÜD. Primitivo: Die Anbaugebiete. Die Rebsorte Primitivo wächst auf den sonnenverwöhnten Weinbergen Apuliens (italienisch: Puglia). Die längliche Halbinsel liegt auf Italiens Stiefelabsatz im äußersten Südosten des Landes. Ein Stück dieser Region wird auch Salento genannt. Darum trägt der Primitivo, der aus dieser Region kommt, auch den Namen „Salento“.  Das Hauptanbaugebiet des Primitivos bilden die Städte Brindisi, Lecce und Tarent. Man nennt dieses Gebiet auch DOC-Region. Wer sich mit Wein ein wenig auskennt, hat vielleicht schon mal von Primitivo di Manduria DOC gehört – so nennen sich die Weine, die aus diesem Gebiet kommen. Eine weitere bekannte Anbauregion für Primitivo ist Gioia del Colle.  Primitivo-Wein: Ein Meisterwerk aus Puglia, Salento. Die heiß-feuchten Scirocco-Winde verteilen die Hitze der nicht enden wollenden Sommertage. Ein Hauch von kühler Luft kommt von zwei Meeren – Adria und Mar Ionio. Seit jeher fühlt sich der Primitivo auf seinen kargen Kalksteinfelsen heimisch. Die dort wachsenden Trauben entwickeln dank der intensiven Sonneneinstrahlung eine hohe Menge an Zucker. Dadurch entstehen Weine mit einem kräftigen Körper und einem hohen Alkoholgehalt. Die kühle Brise vom Mittelmeer liefert den Trauben nachts eine angenehme Abkühlung. Das wiederum begünstigt eine ausgewogene Säurestruktur.  Auch die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für das bekannte Profil des Primitivos: In Manduria befindet sich beispielsweise überwiegend rote Erde, die mit Eisenoxiden und Kalkstein angereichert ist. Dadurch erhalten die Weine eine außergewöhnliche Tiefe und ein hohes Maß an Mineralität. In Gioia del Colle ist der Boden sehr kalkhaltig – die Weine von dort zeichnen sich daher durch eine elegante Struktur und feine Tannine aus. Die geologischen Unterschiede der verschiedenen Regionen spiegeln sich auch im Geschmack des Weines wider. Das wiederum bietet uns ein breites Angebot an Primitivo-Weinen – sei es intensiv und kraftvoll oder fein und strukturiert. Übrigens: Einige Weingüter in Italien vermarkten ihren Primitivo immer noch unter dem Namen Zinfandel.  Ürbrigens: Einige Weingüter in Italien vermarkten ihren Primitivo immer noch unter dem Namen Zinfandel. Herkunft und Ursprung des Primitivos. Die Rebsorte Primitivo ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der bekanntesten in Italien. Über mehrere Jahrhunderte hinweg hat sie nicht nur die Kultur und die Weinlandschaft Apuliens geprägt, sondern auch enorm zur ökonomischen und sozialen Entwicklung der Region beigetragen. Die Ursprünge des Primitivos gehen zurück bis ins 18. Jahrhundert. Wo genau die Rebe zum ersten Mal für die Weinherstellung entdeckt wurde, ist allerdings unbekannt. Vermutlich stammt sie aus Kroatien. Dort nennt man sie „Crljenak Kastelanski“, was so viel bedeutet wie "der Rötliche". Die Heimat der Rebsorte liegt wahrscheinlich noch weiter östlich – vielleicht in Dalmatien, Griechenland, Albanien oder Ungarn. Der Primitivo und seine Ähnlichkeit zum Zinfandel. Die genetische Identität des Primitivos zeigt große Ähnlichkeiten mit dem kalifornischen Zinfandel. Eine amerikanische Önologin hat im Jahr 1999 mit einer DNA-Analyse nachgewiesen, dass die Genetik beider Sorten identisch ist. Vermutlich ist der Primitivo – oder auch der Zinfandel – im Laufe des 19. Jahrhunderts in die USA gelangt. Die Rebsorte genießt nicht nur dort einen sehr guten Ruf, sondern erfreut sich auch weltweit großer Beliebtheit. Zinfandel gehört in den USA zu den Rebsorten mit der größten Anbaufläche. Er wird hauptsächlich in Kalifornien angebaut. Im Gegensatz dazu fristete der Primitivo in Europa lange ein Schattendasein. Erst als bekannt wurde, dass Zinfandel und Primitivo die gleiche Rebsorte sind, erlebte der italienische Wein einen Aufschwung. Charakteristik der Rebsorte Primitivo. Wie viele andere Rebsorten auch, hat der Primitivo seine ganz eigene Charakteristik. Wir erklären, was ihn – neben seiner außergewöhnlichen Geschichte – so besonders macht.  Sind alle Primitivos trockene Rotweine? Zwar sind Primitivos fast immer rot, aber längst nicht alle sind trocken: Es gibt auch süße Primitivo-Weine. Die Mehrheit ist jedoch halbtrocken. Der Erfolg der Sorte lässt sich vor allem durch seine spürbare Restsüße erklären. Mittlerweile wird Primitivo von Winzer:innen in Apulien auch als Cuvée produziert und vermarktet. Dafür werden die Primitivo-Trauben mit der zweiten großen Rebsorte der Region verschnitten, dem Negroamaro. Auch Cuvées mit Cabernet Sauvignon oder Merlot sind verbreitet. Ein weiterer Trend ist der Rosato, ein Roséwein aus Primitivo. Dem Charakter der Rebsorte entsprechend handelt es sich beim Rosé ebenfalls um einen kräftigen und fruchtbetonten Wein. Geschmack und Alkoholgehalt. Der Primitivo ist ein harmonischer Rotwein mit einem samtig-sanften Körper und verschwenderischen Fruchtaromen, die an Brombeeren und Himbeeren, Pflaumen oder auch schwarze Kirschen erinnern. Mit seiner intensiven, dunklen, rubinroten Farbe mit granatroten Reflexen macht er diesem Namen alle Ehre. Er ist sehr ausgewogen, vollmundig und verfügt über einen moderaten Anteil an Säure und Tannin. Mit seinem würzigen, an Zimt, Nelken, weißen Pfeffer und dunkle Waldfrüchte erinnernden Aroma ist er harmonisch, weich und wunderbar fruchtig am Gaumen. Der Primitivo Riserva reift in Holzfässern heran und kann den Geschmack außerdem mit Aromen wie Vanille, Mokka und Schokolade ergänzen. Ein Alkoholgehalt von 14 Prozent ist für Primitivos keine Seltenheit. Viele Sorten sind sogar noch alkoholhaltiger. Geschmacklich tut das dem Wein keinen Abbruch – im Gegenteil: Das Zusammenspiel von kräftiger Frucht und leichter Würze, einem kleinen Teil Restsüße sowie Alkohol machen Primitivos zu einer vollmundigen und gleichzeitig zugänglichen Weinsorte. Kategorien und Qualitätsstufen des Primitivo. Primitivo-Weine gibt es in 3 verschiedenen Qualitätsstufen: IGT (IGP), DOC, DOCG.  IGP ist die Abkürzung für Indicazione Geographica Protetta – eine geschützte Herkunfts- und Qualitätskennzeichnung ähnlich der des deutschen Landweins. Die Produktionsmethoden sind aber flexibel. Ein Großteil der Primitivo-Weine sind regional typische Landweine aus den Regionen Puglia und Salento und fallen in die Qualitätsstufe IGT bzw. IGP. Nur zwei Weingebiete tragen den hochwertigen Status einer geschützten Herkunft DOC (Denominazione di Origine Controllata). Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen sowie festgelegten Herkunftsbezeichnungen. Der Primitivo di Manduria erhielt das DOC-Siegel im Jahr 1974 und gilt seither als einer der besten Weine Italiens. Servieren und Genießen. Die optimale Trinktemperatur für Primitivo. Wie bei nahezu allen Weinsorten ist auch beim Primitivo die Temperatur ein ausschlaggebender Faktor für den Genuss. Um die vielen Aromen beim Servieren auf die bestmögliche Weise in den Vordergrund zu stellen, sollte der Wein eine Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad haben. Ist er zu warm, könnte der Alkohol zu dominant sein. Ist er zu kühl, geht die Komplexität der Aromen unter. Ob italienischer Primitivo dekantiert werden sollte, ist sowohl vom Alter als auch vom Charakter abhängig. Gerade junge Weine sind fruchtiger und können auch direkt aus der Flasche eingeschenkt werden. Ältere und komplexere Primitivos, beispielsweise der Primitivo di Manduria, sollten lieber dekantiert werden. Welche Speisen passen zum Primitivo? In jedes Glas Primitivo fließt ein Stück süditalienische Seele. Darum passen Klassiker wie Pizza und Pasta mit viel würziger Tomatensauce oder auch Reis- und Fischgerichte am besten. Alles, was an kräftig marinierten Grillgerichten mundet, mag vom Primitivo mit seinen besänftigenden Tanninen und seinem forschen dunkel-fruchtigen Umami begleitet werden. Von der Vorspeise bis zum kräftigen Käse – ein Glas Primitivo-Rotwein ist ein geschmeidiger Begleiter. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gut gereiften Pecorino zum Wein? Auch als Solist ist der Primitivo eine wunderbare Wahl für einen romantischen Abend. Welches Weinglas ist für einen Primitivo geeignet? Das ideale Weinglas für Primitivos sollte in jedem Fall groß genug sein, um den Wein zu schwenken. So kannst du ihm zusätzlich Sauerstoff zuführen. Bordeaux-Gläser eignen sich sehr gut, da sie groß sind und eine runde Kelchform haben. Das Material sollte für einen unverfälschten Genuss dünnwandig sein, idealerweise ist es Kristallglas oder Glas. Der Stiel sollte lang genug sein, damit du den Wein nicht beim Festhalten mit der Hand erwärmst. Hast du kein spezielles Bordeaux-Glas zur Hand, kannst du auf ein Universal-Rotweinglas mit einem mittelgroßen Kelchvolumen zurückgreifen.  Unsere Rezeptideen. Kauf und Lagerung. Bei der Lagerung des Primitivo müssen unbedingt Bedingungen geschaffen werden, die für den Wein und seine Entwicklung optimal sind. Nur so kann er seine Qualität aufrechterhalten. Idealerweise lagerst du die Flaschen an einem kühlen und dunklen Ort. Die Temperatur sollte möglichst konstant sein und zwischen 12 und 15 Grad Celsius betragen.  Achtung: Ist die Lagerungstemperatur zu hoch, wird der Reifeprozess unter Umständen beschleunigt. Das kann die empfindlichen Aromen des Weins enorm beeinträchtigen. Ist die Temperatur hingegen zu niedrig, kann die Entwicklung gehemmt werden und die Aromen gehen unter. Achtung: Ist die Lagerungstemperatur zu hoch, wird der Reifeprozess unter Umständen beschleunigt. Das kann die empfindlichen Aromen des Weins enorm beeinträchtigen. Ist die Temperatur hingegen zu niedrig, kann die Entwicklung gehemmt werden und die Aromen gehen unter. Wichtig ist auch, dass die Flaschen liegend aufbewahrt werden. Auf diese Weise wird der Korken – sofern einer vorhanden ist – feucht gehalten. Das verhindert das Austrocknen und beugt der Oxidation vor. Was muss ich beim Kauf von Primitivo Wein beachten? Beim Kauf von Primitivo-Weinen solltest du ein paar Dinge beachten. Ein wichtiger Aspekt ist die Herkunftsregion. Oft erhält Primitivo aus Apulien die besten Bewertungen. Doch nicht alle Regionen stehen für die gleiche Qualität: Primitivo di Manduria DOC: Hochwertiger Wein mit intensivem Aroma, lange gereift Primitivo di Manduria Dolce Naturale DOCG: Hochwertige Süßwein-Variante mit einer intensiven Fruchtigkeit IGT- und einfache Primitivo-Weine: In der Regel günstiger, leichter und fruchtiger im Geschmack, weniger Komplexität  Neben der Herkunftsregion spielt auch der Alkoholgehalt eine wichtige Rolle beim Geschmack: Höherer Alkoholgehalt (14 Prozent und mehr) → Vollmundig, würzig, intensiv Niedrigerer Alkoholgehalt (12,5 bis 13,5 Prozent) → Fruchtig, leichter trinkbar Holzfass gereift (Barrique) → Kräftiger, mit Vanille-, Schokoladen- und Röstaromen Stahltank-Ausbau → Fruchtbetont, frisch und unkompliziert Auch das Alter beeinflusst die Genusserfahrung: Junge Primitivo-Weine (1 bis 3 Jahre alt) → Fruchtig, frisch, weniger Tannine Ältere Jahrgänge (5 Jahre oder mehr) → Komplexer, weicher, mit gereiften Noten Alle Informationen zur Herkunftsregion, zum Jahrgang und zum Alkoholgehalt findest du in der Regel auf dem Etikett. Bio-Primitivo: Was bedeutet das? Auch in Apulien setzen immer mehr Winzer:innen auf biologischen Anbau und eine nachhaltige Weinproduktion. Bio-zertifizierte Primitivos werden dabei nach klaren EU-Richtlinien produziert. Dazu zählen folgende Punkte: Verzicht auf synthetische Pestizide und Herbizide  Verwendung natürlicher Düngemittel wie Kompost statt chemischer Alternativen Schwefelreduktion: Bioweine enthalten weniger Sulfite als konventionelle Weine Verzicht auf viele Zusatzstoffe, stattdessen Verwendung natürlicher Hefen für einen authentischen Geschmack Wer beim Wein also auf Nachhaltigkeit und wenig künstliche Zusatzstoffe setzt, der achtet beim Einkauf auf das Bio-Siegel. In der Regel sind Bioweine ein wenig teurer als herkömmliche Varianten. Weitere Rebsorten Merlot Spätburgunder Corvina Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Primitivo-Weine

Primitivo-Weine

    Primitivo – Der beliebte Rotwein mit italienischem Charme. Primitivo – Der beliebte Rotwein mit italienischem Charme. Primitivo ist ein charakterstarker Rotwein, dessen Rebsorte ein ganz besonderes Maß an Aufmerksamkeit verdient. Er kommt aus dem Süden Italiens und bringt eine faszinierende Geschichte mit sich. Die Weinbaukultur der Rebsorte ist jahrhundertealt und vor allem in der Region Apulien vertreten. Nicht umsonst zählen viele der Sorten von dort zu den meistverkauften Rotweinen – scheinbar haben es die Weingüter in Süditalien geschafft, Wein aus einer Traubensorte zu produzieren, die den Geschmack vieler Kenner:innen trifft. Primitivo ist ein charakterstarker Rotwein, dessen Rebsorte ein ganz besonderes Maß an Aufmerksamkeit verdient. Er kommt aus dem Süden Italiens und bringt eine faszinierende Geschichte mit sich. Die Weinbaukultur der Rebsorte ist jahrhundertealt und vor allem in der Region Apulien vertreten. Nicht umsonst zählen viele der Sorten von dort zu den meistverkauften Rotweinen – scheinbar haben es die Weingüter in Süditalien geschafft, Wein aus einer Traubensorte zu produzieren, die den Geschmack vieler Kenner:innen trifft. Primitivo – ein Steckbrief. Primitivo – ein Steckbrief. Kategorie Info Anbaugebiet Apulien (Puglia), Italien Rebsorte Primitivo Geschmacksrichtung In der Regel halbtrocken Empfohlene Serviertemperatur 16 bis 18 Grad Celsius Alkoholgehalt 14 Prozent Was ist “Primitivo-” Wein? Im Grunde ist der Name „Primitivo“ eine eher ungeschickte Wortwahl für eine Rebsorte. Der Wortstamm könnte mit dem Wort „primitiv“, also einfach, schlicht oder auch dürftig, verbunden werden. Doch scheinbar hat der Name die Italiener nicht daran gehindert, Rotweine aus der Primitivo-Traube in den vergangenen Jahren zu Bestsellern im Weinregal zu machen. Das italienische Wort „Primo“ oder auf Latein „primativus" bedeutet: „der Erste in seiner Art“. Sein Der Name ist eine Anlehnung an die frühe Reife der Trauben: Primitivo – zu Deutsch: die „früh reifende“ Rebsorte.  Weinkundige wissen, dass damit die „früh reifende“ Rebsorte und keineswegs die Einfachheit seines Bouquets gemeint ist. Der beliebte süditalienische Rotwein ist in mehrfacher Hinsicht ein „erstplatzierter“ Gewinner! Bei Weinkenner:innen hat er den Gusto-Test längst bestanden. Primitivo-Weine von ALDI SÜD. Primitivo: Die Anbaugebiete. Die Rebsorte Primitivo wächst auf den sonnenverwöhnten Weinbergen Apuliens (italienisch: Puglia). Die längliche Halbinsel liegt auf Italiens Stiefelabsatz im äußersten Südosten des Landes. Ein Stück dieser Region wird auch Salento genannt. Darum trägt der Primitivo, der aus dieser Region kommt, auch den Namen „Salento“.  Das Hauptanbaugebiet des Primitivos bilden die Städte Brindisi, Lecce und Tarent. Man nennt dieses Gebiet auch DOC-Region. Wer sich mit Wein ein wenig auskennt, hat vielleicht schon mal von Primitivo di Manduria DOC gehört – so nennen sich die Weine, die aus diesem Gebiet kommen. Eine weitere bekannte Anbauregion für Primitivo ist Gioia del Colle.  Primitivo-Wein: Ein Meisterwerk aus Puglia, Salento. Die heiß-feuchten Scirocco-Winde verteilen die Hitze der nicht enden wollenden Sommertage. Ein Hauch von kühler Luft kommt von zwei Meeren – Adria und Mar Ionio. Seit jeher fühlt sich der Primitivo auf seinen kargen Kalksteinfelsen heimisch. Die dort wachsenden Trauben entwickeln dank der intensiven Sonneneinstrahlung eine hohe Menge an Zucker. Dadurch entstehen Weine mit einem kräftigen Körper und einem hohen Alkoholgehalt. Die kühle Brise vom Mittelmeer liefert den Trauben nachts eine angenehme Abkühlung. Das wiederum begünstigt eine ausgewogene Säurestruktur.  Auch die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für das bekannte Profil des Primitivos: In Manduria befindet sich beispielsweise überwiegend rote Erde, die mit Eisenoxiden und Kalkstein angereichert ist. Dadurch erhalten die Weine eine außergewöhnliche Tiefe und ein hohes Maß an Mineralität. In Gioia del Colle ist der Boden sehr kalkhaltig – die Weine von dort zeichnen sich daher durch eine elegante Struktur und feine Tannine aus. Die geologischen Unterschiede der verschiedenen Regionen spiegeln sich auch im Geschmack des Weines wider. Das wiederum bietet uns ein breites Angebot an Primitivo-Weinen – sei es intensiv und kraftvoll oder fein und strukturiert. Übrigens: Einige Weingüter in Italien vermarkten ihren Primitivo immer noch unter dem Namen Zinfandel.  Ürbrigens: Einige Weingüter in Italien vermarkten ihren Primitivo immer noch unter dem Namen Zinfandel. Herkunft und Ursprung des Primitivos. Die Rebsorte Primitivo ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der bekanntesten in Italien. Über mehrere Jahrhunderte hinweg hat sie nicht nur die Kultur und die Weinlandschaft Apuliens geprägt, sondern auch enorm zur ökonomischen und sozialen Entwicklung der Region beigetragen. Die Ursprünge des Primitivos gehen zurück bis ins 18. Jahrhundert. Wo genau die Rebe zum ersten Mal für die Weinherstellung entdeckt wurde, ist allerdings unbekannt. Vermutlich stammt sie aus Kroatien. Dort nennt man sie „Crljenak Kastelanski“, was so viel bedeutet wie "der Rötliche". Die Heimat der Rebsorte liegt wahrscheinlich noch weiter östlich – vielleicht in Dalmatien, Griechenland, Albanien oder Ungarn. Der Primitivo und seine Ähnlichkeit zum Zinfandel. Die genetische Identität des Primitivos zeigt große Ähnlichkeiten mit dem kalifornischen Zinfandel. Eine amerikanische Önologin hat im Jahr 1999 mit einer DNA-Analyse nachgewiesen, dass die Genetik beider Sorten identisch ist. Vermutlich ist der Primitivo – oder auch der Zinfandel – im Laufe des 19. Jahrhunderts in die USA gelangt. Die Rebsorte genießt nicht nur dort einen sehr guten Ruf, sondern erfreut sich auch weltweit großer Beliebtheit. Zinfandel gehört in den USA zu den Rebsorten mit der größten Anbaufläche. Er wird hauptsächlich in Kalifornien angebaut. Im Gegensatz dazu fristete der Primitivo in Europa lange ein Schattendasein. Erst als bekannt wurde, dass Zinfandel und Primitivo die gleiche Rebsorte sind, erlebte der italienische Wein einen Aufschwung. Charakteristik der Rebsorte Primitivo. Wie viele andere Rebsorten auch, hat der Primitivo seine ganz eigene Charakteristik. Wir erklären, was ihn – neben seiner außergewöhnlichen Geschichte – so besonders macht.  Sind alle Primitivos trockene Rotweine? Zwar sind Primitivos fast immer rot, aber längst nicht alle sind trocken: Es gibt auch süße Primitivo-Weine. Die Mehrheit ist jedoch halbtrocken. Der Erfolg der Sorte lässt sich vor allem durch seine spürbare Restsüße erklären. Mittlerweile wird Primitivo von Winzer:innen in Apulien auch als Cuvée produziert und vermarktet. Dafür werden die Primitivo-Trauben mit der zweiten großen Rebsorte der Region verschnitten, dem Negroamaro. Auch Cuvées mit Cabernet Sauvignon oder Merlot sind verbreitet. Ein weiterer Trend ist der Rosato, ein Roséwein aus Primitivo. Dem Charakter der Rebsorte entsprechend handelt es sich beim Rosé ebenfalls um einen kräftigen und fruchtbetonten Wein. Geschmack und Alkoholgehalt. Der Primitivo ist ein harmonischer Rotwein mit einem samtig-sanften Körper und verschwenderischen Fruchtaromen, die an Brombeeren und Himbeeren, Pflaumen oder auch schwarze Kirschen erinnern. Mit seiner intensiven, dunklen, rubinroten Farbe mit granatroten Reflexen macht er diesem Namen alle Ehre. Er ist sehr ausgewogen, vollmundig und verfügt über einen moderaten Anteil an Säure und Tannin. Mit seinem würzigen, an Zimt, Nelken, weißen Pfeffer und dunkle Waldfrüchte erinnernden Aroma ist er harmonisch, weich und wunderbar fruchtig am Gaumen. Der Primitivo Riserva reift in Holzfässern heran und kann den Geschmack außerdem mit Aromen wie Vanille, Mokka und Schokolade ergänzen. Ein Alkoholgehalt von 14 Prozent ist für Primitivos keine Seltenheit. Viele Sorten sind sogar noch alkoholhaltiger. Geschmacklich tut das dem Wein keinen Abbruch – im Gegenteil: Das Zusammenspiel von kräftiger Frucht und leichter Würze, einem kleinen Teil Restsüße sowie Alkohol machen Primitivos zu einer vollmundigen und gleichzeitig zugänglichen Weinsorte. Kategorien und Qualitätsstufen des Primitivo. Primitivo-Weine gibt es in 3 verschiedenen Qualitätsstufen: IGT (IGP), DOC, DOCG.  IGP ist die Abkürzung für Indicazione Geographica Protetta – eine geschützte Herkunfts- und Qualitätskennzeichnung ähnlich der des deutschen Landweins. Die Produktionsmethoden sind aber flexibel. Ein Großteil der Primitivo-Weine sind regional typische Landweine aus den Regionen Puglia und Salento und fallen in die Qualitätsstufe IGT bzw. IGP. Nur zwei Weingebiete tragen den hochwertigen Status einer geschützten Herkunft DOC (Denominazione di Origine Controllata). Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen sowie festgelegten Herkunftsbezeichnungen. Der Primitivo di Manduria erhielt das DOC-Siegel im Jahr 1974 und gilt seither als einer der besten Weine Italiens. Servieren und Genießen. Die optimale Trinktemperatur für Primitivo. Wie bei nahezu allen Weinsorten ist auch beim Primitivo die Temperatur ein ausschlaggebender Faktor für den Genuss. Um die vielen Aromen beim Servieren auf die bestmögliche Weise in den Vordergrund zu stellen, sollte der Wein eine Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad haben. Ist er zu warm, könnte der Alkohol zu dominant sein. Ist er zu kühl, geht die Komplexität der Aromen unter. Ob italienischer Primitivo dekantiert werden sollte, ist sowohl vom Alter als auch vom Charakter abhängig. Gerade junge Weine sind fruchtiger und können auch direkt aus der Flasche eingeschenkt werden. Ältere und komplexere Primitivos, beispielsweise der Primitivo di Manduria, sollten lieber dekantiert werden. Welche Speisen passen zum Primitivo? In jedes Glas Primitivo fließt ein Stück süditalienische Seele. Darum passen Klassiker wie Pizza und Pasta mit viel würziger Tomatensauce oder auch Reis- und Fischgerichte am besten. Alles, was an kräftig marinierten Grillgerichten mundet, mag vom Primitivo mit seinen besänftigenden Tanninen und seinem forschen dunkel-fruchtigen Umami begleitet werden. Von der Vorspeise bis zum kräftigen Käse – ein Glas Primitivo-Rotwein ist ein geschmeidiger Begleiter. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gut gereiften Pecorino zum Wein? Auch als Solist ist der Primitivo eine wunderbare Wahl für einen romantischen Abend. Welches Weinglas ist für einen Primitivo geeignet? Das ideale Weinglas für Primitivos sollte in jedem Fall groß genug sein, um den Wein zu schwenken. So kannst du ihm zusätzlich Sauerstoff zuführen. Bordeaux-Gläser eignen sich sehr gut, da sie groß sind und eine runde Kelchform haben. Das Material sollte für einen unverfälschten Genuss dünnwandig sein, idealerweise ist es Kristallglas oder Glas. Der Stiel sollte lang genug sein, damit du den Wein nicht beim Festhalten mit der Hand erwärmst. Hast du kein spezielles Bordeaux-Glas zur Hand, kannst du auf ein Universal-Rotweinglas mit einem mittelgroßen Kelchvolumen zurückgreifen.  Unsere Rezeptideen. Kauf und Lagerung. Bei der Lagerung des Primitivo müssen unbedingt Bedingungen geschaffen werden, die für den Wein und seine Entwicklung optimal sind. Nur so kann er seine Qualität aufrechterhalten. Idealerweise lagerst du die Flaschen an einem kühlen und dunklen Ort. Die Temperatur sollte möglichst konstant sein und zwischen 12 und 15 Grad Celsius betragen.  Achtung: Ist die Lagerungstemperatur zu hoch, wird der Reifeprozess unter Umständen beschleunigt. Das kann die empfindlichen Aromen des Weins enorm beeinträchtigen. Ist die Temperatur hingegen zu niedrig, kann die Entwicklung gehemmt werden und die Aromen gehen unter. Achtung: Ist die Lagerungstemperatur zu hoch, wird der Reifeprozess unter Umständen beschleunigt. Das kann die empfindlichen Aromen des Weins enorm beeinträchtigen. Ist die Temperatur hingegen zu niedrig, kann die Entwicklung gehemmt werden und die Aromen gehen unter. Wichtig ist auch, dass die Flaschen liegend aufbewahrt werden. Auf diese Weise wird der Korken – sofern einer vorhanden ist – feucht gehalten. Das verhindert das Austrocknen und beugt der Oxidation vor. Was muss ich beim Kauf von Primitivo Wein beachten? Beim Kauf von Primitivo-Weinen solltest du ein paar Dinge beachten. Ein wichtiger Aspekt ist die Herkunftsregion. Oft erhält Primitivo aus Apulien die besten Bewertungen. Doch nicht alle Regionen stehen für die gleiche Qualität: Primitivo di Manduria DOC: Hochwertiger Wein mit intensivem Aroma, lange gereift Primitivo di Manduria Dolce Naturale DOCG: Hochwertige Süßwein-Variante mit einer intensiven Fruchtigkeit IGT- und einfache Primitivo-Weine: In der Regel günstiger, leichter und fruchtiger im Geschmack, weniger Komplexität  Neben der Herkunftsregion spielt auch der Alkoholgehalt eine wichtige Rolle beim Geschmack: Höherer Alkoholgehalt (14 Prozent und mehr) → Vollmundig, würzig, intensiv Niedrigerer Alkoholgehalt (12,5 bis 13,5 Prozent) → Fruchtig, leichter trinkbar Holzfass gereift (Barrique) → Kräftiger, mit Vanille-, Schokoladen- und Röstaromen Stahltank-Ausbau → Fruchtbetont, frisch und unkompliziert Auch das Alter beeinflusst die Genusserfahrung: Junge Primitivo-Weine (1 bis 3 Jahre alt) → Fruchtig, frisch, weniger Tannine Ältere Jahrgänge (5 Jahre oder mehr) → Komplexer, weicher, mit gereiften Noten Alle Informationen zur Herkunftsregion, zum Jahrgang und zum Alkoholgehalt findest du in der Regel auf dem Etikett. Bio-Primitivo: Was bedeutet das? Auch in Apulien setzen immer mehr Winzer:innen auf biologischen Anbau und eine nachhaltige Weinproduktion. Bio-zertifizierte Primitivos werden dabei nach klaren EU-Richtlinien produziert. Dazu zählen folgende Punkte: Verzicht auf synthetische Pestizide und Herbizide  Verwendung natürlicher Düngemittel wie Kompost statt chemischer Alternativen Schwefelreduktion: Bioweine enthalten weniger Sulfite als konventionelle Weine Verzicht auf viele Zusatzstoffe, stattdessen Verwendung natürlicher Hefen für einen authentischen Geschmack Wer beim Wein also auf Nachhaltigkeit und wenig künstliche Zusatzstoffe setzt, der achtet beim Einkauf auf das Bio-Siegel. In der Regel sind Bioweine ein wenig teurer als herkömmliche Varianten. Weitere Rebsorten Merlot Spätburgunder Corvina Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

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