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ALDI SÜD: Filialen und Öffnungszeiten

ALDI SÜD: Filialen und Öffnungszeiten

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2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale

2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale

Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt 2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale Kategorie: Unternehmen Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Mülheim a. d. Ruhr (23.01.2023) 1913 eröffnete ALDI seine erste Filiale und macht seitdem als Erfinder des Discounts und Preisführer Einkaufen in hoher Qualität zum günstigen Preis möglich. Nun, rund 100 Jahre später, eröffnet am 26.01.2023 die 2000. ALDI SÜD Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog. Und auch hier gilt selbstverständlich das Versprechen: Eine bewusste Ernährung zum Original ALDI Preis. Die neue Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog reiht sich als 2000. Filiale in eine Reihe von besonderen ALDI SÜD Filialen ein. Eines haben aber alle ALDI SÜD Filialen gemeinsam: Sie bieten „Gutes für alle.“ vor Ort, ob durch die vielen regionalen Artikel, das große Bio-Sortiment oder die ausgezeichneten ALDI Eigenmarken zum besten Preis- Leistungsverhältnis*. Jan Riemann, Director Real Estate bei ALDI SÜD, sagt: „Die 2000. ALDI SÜD Filiale zu eröffnen, das ist für uns schon etwas Besonderes. Seit über 100 Jahren machen wir in den ALDI SÜD Filialen nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar und verbessern kontinuierlich die Erreichbarkeit für unsere Kunden. Wir sehen, dass in diesen Zeiten der Discounter für die Menschen wichtiger denn je ist. Daher freuen wir uns als zuverlässiger Nahversorger sehr, immer mehr Menschen das Einkaufen bei ALDI SÜD zu ermöglichen - nun auch für die Menschen in Hamminkeln-Mehrhoog.“    Eine moderne Filiale für ein noch angenehmeres Einkaufserlebnis Die Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog wurde von ALDI SÜD nach dem neuesten Konzept gebaut, das den Fokus auf die Frische der Lebensmittel bei ALDI SÜD legt. Direkt am Eingang begrüßt die Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie Frischfleisch und Fisch. Frisch und lecker - das bietet auch „MEINE BACKWELT“ mit einer Vielzahl an verschiedenen, täglich frisch in der Filiale zubereiteten Backartikeln, ergänzt durch regionale Backwaren der Bäckerei Bors. Und auch das weitere regionale Sortiment bei ALDI SÜD kann sich sehen lassen: Über das Jahr und die Regionen hinweg führt der Discounter über 300 Regionalartikel, die mit dem Regionalfenster gekennzeichnet sind. In Mehrhoog ergänzen beispielsweise regionale Äpfel von KRINGS Obstbau und Kartoffeln und Zwiebeln von BÖHMER Frische GmbH das Sortiment. Mit seinem vielfältigen Bio-Angebot mit über 500 Bio-Produkten im Standard-, Aktions- und Saisonsortiment über das Jahr verteilt macht der Discounter als Bio-Händler Nummer Eins** in seinem Vertriebsgebiet ganz einfach nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar. Stichwort Nachhaltigkeit: Das wichtige Thema wird selbstverständlich bei allen Neubauten mitgedacht. Die ALDI SÜD Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog ist mit einem begrünten Flachdach sowie einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Auf dem Parkplatz hat der Discounter eine E-Ladesäule für PKW errichtet. Zusätzlich zu normalen Fahrradeinstellplätzen finden die Kundinnen und Kunden Abstellplätze für Lastenfahrräder. Bildmaterial von der Eröffnung der 2000. ALDI SÜD Filiale steht für Sie im Laufe des 26.01. im ALDI SÜD Newsroom zur Verfügung: aldi-sued.de/presse *Ranking der internationalen Data & Analytics Group YouGov in Kooperation mit dem Handelsblatt (Link). **Quelle: NielsenIQ Homescan Food Bio inkl. Frische Bio, MAT Oktober 2021, Absatz Pack, LEH+DM im ALDI SÜD-Vertriebsgebiet Deutschland  Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen. Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-SE & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Regina Tran Van, presse@aldi-sued.de

ALDI SÜD eröffnet Nahversorgungszentrum mit 115 Wohnungen in Waldbronn, nahe Karlsruhe

ALDI SÜD eröffnet Nahversorgungszentrum mit 115 Wohnungen in Waldbronn, nahe Karlsruhe

ALDI SÜD eröffnet Nahversorgungszentrum mit 115 Wohnungen in Waldbronn, nahe Karlsruhe Kategorie: Unternehmen Mülheim a. d. Ruhr (18.04.2024)  Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit öffnen heute die Händler des neuen Nahversorgungszentrums in Waldbronn ihre Türen. Die von ALDI SÜD entwickelte und realisierte Mixed-Use-Immobilie vor den Toren von Karlsruhe vereint Handel und Wohnraum unter einem Dach und stärkt so die lokale Infrastruktur. Knapp ein Viertel der Wohnungen sind sozial gefördert. Während in den Obergeschossen des neuen Nahversorgungszentrums (Talstraße 10, Waldbronn) der Innenausbau von rund 9.000 Quadratmetern Wohnfläche voranschreitet, konnten heute im Erdgeschoss drei Händler ihre Filialen offiziell eröffnen. ALDI SÜD teilt sich dort insgesamt 3.000 Quadratmeter Fläche mit seinen Handelspartnern. Allein auf einer Fläche von 1.300 Quadratmetern bietet ALDI SÜD ein vielfältiges Sortiment mit über 90 Prozent Eigenmarken zum günstigsten Preis. Nahversorgungszentrum verbessert Infrastruktur vor Ort ALDI SÜD betreibt und vermietet die Handelsflächen, die der Projektpartner, die Werner Wohnbau GmbH & Co. KG, entwickelte. Zusätzlich entstehen 115 Wohnungen, von denen 20 Prozent sozial gefördert sind. Diese sind preisgünstiger und für bestimmte soziale Gruppen reserviert. Das neue Zentrum verbessert die Nahversorgung und erleichtert das Einkaufen auf kurzen Wegen. Für die neuen Wohn- und Geschäftshäuser mussten keine zusätzlichen Flächen verdichtet werden. Sie sind mit einem begrünten Dach sowie Solarthermie ausgestattet. Durch die gute Anbindung an die Technologieregion Karlsruhe zeichnet sich das Zentrum als attraktiver Wohnort und Wirtschaftsstandort für Unternehmen zugleich aus. Gutes für alle - durch starke Partnerschaften „Mit dem Nahversorgungszentrum und den neuen Wohnungen schaffen wir einen spürbaren Mehrwert für die Menschen in der Umgebung“, sagt Christof Hake, Managing Director Real Estate von ALDI SÜD. „Für uns als Bauherr ist die Eröffnung heute ein Meilenstein. Sie zeigt, dass wir anspruchsvolle Bauprojekte planmäßig und wirtschaftlich nachhaltig realisieren. In einer Zeit, in der steigende Kosten viele Bauprojekte verzögern oder gar beenden, ist das alles andere als selbstverständlich. Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner und der Stadt Waldbronn.“ Weitere Informationen zum Großbauprojekt in Waldbronn finden Sie hier: Waldbronn (aldi-sued.de)   Downloads Sie finden die Pressemitteilung und alle Medien zum Download hier. Pressemitteilung herunterladen Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright ©ALDI SÜD zu nennen. Pressekontakt Das könnte Sie auch interessieren Folgen Sie uns                

Kühlschrank richtig einräumen

Kühlschrank richtig einräumen

Kühlschrank richtig einräumen. Kühlschrank richtig einräumen. Ein aufgeräumter Kühlschrank ist nicht nur schön anzusehen, sondern spart auch Kosten und Energie. Mit der richtigen Ordnung bleiben deine Lebensmittel länger frisch, entfalten ihr volles Aroma und lassen sich besser nutzen. Erfahre in unserem Beitrag, welche Lebensmittel in welches Fach gehören, wie du den Platz optimal nutzt und welche Fehler du vermeiden solltest. Entdecke außerdem praktische Tipps, mit denen du deinen Kühlschrank effizient und hygienisch einräumst. Ein aufgeräumter Kühlschrank ist nicht nur schön anzusehen, sondern spart auch Kosten und Energie. Mit der richtigen Ordnung bleiben deine Lebensmittel länger frisch, entfalten ihr volles Aroma und lassen sich besser nutzen. Erfahre in unserem Beitrag, welche Lebensmittel in welches Fach gehören, wie du den Platz optimal nutzt und welche Fehler du vermeiden solltest. Entdecke außerdem praktische Tipps, mit denen du deinen Kühlschrank effizient und hygienisch einräumst. Temperaturverteilung im Kühlschrank. Fach Temperatur Oben 8–10 Grad Mitte 5–7 Grad Unten (Glasplatte) 2–4 Grad Gemüsefach 8–10 Grad Kühlschranktür 10–12 Grad Gefrierfach -18 Grad Um Lebensmittel länger frisch zu halten, gibt es einiges zu beachten. Eine große Rolle spielt dabei die Temperatur. Sie gibt vor, wo du die Produkte optimal aufbewahrst. Idealerweise stellst du den Kühlschrank auf 5 bis 7 Grad Celsius ein. Dieser Richtwert gilt für das mittlere Fach, in dem die Temperatur gemessen wird. Die Temperatur ist allerdings von Fach zu Fach unterschiedlich: Da warme Luft aufsteigt, ist es oben wärmer und unten kälter. An der Tür ist es besonders warm und die Temperaturen schwanken. Fach Temperatur Oben 8–10 Grad Mitte 5–7 Grad Unten (Glasplatte) 2–4 Grad Gemüsefach 8–10 Grad Kühlschranktür 10–12 Grad Gefrierfach -18 Grad Schritt für Schritt: Wie du deinen Kühlschrank richtig einräumst. Ein voller Kühlschrank macht es oft schwer, den Überblick zu behalten. Welche Lebensmittel kommen in welches Fach? Und was ist beim Umräumen wichtig? Keine Sorge, wir zeigen dir, welche Produkte wohin kommen und worauf es beim Kühlschrank einräumen ankommt. Vorbereitung: Kühlschrank reinigen. Bevor du den Inhalt neu sortierst, solltest du den Kühlschrank gründlich reinigen. So entfernst du Keime, Bakterien und unangenehme Gerüche. Räume dafür zunächst alle Lebensmittel heraus. Nutze die Gelegenheit, um alte oder verdorbene Produkte auszusortieren. Ungeöffnete Marmeladen, Konserven oder andere haltbare Lebensmittel kannst du in der Vorratskammer verstauen, um Platz zu sparen. Wenn du alles herausgeräumt hast, kannst du den Kühlschrank reinigen. Etwa zweimal im Jahr kannst du zudem deinen Gefrierschrank abtauen. Das sorgt für Ordnung und spart Energie. Tipp: Stelle dir eine Kühltruhe bereit, um leicht verderbliche Lebensmittel zwischenzulagern, während du den Kühlschrank reinigst. Bei niedrigen Temperaturen kannst du die Lebensmittel zur Kühlung auch auf den Balkon, die Terrasse oder in den Keller stellen. Kühlschrank einräumen: 5-Fächer-Prinzip. Beim Einräumen des Kühlschranks hat jede:r ein eigenes System. Manche Handgriffe passieren ganz automatisch. Um deine Lebensmittel besonders lange zu genießen, achte auf die Kühlzonen. Je nach Temperatur ist das Fach für unterschiedliche Produkte geeignet. Die meisten Kühlschränke haben vier oder fünf Fächer, inklusive Gemüsefach und Kühlschranktür. Je nach Anzahl der Fächer kann auch die Platzierung der Lebensmittel variieren. Das 5-Fächer-Prinzip hilft dir, deinen Kühlschrank richtig einzuräumen. Wenn du weniger als fünf Fächer hast, orientiere dich an den unterschiedlichen Kältebedürfnissen der Lebensmittel. Oberes Fach: Optimal für Marmelade und Konserven. Im obersten Fach ist die Temperatur mit bis zu 10 Grad Celsius am wärmsten, daher eignet es sich für weniger empfindliche Lebensmittel. Dazu zählen Reste von bereits zubereiteten Speisen, Eingekochtes, geöffnete Konserven oder Marmeladen sowie Getränke. Auch für Desserts oder andere Speisen mit viel Zucker, Fett oder Säure reicht die Kühlung hier aus. Tipp: Lasse frisch zubereitete Speisen oder Reste erst abkühlen, bevor du sie einräumst. So sparst du Stromkosten. Ist das Essen noch heiß, muss der Kühlschrank mehr Energie aufwenden, um wieder auf Idealtemperatur herunterzukühlen. Geöffnete Konserven länger haltbar machen. Beim Öffnen der Dose kann es passieren, dass du aus Versehen die Innenbeschichtung der Konserve beschädigst. Dadurch setzen sich unerwünschte Stoffe in deinem Essen ab. Um die Haltbarkeit zu verlängern, solltest du geöffnete Konserven besser in Glas- oder Kunststoffbehälter mit Deckel umfüllen. Du kannst diesen Schritt auch vermeiden, indem du die Produkte direkt in Gläsern statt in Konserven kaufst. Glasbehälter sind besonders praktisch, da sie geschmacksneutral sind und du sie mit einem Deckel leicht wieder verschließen kannst. Wenn du den Inhalt aufgebraucht hast, kannst du das Glas wiederverwenden, zum Beispiel zum Gemüse fermentieren oder Einkochen. Geöffnete Konserven länger haltbar machen. Beim Öffnen der Dose kann es passieren, dass du aus Versehen die Innenbeschichtung der Konserve beschädigst. Dadurch setzen sich unerwünschte Stoffe in deinem Essen ab. Um die Haltbarkeit zu verlängern, solltest du geöffnete Konserven besser in Glas- oder Kunststoffbehälter mit Deckel umfüllen. Du kannst diesen Schritt auch vermeiden, indem du die Produkte direkt in Gläsern statt in Konserven kaufst. Glasbehälter sind besonders praktisch, da sie geschmacksneutral sind und du sie mit einem Deckel leicht wieder verschließen kannst. Wenn du den Inhalt aufgebraucht hast, kannst du das Glas wiederverwenden, zum Beispiel zum Gemüse fermentieren oder Einkochen. Mittleres Fach: Milchprodukte & Aufschnitt. In das mittlere Fach gehören Milchprodukte wie Joghurt, Sahne oder Quark. Auch vegane Alternativen und Eier sind hier gut aufgehoben. Für Käse ist die Kühlung im mittleren Fach optimal: Bei Temperaturen von über 4 Grad behält er sein Aroma. Um unangenehme Gerüche und Bakterien zu vermeiden, verpacke bereits geöffneten Käse in gut verschließbare Boxen. Achtung: Auch frische Milch sollte hier aufbewahrt werden und nicht in der Kühlschranktür. Denn dort ist es mit etwa 10 Grad zu warm für frische Milch und die Haltbarkeit verringert sich deutlich. Glasablage: Der kälteste Ort im Kühlschrank. Die Glasablage im untersten Fach bietet ideale Bedingungen für leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurst. Das gilt auch für proteinreiche pflanzliche Alternativen, zum Beispiel veganes Hackfleisch aus Soja- oder Erbsenprotein. Ist der Kühlschrank richtig eingeräumt, bleiben die Lebensmittel hier bei 2 bis 4 Grad Celsius besonders lange frisch. Auch zum schonenden Auftauen von Gefriergut ist die Glasablage der perfekte Ort. Gemüse: Ein Fach für sich. Ins Gemüsefach gehört selbstverständlich Gemüse. Auch Obst ist hier bei 8 bis 10 Grad Celsius gut aufgehoben. Passt nicht alles hinein, kannst du robustes Gemüse wie Lauch, Kohlrabi und Radieschen sowie Salat auch auf der Glasplatte darüber lagern. Achte aber darauf, welches Obst und Gemüse für die kühlen Temperaturen im Kühlschrank überhaupt geeignet ist. Einige Sorten wie Tomaten und Zitrusfrüchte lagerst du besser außerhalb des Kühlschranks, wo es trocken und warm ist. Dort können sie nachreifen und ihren vollen Geschmack entfalten. Türfächer und Kühlschranktür. Lebensmittel in die Kühlschranktür zu stellen ist praktisch, denn alles ist immer griffbereit. Aber nicht alle Produkte sind dafür geeignet. Durch das ständige Öffnen und Schließen sind sie hier Temperaturschwankungen ausgesetzt, was die Haltbarkeit verringert. Für manche Lebensmittel ist es hier bei bis zu 12 Grad auch einfach zu warm. Bewahre in der Kühlschranktür also nur robuste Lebensmittel wie Fruchtsäfte, pflanzliche Milchalternativen, Eier sowie konservierte Lebensmittel auf. Auch Butter ist in einem Fach an der Kühlschranktür gut aufgehoben, dort bleibt sie streichzart. Kühlschrank mit 0-Grad-Fach richtig einräumen. Einige Geräte verfügen über ein sogenanntes „0-Grad-Fach“. Hier ist es besonders kühl und die Luftfeuchtigkeit mit bis zu 90 Prozent sehr hoch. Die ideale Umgebung für robustes Obst und Gemüse, das kühle und feuchte Bedingungen bevorzugt. Dazu zählen unter anderem Lauch, Feldsalat, Champignons sowie Äpfel, Birnen und Beeren. Die hohe Luftfeuchtigkeit schützt Vitamine und hält die Lebensmittel länger frisch. Bewahre auch (rohes) Fleisch und Fisch im 0-Grad-Fach auf. Durch die Kälte wachsen hier die Mikroorganismen langsamer und die Produkte halten länger. Lagere die Lebensmittel aber getrennt in verschlossenen Boxen, um die Übertragung von Keimen und Aromen zu vermeiden. Side-by-Side-Kühlschrank richtig einräumen. In Deutschland werden große Side-by-Side-Kühlschränke nach amerikanischem Vorbild immer beliebter. Bei diesen Modellen befinden sich der Kühl- und der Gefrierbereich nebeneinander. Beide Seiten verfügen über eine Tür, die man getrennt voneinander öffnen kann. Solche Modelle zeichnen sich oft durch ihre Größe aus, wodurch sie besonders anfällig für Unordnung sind. Wenn du deinen Side-by-Side-Kühlschrank richtig einräumst, behältst du auch hier den Überblick. Ähnlich wie bei einem Kühlschrank mit nur einer Tür ist es oben am wärmsten und unten am kühlsten. Deswegen bleibt auch die Verteilung der Lebensmittel auf die Fächer gleich. Side-by-Side-Kühlschränke bieten durch ihre Größe an der Tür viel Platz für die Lagerung von Saucen, Dosen und Getränke. Aber auch hier gehören leicht verderbliche Lebensmittel nicht in die Fächer an der Tür. Tipp: Notiere das Öffnungsdatum von Saucen und Gläsern auf dem Etikett oder Deckel. So behältst du den Überblick und vermeidest Verschwendung. Ordnung im Kühlschrank schaffen: Häufige Fehler beim Einräumen. Du räumst alle Lebensmittel richtig ein, aber trotzdem verbraucht dein Gerät mehr Energie und Produkte verderben schnell? Beim Kühlschrank einräumen gibt es neben der Verteilung auf die Fächer auch andere Fehlerquellen. Nimm dir Zeit und schaue in Ruhe deinen Kühlschrank durch. Was kannst du noch optimieren? Diese Fehler passieren häufig, können aber einfach behoben werden: Der Kühlschrank ist zu voll: Ein überfüllter Kühlschrank stört die Luftzirkulation, wodurch Lebensmittel schneller verderben. Auch die Kühlleistung lässt nach, wenn der Kühlschrank zu voll ist. Der Kühlschrank ist zu leer: Ein leerer Kühlschrank wärmt sich beim Öffnen der Tür schneller auf. Die gekühlten Lebensmittel speichern Kälte und helfen dem Kühlschrank, seine Temperatur zu halten. Um durchgängige Kühlung zu gewährleisten, lasse den Kühlschrank nicht zu leer werden. Lebensmittel sind nicht getrennt: Rohe Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch sind anfällig für Keime. Vermeide deswegen den Kontakt zu anderen, verzehrfertigen Lebensmitteln. Verpacke rohe Waren immer in einzeln verschlossenen Behältern. Keine Planung: Impulskäufe und fehlende Planung führen dazu, Lebensmittel zu verschwenden. Um dem vorzubeugen, erstelle einen Wochenplan mit Rezepten, die du in der Woche kochen möchtest. Verschaffe dir vor dem Einkauf einen Überblick, welche Zutaten du schon hast und aufbrauchen solltest. Die Übersicht fehlt: Unordnung in den Fächern führt schnell dazu, den Überblick zu verlieren. Es ist hilfreich, Lebensmittel in beschrifteten Boxen zu organisieren. Für Aufschnitt eignen sich besonders gut Käse- und Wurstdosen, die Übersicht und Hygiene gewährleisten. Räume am besten direkt nach dem Einkaufen alles an seinen Platz bzw. in seine Dose. Nimm dabei Käse- und Wurstwaren direkt aus der Packung, um Kondenswasser zu vermeiden. Aber Achtung: Bewahre Schimmelkäse vom restlichen Käse getrennt auf. Das gehört nicht in den Kühlschrank. Nicht alles bleibt im Kühlschrank länger frisch. Es gibt einige Lebensmittel, die du besser bei Zimmertemperatur oder an einem dunklen Ort aufbewahrst. Brot wird im Kühlschrank schnell feucht. Lagere es daher in einem luftdurchlässigen Behältnis bei Zimmertemperatur. Öl und Honig werden durch Kälte fest und gehören daher nicht in den Kühlschrank. Auch haltbare Produkte wie ungeöffnete Konserven und Marmeladen lagerst du besser im Vorratsschrank, um im Kühlschrank Platz zu sparen. Obwohl die meisten Geräte ein extra Gemüsefach haben, solltest du einige Sorten lieber außerhalb des Kühlschranks lagern. Obst und Gemüse richtig aufzubewahren ist gar nicht so leicht, da jede Sorte unterschiedliche Temperaturen und Lichtverhältnisse bevorzugt. Südfrüchte wie Avocados oder Bananen reifen bei Zimmertemperatur nach und entfalten dadurch ihr volles Aroma. Kartoffeln oder Zwiebeln hingegen lagerst du am besten an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort. Kartoffeln können durch die Kälte im Kühlschrank sogar ihren Geschmack verändern. Tipps für eine nachhaltige Kühlschranknutzung. Wer den Kühlschrank richtig einräumt, tut nicht nur sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Ein paar einfache Tipps geben Orientierung, worauf es bei der nachhaltigen Nutzung des Kühlschranks ankommt: Temperatur richtig einstellen: Achte darauf, dass dein Kühlschrank nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt eingestellt ist. Schaue am besten in der Betriebsanleitung, wie du die Temperatur richtig einstellst. FIFO-Prinzip: Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, brauche ältere Produkte auf. Das „First In – First Out“-Prinzip hilft dabei: Stelle ältere Lebensmittel nach vorne, sodass sie griffbereit sind, und lagere neue Produkte dahinter. Regelmäßig reinigen: Reinige den Kühlschrank regelmäßig, um Bakterien und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Gleichzeitig verlängerst du dadurch die Lebensdauer deines Gerätes. Kontrolliere dabei auch das Mindesthaltbarkeitsdatum der Lebensmittel und brauche ältere Lebensmittel zuerst auf. Tür nur kurz öffnen: Jedes Öffnen der Kühlschranktür lässt warme Luft hinein. Das erhöht den Energieverbrauch und setzt die Lebensmittel Temperaturschwankungen aus. Schließe die Tür daher zügig und öffne sie nur, wenn nötig. Das gilt auch für das Gefrierfach. Lebensmittel einfrieren: Du hast zu viel eingekauft oder gekocht? Dann kannst du die Lebensmittel einfrieren. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung und hast immer etwas zu Essen auf Vorrat. Häufige Fragen zum Thema Kühlschrank organisieren. Das könnte dich auch interessieren: Küche organisieren. Saisonkalender für Obst und Gemüse. Sparen beim Einkaufen. Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden? Nützliche Tipps, damit dein Wein länger hält. Weine, egal welche Rebsorte, haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wie lange ist Wein eigentlich haltbar? Woran kann ich erkennen, ob Rotwein, Weißwein, Rosé oder Portwein noch genießbar sind? Und wenn die Flasche geöffnet wurde, wie schnell kann Wein dann schlecht werden? Wir geben dir Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Haltbarkeit von Wein. Wann und warum sich der Geschmack von Wein verändert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir sagen dir, welche das sind. Und du erfährst, wie du die Haltbarkeit von Wein beeinflussen kannst. Die Inhaltsstoffe bestimmen, ob und wann Wein schlecht werden kann. Säure- und Zuckergehalt spielen eine große Rolle bei der Frage, wie lange ein Wein haltbar ist. Je mehr Säure der Wein hat, desto länger ist er genießbar. Denn die Säure im Wein verlangsamt das Bakterienwachstum und das hat einen entscheidenden Anteil daran, wie schnell ein Wein verdirbt. Wichtig ist auch der Alkoholgehalt von Wein. Ein junger Federweißer zum Beispiel hat einen geringen Alkoholgehalt von vier bis fünf Vol.-%., Weißweine kommen auf einen Alkoholgehalt von 11,5 bis 14 Vol.-% und ein schwerer Rotwein kann bis zu 15 Vol.-% Alkoholgehalt besitzen. Alkohol ist antibakteriell. Ein hoher Alkoholgehalt im Wein wirkt demnach als Konservierungsmittel. Auch ein hoher Zuckergehalt sorgt dafür, dass Wein nicht so schnell vergären kann. Und Sulfite, die bei der Fermentation natürlich in geringen Mengen entstehen, schützen den Wein vor Oxidation und bakteriellen Verunreinigungen. So verbessern Sulfite die Haltbarkeit und Qualität des Weins. Auch Tannine (Gerbstoffe) haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. Je mehr Tannine ein Wein enthält, desto besser lagert er. Gründe, warum Wein schlecht werden kann. Weine können eine bestimmte Zeit reifen. Die meisten Weinsorten haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer, nach der die Qualität nachlässt. Um die Qualität des Weins zu bewahren, sollte er also richtig gelagert werden – idealerweise in einem kühlen, dunklen, leicht feuchten, vibrationsfreien Umfeld. Und man sollte ihn nach dem Öffnen zügig trinken, damit es nicht zur Oxidation kommt. Sauerstoff kann Korkfehler begünstigen. Einer der häufigsten Gründe, die die Qualität von Wein beeinträchtigen, ist Sauerstoff. Kommt ein Wein mit Sauerstoff in Berührung, löst der Sauerstoff chemische Reaktionen im Wein aus, die zum Verlust von Frische und Fruchtigkeit führen. Gründe, warum Sauerstoff in geschlossene Flaschen gelangen kann, sind eine fehlerhafte Lagerung, ein trockener oder undichter Korken oder dass eine bereits geöffnete Flasche zu lange aufgehoben wird. Auch Korkfehler, hervorgerufen durch das Molekül Trichloranisol (TCA), können die Qualität von Weinen mindern. Wenn Wein korkt, bekommen die Weine einen fehlerhaften, muffigen Geruch, der als Korkton bekannt ist. Temperaturschwankungen lassen Wein schlecht werden. Extreme oder schnelle Temperaturänderungen am Lagerort sind weitere Ursachen für ein Kippen des Weins. Hohe Temperaturen können den Alterungsprozess beschleunigen oder zu einem flachen, überreifen Geschmack führen. Bei zu kühlen Lagertemperaturen kann es zu einer Kristallbildung kommen. Schaden durch UV-Licht. UV-Licht kann den Wein schädigen, sodass er einen „Goût de Lumière“ bekommt, einen Lichtgeschmack. Der Lichtgeschmack ist besonders bei Weißweinen und Roséweinen ein Problem, da diese Weinsorten eine geringere Konzentration an Phenolen besitzen, die als natürliche Lichtschutzmittel dienen können. Rotweine sind aufgrund ihrer höheren Phenolgehalte und der Farbintensität, die als natürliche Barriere gegen Licht wirkt, weniger anfällig für diesen Effekt. Zu feucht oder trocken – die Lagerung ist entscheidend. Ein weiterer Aspekt ist die Umgebung am Lagerort. Ist es dort zu trocken, kann der Korken austrocknen und schrumpfen. Ist die Umgebung zu feucht, kann das Schimmel und ein Bakterienwachstum fördern. Und schließlich kann Wein einfach dadurch schlecht werden, dass er über seine beste Trinkreife hinaus gealtert ist. Der Ort, die Sauerstoff-Zufuhr und Temperaturschwankungen haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. So lange sind Weine und Schaumweine haltbar. Im Durchschnitt sind ungeöffnete Weine, egal um welche Weinsorte es sich handelt, etwa drei Jahre haltbar. Bei geöffneten Weinen verkürzt sich die Haltbarkeit auf drei bis fünf Tage, je nachdem, wie er aufbewahrt wird. Ähnlich sieht es bei Schaumweinen wie Champagner und Sekt, Crémant oder Prosecco aus – vorausgesetzt, sie wurden fest verschlossen. Falls nicht, sinkt bei Schaumweinen schon nach wenigen Stunden der Gehalt an Kohlenstoffdioxid, sie verlieren ihre Perlung und Frische, werden kraftlos und schmecken fad. Weinsorte Haltbarkeit ungeöffnet Haltbarkeit nach dem Öffnen Leichter Weißwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Vollmundiger Weißwein 2–3 Jahre+ 3–5 Tage Roséwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Leichter Rotwein 2–3 Jahre 3–5 Tage Mittelschwerer Rotwein 3–5 Jahre 3–5 Tage Qualitäts-Rotwein 5–10 Jahre+ 5–7 Tage Schaumwein (Sekt, Crémant, Prosecco Cava etc.) 1–3 Jahre 1–3 Tage Champagner 3–10 Jahre 1–3 Tage Sherry (leicht/dünn) 1–3 Jahre Bis zu 1 Woche Sherry (vollmundig/oxidativ) 10–20 Jahre+ 2–4 Wochen Portwein (Ruby, Tawny) 20–30 Jahre+ 2 Wochen bis zu 2 Monate Portwein (Vintage) Mehrere Jahrzehnte+ 1–2 Tage Hinweis: Die +-Zeichen bei der Haltbarkeit geben an, dass diese Weine unter idealen Lagerbedingungen länger halten können als in der Tabelle angegeben. Vor allem hochwertige Rotweine lassen sich meistens über eine längere Zeit lagern, oft über Jahrzehnte. Gut zu wissen: Die älteste flüssig gebliebene Flasche Wein weltweit wurde in Speyer in der Pfalz gefunden. Vielleicht schlummert an irgendeinem Ort der Welt ein unentdeckter Wein, der noch älter ist. Aber bis heute gilt der „Speyerer Wein“, der auch als Römerwein bekannt ist, als die älteste, flüssig erhalten gebliebene Flasche Traubenwein weltweit. Gefunden wurde das noch verschlossene antike Glasgefäß in einem römischen Grab im Südwesten der Stadt Speyer. Die Flasche soll ungefähr aus der Zeit um 325 n. Chr. stammen. Heute wird der älteste Wein der Welt im Weinmuseum des Historischen Museums der Pfalz in Speyer als faszinierendes Artefakt aufbewahrt. Mit den richtigen Lagerbedingungen bleibt dein Wein länger haltbar. So bleiben offene Weißweine und Rotweine länger haltbar. Um Geschmack und Aroma länger in geöffneten Weinflaschen zu erhalten, verschließe die Flasche nach dem Öffnen fest mit dem Originalkorken: Drehe den Korken um und drücke ihn mit der trockenen Seite ein Stück in den Flaschenhals. Oder du nutzt einen anderen effektiven Weinverschluss. Hauptsache, die Flasche wird luftdicht verschlossen, damit es keine Oxidation im Wein gibt. Übrigens: Je mehr Wein sich noch in der Flasche befindet, desto länger ist der Wein haltbar. Für echte Weinfans bietet sich vielleicht eine Wein- oder Vakuum-Pumpe aus dem Fachhandel an. Sie zieht die Luft aus der Flasche und der Wein hält länger. Bewahre geöffnete Flaschen durchgehend im Kühlschrank auf, so vermeidest du Temperaturschwankungen. Dies gilt für Weiß-, Rosé- und Schaumweine, die sich ohnehin im Kühlschrank wohlfühlen. Aber auch offene Rotweine sollten im Kühlschrank gelagert werden. Hole sie rechtzeitig vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, damit sie ihre perfekte Trinktemperatur erreichen. Und falls du zu den Weintrinker:innen gehörst, bei denen öfter ein Rest in der Flasche verbleibt, sind vielleicht kleinere Weinflaschen das Richtige für dich. So bleibt offener Schaumwein länger haltbar. Um eine geöffnete Flasche Schaumwein optimal zu lagern, sollten Sekt, Crémant und Co. nach dem Öffnen mit einem speziellen Schaumweinverschluss verschlossen und zurück in den Kühlschrank gestellt werden. So lässt sich das schöne Prickeln bewahren, das durch eine natürliche Gärung oder zugesetzte Kohlensäure entstanden ist. Bleibt ein Rest Schaumwein in der Flasche zurück, verschließe sie fest und sorgfältig, dass keine Kohlensäure mehr entweichen kann, und stelle sie in den Kühlschrank. Die kühle Temperatur im Kühlschrank sorgt mit dafür, dass der Schaumwein auch am nächsten Tag noch prickelt. Wein richtig lagern und so länger haltbar machen. Wahre Weinliebhaber:innen lagern ihre Weinflaschen im gut klimatisierten Weinkeller oder in speziellen Weinkühlschränken. Weinflaschen können dort über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, ohne dass der Inhalt an Qualität verliert. Aber auch ohne Weinkeller oder Weinkühlschrank ist eine längere Lagerung von Weinen möglich – vorausgesetzt, du beachtest folgende Punkte: Konstante Temperatur: Ideal für die Weinlagerung sind Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Achte darauf, dass die Temperatur möglichst konstant bleibt, da größere Temperaturschwankungen dem Wein schaden. Hohe Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent gilt als optimal. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, kann der Naturkorken auf den Weinflaschen austrocknen und schrumpfen. Dann kann Luft in die Flaschen gelangen und es kommt zur Oxidation des Weins. Ist die Luftfeuchtigkeit jedoch zu hoch, kann dies die Schimmelbildung der Naturkorken fördern. Licht reduzieren: Lagere die Flaschen an eher dunklen Orten. Schütze den Wein vor direktem Sonnenlicht, aber auch vor zu starkem künstlichen Licht. Die UV-Strahlen könnten chemische Reaktionen im Wein auslösen, die seine Qualität beeinträchtigen. Erschütterungen vermeiden: Stabile Lagerbedingungen sind wichtig, da häufige Erschütterungen und Vibrationen den Reifeprozess des Weins negativ beeinflussen. Neutrale Umgebung: Der Lagerort sollte frei von starken Gerüchen sein. Sie könnten durch den Korken in die Flasche dringen und den Geschmack des Weins negativ beeinflussen. Gute Belüftung: Eine gute Belüftung des Lagerorts kann die Ansammlung von Schimmel oder anderen unangenehmen Gerüchen verhindern. Liegend lagern: Für Weinflaschen mit Korkverschluss empfiehlt sich eine liegende Lagerung. Bei einer liegenden Lagerung wird der Korken durch den Wein feucht gehalten, er schrumpft nicht und die Flasche bleibt gut verschlossen. DIY-Tipp: Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen für selbst gebaute Weinregale. Beliebtestes Material ist Holz. Ein Weinregal, z.B. aus Europaletten, ist schnell gebaut. Du bekommst sie im Baumarkt. Versierte Heimwerker:innen können sich an anspruchsvollere Weinregale wagen. 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Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden? Nützliche Tipps, damit dein Wein länger hält. Weine, egal welche Rebsorte, haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wie lange ist Wein eigentlich haltbar? Woran kann ich erkennen, ob Rotwein, Weißwein, Rosé oder Portwein noch genießbar sind? Und wenn die Flasche geöffnet wurde, wie schnell kann Wein dann schlecht werden? Wir geben dir Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Haltbarkeit von Wein. Wann und warum sich der Geschmack von Wein verändert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir sagen dir, welche das sind. Und du erfährst, wie du die Haltbarkeit von Wein beeinflussen kannst. Die Inhaltsstoffe bestimmen, ob und wann Wein schlecht werden kann. Säure- und Zuckergehalt spielen eine große Rolle bei der Frage, wie lange ein Wein haltbar ist. Je mehr Säure der Wein hat, desto länger ist er genießbar. Denn die Säure im Wein verlangsamt das Bakterienwachstum und das hat einen entscheidenden Anteil daran, wie schnell ein Wein verdirbt. Wichtig ist auch der Alkoholgehalt von Wein. Ein junger Federweißer zum Beispiel hat einen geringen Alkoholgehalt von vier bis fünf Vol.-%., Weißweine kommen auf einen Alkoholgehalt von 11,5 bis 14 Vol.-% und ein schwerer Rotwein kann bis zu 15 Vol.-% Alkoholgehalt besitzen. Alkohol ist antibakteriell. Ein hoher Alkoholgehalt im Wein wirkt demnach als Konservierungsmittel. Auch ein hoher Zuckergehalt sorgt dafür, dass Wein nicht so schnell vergären kann. Und Sulfite, die bei der Fermentation natürlich in geringen Mengen entstehen, schützen den Wein vor Oxidation und bakteriellen Verunreinigungen. So verbessern Sulfite die Haltbarkeit und Qualität des Weins. Auch Tannine (Gerbstoffe) haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. Je mehr Tannine ein Wein enthält, desto besser lagert er. Gründe, warum Wein schlecht werden kann. Weine können eine bestimmte Zeit reifen. Die meisten Weinsorten haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer, nach der die Qualität nachlässt. Um die Qualität des Weins zu bewahren, sollte er also richtig gelagert werden – idealerweise in einem kühlen, dunklen, leicht feuchten, vibrationsfreien Umfeld. Und man sollte ihn nach dem Öffnen zügig trinken, damit es nicht zur Oxidation kommt. Sauerstoff kann Korkfehler begünstigen. Einer der häufigsten Gründe, die die Qualität von Wein beeinträchtigen, ist Sauerstoff. Kommt ein Wein mit Sauerstoff in Berührung, löst der Sauerstoff chemische Reaktionen im Wein aus, die zum Verlust von Frische und Fruchtigkeit führen. Gründe, warum Sauerstoff in geschlossene Flaschen gelangen kann, sind eine fehlerhafte Lagerung, ein trockener oder undichter Korken oder dass eine bereits geöffnete Flasche zu lange aufgehoben wird. Auch Korkfehler, hervorgerufen durch das Molekül Trichloranisol (TCA), können die Qualität von Weinen mindern. Wenn Wein korkt, bekommen die Weine einen fehlerhaften, muffigen Geruch, der als Korkton bekannt ist. Temperaturschwankungen lassen Wein schlecht werden. Extreme oder schnelle Temperaturänderungen am Lagerort sind weitere Ursachen für ein Kippen des Weins. Hohe Temperaturen können den Alterungsprozess beschleunigen oder zu einem flachen, überreifen Geschmack führen. Bei zu kühlen Lagertemperaturen kann es zu einer Kristallbildung kommen. Schaden durch UV-Licht. UV-Licht kann den Wein schädigen, sodass er einen „Goût de Lumière“ bekommt, einen Lichtgeschmack. Der Lichtgeschmack ist besonders bei Weißweinen und Roséweinen ein Problem, da diese Weinsorten eine geringere Konzentration an Phenolen besitzen, die als natürliche Lichtschutzmittel dienen können. Rotweine sind aufgrund ihrer höheren Phenolgehalte und der Farbintensität, die als natürliche Barriere gegen Licht wirkt, weniger anfällig für diesen Effekt. Zu feucht oder trocken – die Lagerung ist entscheidend. Ein weiterer Aspekt ist die Umgebung am Lagerort. Ist es dort zu trocken, kann der Korken austrocknen und schrumpfen. Ist die Umgebung zu feucht, kann das Schimmel und ein Bakterienwachstum fördern. Und schließlich kann Wein einfach dadurch schlecht werden, dass er über seine beste Trinkreife hinaus gealtert ist. Der Ort, die Sauerstoff-Zufuhr und Temperaturschwankungen haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. So lange sind Weine und Schaumweine haltbar. Im Durchschnitt sind ungeöffnete Weine, egal um welche Weinsorte es sich handelt, etwa drei Jahre haltbar. Bei geöffneten Weinen verkürzt sich die Haltbarkeit auf drei bis fünf Tage, je nachdem, wie er aufbewahrt wird. Ähnlich sieht es bei Schaumweinen wie Champagner und Sekt, Crémant oder Prosecco aus – vorausgesetzt, sie wurden fest verschlossen. Falls nicht, sinkt bei Schaumweinen schon nach wenigen Stunden der Gehalt an Kohlenstoffdioxid, sie verlieren ihre Perlung und Frische, werden kraftlos und schmecken fad. Weinsorte Haltbarkeit ungeöffnet Haltbarkeit nach dem Öffnen Leichter Weißwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Vollmundiger Weißwein 2–3 Jahre+ 3–5 Tage Roséwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Leichter Rotwein 2–3 Jahre 3–5 Tage Mittelschwerer Rotwein 3–5 Jahre 3–5 Tage Qualitäts-Rotwein 5–10 Jahre+ 5–7 Tage Schaumwein (Sekt, Crémant, Prosecco Cava etc.) 1–3 Jahre 1–3 Tage Champagner 3–10 Jahre 1–3 Tage Sherry (leicht/dünn) 1–3 Jahre Bis zu 1 Woche Sherry (vollmundig/oxidativ) 10–20 Jahre+ 2–4 Wochen Portwein (Ruby, Tawny) 20–30 Jahre+ 2 Wochen bis zu 2 Monate Portwein (Vintage) Mehrere Jahrzehnte+ 1–2 Tage Hinweis: Die +-Zeichen bei der Haltbarkeit geben an, dass diese Weine unter idealen Lagerbedingungen länger halten können als in der Tabelle angegeben. Vor allem hochwertige Rotweine lassen sich meistens über eine längere Zeit lagern, oft über Jahrzehnte. Gut zu wissen: Die älteste flüssig gebliebene Flasche Wein weltweit wurde in Speyer in der Pfalz gefunden. Vielleicht schlummert an irgendeinem Ort der Welt ein unentdeckter Wein, der noch älter ist. Aber bis heute gilt der „Speyerer Wein“, der auch als Römerwein bekannt ist, als die älteste, flüssig erhalten gebliebene Flasche Traubenwein weltweit. Gefunden wurde das noch verschlossene antike Glasgefäß in einem römischen Grab im Südwesten der Stadt Speyer. Die Flasche soll ungefähr aus der Zeit um 325 n. Chr. stammen. Heute wird der älteste Wein der Welt im Weinmuseum des Historischen Museums der Pfalz in Speyer als faszinierendes Artefakt aufbewahrt. Mit den richtigen Lagerbedingungen bleibt dein Wein länger haltbar. So bleiben offene Weißweine und Rotweine länger haltbar. Um Geschmack und Aroma länger in geöffneten Weinflaschen zu erhalten, verschließe die Flasche nach dem Öffnen fest mit dem Originalkorken: Drehe den Korken um und drücke ihn mit der trockenen Seite ein Stück in den Flaschenhals. Oder du nutzt einen anderen effektiven Weinverschluss. Hauptsache, die Flasche wird luftdicht verschlossen, damit es keine Oxidation im Wein gibt. Übrigens: Je mehr Wein sich noch in der Flasche befindet, desto länger ist der Wein haltbar. Für echte Weinfans bietet sich vielleicht eine Wein- oder Vakuum-Pumpe aus dem Fachhandel an. Sie zieht die Luft aus der Flasche und der Wein hält länger. Bewahre geöffnete Flaschen durchgehend im Kühlschrank auf, so vermeidest du Temperaturschwankungen. Dies gilt für Weiß-, Rosé- und Schaumweine, die sich ohnehin im Kühlschrank wohlfühlen. Aber auch offene Rotweine sollten im Kühlschrank gelagert werden. Hole sie rechtzeitig vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, damit sie ihre perfekte Trinktemperatur erreichen. Und falls du zu den Weintrinker:innen gehörst, bei denen öfter ein Rest in der Flasche verbleibt, sind vielleicht kleinere Weinflaschen das Richtige für dich. So bleibt offener Schaumwein länger haltbar. Um eine geöffnete Flasche Schaumwein optimal zu lagern, sollten Sekt, Crémant und Co. nach dem Öffnen mit einem speziellen Schaumweinverschluss verschlossen und zurück in den Kühlschrank gestellt werden. So lässt sich das schöne Prickeln bewahren, das durch eine natürliche Gärung oder zugesetzte Kohlensäure entstanden ist. Bleibt ein Rest Schaumwein in der Flasche zurück, verschließe sie fest und sorgfältig, dass keine Kohlensäure mehr entweichen kann, und stelle sie in den Kühlschrank. Die kühle Temperatur im Kühlschrank sorgt mit dafür, dass der Schaumwein auch am nächsten Tag noch prickelt. Wein richtig lagern und so länger haltbar machen. Wahre Weinliebhaber:innen lagern ihre Weinflaschen im gut klimatisierten Weinkeller oder in speziellen Weinkühlschränken. Weinflaschen können dort über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, ohne dass der Inhalt an Qualität verliert. Aber auch ohne Weinkeller oder Weinkühlschrank ist eine längere Lagerung von Weinen möglich – vorausgesetzt, du beachtest folgende Punkte: Konstante Temperatur: Ideal für die Weinlagerung sind Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Achte darauf, dass die Temperatur möglichst konstant bleibt, da größere Temperaturschwankungen dem Wein schaden. Hohe Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent gilt als optimal. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, kann der Naturkorken auf den Weinflaschen austrocknen und schrumpfen. Dann kann Luft in die Flaschen gelangen und es kommt zur Oxidation des Weins. Ist die Luftfeuchtigkeit jedoch zu hoch, kann dies die Schimmelbildung der Naturkorken fördern. Licht reduzieren: Lagere die Flaschen an eher dunklen Orten. Schütze den Wein vor direktem Sonnenlicht, aber auch vor zu starkem künstlichen Licht. Die UV-Strahlen könnten chemische Reaktionen im Wein auslösen, die seine Qualität beeinträchtigen. Erschütterungen vermeiden: Stabile Lagerbedingungen sind wichtig, da häufige Erschütterungen und Vibrationen den Reifeprozess des Weins negativ beeinflussen. Neutrale Umgebung: Der Lagerort sollte frei von starken Gerüchen sein. Sie könnten durch den Korken in die Flasche dringen und den Geschmack des Weins negativ beeinflussen. Gute Belüftung: Eine gute Belüftung des Lagerorts kann die Ansammlung von Schimmel oder anderen unangenehmen Gerüchen verhindern. Liegend lagern: Für Weinflaschen mit Korkverschluss empfiehlt sich eine liegende Lagerung. Bei einer liegenden Lagerung wird der Korken durch den Wein feucht gehalten, er schrumpft nicht und die Flasche bleibt gut verschlossen. DIY-Tipp: Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen für selbst gebaute Weinregale. Beliebtestes Material ist Holz. Ein Weinregal, z.B. aus Europaletten, ist schnell gebaut. Du bekommst sie im Baumarkt. Versierte Heimwerker:innen können sich an anspruchsvollere Weinregale wagen. 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Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden? Nützliche Tipps, damit dein Wein länger hält. Weine, egal welche Rebsorte, haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wie lange ist Wein eigentlich haltbar? Woran kann ich erkennen, ob Rotwein, Weißwein, Rosé oder Portwein noch genießbar sind? Und wenn die Flasche geöffnet wurde, wie schnell kann Wein dann schlecht werden? Wir geben dir Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Haltbarkeit von Wein. Wann und warum sich der Geschmack von Wein verändert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir sagen dir, welche das sind. Und du erfährst, wie du die Haltbarkeit von Wein beeinflussen kannst. Die Inhaltsstoffe bestimmen, ob und wann Wein schlecht werden kann. Säure- und Zuckergehalt spielen eine große Rolle bei der Frage, wie lange ein Wein haltbar ist. Je mehr Säure der Wein hat, desto länger ist er genießbar. Denn die Säure im Wein verlangsamt das Bakterienwachstum und das hat einen entscheidenden Anteil daran, wie schnell ein Wein verdirbt. Wichtig ist auch der Alkoholgehalt von Wein. Ein junger Federweißer zum Beispiel hat einen geringen Alkoholgehalt von vier bis fünf Vol.-%., Weißweine kommen auf einen Alkoholgehalt von 11,5 bis 14 Vol.-% und ein schwerer Rotwein kann bis zu 15 Vol.-% Alkoholgehalt besitzen. Alkohol ist antibakteriell. Ein hoher Alkoholgehalt im Wein wirkt demnach als Konservierungsmittel. Auch ein hoher Zuckergehalt sorgt dafür, dass Wein nicht so schnell vergären kann. Und Sulfite, die bei der Fermentation natürlich in geringen Mengen entstehen, schützen den Wein vor Oxidation und bakteriellen Verunreinigungen. So verbessern Sulfite die Haltbarkeit und Qualität des Weins. Auch Tannine (Gerbstoffe) haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. Je mehr Tannine ein Wein enthält, desto besser lagert er. Gründe, warum Wein schlecht werden kann. Weine können eine bestimmte Zeit reifen. Die meisten Weinsorten haben jedoch eine begrenzte Lebensdauer, nach der die Qualität nachlässt. Um die Qualität des Weins zu bewahren, sollte er also richtig gelagert werden – idealerweise in einem kühlen, dunklen, leicht feuchten, vibrationsfreien Umfeld. Und man sollte ihn nach dem Öffnen zügig trinken, damit es nicht zur Oxidation kommt. Sauerstoff kann Korkfehler begünstigen. Einer der häufigsten Gründe, die die Qualität von Wein beeinträchtigen, ist Sauerstoff. Kommt ein Wein mit Sauerstoff in Berührung, löst der Sauerstoff chemische Reaktionen im Wein aus, die zum Verlust von Frische und Fruchtigkeit führen. Gründe, warum Sauerstoff in geschlossene Flaschen gelangen kann, sind eine fehlerhafte Lagerung, ein trockener oder undichter Korken oder dass eine bereits geöffnete Flasche zu lange aufgehoben wird. Auch Korkfehler, hervorgerufen durch das Molekül Trichloranisol (TCA), können die Qualität von Weinen mindern. Wenn Wein korkt, bekommen die Weine einen fehlerhaften, muffigen Geruch, der als Korkton bekannt ist. Temperaturschwankungen lassen Wein schlecht werden. Extreme oder schnelle Temperaturänderungen am Lagerort sind weitere Ursachen für ein Kippen des Weins. Hohe Temperaturen können den Alterungsprozess beschleunigen oder zu einem flachen, überreifen Geschmack führen. Bei zu kühlen Lagertemperaturen kann es zu einer Kristallbildung kommen. Schaden durch UV-Licht. UV-Licht kann den Wein schädigen, sodass er einen „Goût de Lumière“ bekommt, einen Lichtgeschmack. Der Lichtgeschmack ist besonders bei Weißweinen und Roséweinen ein Problem, da diese Weinsorten eine geringere Konzentration an Phenolen besitzen, die als natürliche Lichtschutzmittel dienen können. Rotweine sind aufgrund ihrer höheren Phenolgehalte und der Farbintensität, die als natürliche Barriere gegen Licht wirkt, weniger anfällig für diesen Effekt. Zu feucht oder trocken – die Lagerung ist entscheidend. Ein weiterer Aspekt ist die Umgebung am Lagerort. Ist es dort zu trocken, kann der Korken austrocknen und schrumpfen. Ist die Umgebung zu feucht, kann das Schimmel und ein Bakterienwachstum fördern. Und schließlich kann Wein einfach dadurch schlecht werden, dass er über seine beste Trinkreife hinaus gealtert ist. Der Ort, die Sauerstoff-Zufuhr und Temperaturschwankungen haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Wein. So lange sind Weine und Schaumweine haltbar. Im Durchschnitt sind ungeöffnete Weine, egal um welche Weinsorte es sich handelt, etwa drei Jahre haltbar. Bei geöffneten Weinen verkürzt sich die Haltbarkeit auf drei bis fünf Tage, je nachdem, wie er aufbewahrt wird. Ähnlich sieht es bei Schaumweinen wie Champagner und Sekt, Crémant oder Prosecco aus – vorausgesetzt, sie wurden fest verschlossen. Falls nicht, sinkt bei Schaumweinen schon nach wenigen Stunden der Gehalt an Kohlenstoffdioxid, sie verlieren ihre Perlung und Frische, werden kraftlos und schmecken fad. Weinsorte Haltbarkeit ungeöffnet Haltbarkeit nach dem Öffnen Leichter Weißwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Vollmundiger Weißwein 2–3 Jahre+ 3–5 Tage Roséwein 1–2 Jahre 3–5 Tage Leichter Rotwein 2–3 Jahre 3–5 Tage Mittelschwerer Rotwein 3–5 Jahre 3–5 Tage Qualitäts-Rotwein 5–10 Jahre+ 5–7 Tage Schaumwein (Sekt, Crémant, Prosecco Cava etc.) 1–3 Jahre 1–3 Tage Champagner 3–10 Jahre 1–3 Tage Sherry (leicht/dünn) 1–3 Jahre Bis zu 1 Woche Sherry (vollmundig/oxidativ) 10–20 Jahre+ 2–4 Wochen Portwein (Ruby, Tawny) 20–30 Jahre+ 2 Wochen bis zu 2 Monate Portwein (Vintage) Mehrere Jahrzehnte+ 1–2 Tage Hinweis: Die +-Zeichen bei der Haltbarkeit geben an, dass diese Weine unter idealen Lagerbedingungen länger halten können als in der Tabelle angegeben. Vor allem hochwertige Rotweine lassen sich meistens über eine längere Zeit lagern, oft über Jahrzehnte. Gut zu wissen: Die älteste flüssig gebliebene Flasche Wein weltweit wurde in Speyer in der Pfalz gefunden. Vielleicht schlummert an irgendeinem Ort der Welt ein unentdeckter Wein, der noch älter ist. Aber bis heute gilt der „Speyerer Wein“, der auch als Römerwein bekannt ist, als die älteste, flüssig erhalten gebliebene Flasche Traubenwein weltweit. Gefunden wurde das noch verschlossene antike Glasgefäß in einem römischen Grab im Südwesten der Stadt Speyer. Die Flasche soll ungefähr aus der Zeit um 325 n. Chr. stammen. Heute wird der älteste Wein der Welt im Weinmuseum des Historischen Museums der Pfalz in Speyer als faszinierendes Artefakt aufbewahrt. Mit den richtigen Lagerbedingungen bleibt dein Wein länger haltbar. So bleiben offene Weißweine und Rotweine länger haltbar. Um Geschmack und Aroma länger in geöffneten Weinflaschen zu erhalten, verschließe die Flasche nach dem Öffnen fest mit dem Originalkorken: Drehe den Korken um und drücke ihn mit der trockenen Seite ein Stück in den Flaschenhals. Oder du nutzt einen anderen effektiven Weinverschluss. Hauptsache, die Flasche wird luftdicht verschlossen, damit es keine Oxidation im Wein gibt. Übrigens: Je mehr Wein sich noch in der Flasche befindet, desto länger ist der Wein haltbar. Für echte Weinfans bietet sich vielleicht eine Wein- oder Vakuum-Pumpe aus dem Fachhandel an. Sie zieht die Luft aus der Flasche und der Wein hält länger. Bewahre geöffnete Flaschen durchgehend im Kühlschrank auf, so vermeidest du Temperaturschwankungen. Dies gilt für Weiß-, Rosé- und Schaumweine, die sich ohnehin im Kühlschrank wohlfühlen. Aber auch offene Rotweine sollten im Kühlschrank gelagert werden. Hole sie rechtzeitig vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, damit sie ihre perfekte Trinktemperatur erreichen. Und falls du zu den Weintrinker:innen gehörst, bei denen öfter ein Rest in der Flasche verbleibt, sind vielleicht kleinere Weinflaschen das Richtige für dich. So bleibt offener Schaumwein länger haltbar. Um eine geöffnete Flasche Schaumwein optimal zu lagern, sollten Sekt, Crémant und Co. nach dem Öffnen mit einem speziellen Schaumweinverschluss verschlossen und zurück in den Kühlschrank gestellt werden. So lässt sich das schöne Prickeln bewahren, das durch eine natürliche Gärung oder zugesetzte Kohlensäure entstanden ist. Bleibt ein Rest Schaumwein in der Flasche zurück, verschließe sie fest und sorgfältig, dass keine Kohlensäure mehr entweichen kann, und stelle sie in den Kühlschrank. Die kühle Temperatur im Kühlschrank sorgt mit dafür, dass der Schaumwein auch am nächsten Tag noch prickelt. Wein richtig lagern und so länger haltbar machen. Wahre Weinliebhaber:innen lagern ihre Weinflaschen im gut klimatisierten Weinkeller oder in speziellen Weinkühlschränken. Weinflaschen können dort über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, ohne dass der Inhalt an Qualität verliert. Aber auch ohne Weinkeller oder Weinkühlschrank ist eine längere Lagerung von Weinen möglich – vorausgesetzt, du beachtest folgende Punkte: Konstante Temperatur: Ideal für die Weinlagerung sind Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Achte darauf, dass die Temperatur möglichst konstant bleibt, da größere Temperaturschwankungen dem Wein schaden. Hohe Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 Prozent gilt als optimal. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, kann der Naturkorken auf den Weinflaschen austrocknen und schrumpfen. Dann kann Luft in die Flaschen gelangen und es kommt zur Oxidation des Weins. Ist die Luftfeuchtigkeit jedoch zu hoch, kann dies die Schimmelbildung der Naturkorken fördern. Licht reduzieren: Lagere die Flaschen an eher dunklen Orten. Schütze den Wein vor direktem Sonnenlicht, aber auch vor zu starkem künstlichen Licht. Die UV-Strahlen könnten chemische Reaktionen im Wein auslösen, die seine Qualität beeinträchtigen. Erschütterungen vermeiden: Stabile Lagerbedingungen sind wichtig, da häufige Erschütterungen und Vibrationen den Reifeprozess des Weins negativ beeinflussen. Neutrale Umgebung: Der Lagerort sollte frei von starken Gerüchen sein. Sie könnten durch den Korken in die Flasche dringen und den Geschmack des Weins negativ beeinflussen. Gute Belüftung: Eine gute Belüftung des Lagerorts kann die Ansammlung von Schimmel oder anderen unangenehmen Gerüchen verhindern. Liegend lagern: Für Weinflaschen mit Korkverschluss empfiehlt sich eine liegende Lagerung. Bei einer liegenden Lagerung wird der Korken durch den Wein feucht gehalten, er schrumpft nicht und die Flasche bleibt gut verschlossen. DIY-Tipp: Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen für selbst gebaute Weinregale. Beliebtestes Material ist Holz. Ein Weinregal, z.B. aus Europaletten, ist schnell gebaut. Du bekommst sie im Baumarkt. Versierte Heimwerker:innen können sich an anspruchsvollere Weinregale wagen. 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Weihnachtsmärkte Bayern

Weihnachtsmärkte Bayern

Weihnachtsmärkte in Bayern. Die schönsten Christkindlmärkte im Advent 2022. Ob bei klirrender Kälte oder mildem Wetter: Im Advent ist endlich wieder Glühwein- und Weihnachtsmarktzeit. Die schönsten Christkindlmärkte Bayerns finden sich nicht nur in München, Nürnberg und Augsburg. Wir zeigen Geheimtipps von traditionell bis modern und auch typisch amerikanisch. Weihnachtsmärkte in München. Die bayerische Landeshauptstadt kann gleich mit 30 Weihnachtmärkten aufwarten, einer ist schöner als der andere. Auch der ständige Viktualienmarkt wird mit weihnachtlichen Ständen zum Winterzauber-Markt. München: Der älteste Christkindlmarkt. Der größte und auch älteste Weihnachtsmarkt Münchens ist der Christkindlmarkt am Mariannenplatz. Er verzaubert die Münchner bereits seit dem 14. Jahrhundert. Heute sind über 140 Buden zu bestaunen. Der Markt zeigt dabei viel Brauchtum und Handwerk. Besonders sehenswert ist der Kripperlmarkt, mit kunstfertig geschnitzten Krippen. Der traditionsreiche Weihnachtsmarkt öffnet seine Tore am 21. November 2022 und ist täglich bis einschließlich Heiligabend geöffnet. München: Gemütliche Weihnachten. Besonders urig ist das Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz. Das Bauerndorf besteht aus Alpenhütten und einer Kapelle samt Glockenturm. Bildhauer, Glasbläser, Figurenschnitzer:innen und weitere Kunsthandwerker:innen zeigen ihr Können zu den Klängen von weihnachtlicher Blasmusik. Das Weihnachtsdorf ist vom 17. November bis zum 22. Dezember 2022 täglich geöffnet. München: Mittelaltermarkt zum Advent. Das Münchner Adventsspektakel ist ein Mittelaltermarkt mit Marktschänken und rustikalen Speisen, Spielleuten, Gaukler:innen und noch mehr Spektakel. Das historische Treiben findet ab dem 21. November bis zum 23. Dezember 2022 am Wittelsbacherplatz in der Maxvorstadt statt. München: Ungewöhnliche Weihnachtsmärkte. Weniger traditionell geht es bei der Pink Christmas zu. Der einzige queere Weihnachtsmarkt in München ist in pinke Lichter gehüllt und wartet mit Travestiekünstler:innen, DJ-Sounds und originellen Geschenkideen auf. Die Pink Christmas im Glockenbachviertel ist vom 21. November bis zum 23. Dezember 202 geöffnet. Zu den schönsten alternativen Weihnachtsmärkten gehören auch das Tollwood Winterfestival auf der Theresienwiese und der Märchenbazar im Olympiapark Süd. Das Tollwood Winterfestival überzeugt mit Musik- und Live-Performances (z. B. Latin-Jazz von Wawancó, Rockmusik von Munich 70s oder souliger Pop von Betty & Miss Jones). Auf dem Märchenbazar gibt es nostalgische Jahrmarktsbauten und Zirkuszelte mit Künstler:innen und Artist:innen. Beide Weihnachtsmärkte sind täglich ab dem 24. November bis zum 23. Dezember geöffnet, der Märchenbazar zusätzlich zwischen den Jahren. Traditionelle Christkindlmärkte in Nürnberg, Augsburg und Co. Der traditionelle Weihnachtsmarkt heißt in Bayern Christkindlmarkt. Auf diesen Märkten gibt es ein klassisches Programm, mit Kunsthandwerk, Volksmusik, Glühwein und zünftigen Speisen. Nürnberg: Der bekannteste Christkindlesmarkt. Zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt gehört der Nürnberger Christkindlesmarkt in Franken mit seinen fast 200 Buden. Neben Kunsthandwerk und Christbaumschmuck werden typische Speisen und Getränke angeboten: Nürnberger Lebkuchen, Früchtebrot, Nürnberger Rostbratwürste und Glühwein. Der Markt ist ab dem ersten Adventswochenende bis zum Heiligen Abend geöffnet. Augsburg: Christkindlesmarkt mit Engelsspiel. Der Augsburger Christkindlesmarkt lässt Kinderaugen leuchten. Zu sehen gibt es das Engelsspiel, Christkindles-Postamt und einen Kinderchristkindlesmarkt. Mit Märchen und Blasmusik schmecken Lebkuchen und Glühwein doppelt gut. Der bekannte Weihnachtsmarkt ist vom 21. November bis zum 24. Dezember 2022 geöffnet. Andechs: Klösterliches Weihnachtstreiben. Ein besonders schöner Weihnachtsmarkt ist der Christkindlmarkt des Kloster Andechs. Buden mit Christbaumschmuck und Kunsthandwerk wechseln sich mit Ständen mit gebrannten Mandeln, Maroni und Glühwein ab. Highlight ist eine lebende Krippe mit echten Tieren und Menschen aus dem Ort. Der Markt findet am zweiten Adventswochenende statt. Fraueninsel im Chiemsee: Mitten im Wasser. Verträumt geht es auf dem Christkindlmarkt auf der Fraueninsel zu. Die Insel liegt mitten im Chiemsee. Das letzte Stück der Anreise erfolgt daher mit dem Schiff. Die Fraueninsel ist eine verwunschene Kulisse für den traditionellen Weihnachtsmarkt, der an den ersten beiden Adventswochenenden jeweils ab Donnerstag stattfindet. Verträumt geht es auf dem Christkindlmarkt auf der Fraueninsel zu. Die schönsten Weihnachtsmärkte auf Schlössern. Bayern ist bekannt für seine herrlichen Schlösser und Burgen. Sie bieten eine wunderschöne Kulisse für traditionelle Weihnachtsmärkte. Regensburg: Adliger Weihnachtsmarkt. In Regensburg auf dem Schloss St. Emmeram laden Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und ihre Familie zum romantischen Weihnachtsmarkt ein. Der kostenpflichtige Christkindlmarkt schafft vom 18. November bis zum 23. Dezember 2022 eine stimmungsvolle Atmosphäre. Es gibt ein Kunsthandwerkerdorf, den Kinderzauberwald mit nostalgischen Fahrgeschäften und Kasperletheater sowie altbayerische Schmankerln. Bei Nabburg: Mittelalter-Weihnachtsmarkt. Auf Schloss Guteneck in der Oberpfalz findet vom 24. November bis zum 18. Dezember 2022 ein historischer Weihnachtsmarkt statt. Der Mittelaltermarkt wartet mit authentischem Lagerleben der Rittersleute, Vorführungen alter Handwerkskünste, einem Falkner und einem Streichelzoo auf. Landsberg am Lech: Märchenhafter Markt. Ein zauberhafter Weihnachtsmarkt erwartet Besucher:innen auf Schloss Kaltenberg beim Magischen Advent. Angelehnt an die Märchen der Gebrüder Grimm, dreht sich alles um märchenhafte Wesen, magische Welten und den Zauber der Weihnacht. Das Schloss öffnet seine Tore an allen vier Adventswochenenden. Hier dreht sich alles um Märchen. Geheimtipps: Besondere Weihnachtsmärkte. Nicht so bekannt wie der Nürnberger Christkindlesmarkt, aber ebenso einzigartig, sind unsere Geheimtipps. Eging am See: Wild West Weihnachten. In der Westernstadt Pullman City wird der Advent typisch amerikanisch gefeiert: Tausende Lichter beleuchten einen singenden Weihnachtsmann, lebensgroße Plüschtiere samt Rentier Rudolf, und eine Country Christmas Show. Angestoßen wird beim Deutsch-Amerikanischen Weihnachtsmarkt mit Glühwein oder Eggnog, einem Eier-Punsch. Das kostenpflichtige Winter Western Wonderland ist täglich vom 11. November bis zum 18. Dezember 2022 geöffnet. Abensberg: Weihnachtsmarkt mit Hundertwasser. Kunst und Weihnachten: Die Weissbierbrauerei Kuchlbauer mit dem KunstHausAbensberg ist im Stil von Friedensreich Hundertwasser erbaut. Zur Weihnachtszeit erstrahlt die Brauerei in tausend Lichtern. Neben Bier gibt es auch Glühwein, Waffeln und weitere Leckereien. Kuchlbauers Turmweihnacht ist ab dem 23. November einen Monat lang jeweils von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Insel Lindau im Bodensee: Festliche Hafenweihnacht. Am Hafen der Insel Lindau gibt es zum Advent einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Festliche Lichter spiegeln sich im Bodensee, es gibt eine große Eröffnungsfeier, Nikolausschwimmen am 6. Dezember und zum Abschluss ein feierliches Turmblasen. An allen Adventswochenenden ab Donnerstag ist die Lindauer Hafenweihnacht geöffnet. Bad Feilnbach: Weihnachtsmarkt im Wald. Mitten im Wald, zwischen den Bäumen des Naturparks Bad Feilnbach befindet sich ein außergewöhnlicher Weihnachtsmarkt: der Waldadvent. Die regionalen Waren und Schlemmereien, die Weisen- und Alphornbläser sowie das Hirtenspiel sind nur am 10. und 11. Dezember zu erleben. Das könnte dich auch interessieren:

Mindesthaltbarkeitsdatum

Mindesthaltbarkeitsdatum

Mindesthaltbarkeitsdatum: Was es bedeutet. Ist das noch gut? Wie lange Lebensmittel haltbar sind. Ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum ist meistens noch kein Grund, Lebensmittel wegzuwerfen. Viele Produkte sind noch länger haltbar, als der Aufdruck auf der Verpackung vielleicht vermuten lässt. Hier erfährst du, was dieses Datum bedeutet, worin der Unterschied zum Verfallsdatum liegt und woran du erkennst, ob Lebensmittel noch genießbar sind. Was ist das Mindesthaltbarkeitsdatum? Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, bis zu welchem Datum ein Lebensmittel zuverlässig gut ist – also wie lange es spezifische Eigenschaften wie Geschmack, Geruch, Farbe, Konsistenz und Nährwert behält. Ein MHD ist bei sehr vielen Produkten gesetzlich vorgeschrieben und muss deutlich lesbar auf der Verpackung stehen. Es dient Verbraucher:innen zur Orientierung, um die Qualität von Lebensmitteln besser einschätzen zu können. Aufgepasst: Das MHD ist kein Verfallsdatum! Viele Lebensmittel mit dem Hinweis „mindestens haltbar bis“ sind oft deutlich länger genießbar. Vorausgesetzt, du lagerst sie ordnungsgemäß. Ein Stichtag zum Wegwerfen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht. Was sagt das Verbrauchsdatum aus? Verwechsle das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mit dem Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum ist eine Kennzeichnung für leicht verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch, Geflügel, Fisch, Feinkostsalate oder vorgeschnittenes Obst. Im Unterschied zum MHD sollen Produkte mit einem Verbrauchsdatum nach Ablauf des Stichtags weder verkauft noch verzehrt werden. Sie können mit schädlichen Keimen belastet sein, auch wenn man das nicht sieht oder schmeckt. Das Verbrauchsdatum gibt außerdem an, wie du die Lebensmittel aufbewahren sollst. Halte dich unbedingt an die empfohlene Kühltemperatur! Den Unterschied zwischen MHD und Verbrauchsdatum erkennst du auch an der Bezeichnung auf der Verpackung. Mindesthaltbarkeitsdatum: „mindestens haltbar bis…“ Verbrauchsdatum: „zu verbrauchen bis…“ Wann sind Lebensmittel abgelaufen? Lebensmittel gelten als abgelaufen, wenn das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder überschritten ist. Beträgt die Haltbarkeit weniger als 3 Monate, müssen Tag und Monat genannt werden. Beträgt die Haltbarkeit zwischen 3 und 18 Monaten, sind Monat und Jahr als MHD aufgeführt. Auf Lebensmitteln, die länger als 18 Monate haltbar sind, findest du mindestens die Angabe des Jahres. Das heißt aber nicht, dass ein Lebensmittel nach Ablauf dieses Datums ungenießbar ist. Warum Produkte häufig länger haltbar sind. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird von den Hersteller:innen des jeweiligen Lebensmittels bestimmt. Diese legen das MHD für ihre Produkte meist auf ein frühes Datum fest, um deren unbeeinträchtigte Qualität sicherzustellen. Viele Lebensmittel sind deshalb auch dann noch zum Verzehr geeignet, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Wie lange sie danach noch verzehrt werden können, hängt von der Art des Lebensmittels ab. Einige sind auch nach Monaten oder sogar Jahren noch genießbar. Vor allem, wenn sie trocken und kühl gelagert werden. Die Mindesthaltbarkeit von Honig. Honig ist extrem lange haltbar. Ungeöffnet hält er sich oft viele Jahrzehnte lang, weil sein hoher Zuckergehalt und die niedrige Feuchtigkeit das Wachstum von Bakterien und Schimmel verhindern. Geöffneter Honig bleibt ebenfalls lange haltbar, wenn du ihn trocken, kühl und gut verschlossen lagerst. Eine Kristallisation des Honigs ist übrigens kein Grund zur Sorge – das ist ein natürlicher Prozess und beeinflusst seine Haltbarkeit nicht. So lange hält sich Schokolade. Auch bei Schokolade ist das Mindesthaltbarkeitsdatum in der Regel früher angesetzt als notwendig. Dunkle Schokolade und Vollmilchschokolade sind ungeöffnet 1–2 Jahre haltbar, weiße Schokolade etwa 6–8 Monate. Auch hier gilt: Solange die Schokolade gut aussieht, riecht und schmeckt, ist sie noch gut. Ein weißlicher Belag auf der Schokolade ist harmlos, kann aber Geschmack und Konsistenz beeinflussen. Lebensdauer von Milchprodukten. Frische Vollmilch, pasteurisierte Milch und H-Milch sind bei kühler Lagerung oft noch einige Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar. Überprüfe aber besser Geruch und Geschmack! Joghurt, Quark und Sahne halten sich bei kühler Lagerung und originalverschlossen oft noch 4–12 Wochen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Abgesetzte Flüssigkeit (Molke) ist kein Grund zur Sorge und kann wieder untergerührt werden. Käse: Hartkäse (z. B. Parmesan) kann mehrere Wochen bis Monate aufbewahrt werden. Tipp: Haben sich bei Hartkäse auf der Oberfläche kleine Schimmelstellen gebildet, schneide sie einfach großzügig weg. Butter kann, sofern gut gekühlt gelagert, noch bis zu 6 Monate nach Ablauf des MHDs verzehrt werden. Riecht oder schmeckt sie ranzig, entsorge sie lieber. Fisch und Fleisch: schnell verzehren. Frisches Fleisch solltest du innerhalb von 1–2 Tagen nach dem Kauf verzehren. Frischer Fisch ist sehr empfindlich und sollte am Tag des Einkaufs oder spätestens am darauffolgenden Tag gegessen werden. Bei verpacktem Fleisch ist das Verbrauchsdatum entscheidend. Nach dessen Ablauf solltest du es nicht mehr verzehrten. Obst und Gemüse richtig lagern. Obst: Einige Obstsorten wie Äpfel und Birnen können wochenlang haltbar sein, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden. Weichere Früchte wie Beeren verderben meist innerhalb weniger Tage. Gemüse: Knollengemüse (z. B. Kartoffeln und Karotten) hält sich in kühlen, dunklen Räumen mehrere Wochen bis Monate. Verzehre Blattgemüse wie Spinat also möglichst frisch. Empfindliche Sorten wie Bananen, Tomaten oder Avocados sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Mit unseren Tipps zum Thema Obst und Gemüse lagern erfährst du, was du bei der Aufbewahrung beachten musst. Vegane Produkte und das MHD. Pflanzendrinks halten sich deutlich länger als frische Kuhmilch. Wie bei anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Nicht blind dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) vertrauen, sondern Geruch, Konsistenz und Geschmack überprüfen. Geöffnet und im Kühlschrank aufbewahrt sind Pflanzendrinks in der Regel bis zu zwei Wochen lang haltbar. Tofu, Tempeh und Seitan sind relativ lange haltbar. Ungeöffnet und im Kühlschrank aufbewahrt halten sie sich mehrere Wochen – auch nach Ablauf des MHDs. Nach dem Öffnen solltest du sie jedoch schnell verbrauchen. Vakuumierte Lebensmittel bleiben länger frisch. Grundsätzlich halten sich vakuumierte Lebensmittel länger als nicht luftdicht verpackte Produkte. Denn durch das Vakuumieren wird dem Produkt Sauerstoff entzogen. Das verlangsamt das Wachstum von Keimen und Schimmel. Gerade bei leicht verderblicher Ware wie Fleisch oder Fisch verlängert sich die Haltbarkeit, wenn der oder die Hersteller:in die Produkte vakuumiert verpackt anbietet. Aber auch für empfindliche Ware, die vakuumiert in den Handel kommt, gilt: Nach Ablauf des MHDs bzw. des Verfallsdatums sollten Hackfleisch, Fisch oder Frischfleisch nicht mehr konsumiert werden. Anders verhält es sich mit länger halt¬baren Wurst¬- und Käsesorten wie Salami oder Parmesan. Luftdicht verpackt sind sie oft auch noch gut, wenn sie das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Prüfe vor dem Verzehr Aussehen, Geruch und Geschmack. Wie du erkennst, ob Lebensmittel noch genießbar sind. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder überschritten, kann jede:r selbst beurteilen, ob ein Lebensmittel noch gut ist. Nimm dazu deine Sinne zur Hilfe! Finde heraus, ob das Produkt noch so aussieht, wie du es gewohnt bist, oder ob sich Farbe und Konsistenz verändert haben. Wie riecht es? Wie schmeckt es? Ist Schimmel zu sehen, der Geschmack ungewöhnlich oder kribbelt es auf der Zunge? Dann kann es in die Tonne. Wenn nicht, ist alles in Ordnung und du kannst es bedenkenlos genießen. Lebensmittel länger haltbar machen. Diese Tabelle gibt dir einen Überblick über die Mindesthaltbarkeit von (originalverpackten) Produkten und zeigt dir, wie du sie lange frisch hältst. Lebensmittel Haltbarkeit nach MHD Haltbarkeit verlängern Reif für die Tonne Rohe Eier Gekühlt ca. 2 Wochen Hart kochen Fauliger Geruch beim Aufschlagen Joghurt/Quark Tage oder Wochen Quark lässt sich einfrieren, Joghurt nicht Schimmelbildung Homogenisierte Milch Mehrere Wochen Einfrieren Flockenbildung, säuerlicher Geschmack Butter Wochen bis Monate Einfrieren Ranziger Geschmack Pflanzenmilch Mehrere Wochen Bei Zimmertemperatur lagern Klümpchenbildung, veränderte Farbe, bitterer oder saurer Geruch und Geschmack Weichkäse Ca. 2 Wochen In einem Behälter aufbewahren Schimmelbildung, Packung aufgebläht Hartkäse Mehrere Monate Einfrieren Schmierfilm Fleisch/Fisch Sehr kurze Haltbarkeit Einfrieren Ab dem Verfallsdatum Frische Wurst, Aufschnitt Wenige Tage Gut verschlossen lagern Schmierfilm, Schimmelbildung Getreide Monate bis Jahre Kühl und trocken lagern Schimmelbildung Brot Mehrere Tage Einfrieren Schimmelbildung Nudeln/Reis Einige Jahre Kühl, trocken und gut verpackt lagern Schädlingsbefall und muffiger Geruch Mehl/Backpulver Wochen bis Monate Kühl, trocken und gut verpackt lagern Schädlingsbefall, muffiger Geruch Honig Mehrere Monate Gut verschlossen lagern Bei Gärung Schokolade Mehrere Monate Kühl und trocken lagern Schlechter Geschmack – eine eventuell auftretende weiße Schicht ist harmlos Obst/Gemüse Sortenabhängig Sortenabhängig einfrieren Schimmelbildung Konserven Mehrere Jahre Ungeöffnet lagern, beschädigte Dosen entsorgen Schimmelbildung, veränderter Geschmack und beschädigte Dose Öl Mehrere Monate Kühl und dunkel lagern Ranziger Geruch und Geschmack Bier Mehrere Monate Kühl und dunkel lagern Schimmelbildung Fruchtsaft Wochen bis Monate Kühl und dunkel lagern Schimmelbildung oder Gärung Achtung! Das Mindesthaltbarkeitsdatum bezieht sich immer auf eine ungeöffnete Verpackung. Wenn eine Lebensmittelpackung schon geöffnet ist und weiter gelagert wird, gilt diese Kennzeichnung nicht mehr. Denn dann können Sauerstoff, Feuchtigkeit und Keime eindringen und das Lebensmittel verdirbt schneller. Warum Lebensmittel auch nach Ablauf des MHDs verkauft werden dürfen. Anders als beim Verbrauchsdatum dürfen Lebensmittel auch dann verkauft werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Wichtig ist, dass das Produkt optisch und sensorisch noch in Ordnung ist. Nach Ablauf des MHDs trägt nicht mehr der oder die Hersteller:in, sondern der oder die Händler:in die Verantwortung. Wir bei ALDI SÜD reduzieren den Preis von Waren, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Tricks und Tipps, um Lebensmittel zu retten. Lebensmittel zu verschwenden, schadet der Umwelt und kostet Geld. Mit folgenden Tipps und Tricks kannst du Lebensmittel retten. Darüber hinaus findest du auf unseren Seiten noch viele weitere Infos zur Vermeidung von Food Waste. Einkauf planen. Idealerweise überlegst du dir schon vor dem Einkaufen, was du in den nächsten Tagen brauchst. Hol dir Inspiration mit der ALDI SÜD Kochwoche, unserem Wochenplan mit schnellen Rezepten und Zutatenliste. Den findest du natürlich auch in der ALDI SÜD App. Korrekt kühlen. Wenn du weißt, wie du den Kühlschrank richtig einräumen (hier noch Verlinkung zum Artikel) solltest, bleiben deine Lebensmittel länger frisch. Fleisch und Fisch gehören in den kältesten Bereich des Kühlschranks, also nach unten. Milchprodukte lagerst du idealerweise in der Mitte. Weniger empfindliche Produkte sind in den wärmeren Zonen, also oben und in der Tür, gut aufgehoben. Brot luftig lagern. Brot solltest du weder in einer Plastiktüte noch im Kühlschrank aufbewahren. Ideal ist ein Brotkasten mit Luftlöchern oder ein Brottopf aus Ton. Kreativ kochen. Im Kühlschrank stehen die gekochten Kartoffeln vom Vortag, aber auf Bratkartoffeln hast du so gar keine Lust? Lass dich inspirieren und hol dir hier Tipps und Tricks zur Resteverwertung. Reste spenden. Die Tafel Deutschland sammelt seit 1993 qualitativ einwandfreie Lebensmittel für Bedürftige, und auch ALDI unterstützt dies durch Spenden aussortierter Waren. Privatpersonen können sich an die Organisation „Foodsharing“ wenden. Gemüse fermentieren. Du kannst dein Gemüse länger haltbar machen, indem du es fermentierst. Durch Gärung entsteht ein saures Milieu. Darin können Schimmel oder unerwünschte Bakterien, die das Gemüse verderben, nicht überleben. Häufig gestellte Fragen zum MHD. Das könnte dich auch interessieren: Lebensmittel einfrieren. Vorräte anlegen leicht gemacht: Wir zeigen dir, welche Lebensmittel sich zum Einfrieren eignen und wie du sie clever portionierst. Lebensmittel einfrieren Vorratskammer nutzen. Eine gut sortierte Vorratskammer hilft, alles schnell zu finden und Lebensmittel optimal zu lagern. Wir verraten, wie es geht. Vorratskammer Einkaufen und Geld sparen. Gute Planung, Einkaufsliste und Preise vergleichen – clever einkaufen kann so einfach sein. So sparst du bares Geld im Supermarkt. Geld sparen beim Einkaufen https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/kaese-butter-und-milchprodukte-alles-zu-haltbarkeit-und-lagerung-58931 https://www.oekotest.de/essen-trinken/Wie-lange-ist-Butter-eigentlich-haltbar_13338_1.html https://www.test.de/Mindesthaltbarkeit-Nicht-gleich-wegwerfen-1765646-0/ https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/17_FAQ/FAQ_MHD/FAQ_MHD_node.html#

Mindesthaltbarkeitsdatum

Mindesthaltbarkeitsdatum

Mindesthaltbarkeitsdatum: Was es bedeutet. Ist das noch gut? Wie lange Lebensmittel haltbar sind. Ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum ist meistens noch kein Grund, Lebensmittel wegzuwerfen. Viele Produkte sind noch länger haltbar, als der Aufdruck auf der Verpackung vielleicht vermuten lässt. Hier erfährst du, was dieses Datum bedeutet, worin der Unterschied zum Verfallsdatum liegt und woran du erkennst, ob Lebensmittel noch genießbar sind. Was ist das Mindesthaltbarkeitsdatum? Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, bis zu welchem Datum ein Lebensmittel zuverlässig gut ist – also wie lange es spezifische Eigenschaften wie Geschmack, Geruch, Farbe, Konsistenz und Nährwert behält. Ein MHD ist bei sehr vielen Produkten gesetzlich vorgeschrieben und muss deutlich lesbar auf der Verpackung stehen. Es dient Verbraucher:innen zur Orientierung, um die Qualität von Lebensmitteln besser einschätzen zu können. Aufgepasst: Das MHD ist kein Verfallsdatum! Viele Lebensmittel mit dem Hinweis „mindestens haltbar bis“ sind oft deutlich länger genießbar. Vorausgesetzt, du lagerst sie ordnungsgemäß. Ein Stichtag zum Wegwerfen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht. Was sagt das Verbrauchsdatum aus? Verwechsle das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mit dem Verbrauchsdatum. Das Verbrauchsdatum ist eine Kennzeichnung für leicht verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch, Geflügel, Fisch, Feinkostsalate oder vorgeschnittenes Obst. Im Unterschied zum MHD sollen Produkte mit einem Verbrauchsdatum nach Ablauf des Stichtags weder verkauft noch verzehrt werden. Sie können mit schädlichen Keimen belastet sein, auch wenn man das nicht sieht oder schmeckt. Das Verbrauchsdatum gibt außerdem an, wie du die Lebensmittel aufbewahren sollst. Halte dich unbedingt an die empfohlene Kühltemperatur! Den Unterschied zwischen MHD und Verbrauchsdatum erkennst du auch an der Bezeichnung auf der Verpackung. Mindesthaltbarkeitsdatum: „mindestens haltbar bis…“ Verbrauchsdatum: „zu verbrauchen bis…“ Wann sind Lebensmittel abgelaufen? Lebensmittel gelten als abgelaufen, wenn das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder überschritten ist. Beträgt die Haltbarkeit weniger als 3 Monate, müssen Tag und Monat genannt werden. Beträgt die Haltbarkeit zwischen 3 und 18 Monaten, sind Monat und Jahr als MHD aufgeführt. Auf Lebensmitteln, die länger als 18 Monate haltbar sind, findest du mindestens die Angabe des Jahres. Das heißt aber nicht, dass ein Lebensmittel nach Ablauf dieses Datums ungenießbar ist. Warum Produkte häufig länger haltbar sind. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird von den Hersteller:innen des jeweiligen Lebensmittels bestimmt. Diese legen das MHD für ihre Produkte meist auf ein frühes Datum fest, um deren unbeeinträchtigte Qualität sicherzustellen. Viele Lebensmittel sind deshalb auch dann noch zum Verzehr geeignet, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist. Wie lange sie danach noch verzehrt werden können, hängt von der Art des Lebensmittels ab. Einige sind auch nach Monaten oder sogar Jahren noch genießbar. Vor allem, wenn sie trocken und kühl gelagert werden. Die Mindesthaltbarkeit von Honig. Honig ist extrem lange haltbar. Ungeöffnet hält er sich oft viele Jahrzehnte lang, weil sein hoher Zuckergehalt und die niedrige Feuchtigkeit das Wachstum von Bakterien und Schimmel verhindern. Geöffneter Honig bleibt ebenfalls lange haltbar, wenn du ihn trocken, kühl und gut verschlossen lagerst. Eine Kristallisation des Honigs ist übrigens kein Grund zur Sorge – das ist ein natürlicher Prozess und beeinflusst seine Haltbarkeit nicht. So lange hält sich Schokolade. Auch bei Schokolade ist das Mindesthaltbarkeitsdatum in der Regel früher angesetzt als notwendig. Dunkle Schokolade und Vollmilchschokolade sind ungeöffnet 1–2 Jahre haltbar, weiße Schokolade etwa 6–8 Monate. Auch hier gilt: Solange die Schokolade gut aussieht, riecht und schmeckt, ist sie noch gut. Ein weißlicher Belag auf der Schokolade ist harmlos, kann aber Geschmack und Konsistenz beeinflussen. Lebensdauer von Milchprodukten. Frische Vollmilch, pasteurisierte Milch und H-Milch sind bei kühler Lagerung oft noch einige Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar. Überprüfe aber besser Geruch und Geschmack! Joghurt, Quark und Sahne halten sich bei kühler Lagerung und originalverschlossen oft noch 4–12 Wochen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Abgesetzte Flüssigkeit (Molke) ist kein Grund zur Sorge und kann wieder untergerührt werden. Käse: Hartkäse (z. B. Parmesan) kann mehrere Wochen bis Monate aufbewahrt werden. Tipp: Haben sich bei Hartkäse auf der Oberfläche kleine Schimmelstellen gebildet, schneide sie einfach großzügig weg. Butter kann, sofern gut gekühlt gelagert, noch bis zu 6 Monate nach Ablauf des MHDs verzehrt werden. Riecht oder schmeckt sie ranzig, entsorge sie lieber. Fisch und Fleisch: schnell verzehren. Frisches Fleisch solltest du innerhalb von 1–2 Tagen nach dem Kauf verzehren. Frischer Fisch ist sehr empfindlich und sollte am Tag des Einkaufs oder spätestens am darauffolgenden Tag gegessen werden. Bei verpacktem Fleisch ist das Verbrauchsdatum entscheidend. Nach dessen Ablauf solltest du es nicht mehr verzehrten. Obst und Gemüse richtig lagern. Obst: Einige Obstsorten wie Äpfel und Birnen können wochenlang haltbar sein, wenn sie kühl und dunkel gelagert werden. Weichere Früchte wie Beeren verderben meist innerhalb weniger Tage. Gemüse: Knollengemüse (z. B. Kartoffeln und Karotten) hält sich in kühlen, dunklen Räumen mehrere Wochen bis Monate. Verzehre Blattgemüse wie Spinat also möglichst frisch. Empfindliche Sorten wie Bananen, Tomaten oder Avocados sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Mit unseren Tipps zum Thema Obst und Gemüse lagern erfährst du, was du bei der Aufbewahrung beachten musst. Vegane Produkte und das MHD. Pflanzendrinks halten sich deutlich länger als frische Kuhmilch. Wie bei anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Nicht blind dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) vertrauen, sondern Geruch, Konsistenz und Geschmack überprüfen. Geöffnet und im Kühlschrank aufbewahrt sind Pflanzendrinks in der Regel bis zu zwei Wochen lang haltbar. Tofu, Tempeh und Seitan sind relativ lange haltbar. Ungeöffnet und im Kühlschrank aufbewahrt halten sie sich mehrere Wochen – auch nach Ablauf des MHDs. Nach dem Öffnen solltest du sie jedoch schnell verbrauchen. Vakuumierte Lebensmittel bleiben länger frisch. Grundsätzlich halten sich vakuumierte Lebensmittel länger als nicht luftdicht verpackte Produkte. Denn durch das Vakuumieren wird dem Produkt Sauerstoff entzogen. Das verlangsamt das Wachstum von Keimen und Schimmel. Gerade bei leicht verderblicher Ware wie Fleisch oder Fisch verlängert sich die Haltbarkeit, wenn der oder die Hersteller:in die Produkte vakuumiert verpackt anbietet. Aber auch für empfindliche Ware, die vakuumiert in den Handel kommt, gilt: Nach Ablauf des MHDs bzw. des Verfallsdatums sollten Hackfleisch, Fisch oder Frischfleisch nicht mehr konsumiert werden. Anders verhält es sich mit länger halt¬baren Wurst¬- und Käsesorten wie Salami oder Parmesan. Luftdicht verpackt sind sie oft auch noch gut, wenn sie das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben. Prüfe vor dem Verzehr Aussehen, Geruch und Geschmack. Wie du erkennst, ob Lebensmittel noch genießbar sind. Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder überschritten, kann jede:r selbst beurteilen, ob ein Lebensmittel noch gut ist. Nimm dazu deine Sinne zur Hilfe! Finde heraus, ob das Produkt noch so aussieht, wie du es gewohnt bist, oder ob sich Farbe und Konsistenz verändert haben. Wie riecht es? Wie schmeckt es? Ist Schimmel zu sehen, der Geschmack ungewöhnlich oder kribbelt es auf der Zunge? Dann kann es in die Tonne. Wenn nicht, ist alles in Ordnung und du kannst es bedenkenlos genießen. Lebensmittel länger haltbar machen. Diese Tabelle gibt dir einen Überblick über die Mindesthaltbarkeit von (originalverpackten) Produkten und zeigt dir, wie du sie lange frisch hältst. Lebensmittel Haltbarkeit nach MHD Haltbarkeit verlängern Reif für die Tonne Rohe Eier Gekühlt ca. 2 Wochen Hart kochen Fauliger Geruch beim Aufschlagen Joghurt/Quark Tage oder Wochen Quark lässt sich einfrieren, Joghurt nicht Schimmelbildung Homogenisierte Milch Mehrere Wochen Einfrieren Flockenbildung, säuerlicher Geschmack Butter Wochen bis Monate Einfrieren Ranziger Geschmack Pflanzenmilch Mehrere Wochen Bei Zimmertemperatur lagern Klümpchenbildung, veränderte Farbe, bitterer oder saurer Geruch und Geschmack Weichkäse Ca. 2 Wochen In einem Behälter aufbewahren Schimmelbildung, Packung aufgebläht Hartkäse Mehrere Monate Einfrieren Schmierfilm Fleisch/Fisch Sehr kurze Haltbarkeit Einfrieren Ab dem Verfallsdatum Frische Wurst, Aufschnitt Wenige Tage Gut verschlossen lagern Schmierfilm, Schimmelbildung Getreide Monate bis Jahre Kühl und trocken lagern Schimmelbildung Brot Mehrere Tage Einfrieren Schimmelbildung Nudeln/Reis Einige Jahre Kühl, trocken und gut verpackt lagern Schädlingsbefall und muffiger Geruch Mehl/Backpulver Wochen bis Monate Kühl, trocken und gut verpackt lagern Schädlingsbefall, muffiger Geruch Honig Mehrere Monate Gut verschlossen lagern Bei Gärung Schokolade Mehrere Monate Kühl und trocken lagern Schlechter Geschmack – eine eventuell auftretende weiße Schicht ist harmlos Obst/Gemüse Sortenabhängig Sortenabhängig einfrieren Schimmelbildung Konserven Mehrere Jahre Ungeöffnet lagern, beschädigte Dosen entsorgen Schimmelbildung, veränderter Geschmack und beschädigte Dose Öl Mehrere Monate Kühl und dunkel lagern Ranziger Geruch und Geschmack Bier Mehrere Monate Kühl und dunkel lagern Schimmelbildung Fruchtsaft Wochen bis Monate Kühl und dunkel lagern Schimmelbildung oder Gärung Achtung! Das Mindesthaltbarkeitsdatum bezieht sich immer auf eine ungeöffnete Verpackung. Wenn eine Lebensmittelpackung schon geöffnet ist und weiter gelagert wird, gilt diese Kennzeichnung nicht mehr. Denn dann können Sauerstoff, Feuchtigkeit und Keime eindringen und das Lebensmittel verdirbt schneller. Warum Lebensmittel auch nach Ablauf des MHDs verkauft werden dürfen. Anders als beim Verbrauchsdatum dürfen Lebensmittel auch dann verkauft werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Wichtig ist, dass das Produkt optisch und sensorisch noch in Ordnung ist. Nach Ablauf des MHDs trägt nicht mehr der oder die Hersteller:in, sondern der oder die Händler:in die Verantwortung. Wir bei ALDI SÜD reduzieren den Preis von Waren, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Tricks und Tipps, um Lebensmittel zu retten. Lebensmittel zu verschwenden, schadet der Umwelt und kostet Geld. Mit folgenden Tipps und Tricks kannst du Lebensmittel retten. Darüber hinaus findest du auf unseren Seiten noch viele weitere Infos zur Vermeidung von Food Waste. Einkauf planen. Idealerweise überlegst du dir schon vor dem Einkaufen, was du in den nächsten Tagen brauchst. Hol dir Inspiration mit der ALDI SÜD Kochwoche, unserem Wochenplan mit schnellen Rezepten und Zutatenliste. Den findest du natürlich auch in der ALDI SÜD App. Korrekt kühlen. Wenn du weißt, wie du den Kühlschrank richtig einräumen (hier noch Verlinkung zum Artikel) solltest, bleiben deine Lebensmittel länger frisch. Fleisch und Fisch gehören in den kältesten Bereich des Kühlschranks, also nach unten. Milchprodukte lagerst du idealerweise in der Mitte. Weniger empfindliche Produkte sind in den wärmeren Zonen, also oben und in der Tür, gut aufgehoben. Brot luftig lagern. Brot solltest du weder in einer Plastiktüte noch im Kühlschrank aufbewahren. Ideal ist ein Brotkasten mit Luftlöchern oder ein Brottopf aus Ton. Kreativ kochen. Im Kühlschrank stehen die gekochten Kartoffeln vom Vortag, aber auf Bratkartoffeln hast du so gar keine Lust? Lass dich inspirieren und hol dir hier Tipps und Tricks zur Resteverwertung. Reste spenden. Die Tafel Deutschland sammelt seit 1993 qualitativ einwandfreie Lebensmittel für Bedürftige, und auch ALDI unterstützt dies durch Spenden aussortierter Waren. Privatpersonen können sich an die Organisation „Foodsharing“ wenden. Gemüse fermentieren. Du kannst dein Gemüse länger haltbar machen, indem du es fermentierst. Durch Gärung entsteht ein saures Milieu. Darin können Schimmel oder unerwünschte Bakterien, die das Gemüse verderben, nicht überleben. Häufig gestellte Fragen zum MHD. Das könnte dich auch interessieren: Lebensmittel einfrieren. Vorräte anlegen leicht gemacht: Wir zeigen dir, welche Lebensmittel sich zum Einfrieren eignen und wie du sie clever portionierst. Lebensmittel einfrieren Vorratskammer nutzen. Eine gut sortierte Vorratskammer hilft, alles schnell zu finden und Lebensmittel optimal zu lagern. Wir verraten, wie es geht. Vorratskammer Einkaufen und Geld sparen. Gute Planung, Einkaufsliste und Preise vergleichen – clever einkaufen kann so einfach sein. So sparst du bares Geld im Supermarkt. Geld sparen beim Einkaufen https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/kaese-butter-und-milchprodukte-alles-zu-haltbarkeit-und-lagerung-58931 https://www.oekotest.de/essen-trinken/Wie-lange-ist-Butter-eigentlich-haltbar_13338_1.html https://www.test.de/Mindesthaltbarkeit-Nicht-gleich-wegwerfen-1765646-0/ https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/17_FAQ/FAQ_MHD/FAQ_MHD_node.html#

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden?

Kann Wein schlecht werden? Ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt es bei Wein nicht. Aber kann Wein eigentlich schlecht werden? Ja, er kann. Wie gut sich ein Wein hält, hängt unter anderem von seinen Inhaltsstoffen und der Füllmenge in der Flasche ab. Wir verraten, wovon der Gärprozess im Wein abhängig ist und wie du die Haltbarkeit des Weines beeinflusst. Weine und ihre Haltbarkeit: die Inhaltsstoffe sind entscheidend Der Säure- und Zuckergehalt spielt eine bedeutende Rolle dabei, wie lange ein Wein haltbar ist. Je mehr Säure ein Wein hat, desto länger ist er genießbar. Die Säure verlangsamt das Bakterienwachstum, das für den Verderb verantwortlich ist. Ebenso sorgt ein hoher Zuckergehalt dafür, dass der Wein nicht so schnell vergären kann. Auch ein höherer Schwefelgehalt, der durch den Zusatz von sogenannten Sulfiten entsteht, macht einen Wein länger trinkbar.   So bleibt offener Wein länger haltbar Rotweine haben im Schnitt einen höheren Alkoholgehalt als Weiß- oder Roséweine. Dieser beeinflusst die Lagerfähigkeit des Weines, sodass Rotweine im Schnitt länger haltbar sind. Je höher der Alkoholgehalt, desto länger kannst du ihn genießen. Besonders haltbar sind Weine mit einem Alkoholgehalt von ca. 13 %. Dennoch können auch Rotweine schlecht werden bzw. im Geschmack umkippen.   Weißwein: Temperatur richtet sich auch nach dem Alter des Weins Damit ein Wein nicht so schnell verdirbt, sollte er mit möglichst wenig Sauerstoff in Kontakt kommen. Folgende Punkte unterstützen die Haltbarkeit eines offenen Weines: Die Füllmenge beachten: Je weniger Wein in der Flasche zurückbleibt, desto mehr Sauerstoff kann eindringen und zur Oxidation führen – und der Wein wird schlecht. Ist eine Weinflasche zu weniger als einem Drittel gefüllt, verbrauche den Inhalt am besten innerhalb eines Tages. Weinflasche luftdicht verschließen: Achte darauf, einen geöffneten Wein wieder gut zu verschließen, damit kein weiterer Luftaustausch stattfindet. In den Kühlschrank stellen: Die Aufbewahrung bei niedrigen Temperaturen hemmt die Oxidation und macht den Wein länger haltbar. Kurz gesagt: Ein luftdichter Verschluss, ein hoher Füllstand in der Flasche und die Lagerung im Kühlschrank tragen dazu bei, dass sich der Wein länger hält.   Wie du die Haltbarkeit von ungeöffnetem Wein verlängern kannst Wer einen ungeöffneten Wein über längere Zeit aufbewahren möchte, kann seine Haltbarkeit mit der richtigen Weinlagerung beeinflussen. So ist es grundsätzlich ratsam, Weine in kühler und dunkler Umgebung – vorzugsweise im Keller – zu lagern.   Fazit: Ob der Wein schlecht ist oder nicht, entscheidet am Ende deine Nase Leider gibt es keine Faustregel, wie lange du einen Wein offenstehen lassen kannst, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Verlass dich daher auf die eigene Erfahrung. Sorge für eine gute Lagerung und rieche an einem Wein, der schon längere Zeit offen ist. Nimmst du einen stechenden Geruch nach Essig wahr, solltest du den Wein nicht mehr trinken.

Wein korkt

Wein korkt

Dein Wein korkt. Wie du Korkschmecker erkennst, wodurch sie entstehen und was du dagegen tun kannst. Korkschmecker im Wein können einem den Weingenuss ganz schön verleiden. In der Regel lässt sich ein korkender Wein an seinem charakteristischen Geruch erkennen, der oft als feucht, modrig oder muffig beschrieben wird. Im Geschmack kann der Wein dann flach wirken oder sein fruchtiger Charakter ist deutlich gemindert. Wir sagen dir, wie es dazu kommen kann, woran du erkennst, ob der Wein korkt und ob sich etwas gegen den Korkton tun lässt. Außerdem erfährst du, ob Wein mit Fehltönen immer weggeschüttet werden muss. So erkennst du, ob der Wein korkt. Jeder Wein kann korken, egal ob Weiß oder Rot, jung oder alt, preiswert oder sündhaft teuer. Die gute Nachricht: Korkschmecker oder ein muffiger Geruch im Wein sind heute eher die Ausnahme. Meistens merkt man gleich nach dem Öffnen der Weinflasche, ob der Weißwein oder der Rotwein korkt. Der Korkgeschmack oder Korkschmecker tritt nicht nur bei Flaschen mit Korkverschluss auf. Auch Weine mit Schraubverschluss können einen Korkton haben, also muffig riechen oder faulig schmecken. Doch keine Sorge: Auch wenn ein Wein mit Korkton ungenießbar ist – gesundheitsschädlich ist er durch den Weinfehler nicht.
 Wenn nach dem Öffnen einer Weinflasche anstelle eines frischen, fruchtigen Weinaromas ein dumpfer, modriger Geruch aus der Flasche entweicht, ist das ein untrügliches Zeichen auf einen korkenden Wein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Wein einen Weinfehler hat, solltest du ihn noch einmal prüfen: Rieche ins Glas und nehme einen kleinen Schluck, schmecke, ob sich der Fehlton bestätigt. Ein Weißwein hat oft einen klaren, frischen Duft nach Äpfeln, Ananas oder Zitrusfrüchten. Schmeckt der Wein deutlich weniger fruchtig und spritzig, dafür bitter und etwas modrig, hast du es mit einem korkenden Wein zu tun.
 Bei Rotweinen ist es etwas schwieriger, einen Korkschmecker zu erkennen. Rotweine sind reich an Gerbstoffen und zeichnen sich durch Noten von dunklen Beeren, Schokolade und Röstaromen aus. Manchmal lässt sich ein Korkton erst erkennen, wenn der Wein schon ein paar Minuten geatmet hat. Bei Rotwein einen Weinfehler herauszuschmecken, erfordert etwas Erfahrung. Tipp 1: Am Korken riechen. Rieche sofort nach dem Öffnen der Flasche am Korken, denn oft ist der Korken aussagekräftiger als der Wein der korkt. Der modrige Geruch zeigt sich im Korken ausgeprägter, da die Fehltöne meistens hier ihren Ausgangspunkt haben.
 Tipp 2: Mit Mineralwasser aufgiessen. Bei Weißwein kannst du schnell herausfinden, ob der Wein wirklich korkt. Gieße etwas Mineralwasser oder kohlensäurehaltiges Wasser in die Flasche oder das Glas. Die kohlensäurehaltige Flüssigkeit verstärkt den muffigen Geruch eines korkenden Weins. Der korkige Geschmack im Wein und wie er entsteht. Die Annahme, dass ein Wein mit Korkfehler, auf einen alten oder beschädigten Weinkorken zurückzuführen ist, ist noch immer präsent. Je nachdem, um welche Rebsorte es sich handelt, wie viel Zucker oder Alkohol der betreffende Rot- oder Weißwein enthält, ist der Kork im Wein unterschiedlich ausgeprägt. Verantwortlich dafür sind chemische Reaktionen der enthaltenen Substanzen und nicht allein ein fauliger oder kaputter Korken im Flaschenhals. Ursache für den Korkschmecker im Wein ist das Molekül Trichloranisol (TCA). Wie der Stoff in den Wein gelangt, ist noch nicht ganz geklärt. Man geht davon aus, dass chlorhaltige Substanzen, wie z. B. Reinigungsmittel, mit dem Phenol im Naturkork reagieren und Fehler wie etwa Schimmelpilze entstehen lassen. Das TCA kann aber auch über Schläuche, Fässer, Holzpaletten oder Kartons in den Wein gelangen.
 Schon kleinste Mengen Trichloranisol reichen aus, um die gesamte Weinflasche ungenießbar zu machen. Der Wein bekommt eine schimmlige, muffige Note, die an modrige Erde erinnert. Der unangenehme Geruch verflüchtigt sich auch nicht, egal, wie lange die Flasche offen steht oder sich der Wein im Glas befindet. Doch keine Sorge: Auch wenn ein korkender Wein ungenießbar geworden ist – gesundheitsschädlich ist er nicht. So lässt sich der Korkgeschmack im Wein entfernen. Expert:innen streiten sich darüber, wie viel Prozent aller Weine durch Trichloranisol ungenießbar werden. Meist ist von einem bis drei Prozent die Rede. Die meisten Weinliebhaber:innen sehen bei einem Wein mit Korkton keine andere Möglichkeit, als ihn wegzuschütten. 
Immer wieder machen Tipps die Runde, mit denen man den muffigen Geschmack, für den das Trichloranisol (TCA) verantwortlich ist, aus korkenden Weinen herausbekommt. So soll Frischhaltefolie den Korkgeschmack verringern, weil sie „wie ein Magnet“ das TCA-Molekül anzieht. Tester:innen dieser Methode berichten hingegen, dass die Frischhaltefolie zwar nach einiger Zeit den Korkgeruch des Weins übernommen hat. Ein Genuss soll der Wein aber trotzdem nicht mehr gewesen sein. Tipp 1: Korkschmecker mit Frischhaltefolie verringern. Bevor du korkigen Wein wegschüttest, reinige zunächst den Flaschenhals innen mit einem sauberen Küchentuch. Gieße dann den korkigen Wein in eine Karaffe oder ein anderes Gefäß. Lege ein großes Stück Frischhaltefolie in den Wein und warte 15 bis 20 Minuten. Der Korkschmecker sollte sich zumindest verringert haben. Verwende Weine mit Korkton auch nicht mehr zum Kochen. Korkender Wein könnte den Geschmack deines Essens dominieren und es so verderben. Tipp 2: Korkenden Wein zu Essig Verarbeiten. Falls der Wein nur minimale Korkschmecker hat, kannst du ihn noch zu Weinessig verarbeiten. Gieße dazu 100 ml Wein und 100 ml Wasser in ein sauberes, trockenes Glas (z. B. Gurken-, Vorrats- oder Einmachglas). Gib 50 ml Apfel-Essig dazu und verrühre alles gut mit einem Holzlöffel. Decke die Öffnung mit einem sauberen Küchentuch ab, fixiere das Tuch mit einem Gummiband. Stelle das Glas an einen warmen Ort und lass die Essigsäurebakterien ein paar Wochen „arbeiten“. Diese Verschiedenen Weinkorken gibt es. Naturkorken. Naturkorken werden aus der Rinde von Korkeichen gewonnen. Korkeichen können mehrere hundert Jahre alt werden. Um den Naturkork aus der Korkeiche zu gewinnen, müssen keine Bäume gefällt werden, man „erntet“ die Rinde alle 9 bis 12 Jahre für die Gewinnung des Naturkorkens. Der Vorteil von Naturkork liegt in seiner porösen Struktur. Diese ermöglicht es dem Wein, während der Reifung zu atmen und sich zu entwickeln. Naturkork ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei vielen Weinliebhaber:innen bis heute als Qualitätsmerkmal gilt. Der größte Nachteil von Naturkorken liegt in der Gefahr von Korkfehlern. Außerdem sollten Flaschen mit Naturkorken liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet. Dies könnte die Qualität des Weines beeinträchtigen. Naturkorken werden nach wie vor häufig genutzt, besonders bei Weinen, die für eine Alterung bestimmt sind. Schraubverschluss. Schraubverschlüsse stehen für moderne Effizienz und beugen dem Risiko von Korkfehlern vor. Sie sind einfach zu handhaben, da man die Flaschen mühelos öffnen und wieder verschließen kann. Da Schraubverschlüsse das Austrocknen verhindern, eignen sie sich gut für eine längere Lagerung. Trotz ihrer positiven Eigenschaften lehnen viele Verbraucher:innen und Expert:innen Schraubverschlüsse für hochwertige Weine ab. In den letzten Jahrzehnten hat ihre Popularität dennoch stark zugenommen. In vielen Ländern kommen Schraubverschlüsse bevorzugt für Weiß- und Rotweine im mittleren Preissegment zum Einsatz. Kunststoffkorken. Kunststoffkorken sind frei von Korkfehlern und kostengünstiger als Naturkorken. Weinflaschen lassen sich mit Kunstoffkorken gut verschließen und leicht öffnen. Von Weinexpert:innen werden sie als weniger wertig wahrgenommen, da sie nicht die gleichen Eigenschaften wie Naturkorken, z. B. eine leichte Durchlässigkeit, besitzen. Nachteilig wirkt sich zudem die Umweltbelastung durch Kunststoffproduktion und -entsorgung aus. Bei sehr hochwertigen Weinen werden Kunstoffkorken selten verwendet. DIAM Korken. Diam-Korken gelten als innovative Lösung. Bei Diam-Korken werden die Vorteile von Naturkorken beibehalten, die Risiken von Weinfehlern nahezu eliminieren. Durch die Verwendung von unter Druck gereinigten Korkfragmenten erreicht man eine hohe Qualität, die ein gutes Altern des Weins ermöglicht. Obwohl Diam-Korken teurer in der Herstellung sind und als weniger wertig wahrgenommen werden, sind sie auch als Verschluss von Premiumweinen beliebt. Glasverschluss. Glasverschlüsse, wie z. B. der Vino-Lok, erfreuen sich als umweltfreundliche Alternative wachsender Beliebtheit. Sie sind wiederverwendbar, geschmacksneutral und garantieren eine lange Lagerfähigkeit des Weins. Allerdings sind sie teurer in der Herstellung und es werden spezielle Flaschen und Ausrüstungen für die Abdichtung benötigt. Als Nischenprodukt für Premiumweine haben sich Glasverschlüsse jedoch etabliert. Kronkorken. Kronkorken kommen vor allem bei Schaumweinen oder jungen Weinen zum Einsatz. Sie dichten die Weinflaschen gut ab, verhindern Weinfehler und Weine und Schaumweine lassen sich in der Regel gut lagern. Außerdem sind sie preisgünstig. Das könnte dich auch interessieren:

Wein korkt

Wein korkt

Dein Wein korkt. Wie du Korkschmecker erkennst, wodurch sie entstehen und was du dagegen tun kannst. Korkschmecker im Wein können einem den Weingenuss ganz schön verleiden. In der Regel lässt sich ein korkender Wein an seinem charakteristischen Geruch erkennen, der oft als feucht, modrig oder muffig beschrieben wird. Im Geschmack kann der Wein dann flach wirken oder sein fruchtiger Charakter ist deutlich gemindert. Wir sagen dir, wie es dazu kommen kann, woran du erkennst, ob der Wein korkt und ob sich etwas gegen den Korkton tun lässt. Außerdem erfährst du, ob Wein mit Fehltönen immer weggeschüttet werden muss. So erkennst du, ob der Wein korkt. Jeder Wein kann korken, egal ob Weiß oder Rot, jung oder alt, preiswert oder sündhaft teuer. Die gute Nachricht: Korkschmecker oder ein muffiger Geruch im Wein sind heute eher die Ausnahme. Meistens merkt man gleich nach dem Öffnen der Weinflasche, ob der Weißwein oder der Rotwein korkt. Der Korkgeschmack oder Korkschmecker tritt nicht nur bei Flaschen mit Korkverschluss auf. Auch Weine mit Schraubverschluss können einen Korkton haben, also muffig riechen oder faulig schmecken. Doch keine Sorge: Auch wenn ein Wein mit Korkton ungenießbar ist – gesundheitsschädlich ist er durch den Weinfehler nicht.
 Wenn nach dem Öffnen einer Weinflasche anstelle eines frischen, fruchtigen Weinaromas ein dumpfer, modriger Geruch aus der Flasche entweicht, ist das ein untrügliches Zeichen auf einen korkenden Wein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Wein einen Weinfehler hat, solltest du ihn noch einmal prüfen: Rieche ins Glas und nehme einen kleinen Schluck, schmecke, ob sich der Fehlton bestätigt. Ein Weißwein hat oft einen klaren, frischen Duft nach Äpfeln, Ananas oder Zitrusfrüchten. Schmeckt der Wein deutlich weniger fruchtig und spritzig, dafür bitter und etwas modrig, hast du es mit einem korkenden Wein zu tun.
 Bei Rotweinen ist es etwas schwieriger, einen Korkschmecker zu erkennen. Rotweine sind reich an Gerbstoffen und zeichnen sich durch Noten von dunklen Beeren, Schokolade und Röstaromen aus. Manchmal lässt sich ein Korkton erst erkennen, wenn der Wein schon ein paar Minuten geatmet hat. Bei Rotwein einen Weinfehler herauszuschmecken, erfordert etwas Erfahrung. Tipp 1: Am Korken riechen. Rieche sofort nach dem Öffnen der Flasche am Korken, denn oft ist der Korken aussagekräftiger als der Wein der korkt. Der modrige Geruch zeigt sich im Korken ausgeprägter, da die Fehltöne meistens hier ihren Ausgangspunkt haben.
 Tipp 2: Mit Mineralwasser aufgiessen. Bei Weißwein kannst du schnell herausfinden, ob der Wein wirklich korkt. Gieße etwas Mineralwasser oder kohlensäurehaltiges Wasser in die Flasche oder das Glas. Die kohlensäurehaltige Flüssigkeit verstärkt den muffigen Geruch eines korkenden Weins. Der korkige Geschmack im Wein und wie er entsteht. Die Annahme, dass ein Wein mit Korkfehler, auf einen alten oder beschädigten Weinkorken zurückzuführen ist, ist noch immer präsent. Je nachdem, um welche Rebsorte es sich handelt, wie viel Zucker oder Alkohol der betreffende Rot- oder Weißwein enthält, ist der Kork im Wein unterschiedlich ausgeprägt. Verantwortlich dafür sind chemische Reaktionen der enthaltenen Substanzen und nicht allein ein fauliger oder kaputter Korken im Flaschenhals. Ursache für den Korkschmecker im Wein ist das Molekül Trichloranisol (TCA). Wie der Stoff in den Wein gelangt, ist noch nicht ganz geklärt. Man geht davon aus, dass chlorhaltige Substanzen, wie z. B. Reinigungsmittel, mit dem Phenol im Naturkork reagieren und Fehler wie etwa Schimmelpilze entstehen lassen. Das TCA kann aber auch über Schläuche, Fässer, Holzpaletten oder Kartons in den Wein gelangen.
 Schon kleinste Mengen Trichloranisol reichen aus, um die gesamte Weinflasche ungenießbar zu machen. Der Wein bekommt eine schimmlige, muffige Note, die an modrige Erde erinnert. Der unangenehme Geruch verflüchtigt sich auch nicht, egal, wie lange die Flasche offen steht oder sich der Wein im Glas befindet. Doch keine Sorge: Auch wenn ein korkender Wein ungenießbar geworden ist – gesundheitsschädlich ist er nicht. So lässt sich der Korkgeschmack im Wein entfernen. Expert:innen streiten sich darüber, wie viel Prozent aller Weine durch Trichloranisol ungenießbar werden. Meist ist von einem bis drei Prozent die Rede. Die meisten Weinliebhaber:innen sehen bei einem Wein mit Korkton keine andere Möglichkeit, als ihn wegzuschütten. 
Immer wieder machen Tipps die Runde, mit denen man den muffigen Geschmack, für den das Trichloranisol (TCA) verantwortlich ist, aus korkenden Weinen herausbekommt. So soll Frischhaltefolie den Korkgeschmack verringern, weil sie „wie ein Magnet“ das TCA-Molekül anzieht. Tester:innen dieser Methode berichten hingegen, dass die Frischhaltefolie zwar nach einiger Zeit den Korkgeruch des Weins übernommen hat. Ein Genuss soll der Wein aber trotzdem nicht mehr gewesen sein. Tipp 1: Korkschmecker mit Frischhaltefolie verringern. Bevor du korkigen Wein wegschüttest, reinige zunächst den Flaschenhals innen mit einem sauberen Küchentuch. Gieße dann den korkigen Wein in eine Karaffe oder ein anderes Gefäß. Lege ein großes Stück Frischhaltefolie in den Wein und warte 15 bis 20 Minuten. Der Korkschmecker sollte sich zumindest verringert haben. Verwende Weine mit Korkton auch nicht mehr zum Kochen. Korkender Wein könnte den Geschmack deines Essens dominieren und es so verderben. Tipp 2: Korkenden Wein zu Essig Verarbeiten. Falls der Wein nur minimale Korkschmecker hat, kannst du ihn noch zu Weinessig verarbeiten. Gieße dazu 100 ml Wein und 100 ml Wasser in ein sauberes, trockenes Glas (z. B. Gurken-, Vorrats- oder Einmachglas). Gib 50 ml Apfel-Essig dazu und verrühre alles gut mit einem Holzlöffel. Decke die Öffnung mit einem sauberen Küchentuch ab, fixiere das Tuch mit einem Gummiband. Stelle das Glas an einen warmen Ort und lass die Essigsäurebakterien ein paar Wochen „arbeiten“. Diese Verschiedenen Weinkorken gibt es. Naturkorken. Naturkorken werden aus der Rinde von Korkeichen gewonnen. Korkeichen können mehrere hundert Jahre alt werden. Um den Naturkork aus der Korkeiche zu gewinnen, müssen keine Bäume gefällt werden, man „erntet“ die Rinde alle 9 bis 12 Jahre für die Gewinnung des Naturkorkens. Der Vorteil von Naturkork liegt in seiner porösen Struktur. Diese ermöglicht es dem Wein, während der Reifung zu atmen und sich zu entwickeln. Naturkork ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei vielen Weinliebhaber:innen bis heute als Qualitätsmerkmal gilt. Der größte Nachteil von Naturkorken liegt in der Gefahr von Korkfehlern. Außerdem sollten Flaschen mit Naturkorken liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet. Dies könnte die Qualität des Weines beeinträchtigen. Naturkorken werden nach wie vor häufig genutzt, besonders bei Weinen, die für eine Alterung bestimmt sind. Schraubverschluss. Schraubverschlüsse stehen für moderne Effizienz und beugen dem Risiko von Korkfehlern vor. Sie sind einfach zu handhaben, da man die Flaschen mühelos öffnen und wieder verschließen kann. Da Schraubverschlüsse das Austrocknen verhindern, eignen sie sich gut für eine längere Lagerung. Trotz ihrer positiven Eigenschaften lehnen viele Verbraucher:innen und Expert:innen Schraubverschlüsse für hochwertige Weine ab. In den letzten Jahrzehnten hat ihre Popularität dennoch stark zugenommen. In vielen Ländern kommen Schraubverschlüsse bevorzugt für Weiß- und Rotweine im mittleren Preissegment zum Einsatz. Kunststoffkorken. Kunststoffkorken sind frei von Korkfehlern und kostengünstiger als Naturkorken. Weinflaschen lassen sich mit Kunstoffkorken gut verschließen und leicht öffnen. Von Weinexpert:innen werden sie als weniger wertig wahrgenommen, da sie nicht die gleichen Eigenschaften wie Naturkorken, z. B. eine leichte Durchlässigkeit, besitzen. Nachteilig wirkt sich zudem die Umweltbelastung durch Kunststoffproduktion und -entsorgung aus. Bei sehr hochwertigen Weinen werden Kunstoffkorken selten verwendet. DIAM Korken. Diam-Korken gelten als innovative Lösung. Bei Diam-Korken werden die Vorteile von Naturkorken beibehalten, die Risiken von Weinfehlern nahezu eliminieren. Durch die Verwendung von unter Druck gereinigten Korkfragmenten erreicht man eine hohe Qualität, die ein gutes Altern des Weins ermöglicht. Obwohl Diam-Korken teurer in der Herstellung sind und als weniger wertig wahrgenommen werden, sind sie auch als Verschluss von Premiumweinen beliebt. Glasverschluss. Glasverschlüsse, wie z. B. der Vino-Lok, erfreuen sich als umweltfreundliche Alternative wachsender Beliebtheit. Sie sind wiederverwendbar, geschmacksneutral und garantieren eine lange Lagerfähigkeit des Weins. Allerdings sind sie teurer in der Herstellung und es werden spezielle Flaschen und Ausrüstungen für die Abdichtung benötigt. Als Nischenprodukt für Premiumweine haben sich Glasverschlüsse jedoch etabliert. Kronkorken. Kronkorken kommen vor allem bei Schaumweinen oder jungen Weinen zum Einsatz. Sie dichten die Weinflaschen gut ab, verhindern Weinfehler und Weine und Schaumweine lassen sich in der Regel gut lagern. Außerdem sind sie preisgünstig. Das könnte dich auch interessieren:

Wein korkt

Wein korkt

Dein Wein korkt. Wie du Korkschmecker erkennst, wodurch sie entstehen und was du dagegen tun kannst. Korkschmecker im Wein können einem den Weingenuss ganz schön verleiden. In der Regel lässt sich ein korkender Wein an seinem charakteristischen Geruch erkennen, der oft als feucht, modrig oder muffig beschrieben wird. Im Geschmack kann der Wein dann flach wirken oder sein fruchtiger Charakter ist deutlich gemindert. Wir sagen dir, wie es dazu kommen kann, woran du erkennst, ob der Wein korkt und ob sich etwas gegen den Korkton tun lässt. Außerdem erfährst du, ob Wein mit Fehltönen immer weggeschüttet werden muss. So erkennst du, ob der Wein korkt. Jeder Wein kann korken, egal ob Weiß oder Rot, jung oder alt, preiswert oder sündhaft teuer. Die gute Nachricht: Korkschmecker oder ein muffiger Geruch im Wein sind heute eher die Ausnahme. Meistens merkt man gleich nach dem Öffnen der Weinflasche, ob der Weißwein oder der Rotwein korkt. Der Korkgeschmack oder Korkschmecker tritt nicht nur bei Flaschen mit Korkverschluss auf. Auch Weine mit Schraubverschluss können einen Korkton haben, also muffig riechen oder faulig schmecken. Doch keine Sorge: Auch wenn ein Wein mit Korkton ungenießbar ist – gesundheitsschädlich ist er durch den Weinfehler nicht.
 Wenn nach dem Öffnen einer Weinflasche anstelle eines frischen, fruchtigen Weinaromas ein dumpfer, modriger Geruch aus der Flasche entweicht, ist das ein untrügliches Zeichen auf einen korkenden Wein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Wein einen Weinfehler hat, solltest du ihn noch einmal prüfen: Rieche ins Glas und nehme einen kleinen Schluck, schmecke, ob sich der Fehlton bestätigt. Ein Weißwein hat oft einen klaren, frischen Duft nach Äpfeln, Ananas oder Zitrusfrüchten. Schmeckt der Wein deutlich weniger fruchtig und spritzig, dafür bitter und etwas modrig, hast du es mit einem korkenden Wein zu tun.
 Bei Rotweinen ist es etwas schwieriger, einen Korkschmecker zu erkennen. Rotweine sind reich an Gerbstoffen und zeichnen sich durch Noten von dunklen Beeren, Schokolade und Röstaromen aus. Manchmal lässt sich ein Korkton erst erkennen, wenn der Wein schon ein paar Minuten geatmet hat. Bei Rotwein einen Weinfehler herauszuschmecken, erfordert etwas Erfahrung. Tipp 1: Am Korken riechen. Rieche sofort nach dem Öffnen der Flasche am Korken, denn oft ist der Korken aussagekräftiger als der Wein der korkt. Der modrige Geruch zeigt sich im Korken ausgeprägter, da die Fehltöne meistens hier ihren Ausgangspunkt haben.
 Tipp 2: Mit Mineralwasser aufgiessen. Bei Weißwein kannst du schnell herausfinden, ob der Wein wirklich korkt. Gieße etwas Mineralwasser oder kohlensäurehaltiges Wasser in die Flasche oder das Glas. Die kohlensäurehaltige Flüssigkeit verstärkt den muffigen Geruch eines korkenden Weins. Der korkige Geschmack im Wein und wie er entsteht. Die Annahme, dass ein Wein mit Korkfehler, auf einen alten oder beschädigten Weinkorken zurückzuführen ist, ist noch immer präsent. Je nachdem, um welche Rebsorte es sich handelt, wie viel Zucker oder Alkohol der betreffende Rot- oder Weißwein enthält, ist der Kork im Wein unterschiedlich ausgeprägt. Verantwortlich dafür sind chemische Reaktionen der enthaltenen Substanzen und nicht allein ein fauliger oder kaputter Korken im Flaschenhals. Ursache für den Korkschmecker im Wein ist das Molekül Trichloranisol (TCA). Wie der Stoff in den Wein gelangt, ist noch nicht ganz geklärt. Man geht davon aus, dass chlorhaltige Substanzen, wie z. B. Reinigungsmittel, mit dem Phenol im Naturkork reagieren und Fehler wie etwa Schimmelpilze entstehen lassen. Das TCA kann aber auch über Schläuche, Fässer, Holzpaletten oder Kartons in den Wein gelangen.
 Schon kleinste Mengen Trichloranisol reichen aus, um die gesamte Weinflasche ungenießbar zu machen. Der Wein bekommt eine schimmlige, muffige Note, die an modrige Erde erinnert. Der unangenehme Geruch verflüchtigt sich auch nicht, egal, wie lange die Flasche offen steht oder sich der Wein im Glas befindet. Doch keine Sorge: Auch wenn ein korkender Wein ungenießbar geworden ist – gesundheitsschädlich ist er nicht. So lässt sich der Korkgeschmack im Wein entfernen. Expert:innen streiten sich darüber, wie viel Prozent aller Weine durch Trichloranisol ungenießbar werden. Meist ist von einem bis drei Prozent die Rede. Die meisten Weinliebhaber:innen sehen bei einem Wein mit Korkton keine andere Möglichkeit, als ihn wegzuschütten. 
Immer wieder machen Tipps die Runde, mit denen man den muffigen Geschmack, für den das Trichloranisol (TCA) verantwortlich ist, aus korkenden Weinen herausbekommt. So soll Frischhaltefolie den Korkgeschmack verringern, weil sie „wie ein Magnet“ das TCA-Molekül anzieht. Tester:innen dieser Methode berichten hingegen, dass die Frischhaltefolie zwar nach einiger Zeit den Korkgeruch des Weins übernommen hat. Ein Genuss soll der Wein aber trotzdem nicht mehr gewesen sein. Tipp 1: Korkschmecker mit Frischhaltefolie verringern. Bevor du korkigen Wein wegschüttest, reinige zunächst den Flaschenhals innen mit einem sauberen Küchentuch. Gieße dann den korkigen Wein in eine Karaffe oder ein anderes Gefäß. Lege ein großes Stück Frischhaltefolie in den Wein und warte 15 bis 20 Minuten. Der Korkschmecker sollte sich zumindest verringert haben. Verwende Weine mit Korkton auch nicht mehr zum Kochen. Korkender Wein könnte den Geschmack deines Essens dominieren und es so verderben. Tipp 2: Korkenden Wein zu Essig Verarbeiten. Falls der Wein nur minimale Korkschmecker hat, kannst du ihn noch zu Weinessig verarbeiten. Gieße dazu 100 ml Wein und 100 ml Wasser in ein sauberes, trockenes Glas (z. B. Gurken-, Vorrats- oder Einmachglas). Gib 50 ml Apfel-Essig dazu und verrühre alles gut mit einem Holzlöffel. Decke die Öffnung mit einem sauberen Küchentuch ab, fixiere das Tuch mit einem Gummiband. Stelle das Glas an einen warmen Ort und lass die Essigsäurebakterien ein paar Wochen „arbeiten“. Diese Verschiedenen Weinkorken gibt es. Naturkorken. Naturkorken werden aus der Rinde von Korkeichen gewonnen. Korkeichen können mehrere hundert Jahre alt werden. Um den Naturkork aus der Korkeiche zu gewinnen, müssen keine Bäume gefällt werden, man „erntet“ die Rinde alle 9 bis 12 Jahre für die Gewinnung des Naturkorkens. Der Vorteil von Naturkork liegt in seiner porösen Struktur. Diese ermöglicht es dem Wein, während der Reifung zu atmen und sich zu entwickeln. Naturkork ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei vielen Weinliebhaber:innen bis heute als Qualitätsmerkmal gilt. Der größte Nachteil von Naturkorken liegt in der Gefahr von Korkfehlern. Außerdem sollten Flaschen mit Naturkorken liegend gelagert werden, damit der Korken nicht austrocknet. Dies könnte die Qualität des Weines beeinträchtigen. Naturkorken werden nach wie vor häufig genutzt, besonders bei Weinen, die für eine Alterung bestimmt sind. Schraubverschluss. Schraubverschlüsse stehen für moderne Effizienz und beugen dem Risiko von Korkfehlern vor. Sie sind einfach zu handhaben, da man die Flaschen mühelos öffnen und wieder verschließen kann. Da Schraubverschlüsse das Austrocknen verhindern, eignen sie sich gut für eine längere Lagerung. Trotz ihrer positiven Eigenschaften lehnen viele Verbraucher:innen und Expert:innen Schraubverschlüsse für hochwertige Weine ab. In den letzten Jahrzehnten hat ihre Popularität dennoch stark zugenommen. In vielen Ländern kommen Schraubverschlüsse bevorzugt für Weiß- und Rotweine im mittleren Preissegment zum Einsatz. Kunststoffkorken. Kunststoffkorken sind frei von Korkfehlern und kostengünstiger als Naturkorken. Weinflaschen lassen sich mit Kunstoffkorken gut verschließen und leicht öffnen. Von Weinexpert:innen werden sie als weniger wertig wahrgenommen, da sie nicht die gleichen Eigenschaften wie Naturkorken, z. B. eine leichte Durchlässigkeit, besitzen. Nachteilig wirkt sich zudem die Umweltbelastung durch Kunststoffproduktion und -entsorgung aus. Bei sehr hochwertigen Weinen werden Kunstoffkorken selten verwendet. DIAM Korken. Diam-Korken gelten als innovative Lösung. Bei Diam-Korken werden die Vorteile von Naturkorken beibehalten, die Risiken von Weinfehlern nahezu eliminieren. Durch die Verwendung von unter Druck gereinigten Korkfragmenten erreicht man eine hohe Qualität, die ein gutes Altern des Weins ermöglicht. Obwohl Diam-Korken teurer in der Herstellung sind und als weniger wertig wahrgenommen werden, sind sie auch als Verschluss von Premiumweinen beliebt. Glasverschluss. Glasverschlüsse, wie z. B. der Vino-Lok, erfreuen sich als umweltfreundliche Alternative wachsender Beliebtheit. Sie sind wiederverwendbar, geschmacksneutral und garantieren eine lange Lagerfähigkeit des Weins. Allerdings sind sie teurer in der Herstellung und es werden spezielle Flaschen und Ausrüstungen für die Abdichtung benötigt. Als Nischenprodukt für Premiumweine haben sich Glasverschlüsse jedoch etabliert. Kronkorken. Kronkorken kommen vor allem bei Schaumweinen oder jungen Weinen zum Einsatz. Sie dichten die Weinflaschen gut ab, verhindern Weinfehler und Weine und Schaumweine lassen sich in der Regel gut lagern. Außerdem sind sie preisgünstig. Das könnte dich auch interessieren:

2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale

2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale

Newsroom Startseite Pressemitteilungen Contentpool Bild-und Videodatenbank Kontakt 2000 Mal hohe Qualität zum günstigen Preis – ALDI SÜD eröffnet seine 2000. Filiale Kategorie: Filialen, Unternehmen Mitteilung ↓ Downloads & Kontakt ↓ Mülheim a. d. Ruhr (23.01.2023) 1913 eröffnete ALDI seine erste Filiale und macht seitdem als Erfinder des Discounts und Preisführer Einkaufen in hoher Qualität zum günstigen Preis möglich. Nun, rund 100 Jahre später, eröffnet am 26.01.2023 die 2000. ALDI SÜD Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog. Und auch hier gilt selbstverständlich das Versprechen: Eine bewusste Ernährung zum Original ALDI Preis. Die neue Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog reiht sich als 2000. Filiale in eine Reihe von besonderen ALDI SÜD Filialen ein. Eines haben aber alle ALDI SÜD Filialen gemeinsam: Sie bieten „Gutes für alle.“ vor Ort, ob durch die vielen regionalen Artikel, das große Bio-Sortiment oder die ausgezeichneten ALDI Eigenmarken zum besten Preis- Leistungsverhältnis*. Jan Riemann, Director Real Estate bei ALDI SÜD, sagt: „Die 2000. ALDI SÜD Filiale zu eröffnen, das ist für uns schon etwas Besonderes. Seit über 100 Jahren machen wir in den ALDI SÜD Filialen nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar und verbessern kontinuierlich die Erreichbarkeit für unsere Kunden. Wir sehen, dass in diesen Zeiten der Discounter für die Menschen wichtiger denn je ist. Daher freuen wir uns als zuverlässiger Nahversorger sehr, immer mehr Menschen das Einkaufen bei ALDI SÜD zu ermöglichen - nun auch für die Menschen in Hamminkeln-Mehrhoog.“    Eine moderne Filiale für ein noch angenehmeres Einkaufserlebnis Die Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog wurde von ALDI SÜD nach dem neuesten Konzept gebaut, das den Fokus auf die Frische der Lebensmittel bei ALDI SÜD legt. Direkt am Eingang begrüßt die Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie Frischfleisch und Fisch. Frisch und lecker - das bietet auch „MEINE BACKWELT“ mit einer Vielzahl an verschiedenen, täglich frisch in der Filiale zubereiteten Backartikeln, ergänzt durch regionale Backwaren der Bäckerei Bors. Und auch das weitere regionale Sortiment bei ALDI SÜD kann sich sehen lassen: Über das Jahr und die Regionen hinweg führt der Discounter über 300 Regionalartikel, die mit dem Regionalfenster gekennzeichnet sind. In Mehrhoog ergänzen beispielsweise regionale Äpfel von KRINGS Obstbau und Kartoffeln und Zwiebeln von BÖHMER Frische GmbH das Sortiment. Mit seinem vielfältigen Bio-Angebot mit über 500 Bio-Produkten im Standard-, Aktions- und Saisonsortiment über das Jahr verteilt macht der Discounter als Bio-Händler Nummer Eins** in seinem Vertriebsgebiet ganz einfach nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar. Stichwort Nachhaltigkeit: Das wichtige Thema wird selbstverständlich bei allen Neubauten mitgedacht. Die ALDI SÜD Filiale in Hamminkeln-Mehrhoog ist mit einem begrünten Flachdach sowie einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Auf dem Parkplatz hat der Discounter eine E-Ladesäule für PKW errichtet. Zusätzlich zu normalen Fahrradeinstellplätzen finden die Kundinnen und Kunden Abstellplätze für Lastenfahrräder. Bildmaterial von der Eröffnung der 2000. ALDI SÜD Filiale steht für Sie im Laufe des 26.01. im ALDI SÜD Newsroom zur Verfügung: aldi-sued.de/presse *Ranking der internationalen Data & Analytics Group YouGov in Kooperation mit dem Handelsblatt (Link). **Quelle: NielsenIQ Homescan Food Bio inkl. Frische Bio, MAT Oktober 2021, Absatz Pack, LEH+DM im ALDI SÜD-Vertriebsgebiet Deutschland  Downloads Hinweis: Verwendung von Bildmaterial Das von ALDI SÜD zur Verfügung gestellte Bild- und Textmaterial darf ausschließlich für redaktionelle Zwecke in Deutschland verwendet werden. Bei der Verwendung dieses Bildmaterials ist im Fotonachweis das Copyright von ALDI SÜD (©ALDI SÜD) zu nennen. Pressekontakt ALDI SÜD Dienstleistungs-SE & Co. oHG Unternehmensgruppe ALDI SÜD: Regina Tran Van, presse@aldi-sued.de

Tethered Caps

Tethered Caps

Neu und nachhaltig: Tethered Caps Drehen, klicken, trinken: Tethered Caps sind Deckel, die nach dem Öffnen an der Verpackung verbleiben. Wir setzen die neue EU-Vorgabe für Juli 2024 zu Tethered Caps jetzt schon um. Bei ALDI SÜD bleiben die Verschlusskappen an den Getränkeverpackungen. Tethered Caps: Warum der Deckel nicht abgeht. Gut für die Umwelt und gut für dich – die Tethered Caps. Sie verursachen weniger Verschmutzung durch Plastikverschlüsse und sind für dich leichter zu entsorgen. Frei übersetzt sind Tethered Caps angebundene Verschlusskappen. Getränkekarton-Deckel und PET-Flaschenverschlüsse bleiben nach dem Öffnen mit Einweg-Flasche oder Getränkeverpackung verbunden. Verschluss und Verpackung werden zusammen im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne entsorgt oder über den Pfandautomaten zurückgegeben – und anschließend recycelt. Die Tethered Caps bei ALDI SÜD. Ob beim Picknick im Park oder beim schnellen Schluck aus der Wasserflasche unterwegs: Der Flaschendeckel gleitet nach dem Öffnen schon mal aus der Hand und bleibt liegen. Dieser Plastikmüll wird über Wind, Flüsse und Abwasser weitergetragen und landet unter anderem im Meer. Bei Untersuchungen der EU wurden am Nordseestrand über 40 Verschlusskappen pro 100 Meter gefunden.1 Das ist für uns von ALDI SÜD nicht akzeptabel. Uns liegt Nachhaltigkeit am Herzen. Daher findest du die verbundenen Deckel bereits heute an Getränkeverpackungen, zum Beispiel bei unseren Milchprodukten und unseren Mineralwasserflaschen. Was besagt die neue EU-Verordnung zu den Tethered Caps? Die EU-Vorgabe zu den so genannten Tethered Caps gilt für Einweg-Getränkeverpackungen, die ganz oder teilweise aus Kunststoffen bestehen und bis zu drei Litern fassen. Die Verschlüsse müssen ab Juli 2024 fest angebracht sein, um sie zusammen mit der PET-Flasche oder der Getränkeverpackung zu recyceln. Das gilt für Verschlusslösungen wie Schraubverschlüsse oder Verschlusskappen. Sie müssen fest mit der dazugehörigen Verpackung verbunden sein und auch nach dem Öffnen dort befestigt bleiben. ... dass wir bei ALDI SÜD Mikroplastik reduzieren? 
In den Produkten unserer Eigenmarken 
verzichten wir weitgehend auf Mikroplastik und flüssige Kunststoffe. So erkennst du Produkte 
ohne Mikroplastik bei ALDI SÜD. Mikroplastik Das könnte dich auch interessieren: Wasser sparen Wir schützen die Ressource Wasser, indem wir entlang unserer Lieferketten Wasser sparen. Erfahre mehr darüber, wie wir Wasserverbrauch und -verschmutzung reduzieren. Klimaschutz & Umwelt Uns ist der Schutz von Klima und Umwelt ein besonderes Anliegen. So können wir den CO₂-Fußabdruck vieler Menschen verringern. Erfahre mehr über Klimaschutz bei ALDI SÜD. 1 Quelle: https://www.nature.com/articles/s41561-023-01216-0 2 Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/MEMO_18_3909 3 Quelle: https://www.europarl.europa.eu/resources/library/images/20181011PHT15767/20181011PHT15767_original.png 4 Quelle: https://mcc.jrc.ec.europa.eu/documents/Marine_Litter/MarineLitterTOPitems_final_24.1.2017.pdf

Riesling

Riesling

Riesling – der frische Allrounder unter den Weißweinen. Riesling – der frische Allrounder unter den Weißweinen. Riesling ist die Königin der weißen Rebsorten. Kaum eine andere Rebsorte steht so sinnbildlich für den deutschen Weinbau. Mit ihrem unverwechselbaren Charakter, der von frischer Säure und feinen Fruchtaromen geprägt ist, begeistert Riesling Weinliebhaber:innen rund um den Globus. Seine Vielseitigkeit zeigt sich aber nicht nur im Geschmack, sondern auch in den unterschiedlichsten Weinstilen, die von trocken bis hin zu edelsüß reichen. Riesling ist die Königin der weißen Rebsorten. Kaum eine andere Rebsorte steht so sinnbildlich für den deutschen Weinbau. Mit ihrem unverwechselbaren Charakter, der von frischer Säure und feinen Fruchtaromen geprägt ist, begeistert Riesling Weinliebhaber:innen rund um den Globus. Seine Vielseitigkeit zeigt sich aber nicht nur im Geschmack, sondern auch in den unterschiedlichsten Weinstilen, die von trocken bis hin zu edelsüß reichen.. Riesling – ein Steckbrief. Kategorie Info Anbaugebiet Deutschland, Elsass (Frankreich) und in Teilen Österreichs Rebsorte Riesling Geschmacksrichtung trocken bis lieblich Empfohlene Serviertemperatur 8 bis 12 Grad Celsius Alkoholgehalt 7 bis 12,5 Prozent Was ist Riesling? Riesling zählt zu den bedeutendsten und renommiertesten Weißweinsorten  weltweit und gilt als Aushängeschild des deutschen Weinbaus. Die Ursprünge der Rebsorte liegen vermutlich im Rheintal, von wo aus sie sich seit dem späten Mittelalter in ganz Deutschland verbreitete. Mit etwa 40 % der globalen Anbaufläche ist Deutschland sogar das bedeutendste Anbauland für Riesling. Dabei ist der Weißwein äußerst kälteresistent – ältere, gut verholzte Reben halten sogar Temperaturen bis zu -25 °C stand. Trotzdem stellt die Rebsorte hohe Ansprüche an ihren Standort und gedeiht besonders gut an steilen Hängen. Riesling-Weine bieten eine große geschmackliche Bandbreite und lassen sich auf vielfältige Weise ausbauen. Besonders bekannt ist die Rebsorte für ihren fein säuerlichen Geschmack. Neben der klassischen Weißweinproduktion wird Riesling deshalb auch für Sekt sowie für süße bis edelsüße Weine genutzt. Unser Angebot: Riesling Wein von ALDI SÜD. Trocken, fruchtig und geradlinig. Die Herkunft des Rieslings: An der Mosel ist er zu Haus. Genetische Analysen zeigen, dass Riesling aus einer natürlichen Kreuzung von Gouais Blanc (auch als Weißer Heunisch bekannt) mit einer nicht eindeutig bestimmten Vatersorte hervorgegangen ist.1 Es wird vermutet, dass diese unbekannte Sorte aus einer Mischung von Traminer und einer autochthonen Wildrebe vom Rhein stammt, die möglicherweise bereits von den Römern in die Region gebracht wurde. Die Einkreuzung der beiden Arten führte vermutlich zu einer qualitativen Verbesserung der Rebsorte. Erste dokumentierte Erwähnungen des Rieslings in Deutschland gab es bereits Mitte des 15. Jahrhunderts. Das Gebiet rund um die Mosel in Rheinland-Pfalz gilt als das älteste Weinanbaugebiet Deutschlands. Die regionaltypischen Riesling-Trauben für besonders feinmundige Weißweine werden hier bereits seit 600 Jahren angebaut. Die Mosel gilt als deutsche Geburtsstätte der Edeltraube. Geprägt von steilen Schieferhängen und sanften Moselschwemmlandauen des Flusstals, finden die Riesling-Trauben hier die besten Bedingungen. Dank des milden, sonnenreichen Moselklimas und der mineralischen Böden reifen die grün-gelben Trauben hier schön langsam bis in ein Gold hinein. So erhalten sie ihren einzigartigen trockenen Charakter mit diesem gewissen ätherisch-zarten Hauch zitroniger Frische. Je nach Reifung kann ein Riesling von würzig bis süß moduliert werden und eignet sich auch bestens als Schaumwein. Der Anbau und die Anbaugebiete der Riesling Traube. Riesling macht fast ein Viertel der gesamten deutschen Rebfläche aus und ist in 13 von 16 Weinbaugebieten die meistangebaute Rebsorte. Besonders bekannte Anbaugebiete sind Nahe, Rheingau , Mosel , Rheinhessen, Pfalz  und der Mittelrhein. Mit seinen rund 24.000 Hektar Anbaufläche ist Deutschland weltweit führend im Riesling-Anbau. Aber auch in Frankreich, vor allem im Elsass, und in der österreichischen Wachau und im Kremstal werden hochwertige Rieslinge produziert.  Riesling gedeiht besonders gut in kühlem Klima, verträgt kalte Winter und treibt spät aus, wodurch er weniger anfällig für Spätfrost ist. Die Trauben reifen je nach gewünschtem Weinstil unterschiedlich lange und behalten selbst bei hoher Zuckerbildung ihre prägnante Säure. Aufgrund dieser Klima-Anforderungen wächst Riesling auch in Neuseeland, Australien und den USA. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen Rebsorten. Was ist der Unterschied zwischen einem Chardonnay und einem Riesling? Chardonnay  gedeiht in verschiedenen Klimazonen und zeigt ein breites Geschmacksspektrum, von mineralisch und knackig bis hin zu fruchtig und reichhaltig. Riesling bevorzugt hingegen kühlere Klimazonen, die seine Säure und sein aromatisches Profil betonen und zu Weinen mit ausgeprägten blumigen und fruchtigen Noten führen.  Je nach Anbaugebiet und der Weinbereitung können Chardonnay-Weine stark im Geschmack variieren, während Riesling sich immer durch seinen hohen Säureanteil auszeichnet. Auch Aromen von Zitrusfrüchten, grünem Apfel und Steinobst wie Pfirsich und Aprikose sind typisch für einen Riesling. Riesling und Gewürztraminer: ähnliches Terroir und andere Aromen. Riesling und Gewürztraminer  teilen sich einige Anbaugebiete wie das Elsass in Frankreich und Deutschland. Gewürztraminer wird außerdem in Südtirol in Norditalien angebaut. Er ist bekannt für seine intensiven Aromen von Litschi, Rosenblättern und exotischen Gewürzen, hat eine niedrigere Säure und einen volleren Körper, was ihm eine ölige Textur verleiht. Riesling hingegen bietet eine höhere Säure. Riesling Wein, trocken bis süß. Der Geschmack eines Rieslings hängt auch von der Gärung ab, da dann Hefen Zucker in Alkohol umwandeln. Für einen trockenen Wein können Winzer den Most vollständig durchgären lassen oder die Gärung für einen lieblichen Wein frühzeitig stoppen. Der Süßegrad eines Weines wird durch den Restzuckergehalt bestimmt: Trocken: bis 4 g/l (oder maximal 9 g/l bei hoher Säure) Halbtrocken: bis 12 g/l (oder maximal 18 g/l bei hoher Säure) Lieblich: bis 45 g/l Süß: ab 45 g/l Riesling ist hinsichtlich der Süße extrem vielseitig und wird in allen Süßegraden ausgebaut – von trocken über halbtrocken und lieblich bis hin zu edelsüß. Bekannt ist Riesling außerdem für seine herausragenden Eisweine. Eiswein ist ein hochkonzentrierter natursüßer Wein. Für die Herstellung müssen die Trauben bei Temperaturen unter -7 °C gelesen werden. Everybody’s Wein-Darling: Wie schmeckt Riesling? Er überzeugt Weinkenner:innen wie -einsteiger:innen durch seine lebendige, gut integrierte Säure und saftige Frische. Schon sein Duft aus reifen Zitrusfrüchten, Mandarinen und Papaya und einer dezenten Schieferwürze beflügelt die Sinne. Im Gaumen kitzeln weitere Sonnenfrüchte wie Ananas und Mango die Geschmacksrezeptoren. Junge Rieslinge schmecken nach Apfel, Grapefruit, Limette, Johannisbeere oder frisch geschnittenem Gras. Mit der Reifung entwickeln sich aber andere Aromen von Honigwabe, Marzipan, Ananas, Aprikose, Bratäpfeln und teils markante Petrolnoten. Das Aroma wird vor allem durch den Boden beeinflusst: Während Schiefer rauchige Noten fördert, bringen andere mineralische Böden stählerne, teerige oder erdige Töne hervor. Durch seine Komplexität benötigt Riesling keine Cuvées mit anderen Rebsorten. Servieren und Genießen. Das richtige Glas für einen Riesling. Ein hochwertiges Weißweinglas erinnert in seiner Form an eine Tulpe. So können sich die fruchtigen Aromen optimal sammeln und entfalten. Die leicht geschlossene Mitte des Glases verstärkt die Mineralität und mildert die Säure, gleichzeitig betont es das feine Aroma. Darum sind sie auch kleiner als herkömmliche Weißweingläser. Durch die schmalere Kelchform trifft der Wein anders auf die Zunge, wodurch die Säure harmonischer in das Gesamtaroma integriert wird. Riesling-Gläser eignen sich natürlich auch für andere säurebetonte Weine wie Grünen Veltliner oder Vinho Verde. Zu welchem Essen passt ein Riesling? Dank seiner Säure, des niedrigen Alkoholgehalts und der verschiedenen Süßegrade ist Riesling ein vielseitiger Speisenbegleiter, der sich zu Vielem kombinieren lässt. Leichte, fruchtige Rieslinge harmonieren mit Salaten , Aperitifs und fettarmem Fisch. Trockene, gehaltvolle Rieslinge passen hingegen besonders gut zu fettreichem Fleisch  wie Gans, Ente oder Schwein sowie zu Fisch wie Forelle oder Lachs. Liebliche Rieslinge harmonieren perfekt mit scharfen und aromatischen Speisen wie zum Beispiel aus der indischen und asiatischen Küche. Als sommerlicher Essensbegleiter ist der Riesling ein formidables Allround-Talent, der sich in seiner Vielfalt und mineralischen Tiefe facettenreich anpasst. Sei es als charmanter Aperitif-Weißer zur aromabunten Fingerfood-Runde oder zum leichten Sommergang mit Fisch und hellem Fleisch. Auch zu Deftigem vom Grill trinkt der leichtfüßige Begleiter sich gut. Ein Gläschen Riesling ist der charmante Ausklang nach einem heißen Tag. Idealerweise trinkt sich der Wein schön gekühlt um die 10° C, aber nicht ganz so knackig kalt wie beispielsweise ein Schaumwein. Die weinseligen lauen Sommerabende können kommen! Unsere exklusiven Rezeptvorschläge. Riesling zum Kochen verwenden. Riesling ist der perfekte Wein zum Kochen, denn seine frische Säure und fruchtigen Aromen verleihen Gerichten eine elegante Leichtigkeit. Besonders gut zur Geltung kommt der Wein in Kombination mit feinen, aromatischen Zutaten. Durch seine Vielseitigkeit eignet er sich für die Zubereitung verschiedenster Speisen: von herzhaften Fischgerichten bis hin zu fruchtigen Desserts. • Risotto und Reisgerichte: Ein Schuss Riesling in einem cremigen Risotto – besonders mit Meeresfrüchten oder Spargel – sorgt für eine frische Note und unterstreicht die Aromen der Zutaten. • Backen und Desserts: Sogar in süßen Desserts macht Riesling eine gute Figur. Zum Beispiel in einer Weißwein-Sabayon oder einem fruchtigen Sorbet. In Riesling getränkte Biskuitböden passen wunderbar zum Tiramisu und eine feine Weincreme schmeckt ebenfalls gut zum Nachtisch. Auch als Getränk serviert zu Fondue und Käsegerichten macht Riesling eine gute Figur: Besonders zum Käsefondue passt Riesling großartig, da seine feine Säure den Käse geschmacklich ausbalanciert. Auch in Kombination mit milden Käsesorten wie Brie oder Camembert kommt er gut zur Geltung. Lagerung und Haltbarkeit des Rieslings. Der hohe Säuregehalt des Rieslings verlängert seine Lagerfähigkeit deutlich. Im Holzfass gereift, kann Riesling sogar über mehrere Jahre im Keller lagern. Während die meisten Weißweine nur 1 – 3 Jahre genießbar sind, zählt der Riesling zu den langlebigeren Sorten, die ungeöffnet bis zu 10 Jahre haltbar sind. Nach dem Öffnen beginnt der Wein durch Sauerstoffkontakt zu oxidieren, was seinen Geschmack verändert. Nach dem Öffnen sollte Riesling innerhalb von 1 – 3 Tagen getrunken werden. Nur dann bleiben Frische und Aroma erhalten. Da Riesling kaum Tannine besitzt, ist er anfälliger für Oxidation als tanninreiche Weine. Deswegen sollten geöffnete Flaschen kühl und luftdicht gelagert werden, um die Haltbarkeit des Weins zu verlängern. Quellen: 1 https://www.weindotcom.de/weinlexikon/riesling Weitere Rebsorten Weißburgunder Rivaner Primitivo Entdecke unsere Trend-Themen: Mehr Tipps & Trends auf                          

Dekantieren oder Karaffieren?

Dekantieren oder Karaffieren?

Wein dekantieren und karaffieren. Mehr Aroma – mehr Genuss. Die Kunst, Wein zu genießen, geht weit über das bloße Einschenken und Trinken hinaus. Zwei wichtige Techniken, die den Geschmack und das Erlebnis eines Weins erheblich verbessern können, sind das Dekantieren und das Karaffieren. Oft werden beide Methoden als Synonyme verwendet. Lerne den feinen Unterschied kennen und wie du das Beste aus deinem Wein herausholst. Unterschiede zwischen Dekantieren und Karaffieren. Dekantieren und Karaffieren sind zwei einfache Methoden, um Weine zu verbessern. Hinter dem Dekantieren und Karaffieren von Wein stecken physikalische und chemische Prozesse, die Einfluss auf den Geschmack, die Struktur und das Aroma des Weins haben. Unter Dekantieren versteht man im engeren Sinne das Abtrennen des Bodensatzes. Karaffieren meint vor allem die Belüftung des Weines mit Hilfe von Sauerstoff, um seine Aromen besser zur Entfaltung zu bringen. Warum dekantiert man Wein? Dekantieren kommt vor allem bei älteren Rotweinen zum Einsatz. Während der Lagerung sammeln sich feine Partikel am Flaschenboden. Diese werden in der Weinsprache als Depot oder Bodensatz bezeichnet. Diese Partikel können beim Einschenken den Geschmack trüben und Fehltöne verursachen. Durch vorsichtiges Umfüllen in einen Dekanter – eine bauchige Karaffe aus Kristall oder Glas mit schmalem Hals – bleibt der Bodensatz in der Flasche zurück und nur der klare Wein fließt in die Karaffe und schließlich in das Weinglas. Neben der Trennung des Depots kommt der Wein beim Dekantieren mit Sauerstoff in Kontakt. Dadurch wird der Wein komplexer, unerwünschte Geschmacksnoten verflüchtigen sich, Tannine werden gemildert und Aromen freigesetzt. Warum karaffiert man Wein? Junge Rotweine, die noch nicht genügend Zeit hatten, sich zu entwickeln, profitieren besonders vom Karaffieren, da sich dadurch ihre fruchtigen und aromatischen Noten besser entfalten können. Beim Karaffieren wird der Wein in eine Karaffe umgefüllt. Durch den Kontakt mit Sauerstoff werden Aromen freigesetzt und unangenehme Gerüche, die durch Schwefelverbindungen entstehen können, verflüchtigen sich. Der Bodensatz spielt bei dieser Methode keine Rolle. Korken kaputt? Karaffieren hilft! Du öffnest eine Flasche Wein und der Korken bricht. Kleine Korkenreste bröseln in den Wein. Keine Sorge, mit dem Umfüllen in eine Karaffe kannst du das Malheur retten. Gieße den Wein vorsichtig durch ein feines Sieb in die Karaffe. Die Korkenreste bleiben im Sieb hängen, und du kannst den Wein in seinem ungetrübten Geschmack genießen. So wird aus einem kleinen Missgeschick doch noch ein perfektes Weinerlebnis. Weißwein Rotwein Roséwein Schaum- und Perlwein So unterscheiden sich Dekanter und Karaffe. Zum Dekantieren von Wein wird in der Regel ein Dekanter verwendet. Im Gegensatz zu einer Karaffe hat dieser oft einen bauchigen Körper und einen schmalen Hals. Diese Form dient nicht primär dazu, den Bodensatz zu trennen, sondern hat einen anderen Zweck: Insbesondere ältere Rotweine, die dekantiert werden, sind empfindlich gegenüber Sauerstoff und sollten nur langsam damit in Kontakt kommen. Die bauchige Form und der schmale Hals eines Dekanters ermöglichen eine kontrollierte Belüftung. Karaffen hingegen sind eher für das Servieren gedacht und sollen den Wein schnell belüften. Oftmals reicht schon das bloße Umfüllen, um ihn lebendiger zu machen. Im Gegensatz zu Dekantern sind Karaffen meist schlanker geformt. Welches Gefäß eignet sich zum Karaffieren? Zum Karaffieren von jungen Weinen eignet sich am besten eine Karaffe mit einer breiten Basis und einem schmalen Hals. Diese Form bietet eine größere Oberfläche, durch die der Wein mit mehr Sauerstoff in Kontakt kommt. Dieser erhöhte Luftkontakt fördert die Entfaltung der Aromen und die Milderung von Tanninen. Die breite Basis belüftet den Wein optimal. Der schmale Hals konzentriert die Aromen und schützt vor übermäßiger Oxidation. Ältere Rotweine werden in schmalen Karaffen serviert, um den Sauerstoffkontakt zu minimieren. Karaffen gibt es in verschiedenen Designs und Materialien, Glas ist jedoch am beliebtesten, da es geruchsneutral ist und keine Aromen abgibt. Wichtig ist, dass die Karaffe groß genug ist, um die gesamte Menge Wein aufzunehmen und dabei genügend Raum für die Belüftung zu lassen. Unser Tipp: Wähle eine Karaffe, die leicht zu reinigen ist, um Rückstände und Gerüche zu vermeiden. Wie lange sollte Wein karaffiert werden? Junge, kräftige Rotweine mit viel Tannin profitieren oft von einer längeren Zeit in der Karaffe. Hier kann die Belüftungszeit zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden liegen, um die Aromen zu öffnen und die Tannine zu mildern. Ältere Rotweine sind empfindlicher. und sollten deshalb vorsichtiger karaffiert werden, um die zarten Aromen nicht zu zerstören. Meistens reicht hier eine Karaffierzeit von 15 bis 30 Minuten. Sehr alte Rotweine, die aufgrund ihres geringen Tanningehalts zu schnell oxidieren könnten, sollten besser mit Vorsicht oder gar nicht karaffiert werden. Weißweine und Roséweine benötigen normalerweise keine lange Belüftungszeit. Sie schmecken aber frischer und aromatischer, wenn du sie vor dem Servieren karaffierst. Schaumweine werden in der Regel nicht dekantiert, da sonst die Kohlensäure entweicht. Dekantieren – wann und für welche Weine lohnt es sich? Ob du einen Wein dekantieren solltest, hängt von der Art des Weins, seinem Alter und deinem persönlichen Geschmack ab. Je älter ein Wein ist, desto eher besteht die Möglichkeit, dass sich in der Flasche ein Depot gebildet hat. Das ist oft bei älteren Rotweinen der Fall. Auch Weißweine können im Laufe der Zeit kleine Partikel am Flaschenboden, den sogenannten Weinstein, bilden. Von der Belüftung beim Dekantieren profitieren fast alle Weine – Weißweine, Rotweine aber auch Dessertweine. Je gereifter und komplexer ein Wein ist, desto eher lohnt sich das Dekantieren. Ältere Rotweine, die während ihrer Lagerung Tannine entwickelt haben, werden durch die Sauerstoffzufuhr milder und runder. Auch junge Rotweine und lagerfähige Weißweine können durch Dekantieren an Komplexität und Harmonie gewinnen. Geht es beim Weißwein lediglich um die Belüftung, reicht oft schon das Karaffieren. Diese Weine eignen sich zum Dekantieren. Rotweine wie Barolo, Barbaresco, Bordeaux, Burgunder, Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah. Weißweine wie Chardonnay, Riesling, Sauvignon Blanc oder alle (im Holzfass) gereiften Weißweine Dessertweine wie Portwein oder Sherry Diese Weine brauchen nicht dekantiert werden. Junge, frische Weißweine wie Vinho Verde oder Pinot Grigio Roséweine Vorsicht bei Schaumweinen! Hier hat das Dekantieren sogar einen negativen Effekt. Durch das Umfüllen entweicht die Kohlensäure und der Reiz des Getränks geht verloren. Wein dekantieren – Schritt für Schritt zum perfekten Weingenuss. Der perfekte Wein verdient die perfekte Vorbereitung. Beim Dekantieren geht es nicht nur darum, den Wein von abgesetzten Partikeln (Depot) zu trennen, sondern auch um den Geschmack. Folgende Schritte helfen dir, deinen Wein optimal zu dekantieren und zu genießen. 1. Wein vorbereiten. Hole den Wein einige Stunden vor dem Trinken aus dem Kühlschrank oder dem Keller und bringe ihn auf Zimmertemperatur. So haben die Aromen genügend Zeit, sich optimal zu entfalten. Wähle einen Dekanter, der groß genug ist, damit der Wein ausreichend Luftkontakt hat. Wähle zum Dekantieren einen hellen Ort, das ist wichtig, um den folgenden Schritt gut auszuführen. 2. Wein öffnen und dekantieren. Öffne die Weinflasche vorsichtig mit dem Korkenzieher oder entferne den Schraubverschluss, um ein Aufwirbeln des Depots zu vermeiden. Gieße den Wein langsam in einen Dekanter. Dabei solltest du die Flasche gegen eine Lichtquelle halten, um den Bodensatz zu beobachten. Sobald das Depot den unteren Flaschenhals erreicht hat, stoppe das Eingießen. Fülle die Dekantierkaraffe nicht bis zum Rand, sondern lasse etwas Luft im Inneren, damit der Wein atmen kann. 3. Zeiten beachten. Die optimale Dekantierzeit ist je nach Weinsorte eine andere. Folgende Richtwerte kannst du dir merken: Für junge Rotweine sind 15 bis 30 Minuten optimal. Gereifte Rotweine brauchen etwas länger, mindestens 30 Minuten und bis zu einer Stunde. Weißweine benötigen die kürzeste Zeit, etwa 10 bis 15 Minuten. Dessertweine und Portweine kannst du etwa 15 bis 30 Minuten dekantieren. 4. Wein auf die richtige Temperatur bringen und servieren. Jetzt kannst du den Wein servieren. Achte auf die optimale Trinktemperatur von Rotweinen und Weißweinen. Wenn nötig, stelle den Dekanter vor dem Servieren nochmals in den Kühlschrank. Unser Tipp: Spüle die Weinflasche nach dem Dekantieren gründlich aus, um das Depot zu entfernen. Gieße den dekantierten Wein von der Karaffe wieder zurück in die Flasche. In der Fachsprache nennt man diesen Vorgang „doppeltes Dekantieren“. Stelle die Flasche bis zum Servieren in den Kühlschrank, in den Eisbehälter oder an einen wärmeren Ort – je nachdem, was dein Wein jetzt braucht. So dekantierst du Wein ohne Dekanter. Um Wein zu dekantieren, brauchst du nicht unbedingt einen Dekanter. Du kannst den Wein auch von einer Flasche in eine andere umfüllen. Am besten eignet sich dafür eine saubere Flasche mit einer großen Öffnung am Flaschenhals. Aber auch Karaffen oder Trinkflaschen aus Glas oder Ton eignen sich zum Dekantieren. Wichtig ist, dass beim Umfüllen in das neue Gefäß, die Rückstände (das Depot) des Weins in der ursprünglichen Flasche verbleiben. Gelingt dies beim ersten Versuch nicht, wiederhole den Vorgang, bis der Bodensatz vollständig zurückgeblieben ist. Auch ein feinmaschiges Sieb oder ein Kaffeefilter haben sich bewährt, um den Bodensatz aufzufangen. Damit der Wein zusätzlich noch atmen kann, verwende ein Gefäß mit breitem Bauch. So gelingt das Dekantieren auch ohne spezielles Equipment. Häufige Fragen zum Dekantieren und Karaffieren. Das könnte dich auch interessieren: Marangoni-Effekt. Was genau ist das eigentlich? Marangoni-Effekt Wein richtig lagern. Tipps und Hintergrundwissen zur Weinlagerung. Wein richtig lagern Welches Weinglas? Wir helfen dir bei der Wahl des Glases. Welches Weinglas?

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