Wir lassen Taten sprechen. Sonst nichts.

Verpackungen lassen sich nicht immer vermeiden. Schließlich schützen sie verderbliche und empfindliche Lebensmittel oder helfen beim Transport der Einkäufe. Wir versuchen, wo immer möglich, Verpackungen zu reduzieren und nutzen zunehmend Möglichkeiten, die sich gleich mehrfach verwenden lassen – so wie unsere neuen Mehrwegnetze. Diese sind wiederverwendbar und Ende 2019 nach und nach in unseren Filialen erhältlich.

Es gilt also: Wir verwenden viel Energie darauf, dass unsere Kunden immer mehr Produkte und Verpackungen wiederverwenden können.

Weniger Verpackung, mehr Umweltschutz

Eine Ära geht zu Ende – die Plastiktüte von ALDI SÜD ist seit Ende 2018 Geschichte. Für uns hatte diese Entscheidung einen guten Grund: Mehrfach verwendbare Alternativen sind besser für die Umwelt. Deswegen können unsere Kunden an den Kassen aus einem breiten Angebot an langlebigen Mehrwegtaschen wählen. Besonders umweltfreundlich ist das Modell mit dem Zertifikat Blauer Engel, das in Deutschland hergestellt wird und aus über 80 Prozent Recycling-Material gefertigt ist.

Bei Verpackungen wie beim Preis: Weniger ist mehr.

Eigentlich sorgt die Natur dafür, dass Obst und Gemüse mit der eigenen Schale quasi schon verpackt ist. Allerdings benötigen einige Obst- und Gemüse-Produkte eine Verpackung, um beim Transport und Verkauf nicht beschädigt zu werden. Da, wo möglich, lassen wir bei ALDI SÜD immer öfter die Hüllen fallen.

Seit 2015 konnten wir so den Anteil an unverpackten Produkten nahezu verdoppeln! Zum Beispiel unsere Salatgurken und Bio-Fairtrade-Bananen, die wir nur noch „nackt“ verkaufen. Bei Bio-Artikeln finden sich die gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnungen nun wahlweise auf kleinen Stickern, Papier-Banderolen oder durch „Natural Branding“ per Laser direkt auf der Haut der Früchte. Allein durch die Nutzung der Banderole für unsere Bio-Fairtrade-Bananen sparen wir jedes Jahr über 260 Tonnen Kunststoff ein.

Andere Maßnahmen sind weniger offensichtlich, aber genauso wichtig: So achten wir auf einen geringstmöglichen Materialeinsatz – etwa bei den Glasflaschen für unser Bio-Olivenöl oder bei den Verschlusskappen von Getränkeflaschen. Zudem verzichten wir testweise in ausgewählten Filialen auf den Kunststoffdeckel bei unserem Naturjoghurt.

Unser Erfolge

    

  • Seit 2015 sparen wir bei unseren Eigenmarken-Produkten rund 24.000 Tonnen Verpackungsmaterial ein. Zu den Materialien zählen Plastik, Papier, Pappe, Karton, Metalle oder Glas.
  • Durch die Verringerung der Folienstärke von Plastikverpackungen konnten wir den Kunststoffanteil bei vielen Artikeln (z.B. bei Bettwäsche) um mehr als 25 Tonnen reduzieren.
  • Bereits seit 2010 nutzen wir Mehrwegtransportkisten für Obst und Gemüse. So konnten wir allein 2017 über 30.000 Tonnen Kartonagen und somit mehr als 24.000 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen.
  • Kirschen werden seit Sommer 2019 nicht mehr in einem Kunststoffbeutelchen, sondern in einer PET-Schale mit Deckel angeboten. Das spart einerseits mächtig Kunststoff ein und zudem sind die neuen Schalen auch noch gut recycelbar.
  • Viele Cerealien, z.B. unsere Zimt-Chips haben kleinere Kartons, für die 25 Prozent weniger Papier benötigt wird. Zusätzlich tragen sie unseren detaillierten Trennhinweis für die richtige Trennung der Verpackungsmaterialien.

Mehrweg statt Einweg

Seit 2019 werden 100 Prozent unserer Eigenmarken-Verpackungen nach einem externen Schema bewertet, um diese hinsichtlich wesentlicher Nachhaltigkeitskriterien zu optimieren. Auch Produkte aus Kunststoff hinterfragen wir bei ALDI SÜD kritisch und listen sie zum Teil aus – wie zum Beispiel Einwegplastiktüten, -geschirr, und Wattestäbchen mit Plastikschaft. Diese ersetzen wir teilweise durch nachhaltigere Alternativen, wie z.B. durch Papier bei den Wattestäbchen.